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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186307129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630712
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-07
- Tag1863-07-12
- Monat1863-07
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1863
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k< ni. irre. Imb. »mb. !>. H. Hotel irsterd. .0 90; 48»/,; irr 90. 68,55, Rente 72.45; mbahn .71.25. )0 Pfd. Pfund r. 47-/« > «» j Qual. Aug- ZpirituS ptember -leine- s'k. and o»n me.) — m. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths dn Stadt Leipzig. W 193. Sonntag dm 12. Juli. 1863. Bekanntmachung. Mit Genehmiguug der Königlichen Ministerien des Innern und der Finanzen haben wir das Regulativ für den Spe dition-Handel vom 20. October 1837 aufgehoben. Leipzig am 9. Juli 1863. Der Rath der Stadt Leipzig. schleiß: CichoriuS. Schleißner. Bekanntmachung. :u - 7 Da bei Lrottoiraulagen die Breite und Lage jedeSckal besonders bestimmt werden muß, können wir den Beginn der Arbeite« daran ohne unsre Genehmigung nicht gestatten. Daher wird da- Trottoirlegen auf öffentlichen Straßen und Plätzen ohne vorher bei der Rathsstube ertheilte Erlaubniß bei einer Strafe bis zu zehn Thaleru für jeden ContraventionSfall hierdurch untersagt. Leipzig, a« 7. Juli 1863. Der Rath der Stadt Leipzig. - CichoriuS. Schleißner. Bekanntmachung. Wegen Erhöhung der Heilige« Brücke »nd Erneuerung der Brücken über die sogenannte Panitzschlache in der Gonnewttzer Li»ie wird von Montag de« 13. d. M. ab bi» auf weitere Bekanntmachung die Heilige Brücke für allen Verkehr, die Eonnevitzer Linie für Fuhrwerk «nd Retter gesperrt. Leipzig am S. Juli 1963. Der Rath der Stadt Leipzig. . CichoriuS. Schleißner. Verhandlungen der Stadtverordneten am S. Juli 1863. (Ruf Grnnd de» Protokoll» bearbeitet und veröffentlicht.) Zur Erfüllung de» gesetzmäßig au-scheidenden Dritttheils der Ersatzmänner de» Collegium» sind au- der Claffe der angesessenen Ersatzmänner (El. I.) zwei, au» der der Unaugeseffenen ohne Unter schied de» Stande» und Gewerbe» (El. III.) ebenfalls zwei auS- zulovfen. Da» Loo» — von Herrn Bass enge gezogen — fiel m El. I. auf die Herren Kaufmann Brems und Buchhändler F. Köhler, in El. III. auf die Herren Adv. Wanckel und Prof. Vr. Reclam. Der Rath theilte mit, daß die Frist, binnen welcher in Stadt und Vorstädten mit Ausnahme der nach dem Regulative vom 2. Juni 1856 genehmigten Straßen die Trottoireutschädiaung von — 10 Ngr. — pro UZElle gewährt werden sollte, mit Ende vo rige» Monat» abgelaufea ser. Um auch ferner die Grundstücksbesitzer zur Anlegung von Trot toir» aufzumuvtern, hat der Rath veschlossev, die gedachte Ent schädigung in der zeitherigen Maße bi- auf Weiteres fort zu ge währen. Die Versammlung ertheilte dazu einhellig ihre Zustimmung. Zu der Bestellung de» Herrn Adv. Cerutti in Sachen der verehel. Möritz geb. Ellrich gegen die Stadtgemeiade, eine zum Nach laß eine» verstorbene» HoSpitaliten gehörige Forderung betreffend, zum Actor der Letzteren wurde Zustimmung ertheilt, eine andere Zuschrift, ein der Lähuesche» Stiftung hiuterlasseueS Legat von 1666 Dhk. betreffend» nachdem ein Antrag de» Herrn vr. Schild - bach ans Ueberweisung der Angelegenheit an den StiftungSauS- schuß abgelehnt worden war — sofort zur Berathuug gebracht. Rach einer Mitteilung de- Raths hat die am 24. Mai d. I. verstorbene Fräulein Emil,e Caroline Weigel der Lähneschen Stif tung für Fraueuschutz ein Legat von 1000 Thlr. auSgesetzt, .damit .wenn eine Nachkommin ihre» seeltge» Vaters. Carl Heinrich .Weigel, weiland Bürger- und Hausbesitzers allhier, Aufnahme .in diese Stiftung suchen sollte, ihr diese gewährt werde." .Go sehr vir e» nun — sagt der Rath — auch wünschevs- verth bezeichnen, daß die Mittel der Lähnestiftuug noch weitern Zuwachs erfahre«, und so gern vir die gute Absicht anerkennen, welche dem vorliegenden Legat zu Grunde liegt, so vermögen wir un» doch nicht für dessen Annahme auszusprechen. .Denn da» Legat ist, wie dessen Nachsatz darthut, ein be dingtes: die beigefügte Bedingung würde aber, da man dieselbe, wie selbstverständlich, erfüllen müßte, im Fall der Annahme die Lähne'sche Stiftung jedenfalls benachtheiligeu. Die bezeichnte Stiftung würde damit die Verpflichtung übernehmen, die Nach- komminnen des Vater- der Fräulein Weigel in die Stiftung auf zunehmen: eine solche Verpflichtung glauben wir der Stiftung nicht aufbürden zu dürfen. Einmal ergiebt sich nämlich, daß die Zinsen de- Legat- in keiner Wesse auSreichen würden, um auch nur eine Percipientin zu versorgen, wenn man erwägt, daß schon die Verpflegung im IohanniShoSpital fast da- Doppelte kostet. Sodann läßt sich aber au- den Worten des Testaments nicht einmal mit Bestimmtheit folgern, daß gleichzeitig nur eine Wei- gelscbe Nachkommin Aufnahme suchen könnte, vielmehr kann man ebensogut annehmen, daß da- Legat mehreren Gleichberechtigten zur selben Zeit zu Gute kommen solle. Sonach würde die von der LLHne'schen Stiftung zu übernehmende Verpflichtung als eine ganz ungemessene erscheinen, wobei wir noch nicht einmal darauf Gewicht legen wollen, daß die Legitimation der Bewerberinnen schon »ach kurzer Zeit von der unendlichsten Schwierigkeit sein müßte." .Au» diesen Gründen haben wir beschlossen, da- erwähnte Weiael'sche Legat abzulehnen." Die Versammlung trat dem RathSbeschluffe einstimmig bei. Weiter war folgendes Schreiben de- Rath- eingegangen: .Dem Centralausschuß für die Feier de» dritten allgemeinen deutschen Turnfestes haben wir unter der Zustimmung Ihre» Collegium- die Mittel zur Verfügung gestellt, welche auf Grund de- eivgereichten Budget- für eine würdige Fefifeier erfordert werden. Es werden somit die gesammten Festkosten von dem ge dachten Ausschuß bestritten werden." „Trotzdem wird eS sich als unabwei-lich Herausstellen, daß der Stadtcaffe durch das Turnfest noch verschiedene Ausgaben zu fallen, welche nicht in dem vom Centralausschuß in Aussicht ge nommenen Aufwand inbegriffen sind und, ihrer Natur nach, nicht dabin gehören. Es lassen sich allerdings nicht alle derartige Aus gaben im Voran» übersehen und noch viel weniger in ihrem Um fange bemessen ; — bei dem großartigen Umfang, welche» da- Fest avnehme« wird, dürste die- al» selbstverständlich bezeichnet werde». Aber beispielsweise wollen wir darauf Hinweisen, daß eine einfache
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