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Arbeiterstimme : 07.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192610071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19261007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19261007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1926
- Monat1926-10
- Tag1926-10-07
- Monat1926-10
- Jahr1926
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.10.1926
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nlijt von Seect unterrichtet gewesen sei und welkkzpsnn eine Zu cnkmenarbeit mit Sei-m nicht».lne«hr stattfinden jenne Die«geianet·e bärgerliche Presie wzdntet dem General»Lobe hymnen send bedauern UTP ex über diese Angelegenheit voluan mußte Die eigentliche tiache des Konflikte- diirfte wolfl m de: Daxchfiihruns der Leegrnoescsläsik !an »der MWIW Stett Koslitionspoliiik «u suchen fein, Sonst war Geßlet«llämlich auch nichten empöuvtich Er ließ Seeckt nicht iihek yze Feine usw die chwarze Reichs-sehr staunst-h auch nicht aber die MEDIUM-m des Schriftstellers Manna v » Seeckt war der Organisator des Neichgwebreiumarschetz m dachfeth er duldete Arbeitskommandos, die Schmutze Reichs thhr. km monarchiftifchen Fur- in der Reiche-wehe Wenn weeckt letzt est, wirk- das eineswegg anders werden. Nur nllzu nngexchgi t werden feine Nachfolger wohl· wills »arbeiten. In den we entlichsten Ftaken werden sie das gleiche ekchick aus brinqen wie Specke-. die «- eichgweht als eine Armee gegen die Akbetter zu erhalten und auszubauen - s »- Zörrgiebel Polizeipräsidcyt von-Berlin » Berlin. 6. Oktober-. Nach den Mprgmblätjern verlauiet m parlamentarischen Kreisen, daß bei einer Ernennung pes- Betliner Polizeipriifideuten Gtzesinfki zum preußischen Mmister des Innern für die-Nachfolgeschaft im Berliner Polizeipräsidium der gegenwärtige Polizeiptäfident vpn Köln. ZörrgiebeL in Frage komme, der ebenfalls Sozialdemokrat ist« Der gegenwärtige Stellvertreter des Berliner Polizeipräsidenten Dr. Friedens- Vuxg soll, nach dem« Lokalnnzeiget. für den quten als Polizei prasidjcktt von Stettin in Aue-ficht genonunen sem. . . Der Femeausichuß in München München, tipliodcr (Telunion.) In der heutigen Nach niitiaggsitzung des Feineangschnsseg bekundet Staatsanwalt Kinn weiten dass der von ihm und dem Staatsanwalt Krieck gefaßte Beschluß, di Haftbefehle gegen die Besckzuldigien aug- Zuhedem schon ver der gemeinsamen Reise nach P ümäzzen gefa i worden sei. Krausz erklärt weiter. daß die Bitte r. Gewe iiianns, im Auto gemeinschaftlich nach München znnn Justiz ministerinm zu fahren, in Anbetracht der damaligen geiien nicht-e Ansiälligecs gehabt habe, zumal er der» Meinung gewesen sei, daß Gademann vom Ministerium geschickt worden lei. U) Obetregierungsrat Gärtner sei seht zurücklsaliend ge wesen und habe beidespnach der Entgegennahme des Vortrages wieder entlassen. Von -är·gendwelchcn Einflüssen oder Hem-» ninngenin der Justizbehorde kenne absolut nicht die Rede sein. st) Abg. Greci-Thüringen (dentschnational) erklärt, daß bei der Fragestellung des Abg. Leoi der Eindruck Habe entstehen können. daß tatsächlich Unterlassunggsünden von der Staatsanwaltschast begangen worden seien. Abg. Graes stellt fest, daß sich jetzt für alle ein ganz anderes- Bild ergebe. Abg. Levi Eos-) verwahrt sich gegen iese Feststellung und-weist daraus hin. daß ein Urteil erst zu einem anderen Zeitpunkt-ge jgllt werden könne-. Der Ausschuß verjagt dann seine weites-en eratnn en aus Donnerstag vormittag. » Am Donnerstag soll entl, ans der banrische Jnsiizminister Guriner als Zeuge dei -«nei,xtm,en werden- « ».,2s,z)--s . « " « - szs kHßerbot kommuniftifcher Versammlungen «- . »J« i Held schiin die Fememdrder.» 7 »I . "’ Manche-« s. Ort-m (Tetuuion.) Wie die »Es-mische Siaptgzeitung« meldet. ist von der Polizeidirektton München eine öffentliche Vollsvetiammtung, in der die zwei kommunifti- Wen Mitgiedcc des Femeaugsthnsseg über »Femc in Bayern undddas erbauen der Behörden« sprechen sollten, verboten wox en. « « EIT-? M- k« «»Potemtin« bleibt Zu Bayern yetlzptyn « Minichcksz Mode-. (Tptuniosx.)N-xch cin.ex«Al-swft on Hiesigevzuftixpvigex Stelle bleibt es m Bayern bei dem »Wer-bot mzs »Potemskm«-Fklms. .. ·--.i:-s;;»-I««:’3:s-:Ex-J«, , « »n. W "«-·—:.««.·- « 5 TI« TYH U« hx t THE-( . »s» Amt-hanvtmann Ryssel zurückgetreten - -"’"" 111-die »Telunion« heute mitteilt. itzt im Bezirksausfchusz der Amthyauptmamrfchaft Leipzig be anntsgegesbesx worden. Daß der« « mtshmxptmann Ryjjel wegen feines Gesundheits zwandeg met dem so. September- in den Nuheftansd getreten Ein Ida dieser Posten bisher schon lebhaft nmsftrittcn wasc. ist« dmti zu rechnen, daß nach dem Rücktritt Ryfelg einer jener Renegateit« untergebracht wenden soll. denen mit dem Ende der HAVMBeglerung die Pfrüwde in Gefahr geraten. · - U WH- zki »Das deutsche Reich ist eine Revublik« fw Berichtigung. , - In dem gestrige-n Artikel ist ein finnentstellensder Fehler . untquausfm Im 8.- Asbe aufiwr ersten Seite Heißt es: »Wenn wie sozial-dems- vatisfchen nitagsteller beider Boguinizung ihres · Antrage-Erklärt haben, siie meinen nickgt diese RepubUh Ton-dem die »sozialifti«sche«, so zeigt das nur«l aß durch die Diskussion spie Zommnngtisfch en Vertreter Fezwungen waren. sich noch zim Laufe-der eratungen zu enthiii en.-« .«.- Aus der Fassunk sdeg Satzes gebt natürlich hervor, daß der Druck hier iinneiistfte end ist. Es muß heißem »Wenn die sozial dømykratisfchen Antragsteller bei der Begründung ihres Antrages exkltirrhabem sie meinen nicht diese Repwblik, san-dem die »so j zwlistische«, so zeigt Das Any-daß durch die Diskussion der Kom «mumften die sozialdemokratischen Vertreter gezwungen waren, sich noch im Lan-te der Verm-singen zu enthüllcn.«« die Bekehrung Greeeas , Bon« Heut-i Bau-affe- «- -«—’ Jon Greci-a wart-in Bauer ohne Schulbilsduug. Er wußte wies-is xsim den Brescia-sozialen Ver-Meinem Ihm war alles upsöekarmt wag» Tier den Horizont Jenes kleinen Etdenwinckelg : Arn-H, wo er- in Rumiinsien zu Haufe war. : Seine Eltern usnd«alle- seine lehnen hatten immer seit er spdedltlicheit Zeitenwsz den Guts-hoer der Beim-en earbeiteL j, Tle soweit fein Gedächtnis reicht, hat er Jich stets ebenso wie der EBOSF als Eigentum der. Bojaren gefühlt Als Gxecea inc fmiilitcktpfllchtige After gekommen war. wurde er Manna-zweis- HGH war in der Beides Kriege-. Aber er wußxe nichh mass ; Weg Ehe-deutet- em Interessenkreis war ein beschränkt-eh und ker Himmeer Zieh um ni ig. was um ihn vorging. Er unterwan Efich den Bexe len. Die man ihm gab, er tsat alle-J. was man ihn «.;tun"l-ieß. : gebraucht-e sei-z Gewehr auf Leg-A anderer und »für die zweite ansde ebenso wie er früher lug unsd Harfe "««H·e«draucht hatte. Au Bildung gewanp er in diesen dunklen kwgen wenig, Tem» er« angesicka des Dem-welc- verpflsichiet war, zxx mer-den- tmid alles»damwzu etzen, nicht selbst getötet zu wenden. E Ein-es Tage-näherte sich ihm ein Arbeiter mtd übergab ; ihm eint Paket symgsettel mit der Bitte, sie usnter seinen Kame -:aden zu vertej en. Greeea tat dies, olkne zu wissen. wac- auf Friesen Betteln stand, da er doch nicht leen konnte und für »ge wiihwli euch nicht neugierig war» . «; -M,efe Hättst enthielten einen-Aufzuf mxdie Waeinesoldatem «:—".,Wr, rineszolsdatens Arbeiters-ruder- m Ums-rin! Schießt - nicht auf eure Brüder in der Roten Armee wenn euch die Bo "j«·«ren in den Kampf gegen Sowiettußland sen-den, denn Rvßland Eli der einzige Arbeiterkaat ayf Erdenl« . » - svatMastxurve bei er Verteilung der Flugzettel betroffen . ve . Vor dem Kriege-gerächt sprach Grecee von seiner- Kindheit und von keiner Jnmchsv Er schilderte fein ganze-z Dasein bis zur Militaxzeit Er legte der« wie er· damals wie das-· Vieh gearbeitet hatte ebenso wie alle um iynz nur. wie er sagte «WTI,DO.YW«SØWOLS ins-Gom- xvasnsd etw« . , » W- H «-,’ kaus mit Max Hocczg Freiheit sm- die politischen Gefangen-m Gestein sprach in zwei Versammlungen in Dxceden die Gek nossin Hoelz über die Klasseninstin und die Gefängnis-bewertet in Deiiilfclilnnik Sie zeigte die nnlcrjchiedliche Behandlung der Konnt-revolutionäre und der Revolutionäre An einigen Bei spielen zeigte sie die beloirverg brutale Behandlung des Genossen H0e1.3.» Nach der Genossin Hoelz sprach Genosse Nechisanwali Drz Helm ebenfalls über die Klasiecijuftiz. Für die unter drückten biikarischen Arbeiter richtete ein bulgarilcher Genosse einen Appe an das deutsche Proletariat. an die Oeffentlichkeii Europa-. zur Unterstützung des lnrlgariichen Pioletariaig. Beide Versammlungen von denen die eine oon über 3000. dielandere von über 1000 Personen besucht war. nahmen fol gende Entschließung an: . Gegen Klassenjufin nnd Gefangnisichmachi Nest-Latini- « s« « Die am 6. Oktober von der Roten Hilfe, Bezirk Oltsnchlem einberufene Versammlung nimmt mit Empörnng Kenntnis von dein erneuten Marmriinn des Vorliinwfervf der Arbeiter-bewe- IWIA Max Hoelz, der olg letzte-:- Mittel gegen seine Ver-«- gervaltigung durch Verweigerung der geforderten arztlnhen Hilfsleistung in den Hungerstreii treten muste. Diebrutalen Methoden bürgerlicher Gefängnislultur werden durch diele plan mäßige Quälerei eines politischen Ueberzengungotcitere deutlich charakterisiert- « Die Versammlung protcstieit einmütsi gegen solche Will kür nnd Brutalitiit an einein wehtlosen Gesangenem denen Fell zudem durchaus nicht vereinzelt dasteht Noch immer nnmakhten trotz sder sogenannten Reiches und Landesmnnestienseine grosse Anzahl Proletarier, die im Kampf gegen die Reaktion oder uni. eine wirtschaftliche Verbesserung der breiten Gleirdgmcifse tntt dem» Bürgerlichen Gesetzbuch in Konflikt kamen, in den» Zinsn hiinsern und Gefängnisse-n dieser demokratischen Nepublik. bee brandmsarti sei besonders, daß bei ihren Vernrteilungen weniger ihre Politische Ueberzengung. als-vielmehr. durch die Helfer-- helfe-r der Reaktimh die bürgerlichen Gerichte, ihre Tote-les ver brecherisch, ihre Gesinnung als roh nnd verachtungereuisdzg ge wettet wurtde.- Die Deinolkratie der bürgerlichen Gerichte ist hin länglich daditrch gekennzeichnet, dass die Mörder eines Liebknecht nnd Nosa Lnxembnrg, eines Erz-—- berger und Nathennu, die notorischen reak tionären Hochvereiiter allergrößte Mit-de er fuhren oder überhaupt nicht ver-folgt werden. während die angeblichen hocheerriiterisihen Unternehmun- en revolutionärer Arbeitespsszund deren Führer nur mit zuhal losen Zuchthaizzkkgisz Gefängnis- nnd Aug weisung-sstrafetisketsssahtiidet wurden- Der Fall Jiirgeng ist ein dentlirheg Beispiel fsiir den Vernsichtungewillen der Ne aktiotr gegen das revolutionäre Proletariat, da die richterlichen Klassengenossen diese-J Verbrecherg es ablehnen, die Durch ihn eingeleiteten nnd auf Grund seiner verbrecherischen Tätigkeit Durchgeführten Streit-erfahren wieder auszurollen und den zu hohen Zuchthauofteasen vertirteilten Arbeitern volle Genug tuung zu gewähren Auli sdie völlig einseitige Knebelung der :-·- Die Landtags- Und F- .... - - - Gemeindewahlen « F; «"- Listenauslcgnng vom W. bis 17. Oktober. W- V Dresd e n . 6. Oktober. Das Gefamtminiftmämn hat angeordnet. daß die Hauptwuhlen zum Landtag am 31. Oktober stattfinden. Die Wählcrliften und Wahl karieicn find vom 10. bis cinschxicszlich 17. Oktober auszu legen. ZttiWaMktcisleitcrn wurden crnmmtc Im ersten - Wohls«-is Dresden-Bangen Gchrimer Regierungsrat Dr. ; n. Hcy g c n d o rf f, der zugleich Lanvcsmahllcitcr ist, im E zweiten Wahltrcis Leipzig Obertcgictungsrat H c mp el I und im dritten Wahlkrcig Ebcmicixz-3wickau Stadttat Dr k Hänin Für die Gemeindeverordnctenwahlcm die am 14. November stattfinden. dürfen-Mc Wählcklisten fü die Landtagswahl als Wcthfuntcrlagcn benutzt werden. Die Auslegung der Wähkcrlistcn für die Landtngowahl gilt zu k gleich ab- Anglcgung fin die GcmeindevetorductenwahL ver knien steck-nich gewährleisteten Meinunngfreiheik . Strfafverfgalgunn links Acklchtckek»T«lchkek UND Perle er Intskmst aemotratischen Staat als einen exnsettigev burgerltcgen Klassess staat mit dem Ziele der llnterdruckung aller»revolutioniirer THE Meinungen insbesondere sper klsassenlampfertfchen LlrbeitekschscT durch die bürgerlichen Geruer deutlich erkennen Die Verfamtnk lunsg wehrt sich mit Entschtedenhett gegen eine derartige Eile Heiligkeit der Justiz, die als Sachwasslterin des Kapitals und d» kapitalistischen Gesellschafts-ordnung jede demokratische Gew» · tigkeit vermiser laßt. « Sie erhebt an dieser Stelle genkeiniam mit der gesamw revolutionären Arbeiterschaft aller Lander entschiedenen Protest und fordert: « 1. schleunigste Amnestieruug aller noch festgehaltenen violetqu schen politischen Gesangeneu, · 2. insbesondere tut-gehende Entlassung von Max Houz unter Wiederaufnahme des Strafversahrens, ’ Z. Wiederausrollung der Strafversahren, in denen der Vu brecher Stiege-is seine Hand im Spiel gehabt hat. 4. sofortige gcimdlickte Refoemiemng des esamten Stras wesene sowohl ans dem Gebiet der Strafversolgunz wie nach insbesondere der Strafvollstteckung. Die Versammlung gelobt in Verbindung mit den revolutio. näsrknrdtganisationen der Arbeiterschaft den Kampf nicht ruhen zu a sen: siir eine Befreiungz der peoletarischen politischen Ge fangenen. iiir eine cseitigung der bürgerlichen Klassen diltatut, file einen Konseesz der Weilttitigem der sich die Beseitislng der unhaltbaren Zustände auch auf dem ebtet der Justiz zum Ziele setzt. Gegen das bulgariiche Heulen-eminqu Resolution. f « Die am H. Oktober von der Roten Hilfe Oftiachsen em berufene öffentliche Volksversammlun nimmt mit Entriijtunsr Kenntnis von den terwnsrifchen Wegnahme-n der bulgaxijchcn Behörden Die Versammelten solidarifieren sich mit den Etui gmxifchen Arbeitern und Bauern undf projestieren grekxen das- Verbot der Versammlungen der unabhängigen Gewe Ichaften gegen die Verhaftungen und Mißhandlungen. gegen die Vers haftung von über 400 jugendlichen Arbeitern wegen Veröffent lichung und Verbreitung von Aufmer für den 12. Internatio nulen Fugendtag gegen die Verhajtung des bekannten hingeri schen schrgkstellers Anton Straschitnitothmd gegen »die vzahllofen orde. wie z. V. in den Dorfern gelegmy Wonne und Soficr. Die Handlunggweise widerfgrichi jcdcx Menschlichkeit und die Versammelien fordern von er bulgauichen Regierung sp focti e Abstellnng Ule Maßnahmen und Gewährleistung der Freigeit des unterdtii ten butgariichen Volke-. Die Verfasmmelien geloben nicht eher zu ruhen, bis ihre Forderung zur Tat mngcsetzt wird. Atgentinien anerkennt Sowjetrufkland Mostau, Z, Oktober. (Telunion·) Jn Kreisen, die dem Aufzenkommisfariat nahestehen, spricht man ven der unmittel bar bevorstehenden Anerkennung Sowietrnßlands durch« Argen tinien. Die argentiuijche Regierungv hat auf alle finanziellen Ansprüche insbesondere-. anr- den Vertriegsschulden Russlande verzichtet. Als nächste-s werde die Sowjetunion eine Handel-J -vertretung mit BUenog Aireg errichten Der Verzicht quf die Verkriegganspriiche dürfte unwesentlich sein, da solche Ansprüche kaum bestehen. Urugnay bat die Anerkennung bekanntlich bereits ausgesprochen« www -« Die Nationalitätenfruge in Sowiettußland ,:.-«-» Neue Sochtrepublik ~Riitc-Ftmtland«. Moskau. 7. Winden (Telutj.imx,3 Das Exekutinkmnitec der Sochtnnion bat beschlossen. eine llFrke·«-Republik unter dem Namen »miionomc finnhchc Nätcropublik« zu grünt-en. Sie kostb- dicht an dox finnliindijchen Grenze- liegen unweit tnou Letzvxsgrad und wtrd die Beztrle Staroskmorezk und Gatfchiua um a» en. · »M» « Regierungsnltimatum an die eng-Wien Bergarveiter Berlin, 7. Oktober. Nach einer Meldung der Morgen blättet ans London richtete Balvwing Privatkeltetät an den Bergarbeitervetbanv ein Schreiben. in dem eg Heißt, day Ans gebot sder Regierung. einen Gesetzenthcrs einzubringeu, durch den ein Nationalsschiedggerichtgstmf geschaffen werden foll, su bald vie Arbeit überall wieder aufgenommen worden ist, ist dem Bergesheitetveeband ver nunmehr drei Wochen zugegangen. Die Regierung kann einer erneuten Verlängerung dieses Angeln-te nicht zustimmen. Sie fordert daher die sitt den 7. Oktober an bemmnte Konfeeenz der Vertreter der Vergarbettser auf, klar und unzwetdcatig zu erklären. ob sie dieses Angebot annimmt oder nicht. andernfalls muß das Angebot als tückgäingkg gemacht an gesehen werde-n « Ablehnung der Negxemngsvorskblage Tag-Ins der Betgarbciicrexckutivc - Eg wird mit starker Abstimmungspwhrhett gegen die Regierungs vorfchläge gerechnet London, s. Oktober. (Tclunion.) Das Exctutivfomitqc der Bergarbeiter tqu heute in London zusammen. um sich msi Pest Ergebnisse-i der Entscheidungen der Diittitte jäher die Vor schkäge der Regierung zu befassen. Generalfetketät Eook m klärte, daß das Gefamtergebnis nicht vor morgen zu erwarten fei. daß »aber mit einer Mehrheit gegen die Vorschläge zu rechan sei-. Wie vertan-eh wird sogar mit einer Mehrheit von 4:»1 gegen die Vorschläge gerechnet Die Situation wird· durch die Entscheidung derseanclnen Disttitte für die WlTH atbsctkjkkrfexekutivc und die Delegiettculonferenz außerordentlich ver ar t. 2 Arbeiter beim Hauseiniturz getötet- 3 schwer vezxkxesi Berlin, 7. Oktober Die Morgenblättex melden ank- Amst lxurm Bei dem Bau eines Hauses in Stefanskirchen ftuxzte me Giebelmauex ein, wobei zwei Arbeiter getötet und drei schw» verletzt wurden. « »w» «- Er sprach dann von Militiisrrichtcm von den Manifeften Damals wußte er nicht« wag er tat. Nicht nur. daß er nicht lesen konnte, was sei-f den Fliigzeiteln gedruckt stand. sondern daß er. der gewöhnt war. sich blind fremdem Willen zu fingen nie-d nur schwer eigeneGedunken zu entwickeln vermochte, sich nicht ein-mal bemüht hatte, den Inhalt zu erfahren Nun erzählte Grecea auch, wie er im Gefängnis Menschen kennengelernt battadie sich Knmmunisten nannten, Diese Lei denzgenossenkliirten ihn auf Tiber den Kampf der Werttäiigem dessen jin-bewußter Teilnehmer er geworden war. Sie zeigten ihm das Log der Arbeiter auf, die ungeheuer-lichte Sinnlofigkeit eines Gelellschaftezultaiideg. der die sproduzicreiweii Massen in eine Art Arbeits-nich verswansdeli, »das in das Joch einer kleinen Anzahl Angbeutcr gespannt ist« Sie machten ihm klar. daß vie Verwirklichung des Kommunismus eine Aendermtg die-fes Standes idec Dinge bedeuten und LächelFreihcii und ein besseres Lebgn siir »die Masse der im Diensten gehaltenen Sklaven bringen wer e. - Jch jage Ihnen. meine Herren Nichter,« schrie der kleine Bauer Grecem »daß ich nim nicht meh; derselbe Mensch bin. der sich einst gewesen« Dinge, an die ich n«ie gedacht, kamen mjr indess Sinn und ich verstanfo slje im Leid - -ich ward ein wirklicher Mensksxss · Gr, der mit Leichtigkeit »rein Und unschuldig« aus diesem Frdzesse hervorgehen Dunste-. indem er auf seine offenbare Un etmtnis bei der Verübusng dep »Tai« verwies-. gab so voll Seelenmöße dem Krjegsgericht einen »vor-en Schuldbeweis gegen sich selbst inddie Hände. Er setzte sich wissentlickz den höchsten Strafen aus-. als et, der cmknche Bauen einem Apostel gleich, ries; »Der Kommunismus ist Achs- Groß-eg. und wenn der Zeugen vie Geschicke der Welt llenkth er würde keine andere rdnmtgv guthe«iszcn.«. - · - - I Wir müssen voll Ehrfurcht die Worte sammeln, die Grccea angesichts des, ganzen Kriegsgerichts ausrief. Wir können sicher sein, daß sie über die Köpfe der Richter hinweg das- Heer. die Massen der Bauern wie Grecea erreichen wwde IzzJedchoLn des tumänilcheU Volkes-, »Wer Bauer und Yxsogxxct,ii,qsdx.kx,kppldat tin-d zzjazxvmcrkexz age« die phrlzjckz Izhaifsm iniissen in »die Kommunisiische Partei aniiniens eintreten- UW die-Vankpite zu vernichten und die neue Volks-herrschen W zurihten!« «iss)recea» war-de zu fünf Jahren KorreiiioncH gemngnis verurteiit. Aber nicht umsonst sprachen wis; WI« desx »hochste·n Sit-afen«. Jn Rumiinicn. wo die TodeeitFETTE amgehoben Isi, gibt es Mitte-l genug, um sie hinter den Kuiisisss der mutiizhen Gerichtgbarkeit wie-der einzuführen Als Herr Brutto-im der damalige rnmänische Ministeipmisj denk, von Yden mutigen Worten Greci-as vor dem KriegsncTUYT exiuim hatte er einen förmlichen Wnct—anf-all. Man meines-W einen Gefallen inn und versuchte Grecea durch dar- klasmcixc Mittel ide- Flügnpersuchs verschwinden zu lassen (ee ist Dem-Ml mie oft dieses cyiiem mit Erfolg angewendet wurde. ZW- NEU besiehi.»den Gefangenen aus dem Gefängnis-- zn führen Und kka hintern-CI unter idem Verwande des Fluchiversuchs W TH schießen). Diegnial mißlang der Versuch. Man wollte vorm-IT hin Grecea pergittcn Dank einem erstaunlichen Gürteka lUZF lang auch dieser Akt-schien Da gab man ihm kein Essen UWFJ man warf Ihn. an Händen nnsd Füßen geketiet. in dass ZW liasse Loch. die »Gherla«. . Da irat Greeea in den Himgerstreif. Gerade das Absj hatten seine Henker gewollt, da sie Doch ans eine GOIOSHIM lau-drum ifzn stevben zu lassen. Die iisljriaen Gefangenk", WH« datkfterien ich wher mit ihm und traten auch in den Hutigdllkkkhj Der Gefangnsisdirektor mußte n-achgeben, zumal die DeffMUkckZJ text im Ins und Auslande sich regte. Der Streik EIUEVS W Grund von Zusagen abgebrochen, Grecea indes Gefansnsp lazareti gebracht » « . » Der« kleine Bau im Gefängnis Dosftana, den man Egid ilkineria nennt. ist eine Art Gruft, wohin wohl HM Und m levende Menschen gelangen, immer aber iot hinaus-grimng werden Der Gefängnisarzt beliebt ini übrigen, wie nur« INCLU» Gewnhrsmnnn versichert, mit ienflischem Grinsen ZU Ums g« daß Grecea nicht ini sei. Er ist nu r wahnsinni .««.G."«;sl.—s der»sich erhoben hatte-. um den Bluirichicm die ASSMUSS Ist-: Genckzt zu schien-dem die er in seinem Bewusstsein W «"Wk«h« »Und Beim-r getan-dem ist heute nur« noch ein PHMWUL WI. ,". bewegt und mit- skike ichrevpt M Leichnam sein-es DOUW'-«
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