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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.03.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186503149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-03
- Tag1865-03-14
- Monat1865-03
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.03.1865
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L ng rhr rzea die u. nach »chter beten n. hme j» in tst«n »r. «och ffen. iger. ine. . Etudt und -aviere. t Wien. Pruste n, Hotel mburg. f. t. London ve Pruste, tel garni. «. H. garni. vruffe. Russte. m. bürg. kalmbaum. lom. o, weißer z- von i u. b. Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. M 73. Dienstag dm 14. März. 1885. Bekanntmachung. Den Aeltern und Pflegeältern, welche ihre Kinder und beziehentlich ihre Pflegebefohlenen zur Erlangung freien Schulunterrichts von der Wendler'fchen Stiftung bei dem Direct'orium der letzteren für Öfter« d. I. angemeldet haben, wird hiermit bekannt gemacht, daß nach erfolgter Begutachtung durch die Herren Stadtverordneten für die zur Erledigung kommenden Freistellen in Folge der von dem gedachten Directoriumgetroffenen Auswahl den Nachverzeichnelen die Aufnahme der von ihnen angemeldeten Kinder in die vereinigte RathS- und Bsendler'fche Freifchule von Öfter« dtefes Jahres an gewährt werden soll. Name der Aeltern oder Stand und Gewerbe Straße u. Haus- Name der Aeltern oder Stand und Gewerbe Straßen. Haus- Pflegeältern. derselben. Nr. der Wohnung. e-r Pflegeältern. derselben. Nr. der Wohnung. 8 9 10 Berger. Heinrich Bertholv, Glieb. Friedr. Beuchel, Ioh. Theodor Döring, Anna Marie Ebersback, Carl Friedr. Friede!, Franz August Friedrich, Wilh. Eduard (als Vormund der Ioh. Louise Hedwig Lauffer) Gleditsch, Anton GotthanS, Carl Hahn, Marie Therese FleckauSmacher Briefträger Markthelfer Instrumentmachers Witwe Postbahnhofgehülfe Markthelfer Steindrucker Schriftsetzer Schneidergeselle SchuhmachergesellenS Witwe TauchaerStr.29. Brühl 72. Markt 13. Klostergaffe 3. Windmühleng. 15. Schröterg. 5. Burgstraße 26. Salomonftr. 4. Antonstraße 6. Webergaffe 7. Windmühlen gaffe 11. 11 Hecker, Ernst Wilhelm 12 Laegel, Christiane verw. 13 Ploetz, Carl Ferdinand 14 Purfürst, Rosine Pauline 15 Reichel, Ioh. Friedrich 16 Rößner, Carl Friedrich 17 Rudolph, Friederike 18 Schmidt, Carl Gottlob 19 Schummer, Carl Julius 20 Seidel, Christian Heim. 21 Steinkopf, Glob. TobiaS 22 Weber, Tobias Sattlergeselle Aufwärterin Aufwärter Instrumentmacher- gehülfenS Witwe Schuhmachergeselle Lohnkellner MuttkuS-Ehefrau Maschinenheizer auf dem bayr. Bahnhofe Hausmann Gold- und Silber- plättner Instrumentmacher Schneidergeselle Zimmerstr. 2 8. Gerberstraße 16. Zimmerstr. 2 8. Ranst. Steinweg 20. ThomaSkirchh. 8. Burgstraße 20. Waldstraße 41. Elisenftraße 3. Petersstraße 42. Naundörfchen 14. Reudn. Sir. 18. Windmühleng. 3. ES sind daher die Aufnahmescheine den 28. d. M. auf dem Akathhaufe in der Schulgelder-Einnahme von den genannten Aeltern oder Pflegeältern persönlich in Empfang zu nehmen. Dagegen werden diejenigen Aeltern oder Pflegeältern, deren angemeldete Kinder nach vorstehendem Verzeichniß Aufnahme in die vereinigte Raths- und Wendler'sche Freischule nicht gefunden haben, hierdurch noch besonders auf ihre Verpflichtung, für Aufnahme ihrer schulpflichtigen Kinder in eine Schule anderweit Sorge zu tragen, hingewiesen. Leipzig am 10. März 1865. Der -Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. techler. Zur Nachricht. Die Einlösung der zu Ostern, bez. den 31. März und 1. April dieses Jahres fälligen Zins - Coupons von Königl. Tächf. Staatspapieren und Landrentenbriefen, so wie der für diese Termme auSgelooften Staatspapiere und Landrentenbriefe und der zur Zahlung auSgesetzten unzinSbaren Kammer-Credit-Eaffenfcheine Lttt. L. erfolgt bei der Unterzeichneten Lotterie-DarlehnS-Caffe bereits vom 2V. diefeS Monats ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr. Leipzig, am 10. März 1865. Königliche Lotterie-DarlehnS-Cafte. Ludwig Müller. Marschall. der Verein zur Förderung geistiger Interessen im Iudenthum hielt am Abend des 11. März in den Räumen des Hotel de Pologne die Feier seines sechsten Stiftungsfestes ab. Nach Vor trag der v äur-Sonate für Pianoforte und Violoncell von Men- delSsohn-Bartholdy durch Fräulein Bach und Herrn Grabau sprach Herr Bodeck juu. den Prolog. Diesem schloß sich eine Arie aus dem Freischütz, gesungen von Frau vr. Bräutigam und die De klamation von „des Sängers Fluch* von Uhland und „der Blumen Rache" von Freiligrath durch Frau vr. Benedix-Paulmann so wie Lied ohne Worte von Mendelssohn-Barlholdy, Impromptu von Chopin und Grillen von R. Schumann für Pianoforte, wiederum durch Fräulein Bach, an. Hiernächst trat Herr vr. Rod. Benedix auf und theilte mit, wie e- gekommen, daß sein Name auf das Programm mit dem Zusatz „Vortrag- gelangt sei, indem er in humoristischer Weise erzählte, wie der Vicevorsteher des Vereins, Herr Bodeck, acht Tage zuvor persönlich gebeten habe, für diesen Abend einen Vortrag, und noch dazu emen humoristischen, zu halten, daß er, Benedix, aber damals die Bitte wegen Ueberbürdung von andern, dringenden Arbeiten entschieden abgelehnt habe. Gleich wohl habe man seinen Namen auf da- Programm gesetzt. Nun gehöre doch bekanntlich zu einem, zumal humoristischen Vortrag ir gend eine Vorbereitung — denn aus nichts werde nichts. In alten Zeiten zwar möge das anders gewesen sein, indem es in der Bibel heiße, daß Gott die Welt aus nicht- geschaffen habe. Allein jetzt ginge das nicht mehr, jetzt brauche man beispielsweise zum Bau eines Hauses Material, polizeiliche Erlaubmß rc. Davon scheine damals nicht die Rede gewesen zu sein rc. Von der philosophischen Definition des Begriffes „nichts" ausgehend, verbreitete sich Redner über die Fälle im menschlichen Leben, in welchen das Nichts an genehm sei, so wie üoer diejenigen aus, wo es unangenehm sei, z. B. wenn man im Examen nicht- wisse, bei Schulden kerne Geldmittel besitze rc.; und zeigte sodann, daß das Nichts doch immer Etwas sei, man möge es anfangen wie man wolle. Der Reiche habe oft einen leeren Kopf, der Gelehrte einen leeren Beutel, und wenn er, der unvorbereitete Vortragende, nichts gesagt habe, so sei die- nicht seine Schuld, sondern die des „tyrannischen" Vice- vorsitzenden. Der zweite Theil der Feier begann mit einem Lied von Beetho ven, das erste Veilchen von MendelSsohn-Bartholdy, gesungen von Frau vr. Bräutigam. Aus dem sich hieran anschließenden Bericht des Vorsitzenden, Herrn Max Tränket, mag Folgende- her vorgehoben werden:
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