Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186307195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630719
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-07
- Tag1863-07-19
- Monat1863-07
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1863
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ffe. sie. de« u. »er, rni. de» >ß. uffe. den. don. lmb. Pol. mffe. iurg. j. u. Hotel «den. Cöln. ivver. des nkf. Iburg, lmstd! 0.90; s- mobil, »e 72; rschlrs. 0 Pfd. Pfund !.48»/g 39 «ff Qual, lugust- uS pr. )t. 16, mflust. nd von »«.) — I.- von . 5. Anzeiger. A»MlM drS KmlA BtMzmchli und dlS Nachr der Stadl Schjig. M 2««. Sonntag den 19. Juli. Bekanntmachung. 1863. Da- Museum, welches in den letzten Wochen geschloffen war, ist von Montag den 2tt. d. M. an für das Publicum nach Maßgabe der deshalb getroffenen und bereits bekannten Anordnungen wiederum geöffnet. Leipzig dm 18. Juli 1863. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Nachdem Herr Vr. meä. Wilhelm Gonrad Dlag als Assistenzarzt im hiesigen IacobShoSpitale am heutigen Tage von unS verpflichtet worden ist, so wird Solches hiermit bekannt gemacht. Leipzig, am 15. Juli 1863. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Ritscher. Bekanntmachung. Nachdem Herr Julius Schlobach verschiedene Veränderungen in seiner, im Grundstück Nr. 1528 Abtheilung 8 des Brand- katasterS allhier befindlichen Gpritfabrik vorgenommm hat, bringen wir dies auf Anordnung der Königlichen KreiSdirection Leipzig mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß die Gutachten der hierüber befragten Sachverständigen, so wie die Baupläne zu Jeder manns Einsicht bei uns ausliegen und fordern zugleich alle Diejenigen, welche hiergegen Einwendungen zu machen gesonnen sein sollten, auf, solche bei deren Verlust binnen 4 Wochen und zwar spätestens bis zum 18. August d. I. bei uns anzubringen. Leipzig, dm 17. Juli 1863. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. Günther. Verhandlungen der Stadtverordneten am 8. Juli 1863. (Auf «rund de- Protokoll- -eardeitet und veröffentlicht.) (Schluß.) Zwei weitere Gutachten de- Au-schuffeS zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen betrafen: 2. die Veräußerung eines Arealstreifens an der Schletterstraße an Herrn Glasermeister Becker. Der Ratb schreibt hierüber: „Herr Glasermeister Friedrich Gustav Becker, welcher das an der Ecke der Schletter- und Elisenstraße gelegene Grundstück besitzt und mit demselben an die im Eigevthume der Stadtgemeinde be findliche» Lehmarubmparzellm grenzt, wünscht vom Areal der letzteren einen Streifen von 8 Ellen Breite und der vollen Par zellentiefe käuflich zu erwerben, indem er zu einem von ihm beabsichtigten Neubau eine- solche» Streifen- bedarf. Da durch die Erbauung der fünften Bürgerschule ohnedies die Eintheilung der Lehmgruben-Parzellen eivö andere werden muß und Her vor handene Raum sehr wohl die Veräußerung eine- Streifen- wie der gewünschte ist, gestattet, ohne daß dadurch die neue Gestaltung der Parzellen zwischen Herr» Becker» Grundstück und der Schule beeinträchtigt wird, so find wir auf da- Gesuch de- Antragfleller- eiugegangm und habe» mit demselben, unter Vorbehalt Ihrer Zu stimmung, folgende- Uebereinkommen getroffen. „Herr Becker kauft de» bezeichnet« Arealstreiferf für dm Prei sen 1 Thlr. 10 Ngr. für die Quadratelle, verpflichtet sich jedoch für de» Fall, daßjbei der künftige» Versteigerung der angrenMdm Parzelle ein höherer Preis erlangt wird, zu entsprechender Nach zahlung, verzinst auch den Betrag der letzten» mit Fünf vom Hundert vom Tage der Erwerbung de- Kaufgegenstaude- an, und macht sich außerdem verbindlich, an der gaazm Gchletterstraßm- frovte seine- Grundstücks, wie dasselbe sich nach dem jetzt in Rede stehenden Kaufe gestaltet, binnen drei Jahren, vom KaufSabschluffe an, Granittrottoir in der vom Rathe zu bestimmenden Breite legen zu lassen." Der Ausschuß batte gegen diesen Verkauf unter dm vom Rath vereinbarten Bedingungen kein Bedenken. Nur hielt er e- für zweckmäßig, dabei die Herbeiführung rechtwinkliger Gestaltung durch angemeffme Fühmug der Linie der verkauften Parzelle ins Auge "zu fassen. Der Ausschuß schlug vor: 1) zu dem Rathsbeschluffe Zustimmung zu ertheilm, zugleich auch 2) dm Stadlrath zu ermächtigen, Herrn Becker za dm ver einbarten KaufSbedingungen von dem benachbarten Areal der Stadtgemeivde auf Verlangen isoviel zu überlaffen, als eventuell erforderlich sein würde, um da- der Commun gehörige Nachbarareal rechtwinklig zu gestalten. Das AuSschußgutachteu fand einstimmige Annahme. 3. Die Herstellung und Uebernabme des zwischen der Alexander- und Wrststraße gelegenen GLßchenS. »Zwischen der West- und Aleranderstraße, auf der östlichen Seite von den Hintergebäuden der Prommadenstraße begrenzt, be findet sich der auf beifolgendem Plaue mit ^ bezeichnete Ver bindungsweg. Bei Anlegung jene- Stadttheiles hatte Hr. vr. Heine denselben unbebaut liegm lassen, ohne ihn jedoch als öffentliche Straße zu charakterifiren oder der Stadtgemeinde zur Genehmigung oder Uebernahme anzubieteu. Indessen wurde dieser Weg vielfach benutzt und hat sich mit der Zeit als ei» wirklicher Verkehrsweg gestaltet. Wir unsererseits haben ihn bisher stets als einen Privat- weg betrachtet, um welchen sich die Stadt-Verwaltung nicht zu kümmern, den sie als eine Straße nicht anzuerkmnm habe. Dem gemäß hat sich auch der Schöpfer desselben, Herr vr. Heine, auf vieSfallfige Veranlassung unsererseits, vereit- vor Jahren verpflichtet, auf unser jedesmalige- Verlange» dm Weg zu schließen ; e- hat auch eine Zeit laug an der Weststraßenseite sich ein zu dieser Schließung ^stimmt« Thorweg befunden, der jedoch im Laufe der Jahre wieder verschwunden ist. So viel ist gewiß, daß der Weg von der ganzen Ümwohnerschast stark benutzt wird, ja vielleicht zu einer Art Bedürfuiß geworden ist. Damit sind aber auch Klagen und Beschwerde» über die Beschaffenheit desselben laut gewordm. Herr Vr. Heine selbst kümmerte sich, nachdem er alle dortigen Plätze verkauft hatte, nicht mehr darum ; von dm Adjaceuten thaten die Meisten gar nicht- dafür. Einige von ihnen besserten wohl vor ihrm Grundstücken ktwaS daran, allein e- wurde durch diese theilweism, ohu^ Man und System gewachten Arbeiten da- Uebel nur noch ärger , einm Untergrund hat der Weg ohnedies nicht, Beleuchtung fehlt ihm gänzlich, und so konnte es nicht fehlen, daß sein Zustand ein sehr kläglicher geworden ist. Die häufigen des halb au uu-gebrachten Beschwerden mußten wir, ebendarum weil s eS nur ein Privatweg ist, bisher stets zurückweisen. Allerdings
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite