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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186501145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-01
- Tag1865-01-14
- Monat1865-01
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.01.1865
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ferner Anwendungen in Industrie, Kunst und Wissenschaft, als Photolithographien, photographische Metalldrucke, Photosculpturen, auf GlaS, Porzellan, Photographien auf Mas, Porzellan, Emaille; Anwendungen un Kriegs-, Ingenieur- und Bauwesen, in den Naturwissenschaften, in der Medicm, Gerichtswesen, Handel rc. Sodann soll die Aus stellung ein Bild geben von dem EntwickelunaSgange der Photo graphie, daher historisch interessante Stücke, so wie Proben der neuesten Verfahren, als: Kohlendrucke, Uranbrucke, Aufnahmen mit Trockenplatten, photographische Apparate und Chemikalien, Rahmen, AuSstattungSgegenstLnve für Ateliers, photographische Literatur rc. Aufnahme finden. Agenten sind bereits bestellt in Karlsruhe, München, Dresden, Hannover, Stuttgart, Wien, Frankfurt a/M., Brüssel, Paris, London, Kopenhagen, Stockholm, Christiania, Petersburg und Madrid. Ihre Namen und Wohnuügen nennt daS Programm. — In St. Louis wurden an einem Tage (19. December) drei Dampfboote durch den Eisgang zerstört und einige andere beschädigt oder wenigstens fortgerissen. Der Verlust an den Dampfern be trägt über 200,000 und die Versicherung 50,000 Dollars. — Im Territorium Washington sind reiche und ausgedehnte Silberminen längs dem Westabhange des Cascade-Gebirge- ent deckt worden. DaS Erz wird für außerordentlich reich gehalten und soll etwa 700 Dollars pr. Tonne ergeben. Die Ader, welche schon auf mehr als vier Meilen verfolgt worden ist, ist 7 bis 14 Fuß dick. — In einer Kohlengrube zu Dour im Hennegau fand am 4. Januar eine Entladung böser Wetter Statt; von 113 Arbeitern kehrten nach der Katastrophe sofort nur 56 zu Tage; 11 Leichen wurden an Men fast alle lew-ka und die Marquise Gallifet, habe» bereit- dieser in Reisen geschlagenen Lüge entsagt, und die andern Dame» aus der hohen Aristokratie sind entschlossen, dem schönen Beispiele zu folgen und ——r.- «» ... ser' -— seitigung sämmtlicher Crinolinen in Paris für den freien Verkehr gewonnen würden. (K. Atg.) Haben wir denn nicht Photographen genug hier, "ilder fertigen? frc ^ die hübsche und billige Bilder fertigen? fragte ich mich, als ich vor einiger Zeit die EtablissementS-Anzeige emeS neuen Meine kleinstädter Neugierde eh, ogleich gefunden, dann am Abend noch 23. Der Verlust chenleben bei dieser Katastrophe wird auf 61 anges verheirathete Leute. In Belgien wird für die Witwen und Waisen gesammelt. — In den Centralprovinzen Ostindiens haben sich die wil den Stephanien in letzter Zeit so sehr vermehrt, daß der Vicekönig die Gründung eines Etablissement- zum Elephantenfange in BelaSpur veranlaßt hat. Die Kosten desselben betragen jährlich 25,000 Rupien; doch ist der Schade, den die Elephantenherden anrichten, unver- hallmßmäßig bedeutender. An vielen Orten haben die Einwohner Haus und Hof verlassen müssen, und durch die auf den Getreide feldern angerlchtete Verheerung ist eS den Pächtern unmöglich ge macht worden, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Paris. Für die Crinoline hat die letzte Stunde geschlagen. Die aristokratische Damenwelt ist im Begriffe, sie in Acht und Aberacht zu erklären. Zwei vornehme Frauen, die Gräfin Wa- ,,m ergeuen Hause" las. — Meme ließ mir keine Ruhe, ich mußte das Atelier in Augenschein nehmen, aber obgleich ich mit nicht unpartheiischem Blick dasselbe betrat, so mußte ich doch sehr bald mir gestehen, daß der ganz neu erbaute Salon den gespanntesten Erwartungen mehr als entspricht — (seine vortreffliche Heizung eignet sich in rauher Jahreszeit ganz besonders für empfindliche Naturen— namentlich Kinder! — und die Geräumigkeit zur Aufnahme sehr großer Gruppen) — während die Bedienung — bei den platzüblichen Preisen — eine äußerst zuvorkommende ist, die Ausführung der Bilder aber allen Anforderungen der Höhe der Wissenschaft genügt. Wer den Beweis für letztere Behauptung (von dem weiter oben Gesagten müßte man sich freilich an Ort und Stelle über zeugen!) haben will, der sehe mein lebenswahres Bild an : UniversitätSstraße vis K vis der Meißner Porzellan- Niederlage. Carlchen Mießnick „mit der Flinte". klsefi öem pariser WeUerdulieliu 8 Dkr Borgens am 10. «uv 11.0»n. betrug ckie Temperatur um ta Krüssel. . 6reenv?ieb Valeutia . llavrs . . Paris . . . 8trassburg Marseille. Uadriä . . ^lieaute . Bom . . . lurin. . . Uv -i- 5,4 -l- 6.1 4- 7.7 -»- b.1 4- b.8 -i- 5 7 4-^ 5,5 4" 1 0 4- 2.2 > 4- 2.7 4- 0.6 4- b.4 -i- 6.« . 4- 2.5 4- 1.4 4- 7.2 -4- A.2 ! 4" 3.9 ! 4- 1.6 tv »w 10. <I»v.l«uv 11. 0«m. ^Vieu. . . Uosb.au . Petersburg Ltoebkolm Kopeukagen p.eiprig kremen Berlin . Kresäen Köln . . Vom 7. bis 13. Januar 1865 sind in Leipzig begraben worden: Sonnabend den 7. Januar. Selma Louise Pauline Bruchbach, 1 Jahr 9 Monate alt, Bürgers und Drechslers Tochter, im Brühl. Johann Gottlob Schwarz, 60 Jahre 19 Tage alt, Schlosser und Meubleur, im Brühl. Ein unehel. Knabe, 3 Wochen 15 Tage alt, in der Weststraße. Sonntag den 8. Januar. Minna Elisabeth Olga Jahn, 11 Monate alt, Agenten- Tochter, in Lindenau. (Ist zur Beerdigung auf hiesigen Friedhof gebracht worden.) Clara Ottilie Leontine Aster, 1 Jahr 4 Monate alt, Bürgers und Kaufmann- Tochter, in der ReichSstraße. Carl Adolf Paul Förster, 7 Jahre 9 Monate alt, Bürger- und Restaurateur- hinter!. Sohn, in der Gerberstraße. Sophie Weidner, 76 Jahre alt, Bürgers und Schuhmachermeisters Witwe, in Reudnitz. (Ist zur Beerdigung auf hiesigen Friedhof gebracht worden.) Ernestine Caroline Hebel, 79 Jahre 8 Tage alt, Hau-manns Witwe, in der Reichsstraße. Carl Gustav Zw in scher, 29 Jahre 6 Monate alt, Cigarrenarbeiter, in den Thonvergstraßenhäusern, im JacobShoSpitale. Carl Wilhelm Köhler, 23 Jahre alt, Glaserlehrling au- Wendisch - Luppa, im JacobShoSpitale. Anna Sidonie Jung bl ul, 1 Jahr alt, SandformerS einer Eisengießerei Tochter, vor dem Windmühlenthore. Montag den 9. Januar. Johann Friedrich Julius Petzoldt, 25 Jahre alt, Schuhmachergeselle au- Geithain, im JacobShoSpitale. Johann Wilhelm Köhler, 17 Jahre alt, Stallbursche au- Audenhain bei Torgau, im JacobShoSpitale. Martha Clara Alma Haberland, 8 Monate alt, Tischler- Tochter, am Floßplatze. Amalie Anna Auguste Franziska Pan icke, 1 Jahr 6 Monate alt, Maurer- Tochter, in den Thonbergstraßenhäusern. Linna Frentzel, 3 Jahre alt, Kürschner- Tochter, in der Gerberstraße. Ein unehel. todtgeb. Mädchen, in der Antonstraße. Ein unehel. Mädchen, 17 Wochen alt, in der Bahnhofstraße. Ein unehel. Mädchen, 7 Monate alt, im JacobShoSpitale. Dienstag den 10. Januar. Jgfr. Caroline Ra ding, 47 Jahre alt, Malers in Magdeburg hinter!. Tochter, in der Tauchaer Straße. Franz Thräne, 75 Jahre alt, Handarbeiter und Hausbesitzer, m den Thonbergstraßenhäusern. Ernestine Martha Schultz, 2 Jahre 9 Monate alt, Bürgers, Malers und Lamrers Tochter, in der ErdmaunSstraße. Johanne Friederike Langer, 61 Jahre alt, Schriftsetzers Witwe, in der Schützenstraße. Johann August Wilhelm St offregen, 63 Jahre 19 Tage alt, Handarbeiter, in der PeterSstraße. Dorothee Sophie Stöckigt, 74 Jahre alt, verabschied. Soldatens Witwe, in der Münzgasse. Ein toktgeb. Mädchen, Carl Heinrich Eduard Schindler'S, SchristgießerS Tochter, am Floßplatze. Franz Albert Rollfink, 2 Jahre 9 Monate alt, Schuhmachermeisters au- Groitzsch Sohn, im JacobShoSpitale. Ein unehel. Mädchen, 3 Wochen alt, in der PeterSstraße. Ein unehel. Knabe, 2 Monate alt, im JacobShoSpitale. Mittwoch den 11. Januar. Paul Friedrich von Zahn I., 35 Jahre alt, Bürger, Advocat und Notar, am Neumarkte. Altner, t Johanne Friederike 67 Jahre 11 Monate alt, Bürgers, vormal. GastwirthS und Hausbesitzer- Ehefrau, in der Burgstrabe.
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