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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186504019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Ausgabe stark beschädigt; Text kaum lesbar sowie Paginierung durch Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-04
- Tag1865-04-01
- Monat1865-04
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1865
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt des ikümgl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W Sl. Sounabend dcn 1. April. TN» Bekanntmachung. Der höchste und niedrigste bei uns angezeigte Verkaufspreis de- RsggerrbrodeS vom 1. April an b-s aus Weiteres, bei einem mittleren Marktpreise von 3 Thlr. 1 Ngr. 3Ps. für den Scheffel Roggen, ist: I. DaS Pfund Brod erster Qualität: höchster Preis I I Pfennige bei den Landbrodbäckern Nr. S Menuteke, - 5 Leichfenring, - 6 Schnieder, - 7 Schichtholz, - 8 Deparade, - 9 Joschim, » 11. Hunger, - 14 Sander, Nr. 15. Hüfner, - 1«. Pätz, - 17. «eidel, » 18. Oettler, - 19 Aöhring, - 21. Dresdner, - 24. JuugdannS, - 25. Niedel, Nr. 26. ! - 27. ^ren-ei 34 Teichmänn, 35. Pchlippe. 36. Kleeberg, 37. Neinhardt, Nr. 55. Sprung, > 57. EöanA, - 59. Müller, - 64 Unger, - 8v. Ex« er, - 82. Gchönenrann, - 83. Senfftzrth, - 84. Gchnrnann, 38. Puchmann, 46. Tippner, niedrigster Preis 8 Pfennige bei de» Bäckermeister» Bilz, Friedrichsstraße Nr. l, ! Luther, Windmühlenstraße Nr. 19, Lohreugel, Windmühlevstraße Nr. 50, > Schuur-usch, Thalftraße Nr. 12. U DaS Pchrnd Brod zweiter Qualität: höchster Preis Ist Pfennige bei den Landbrodbäckern M. 85. Verthold, 95. BartmirH, 96. Ltchtenberg, 97. <stünther, 102. Hretberger, 107. ^raneiH, 118. Schramm; Nr. 3. Mennieke, Nr. 15. Hüfner, 5 Leichsenring, - e Schnieder. - 7. Schichtholz, - 8 Deparade, - 9 Joachim, . 11. Hnuaer, - 14 Sander, 16. Patz, 17. Geidel, 18. Oettler, 19. Föhring, 21 Dresdner, 24. JnnghannS, 25. Nieder, Nr. 26 Klepzig, - 27. Arerrkel, - 34. Leichmaun, - 35. Schlippe, - 36. Kleeberg, - 37. Neinhardt, - 38 Pnchmaun, Nr. 46. Tippner, 55. Sprnng, 57. «Sans, 59. Müller, 64 Nnger, 80. Sxaer, Nr. 83. Seyfferth, 84 Schumann, 85 Berthold, 95. Barturup, 96. Lichtenderg, 97. Günther, - 82. Schönemann, » 102 Freiberger; > niedrigster Preis 7 Pfennige bei den Bäckermeistern Kühne, Zeitzer Straße Vtr. !, Scherpe, große Fleisch rrgasse Nr. 1. Leipzig, den 31. März 1865. Der -Rath der Stadt Leipzig. vr. Kock. Rrrfther, Act. Bekanntmachung, die Bezahlung der Immobiliar-Brandcaffen-Beirragechetr. De« I. April d. I. sind die für den I. halbjährigen Termin laufenden Jahres fälligen VraudverficherungS-eiträge nach tz. 49 des Gesetze« vom 23. August 1362 mit 2 Pfennigen von der BeitragSeinheit zn entrichten urtt werden die hiesigen Hausbesitzer und deren Stellvertreter hierdurch anfaefordert. ihre Beitrage von diesxm Tage ab spätestens binnen IÜ Tage« der der Brandcaffengelder Einnahme allhler (Rachhaus II. Etage) zu bezahlen, da nach Ablo 'S« .. ^ Maßregeln gegen die Restanten emtreten müssen Leipzig, dm 29. März 1865. II. Etage) zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist executivische Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Rothe. Bekanntmachung, uBom 1. April d. I. a» befindet sich die HoSpitalfebreiberei rückt rneh> im Parterre des RathhauseS, sondern im Jacobs« stitale felbst, wo demnach vo» diesem Tage an ausschließlich alle Gesuche um Ausnahme von Kranken anzubringeu, so wie »irr- und Berpfleaung-kostm zu entrichten sind. »zig, dm 36. März 1865. Die Deputation zum JaeobShoSpitaie. StEheater. Da« Gastspirl de« Herr« Fritz Devrient ist i« seine« ' ken Verlause »icht «e^r van dem anfäuglichm Glück begleitet en, aus dovpeken GrüNdm, einmal wril die au- Dresden uns herübergetommeue gefeinte Künstlerin, wie vorauSzuseh« war, sich und damit der Oper die Herrschaft im Repertoir erobert bat, und dann auch weil genannte« Herrn da- Mißgeschick wider fuhr zu seinem ferneren Auftreten «rt Rollen vorueb nehmen zu n, welche er selber wohl nicht als seine vorzüglicheren be zeichnet. Derselbe Kall schien e- u»S denn auch wieder am 30. März mit dem „Ball zu Ellerbrun»* zu sein. Gewiß besitzt Herr Devrient angenehme Begabung gerade für da- Lustspiel, jedoch meiuen wir sei» Fach im hemm Genre seien die sogenannten Cbarakterliebbaber, die mehr gesetzten und vertieften Gestalten, z. B. Bergheim im »Lustspiel*, Lauptmann Wiese im »Tagebuch*. Hagen im „Gefänaniß*. Dm Daran Wallbeck in letzterem Stück i« geben, dürste Herrn Devrient kaum beisallen und folgerichtig > gebührt »h« auch eigentlich der Zacob von Ellerbrnnn mcht. Bade Rollen hedörev ganz ans-efproch» zu dm jugendlichm Bonvivant-, für deren Leichtfüßigkeit und Plattertzastigkett unsere- Gaste- Person und Naturell dam doch scho« ei» wenig zu schwer nnd zn behäbig geworden ist. Freilich war e- bei einem so schätzbaren Darsteller selbstverständlich, daß die Leistung nicht direct rmßlana. sondern gat manche Einzelheit zu recht hübscher Geltung kam. Die Gruud- züge de- Gemälde- im Allgemeinen aber schienen nicht getroffen ; es war, so möchten wir un- au-drücken, als hätte ein Bl'.dner für seine Schöpfung fick m der Wahl de« Material- geirrt ; so sinnreich und gut in solchem Fall auch die Intentionen sein mögen, der Stoff in seiner Sprödigkeit wird doch nicht völlig besiegt und bewältigt. Daß Herr Devrient mehrfach Gedächtnißschwächen zeigte, muß noch besonders bemerkt werden, und zwar stand er damit nicht allem, daS Stück war überhaupt, wie uns dünkt, nur flüchtig ftudirt. Fräulein Götz z. B. hatte sich ihre schöne und dankbare Partie, auf die sonst Meisterinnen der Kunst, wie Charlotte v. öagn, Caroline Bauer u. A. zu „reisen* pflegten nock keineswegs so zu eigen gemacht, wie es ihrem Talente wohl m/glich gewesen wäre. Sie gab streng genommen nur schwache Umriss" und einzelne Stricke, ei» au-geführte-, vollendetes Bild kam niHt zu« Vorschein, und darunter litten die Gemen zwischen beiden Ehegatten wesentlich. Man wird de« scho» ziemüch alle» G-ück viele Vorwürfe machen könne«, sagen aber mnß man doch, daß eben diese Gcenea den DarMtt« Gelegenheit biete», fi< « glanzendem Licht zu z-lßM.
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