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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186503155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650315
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-03
- Tag1865-03-15
- Monat1865-03
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1865
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Anzeiger. , » * , Amtsblatt des Söuigl. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. W 74. Mittwoch dm 15. März. 1885. Bekanntmachung, die Caspari'sche Stipendien-Stistung betreffend. Fräulein Henriette Florentine CaSpari, geboren zu Leipzig und am 13. Juli 1864 zu Zwickau verstorben, hat den WohlthätiakeitSsinn, den sie während ihre- Lebens so vielfach bethätigte, auch noch duru, eine letztwillige Verfügung vom 24. Juli 1863 bewahrt, indem sie darin die Summe von 2000 Thalern als ein Vermächtniß zu dem Zwecke auSgesetzt hat, daß jeder Zeit die Zinsen „einem, der Theologie, Philologie, Pädagogik oder Medicin auf der Universität Leipzig oder auf einem Seminar sich widmenden unbescholtenen Jünglinge- als ein Stipendium gewährt werden. Dabei hat sie die Administration dieser Stipendien- Stistung dem Unterzeichneten Rathe der Stadt Leipzig übertragen, bezüglich der Collatur aber bestimmt, daß diese zwischen den beiden Unterzeichneten Stadträthen abzuwechseln habe, und im Uebrigen angeordnet, daß das Stipendium zunächst ihren, der Stiften«, Ver wandten von väterlicher oder mütterlicher Seite, dann jedoch, wenn ein solcher Verwandter sich nicht melden würde, anderen geeigneten Jünglingen verliehen werde. Gern haben wir, die Unterzeichneten Rathe der Städte Leipzig und Zwickau, den Wünschen der Stifter!« gemäß die Administration und beziehendlich die Cvllatur übernommen und bringen, nachdem das StiftungS-Capital in der bestimmten Maaße von der Umversal erbin der Stifterin au-gezahlt worden, die Errichtung der Ca»pari'sche« Stipendien-Stistung hiermit auch zur öffentlichen Kenutniß, indem wir noch bemerken, daß die Aeltern der Stiften» der im Jahre 1813 zu Leipzig verstorbene Kaufmann Traugott Immanuel CaSpari und dessen im Jahre 1814 verstorbene Ehegattin, Henriette Friederike geb. Schilbach aus Mylau, gewesen sind. Zugleich fordert der Unterzeichnete Rath der Stadt Leipzig diejenigen, welche als Verwandte der Stifterin da- EaSpari'sche Stipendium auf die nächsten 3 Jahre perliehen zu haben wünschen und sonst nach den Stiftungsbedingungen berücksichtigt werden können, auf, sich bei ihm spätestens den 1. Juni diese» Jahre» unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse, insbesondere auch unter Nachweisung ihrer Verwandtschaft mtt der Stiften«, zu melden. verl Würden bis zu dem bezeichnet« Termine Verwandte der Stiften«, denen nach den StistungSbedingung« da- Stipendium zu ist, sich nicht melden, so würde über dasselbe für die nächsten 3 Jahre anderwett stiftung-gemäß verfügt werden. eiben Leipzig und Zwickau, den 2V. Januar 1865. Der Vath der Stadt Leipzig, «och. Der -Uath dev Stadt AwiSam. Streit. Vrrhim-lim-en -er Stadtverordnete« am 8. März 1865. (Auf Grund deS Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) I» heutiger Versammlung führte Vicevorsteher Vr. Günther den Vorsitz. Beim Bortrage au- der Registrande gelaugte die Zuschrift, die Aussetzung eines städtischen Ehrenpreise- von 50 LouiS- d'or für die Wettrennen de- Rennverein- betr, an den Finanz ausschuß ; eine Zuschrift, in welcher der Rath mittheilt, daß er auf die bezüglich der Vicebürgermeisterwahl gesteiften Anträge nicht ein- aehe, an den BerfaffungSauSfchuß. Die Ernennung de- ehemaligen LhorschreiberS Herrn Beuchel zum Assistenten bei der Grundsteuer- Einnahme ward angezeigt; da- Gesuch eine- vormalig« Lhorauf- 7erS um Untersuchung soll auf dem Büreau nach Maßgabe der schäft-ordnung ausliegen. Zur Tagesordnung übergehend berichtete 1. Herr Adv. Wanckel Namen- de- VerfaffungSau-schusse- über ». die Auslegung der Mende'schen Stiftung für Blinde. Der Rath hat nach wiederholter Erwägung der Verfügung de- StifterS beschlossen, die bis jetzt gewährten einzeln« Geldunter- Pützuug« aus der Mende'schen Stiftung ferner nicht mehr zu ge währ«, diese vielmehr auf die Beckersche Stiftung zu verweisen uud zum Zwecke einer »Einrichtung- im Sinne de- Stifter- die Zins« des Mende'schen Legats bis auf Weitere- zum Capital zu schlag«. p Die Versammlung trat nach Vorschlag de- Ausschusses dem RathSbeschlnffe bei. d. die Erhöhung de- Gehalt- der Ordonnanz beim Communal- garde«-Ausschüsse auf 250Thlr. jährlich. Der Ausschuß empfahl Zustimmung, welche die Versammlung einstimmig yttheilte. Es folgte eitt von Herrn HLckel vorgetragene- Gutacht« de- Ausschusses zur Gasanstalt über die Erbauung eines neu« Gasometer-. Hierüber macht der Rath u. A. folgende Mtttheilung: »Bei dem sowohl durch die Stadrbelenchtuag als d die lchtui. Privatbestellungen in auffallend starker Weise sich mehrenden consum wird der Bau eines neuen Gasometers im laufenden Jahre zu einer zwingend« Nothw«digkett. »Die am Schluffe de- Jahre- 1863 vorhanden« Flamm« Hab« sich im vergangen« Jahre 1864 um ea. 3000 vermehrt, so daß geaenwLrtig die Zahl derselbe« auf über 30,000 gestiegen ist. »Ist eS nun im gegenwärtig« Winter schon mtt großer Schwie rigkeit verbunden gewesm, diese bedeutende Zahl von Flamm« werden. ,Wir haben im Einverständnisse mit der gemischten Deputation zur Gasanstalt die Erbauung de- neu« Gasometer- und die Ver wendung der nach dem Anschläge dazu erforderlichen 39,944 Thlr. 21 Ngr. 1 Pf. K. Oovto de- Anlagekapital- beschlossen. Die Kost« der Herstellung einer durch den Bau de- Gaso meter- bedingt« neuen Umfassungsmauer sind in der Anschlags summe mit inbegriffen. „Die Ausführung des Ga-bebälter- mit Architrave» und Archi- travenköpf« werden wir, ebenfalls auf Empfehlung der gemischten Deputation, dem Erbauer de- im Jahre 1862 in der Anstalt hergestellten Gasometers, Herr« Jacques Piedboeuf in Aachen übertragen. »Die übrig« Arbeit« werdm wir auf dem Wege der Sub mission vergebe«.- Der Ausschuß erklärte sich mit d« RathSbeschli Uebertragung de- GasometerbaueS als er sondere mit aguna de doeuf um so «chr einverstanden, als er sich die Erfahrung« vor Augen hielt, welche beim letzt« Gasometerbau gemacht worden stad. Er empfahl einstimmig: ^ ^ ' pfähl einstin dev Beitritt zu den" Ralhsbeschlüfsen und die Berwillignng der k 6o»to de» Anlagekapitals der Anstalt gefordert« 39944 Thlr. ^ . Herr Lorenz, ohne der Erbau««- de» anch von chm für sehr ro des Anlagekapital« 21 Rar. 1 Pf. ^ ohne der Erbauung . . nöthig gehalten« neu« Gasometer» irgend wie «tgmontrepn üt voll«, erinnerte doch an das «ach mehrfach« Mjmügen durch- M«O»
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