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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186503131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-03
- Tag1865-03-13
- Monat1865-03
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1865
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt de- Köllig!. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. M 72. Montag den 13. März. 1865. Bekanntmachung, die 31» Anleihe für den Theater-Neubau betr. Die geehrten Subscribentev der 3o/o Anleihe für den Theater-Neubau benachrichtigen wir hiermit, daß bei unserer StistungS- buchhalterei fernerweite Einzahlungen von Beträgen, welche durch 100 theilbar sind, so wie beziehendlich zur Erfüllung von 100 Thlr. bewirkt und dagegen Obligationen dieser .Anleihe in ApPointS vyv 100 Thlr. in Empfang genommen werden können. Leipzig, de» 9. März 1865. Der -Rath der Stadt Jetzig. - -> vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Das revidirte und ergänzte Berzeichniß der bei der'bevorstehenden Wahl der Wahlmänner für die Handelskammer Stimm berechtigten und Wählbaren liegt von heute an für alle Betheiligte zur Einsichtnahme in der ersten Etage des RathhauseS aus. Reclamationen sind bis zum 28. d. M. bei uns mündlich oder schriftlich anzubringen. Später eingehende Reclamationen bleiben für die bevorstehende Wahl unbeachtet. Leipzig, ven 4. März 1865. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. Günther. Bekanntmachung. Bon dem an der WaldstraHe gelegenen städtischen Grundbesitze sollen die drei auf dem betr. ParzellirungSplane mit Nr. LS. L4. SS. bezeichnten Bauplätze, nämlich Nr. SS. an der Ecke der Fregestraße vor dem OmnibuSmarstall gelegen, 4593»/i OL. enthaltend, und die gegenüber auf der anderen Seite der Waldstraße gelegenen beiden Plätze Nr. 24. an der Ecke der Fregestraße, 3400 OL. enthaltend, Nr. LS. neben diesem in der Waldstraße, 3200 OL. enthaltend, an die Meistbietenden versteigert werden. Wir fordern Kauflustige auf Dienstag den 14 März d. I. Vormittag- LS Uhr sich an Rathsstelle emzufinden und ihre Gebote zu thms. Die Versteigerung wird pünctlich zur angegebenen Zeit eröffnet und bezüglich jedes einzelnen Bauplatzes geschloffen werden, sobald ein weiteres Gebot darauf nicht mehr erfolgt. Die Auswahl unter den Bietern so wie jede sonstige Entschließung bleibt Vorbehalten. Die Versteigerung-- und PerkaufSbedinguvaen so wie der PqrzellirungSplan liegen in unserem Bauamte zur Einsicht aus, auch werden die zu versteigernden Bauplätze, soweit nothig, einige Tag» vor dem Termine abgesteckt sein. Leipzig, den 23. Februar 1865. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. > ' ' ^ > Sla-Uheater. I verschiedener. Wir geben in Folgendem unseren Lesern Kenntniß von zwei! . * Leipzig, den 12. März. Auf Einladung des Vorsitzenden interessanten Gastspielen, die der laufende Monat noch bringen » des allgemeinen deutschen Arbeitervereins zu einer Volksversamm- wird. Zunächst beginnt dasjenige de- Herrn Fritz Devrient I lung, m welcher der Bericht über die letzte nationalvereinliche Ver ven der Wiesbadener Hofbühne in den Rollen de- Evward Gibbon » sammlung im Odeon einer Besprechung unterworfen werden sollte, (, Englisch"), de- Lord Harleigh (»Sie ist wahnsinnig"), des» hatten sich die Räume des Hotel de Saxe überfüllt. Herr Fritzsche Hamlet u. s. w. Herr Fritz Devrient muß einem theaterfreund-» erstattete seinerseits Bericht über die gedachte Versammlung, und lichen Publicum schon durch seine Herkunft warme Theilnahme I sprach sich schließlich dahin aus, daß die Laflalliauer nicht dorthin einflößen: er ist der Sohn des genialen Carl Devrient »gegangen seien, um zu stören, sondern daß die Ruhestörung von und der unvergeßlichen Wilhelmine Schröder-De-I anderer Seite ausgegangen sei, daß er damals nur das Wort er- vrient. Sein Ruf in der Kunstwelt entspricht vollständig dem »griffen habe, um zu beweisen, daß nicht alle Anwesenden als Na- eineS Sprossen jener berühmten Familie. — Zu Ende dieser I tionalvereinler angesehen werden möchten. Woche erfolgt sodann da- Auftreten des Ehepaars Nauner-Krall» Auf seine Anfrage, ob Jemand ihn hierüber der Lüge zeihen aus Dresden. Frau Jauner-Krall ist den Leipzigern bereits aus I könnte, meldete sich Niemand zum Wort. Uebergehend zu den dem Gewandhaus wie von der Bühne her vortheilhaft bekannt. I Berichten der Presse über jene Versammlung stellte er nun folge- Ahr künstlerisches Renomm^ ist groß und erstreckt sich über Deutsch-1 richtig den Satz auf, daß diejenigen, welche in Zeitungen anders land hinaus, B. bis nach London, wo sie vor einigen Jahren I berichtet hätten, Lügner seien. Als solche wurden zwei Berichte der inmitten der Saison glänzende Triumphe feierte. Sie wird hier I Mitteldeutschen VolkSzeitung speciell bezeichnet und vorgelesen; es in ihren hervorragendsten Leistungen, den feineren Soubretten-1 fehlte dabei an einer scharfen Verurteilung besonders desjenigen rollen, sich zeigen, als »Regimentstochter", Rosine im »Barbier»Artikels, der vom vr. EraS im Gefängviß geschrieben sein soll, von Sevilla", Susanne in „Frgaro'S Hochzeit", „Martha", Rosa in »nicht rc. ES sprachen hierauf über das Verhalten der Presse in den „Dorfsäogerinuen", Antonie Lange im »Schauspieldirector" rc.» dieser Hinsicht noch mehrere Redner. Von besonderer Wirksamkeit Den Mozart in (letztgenannter Operette fingt Herr Jauner, der »war eine kurze, aber fulminante Ansprache Ludwig WürkertS. in im Besitz einer so hübschen Stimme ist, daß er früher gar daran »der er hoch und heilig versicherte, daß die Mitglieder des Arbeiter dachte, sich als Säuger auszubilden. Er verblieb jedoch beim »verein- sich nicht organisirt hätten, um einen Lärm in jener Ver- Schauspiel und gilt als einer der besten Bonvivant- und »Dar-»sammlung zu beginnen und mit Hinweisung auf die in der Mittel steller im Frack", welche die heutige Bühne aufzuweisen hat. Wir »deutschen VolkSzeitung enthaltene Bezeichnung seine- Local- »als werden ihn in verschiedenen amüsanten Lustspielchen: »Im Warte-»Herberge" der Lasiallianer einen Stolz darein setzte, daß es viel- salon I. Clafse", »Am Elavier", »Er hat ettoaS vergessen" u.s.w.»mehr eme »Herberge der Gerechtigkeit" sei. sehen. So viel bis jetzt bestimmt, dauern diese Gastspiele bis zum» Nachdem von mehreren Seiten, besonders von Herrn Fritzsche, Schluß de- Theater- vor der Charwoche. »ein» Mißbilligung darüber ausgesprochen worden war. daß keiner vr. Emil Kyeschke. »der Gegner in der gestrigen Versammlung erschienen sei, die Ber- »sammlung a,ch sich einstimmig dahin entschieden hatte, daß die
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