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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186502065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-02
- Tag1865-02-06
- Monat1865-02
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1865
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 37. Montag dm 6^ Februar. 1865. Bekanntmachung. Nach 8. 6. unter 6 der Verordnung, die Handels- und Gewerbekammer betreffend, vom 15. Oetober 1861 haben bestätigte Actienaefellschaften oder sonstige juristische Personen durch ihre statutarischen Vertreter diejenige Person zu bezeichnen, welche der Träger ihrer Stimm- beziehentlich Wahlberechtigung für die Handels- und Gewerbekammern sein soll. Ferner wird in derselben Verordnung §. 6. unter ä bestimmt, daß nur so viele Theilhaber eines Geschäfts in die Wahlliste für die Handelskammer als wählbar ausgenommen werden sollen, daß der ordentliche Gewerbesteuerbetraa des Geschäfts, durch diese Zahl dividrrt, noch den gesetzlichen CensuS der Wählbarkeit (10 Thaler) als Quotienten ergibt, und falls hiernach nicht sämmtliche im Uebrigen persönlich qualificirte Theilhaber des Geschäfts in die Liste ausgenommen oder als wählbar bezeichnet werden können, die Gesellschafter durch eigenhändig vollzogene Erklärung den Aufzunehmenden zu bezeichnen haben. Erfolgt eine solche Erklärung nicht, so haben die am Sitze des Geschäfts Wohnenden und unter'diesen die Aelteren den Vorzug. Da demnächst Crgänzung-wahlen für die Handels- und Gewerbekammern vorzunehmen sind, so fordern wir hiermit aus, die nöthiaen Anzeigen uns bis zum LS. dieses Monats zu erstatten. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 1. Februar 1865. vr. Koch. Mr. Bekanntmachung. Im Interesse der Beteiligten bei der Spareaffe wird vom 1. Februar d. I. au der Donnerstag als Rückzahlungstag benutzt, wogegen dieser Tag als Einzahlungstag in Wegfall kommt. Daher werden expedirt: Ginzahlungen Auszahlungen Montag, . Dienstag Mittwoch, ! Donnerstag, Freitag ! Sonnabend Vormittags von 8 bis 12 Uhr. Leipzig, am 30. Januar 1865. Der Rath der Stadt Leipzig. Vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Das alte RathSfreischulgebäude in der Schulgaffe soll aus den Abbruch an den Meistbietenden versteigert werden. Den BersteigerungStermin haben wir auf Dienstag deu 7. Februar d. I. anberaumt und fordern Kauflustige auf, an diesem Tage Vormittags LL Uhr an Rathsstelle zu erscheinen und ihre Gebote zu eröffnen. Die Auswahl unter den Bietern und jede sonstige Entschließung bleibt Vorbehalten. Die VersteiaerungSbedingungen liegen im Rathsbauamte zur Einsichtnahme aus, wo man sich auch wegen Besichtigung de- GebäudeS zu melden hat. — Leipzig, am 23. Januar 1865. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Verhandlungen der Stadtverordneten am 25. Januar 1865. (Auf «rund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) (Schluß.) Weiter brachte Herr Vicevorsteher vr. Günther noch zwei Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen zum Vorträge. Sie betrafen: 6. Die Antwort des Rach- auf eine», bezüglich der Licitation der von Herrn Maurermeister Vogel für 3000 Thlr., 3000 Thlr. und 3060 Thlr. meistbietend erstandenen Bau parzellen Nr. 7, 8 und 9 an der Schletterstraße gestellten Antrag. ^Im Ausschüsse wurde bestätigt, daß der Irrthum vielfach ver breitet sei, es sei auch bei den städtischen Licitationeu nachgelassen, nach der in der Bekanntmachung bestimmten Zeit Gebote zu thun. Der Ausschuß beschloß einstimmig der Versammlung anzurathen e- bei der RathSantwort zwar bewenden zu lassen, dagegen aber — gegen 1 Stimme — beim Rathe zu beantragen, daß derselbe in jeder solche» Be kanntmachung darauf Hinweise, wie die dann angegebene Licitatio»-- zeit pünctlich werde eingehalten werden. Die Anträge des Ausschusses, bezüglich der Mehrheit desselben, wurden einstimmig angenommen und zu dem Zuschlag der Parcellen an Herrn Maurermeister Vogel einhellig ZuMrnnnng ertheilt. 7. Die vom Rathe beschlossene Aufhebung des mit Herrn Kauf mann Göbel abgeschlossenen Kauf- Über die Parzellen vl. und VII. an der Nürnberger Straße. Hierüber machte der Rath u. A. folgende Mitteilung. „Zum Verkaufe der an der Nürnberger Straße gelegenen Bau- parcelleu Nr. VI. und VII. an Herrn Karl Friedrich Wilhelm Göbel unter der Bedingung behufiaer Nachzahlung auf den Kauf preis, haben Sie unter dem 30. April d. I. Ihre Zustimmung ertheilt. Da jedoch der Kauf Seiten des Herrn Göbel von der Voraussetzung abhängig gemacht worden war, daß dem Letzteren die Anlegung einer Dampf-Gprrt-Fabrik auf den fraglichen Plätzen gestattet werde, so war zunächst da- im Gewerbegesetze vom 15. October 1861 für solche Fälle vorgeschriebene Verfahren ein zuleiten. Die- ist geschehen. Die dieSfallflgen Erörterungen haben sich in die Länge gezogen, da von den Umwohnern vielfache Ein wendungen gegen Me Anlage erhoben wurden und Gutachten über die Möglichkeit der Beseitigung aller der mit solchen Fabriken unläugbar verbundenen Uebelstände einzuholen waren. Gegenwärtig steht die Sache so, daß Herr Göbel seine Destillationsmethode sveciell darzulegen und hierüber ein anderweites Sachverständigen- Gutachten beizubringen bat." „In Anbäracht der Ungewißheit de» endlichen Ergebnisse» und der Rachtheile, welche ihm durch die fernere Verzögerung des Baues entstehe», hat Herr Göbel am 1. Dec. v. I. bei uns erklärt, daß er aus die käufliche Erwerbung der erwähnten Parcellen verzichte und daher von dem bei den Kauf-Verhandlungen vorbehalteuen Rücktritt-rechte Gebrauch mache." „Unaeachtet nun da- von Herrn Göbel behauptete RücktrittS- recht noch nicht eingetreteu ist, da da- Verfahren, von dessen Er ledigung der Eintritt der von chm vorbehaltenen Voraussetzung abhangt, noch nicht beendigt ist, so haben wir doch beschlossen, Herrn Göbel seiner Verbindlichkeit zu entlassen, und ersuchen Sie hierdurch um Ihre Zustimmung z« diesem Beschlüsse." „Die Gründe diese- letztere» liegen hauptsächlich i in der Tr-
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