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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186503097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-03
- Tag1865-03-09
- Monat1865-03
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1865
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r ner >ur. gne. de« erg. lgen 803; onal- ired.-- 1.70; !omb. 3.10. neue »et. lber- :tte« e«ig eft. SPfd. >. loco co —, en pr. Juni- . loco 12'/., Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des Söuigl. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. M 68. Donnerstag den 9. März. Bekanntmachung. 1865. In Gemäßheit der Bestimmung in §. 19 de« Postgesetzes vom 7. Juni 1859 werden alle Diejenigen, welche an den nachver- zeichneten, im Jahre 1863 bei dem hiesigen Ober-Post-Amte zum Erliegen gekommenen Gegenständen Ansprüche zu haben vermeinen, andurch aufgefordert, letztere binnen 3 Monaten und längsten« bi« zum 20. Mat 18VS bei einer Postanstalt de« König!. Sächs. Postbezirks oder der Unterzeichneten Behörde anzumelden und zu bescheinigen. Leipzig, den 9. Februar 1865. Königliche Ober-Post-Direktion. von Zahn. Verzeichnis. 1) 1 Kiste an dm Stellmachergesellen Daniel Petersohn in Thiesen; 2) 1 Packet an Fuhrmann Opelt in Meerane; 3) 1 Kiste an Fritz Rebling, Schuhmachermeister in Greußen ; 4) 1 Packet an August Bürge« in Braunschweig ; 5) 1 Brief mit 1 Thlr. an Frau Johanne Müller in Dresden; 6) 1 Brief mit 1 Thlr., undecl., an Frau Kathinka Röpke in Dresden; 7) 1 Packet an Cand. theol. Beckström in Siegburg; 8) 1 Brief mit 1 Thlr. 10 Ngr. Einzahlung an Thiele in Berlin; 9) 1 Brief mit 1 Thlr., undecl., an Agnes Neumann in Berlin; 1V) 1 Kiste mit Cigarren 25 Leipzig, 3 Thlr. Werth, aus Annaberg; 11) 1 Packet an Pastor Hirche in Görlitz: 12) 1 Packet an Frau Professor Scherr in Zürich ; 13) 1 Packet von A. Elb in Dresden; 14) 1 Kästchen mit einer Hutfeder, C. F. Coburg; 15) 1 Packet an Gottlob Liebmann in Breslau; 16) 1 Packet an Frau Ziegler in Rötzsch bei Bitterfeld; 17) 1 ree. Brief mit 75 Thlr. und einer 5 Pfund-Note an John Barry in New-Jork; 18) 1 Schachtel an Mad. Älbine Mühlig, p. r. Löbau; 19) 1 Brief mit 2 Thlr., undecl., an Ernst Leipuitz in Borna; 2V) 1 Packet an Fräul. Wolf in Zerna bei Wurzen; 21) 1 Brief mit 10 Ngr. an Otto Weber in Dresden; 22) 1 Kiste an dm Handschuhfabrikant Frischmann in Limbach; 23) 1 Packet an dm Jäger Ernst Fischer, x>. r. Dresden; 24) 1 Packet an Franz Heyne in Borna; 25) 1 Packet an den Soldat Moritz Schumann in Meldewitz; 26) 1 Kiste mit Cigarrenetuis /X 2620 Mannheim; 27) 1 Packet an Wilhelm Burkhardt in Wittenberge; 28) 1 Packet mit 1 Stück Vrav äs 8sris, 7963 Leipzig auS Duisburg; 29) 1 Packet mit Thonabdrücken, 8. Leipzig, aus Weimar; 30) 1 Packet mit wollnen Tüchern, 3.1.103 Leipzig, aus Dresden; 31) 1 Kiste mit 2 Strohhüten, U. 8. 77 Leipzig, aus Colditz; 32) 1 Packet mit 1 Buche, 8. 8. Leipzig, aus Zwickau; 33) 1 hacket mit Tuch, 88. 10 Leipzig, auS Burg; 34) 1 Packet mit 1 Brille, 0. Görlitz; 35) 1 Packet mit 1 Photographie, 8. 8. 136 Finsterwalde; 36) 1 Packet mit Mustern, 8. 8. 29 Leipzig, auS Pyrmont; 37) 1 Kiste mit Ohrglocken, 8. 8. 75 Leipzig, auS Perleberg; 38) 1 Kiste mit 2 Blumenvasen, 0. v. 345 Leipzig, aus Zwickau; 39) 1 Packet mit 2 Teppichen, kV 232 Leipzig, aus Dresden; 4V) 1 Schachtel mit Puppen, ä.. 401 Leipzig, auS Zeitz; 41) 1 Packet mit Haarbürsten, 3. 0. 7316 Leipzig, aus Berlin; 42) 1 Packet mit Rouleaux, 1. 8. 1780 Leipzig, aus Berlin; 43) 1 Packet mit Samen, 88. 112 Leipzig, aus Altenburg; 44) 1 Packet mit Schnürsenkeln, IV O. 421 Leipzig, auS EiSleben; 45) 1 Kiste mit 1 Vogelbauer, l'. 284 Leipzig, auS Gera; 46) 1 Packet mit wollnen Hemden, ^8. 21 Leipzig ; 47) 1 Packet mit Proben, 8V. 17 Leipzig, aus Chemnitz; 48) 1 Packet mit Gaze, 8. 8. 185 Leipzig, auS Dresden; 49) 1 Ktste mit 1 Slrohhute, 236 Leipzig, auS Calbe; 50) 1 Packet mit Noten, 8. 8. Leipzig, aus Halle; 51) 1 Kiste mit Strohhüten, O. 8. 2100 Leipzig, aus Aschers- leben; 52) 1 Packet mit leeren Säcken, 1. 4 Leipzig, aus Werdau; 53) 1 Packet mit 4 Photographie-Alb., ^8. 12 Leipzig, auS Halle: 54) 1 Brief mit 1 Thlr. an Ferdinand Elb in Dresden; 55) 1 Packet an Rudolf Herzog p. r. Magdeburg; 56) 1 Packet an Adalbert HerzmonoSky in Alt-Palanka; 57) 1 Klste, 6. LL. 241 Werdau; 58) 1 Packet mit Kleiderstoff, 0. L 8. 514 Wurzen. Noch einmal die Krankenhaus-Angelegenheit. Der Wunsch nach einer möglichst würdigen Lösung der Kranken- hau-frage leitete bereits vor bald einem Jahre Schreiber dieses, m diesem Blatte einer, von der damals in größer« Kreisen herr schenden Auffassung abweichenden Anschauung einen Ausdruck zu geben, welcher der Zustimmung eine- TheilS de- Publicum- nicht entbehrte. Nur Einzelne glaubten einen glücklichen Wurf zu thuu, wenn sie demselben in gehässigster Weise entgegenträten. Doch gerade die« sollte den Beweis, daß durch jene Beleuchtung dem Wunsche eiueS großen TheilS de- Publicum« begegnet worden sei, zur vollsten Gewißheit erheben. Die Zeichen ehrender Anerken nung jenes Aufsatzes traten nm um so rückhaltloser hervor. Unter diesen ist es vorzugsweise eine theilnehmende anonyme Zu schrift, einfach von hiesigen Bürgern und Einwohnern unterzeichnet, die mit der Bitte schloß, der Verfasser möge auch ferner durch Wort und That für ein an einem gesunden Orte zu erbauendes Krankenhaus -wirken, — der er dankbar Rechnung tragen möchte, indem er nochmal- in der Angelegenheit das Wort ergreift und dahin zu wirken sucht, daß die noch immer schwebende Krage bal digst in de» Hafen einer ersprießlichen Lösung einlaufe. Hätte e« noch einer Anregung bedurft, so war eS leicht, sie einem Zusammentreffen der Ereignisse zu entnehmen, das in der eit sich vor den Augen dessen, der seine Theilnahme und Interesse von der Frage mcht abgewandt, wie von selbst aufge rollt hat. Wie weit es Laune de- Zufalls, oder wie weit es Goethe mit seinem von jedem guten Leipziger immer mit sichtlichem Be hagen citirten Ausspruch: mein Leipzig lob ich mir, es ist ein Klein-Pari-, beeinflußt hat, kann dahm gestellt bleiben — genug, die Thatsache steht fest, daß in letzter Zeit und vielleicht noch heute unter den vielen großen Fragen, die die Bevölkerung von Paris in fortwährender Spannung erhallen, auch eine Krankenhausfrage wie bei uns, die Gemüther derer, die sich für die AuSdrucksweisea der Humanitätsfragen Herz und Sinn offen erhalten haben, be wegt und erregt hat. Wem eS seiner Zeit von Interesse war, daß der Kaiser in einem Briefe an den Marschall Vaillant den dringenven Wunsch aussprach, daß da- neue Opernhaus sich nicht früher er hebe, als zum beabsichtigten Neubau eines Asyls der Leiden der Grundstein gelegt worden sei, den wird auch die Mitlheiluna nicht theilnahmloS finden, daß dieser dort angedeutete Um- oder Neubau de- veralteten und baufälligen 8St«I-äivu eS ist, der bei seiner Inangriffnahme allen daber Jnteresfirten und Betheiligten zum Gegenstand der eingehendsten Erörterung wurde. Da es zu selbst- verstäudlich ist, daß eine Stadt wie Paris, da- eine reiche Zahl
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