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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.12.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186412147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18641214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18641214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-12
- Tag1864-12-14
- Monat1864-12
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.12.1864
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tipmtr »' V . . . Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 349. Mittwoch den 14. December. 1864. Im Monat November 1864 erhielten das hiesige Bürgerrecht: Herr Ficker, Earl Friedrich. Putzmaurer. - Hoff manu, Johann Friedrich Wilhelm, Buch- und Kunsthändler. - Th eile, Friedrich Wilhelm, Bictualienhändler. - Petzoldt, Friedrich Wilhelm, Delicateffenhändler. - A-muß, Moritz, Bictualienhändler. Frau Michael, Emma Johanne Friederike verehel., Hausbesitzerin. Herr Jahn, Karl Friedrich, Kaufmann. - Schöne, Otto Bruno, Kaufmann. - Fuchs, Eduard Heinrich, Holz- und Kohlenhändler. - Böttcher, Adolph Elothar Alexander, Kaufmann. - Knorr, LouiS Armand, Photograph und Hausbesitzer. ' " Schneider. lm Robert, Kürschner. Kaufmann und Fabrikbesitzer, erke, Karl Eduard, Schneider, öi Necke, August Adolph Rudolph, Meubleur. tohr, Wilhelmine verw., Inhaberin einer Restauration, ahne, Gotthelf CölestinuS, Productenhändler. inaerliug, Lousse Julie verw., Mitbesitzerin eines Hause-, tolh, Karl Rudolf, Goldarbeiter. Kühn. Johann Gottlob, Restaurateur. Hanisch, Gottfried August, Schuhmacher. Adolph, Johann Georg, Lohnkutscher. Weber, Johann Heinrich, Hutmacher. j, Friedrich August Wilhelm, Notenstecher. Frau >err Nischwitz, Max, Rohproductenhändler. irau Schneider, Christiane Rosine Friederike verw., Inhaberin eines Herren- u. Damen-Stiefeletten-Steppfabrikgeschäfts. Herr Neumann, Christian Wilhelm, Schlosser. Frl. Baalia, Marie Rosine, Hausbesitzerin. Frau Oertel, Victoria Sophie verw.. Victualienhändlerin. Herr Schumann, Friedrich Ernst, Bictualienhändler. Frau Gott schal d, Juliane Eleonore verw., Band- und Garn- Händlerin. Herr Kuutze, Christian Julius, Tischler. - Rens che, Gmdo Albert, Buchhändler. Frau Bunge, Marie Elisabeth Leopoldine Pauline verw., Schänkwirthin. Herr Teichmann, Friedrich Wilhelm, Lohnkutscher. Frau IHbe, Johanne Christiane verw., Schänkwirthin. - Lippert, Friederike Wilhelmine verw., Schänkwirthin. - Flemming, Johanne Christiane Wilhelmine verw., Schänk wirthin und Hausbesitzerin. Herr Körner, Wilhelm Ludwig Ernst, DecoratiouSwaler. - Haller, Karl Friedrich Julius, Produkten- und Weinhändler. - Petsche, Gustav Wilhelm, Schuhmacher. Frau Sander, Johanne Dorothee verw., Hausbesitzerin. Herr Ehrig, Karl Guido, Architekt. - Beyer, Gottfried Karl, Tapezierer. Winkert, Friedrich Bernhard, Himmermanu. ich, Kaufmat - Kamprath, Paul Heinric mn. An die Communalgarde. Auf die gestern Abend bei der Feier de- Geburt-feste- Sr. Majestät de- König- vom Schützenhause au- an Allerhöchstdieselben gesendet """ "" ' " ' " " "" telegraphisch gesendeten Glückwünsche ist mir nachstehendes Telegramm : „ Her Leipziger Sommvnalgai , ^ ^ tgarde: Meinen herzlichen Dank für Ihre Glückwünsche. Johann, zugegangen, welche- ich hiermit zur Kenntniß der Communalgarde bringe. 1. December 1864. G. F. We Leipzig, den 13. G. F. Wehrhan, Oberl. v. d. A. und Commandant der Communalgarde. Zur Nachricht. Die Einlösung der p. 2. Januar 1865 fälligen AtnScouponS von Königl. Sachs. Staat-papieren, etnschlteHttch der Sachs. Schles. Staatseisenbahn-Aetien, so wie der für diesen Termin auSgeloosten Obligationen erfolgt bei der Unterzeichneten Lotterie-DarlehnS-Casse bereit- m de» Bormittag-stunden von S bis 12 Uhr. Leipzig, am 9. December 1864. vom L«. dieses Monats ab Leipzigs Lvttsrtebeu im 18. Jahrhundert. (Vierte Vorlesung von Prof. Biedermann.) Der Redner verbiete sich zunächst über die Geselligkeit und über da- Familienleben so wie über die damit zusammenhängende Vildnng ünd Gesittung Leipzig-. Wesentliche Hindernisse der Geselligkeit waren damals der allgemeine Mangel an Bildung, wacher keinen rechten Untrrhaltungsstoff bot, und die Roheit der Sitten, welche feinere gesellige Formen nicht aufkommen ließ ; so dann Äer auch der Mangel an Freiheit und Beweglichkeit, der in einem abgeschmackte« Ceremoniell seinen Ausdruck fand, und die herkömmliche Trennung der Besuch der Trinkstuben ' ' —»dkg I s. Geschlechter, welche dem Manne den uch der Trinkstuben und Zunfthäuser gestaltete, die Frauen aber fast vollständig an'S Hau- fesselte. In den Reichsstädten sah e- allerdings in dieser Beziehung noch schlimmer aus, und wohl ^ in Leipzig früher als in jenen Städten gemischte Gesell- anner neben der kchaften Königliche Lotterie - DarlehnS«Sasse. Ludwig Müller. Marschall. hier weniger Sitte gewesen zu sein; erst im dritten Drittel de- Jahrhundert- treten neben Privatgesellschaften öffentliche geschlossene Gesellschaften auf, zuerst im Jahre 1775 die „Harmonie". Die Privatgesellschaften waren theilS von beiden Geschlechtern, theilS nur von einem derselben besucht. Waren sie auch nicht so „stumm" wie in Hamburg (wo e- besondere Gesellschaften gab, m denen man außer den Eintritt-- und AbschiedS-Complimemeu fast gar nicht sprach), so war doch die in ihnen herrschende Unterhaltung trotz aller lauten Geschwätzigkeit nicht eben sehr bedeutend. Ein ^ ^vergnügen waren die Pfänderspiele mit den unvermeidlichen .. z. wobei d ' ' ' deren zu sein Complimente waren die Hauptsache. Die Herren excellirten ent weder in Slutzerhaftigkeit oder in Roheit und sprachen affectirteS Französisch und schlechte- Deutsch, da- von Provinzialismen und gemeinen Redensarten nicht frei war. Am eifrigsten wurde da- Kartenspiel gepflogen, und zwar selbst von den jungen Leuten, so daß Goethe wiederholt darüber klagt,
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