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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186504098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-04
- Tag1865-04-09
- Monat1865-04
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1865
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Anzeiger. uidli n dnj "g dq in lheil Beka l will an-« ein« rebr-i, tadt a/R' ladt ldnr« a, Rr- >, et. i. und »tadt und tadt, mßrr l Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgerichts Md des Raths der Stabt Leipzig. Sonntag den 9. April. Bekanntmachung. 1885. und mit dem grünen Donnerstage an bis zu und mit dem 3t. October d. I. wird der DormittagSqotteSdierrff an and Festtagen in den beiden Hauptkirchen zu St. Thomä und St. Nicolai, in der Neukirche und Iohanniskirche wieder um- innen. Die Äircheninspeclion. , am 6. April 1865. Der Superintendent. Der -Rath der Stadt Leipzig. v. Lechter. vr.ßKoch. Schleißuer. Bekanntmachung. ^ Gemäßheit tz. 2. und 7. des Regulativs vom 2. März 1863 machen wir bekannt, daß sich der Nr. 50 PeterSsteinweg ,lie Techniker Herr Friedrich Wilhelm Conrad für Ausführung von Gasrohrleitungen ünd Gasbeleuchtungsanlagen bei «meldet, auch durch Zeugniß unserer Gasanstalt über den Besitz der zu diesem Gewerbsbetriebe erforderlichen Vorrichtungen sausgewiesen hat. — Leipzig, den 8. April 1865. Der -Tath der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. Hempel. Bekanntmachung. der Georgenhalle befindet sich von heute an eine der neueingerichteteu Nachtfeuerwachen. Leipzig den 3. April 1865. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Sich Bekanntmachung. 1. April d. I. an befindet sich die Hospitalschreiberei nicht mehr im Parterre des RathhauseS, sondern im Jacobs - le selbst, wo demnach von diesem Tage an ausschließlich alle Gesuche um Aufnahme von Kranken anzubringen, so wie und Verpflegungskosten zu entrichten sind. 30. März 1865. zig, den 30. März Die Deputation zum JaeobShoSpitale. )hta, uv! tsrath L t. Pal«! t Hamb zoldner -87.50; >; äo. 25; L5; äo.1 leueste' .95.1 eizenpr.! >r. 1750! l200 Pst.! Tr. loa! )ct. 14»/. j ai 34'/,.' pr. 100 >, Z»li^ tachmit sse Nr.il Stenographische Mittheilnngen öerathungen -er Stadtverordneten, das Peftalozzistift betreffend. Helfer verliest die RathSzuschrift, in welcher bis auf die Kinder im Stift belasten zu wollen unter Wechsel er« und Beseitigung der anerkannten Uebelstände angezeigt dann das Gutachten des Ausschusses, welcher sich für auf dem früheren Beschlüsse, die Zurückziehung der Kinder deutstMu Stifte zu verlangen und Kosten für ein längeres Ver- ch, MülliM nicht zu bewilligen, ausspricht. Stephani: Meine Herren! Ich kann mich nicht damit n-NoliM«,d,n erklären, daß wir das Interimisticum ohne Weiteres Gegenwärtig liegt die Sache so,- Klagen sind erhoben die darüber im Gange befindliche Untersuchung ist noch kschlofsen, das Resultat derselben aber hat der Rath uns ilrn in Aussicht gestellt. Daher erfordert eS die Gerechtig- ' man ein definitives Urtheil nicht ausspreche, dies r der Fall, wenn wir heute schon sagen wollten: lt ist in keiner Weise in der Lage, auch wenn sie reor- vird, daß wir städtische Kinder ihr anvertrauen können, liegt der Beschluß einer Reorganisation vor, und eine ferte kann man doch nicht ohne Weiteres zurückweisen ren: auch wenn die Anstalt reorganisirt wird, mögen wir »S scheint mißlich. Ueberhaupt ist die ganze Frage schwierig, Kinder untergebracht werden sollen; freilich haben wnc rifiische Verpflichtung die Kinder unterzubringen, wohl aber nalische, und das Einfachste scheint mir, wenn wir aus der Erklärung des RatheS zustimmen, daß sie interimistisch »leiben. Ich wünsche allerdings nicht, daß wir einfach den bis auf Weiteres* genehmigen. Ich würde vielmehr sagen: lange, bis es möglich ist, daß der Rath anderweit Fürsorge >z. B. bi- Johannis oder Michaelis. Auf diese Art ge- vir sicher nicht-, wohl aber gefährden wir unfern Ruf ^igkeit, wenn wir jetzt schon solch ein Urtheil abgeben mm die Deputation eS für leicht hält, die Kinder in mhauS zu bringen, so muß ich mich entschieden dagegen weniger an- räumlichen Gründen, als au- andere«, diese Kmder bedürfen noch mehr der Erziehung, als die Waisenkinder, und sie bedürfen namentlich einer Erziehung mög lichst ähnlich der, wie sie die Familie bietet. Diese können sie in einer solchen Kaserne, wie sie die Waisenkinder leider haben, nicht genießen. Sie müssen einen kleinen Kreis haben, eine Familie oder eine ganz kleine Anstalt mit höchstens 20 Kindern. An das Georgenhaus wird wohl schwerlich Jemand denken, weil es grausam wäre, sie in diese- ungesunde und traurige Local zu bringen. Wir können also soweit auf die Vorlage des Raths eingehen, daß wir bis zu einem bestimmten Zeitpuncte, z. B. Michaelis, die Be willigung der Beiträge aussprechen, daran jedoch die Bedingung knüpfen, daß der Rath rechtzeitig einen Plan über die künftige definitive Einrichtung vorlege. Vorsteher formulirt den Antrag und bringt ihn zur Unter stützung. Diese erfolgt. vr. Schildbach wünscht, von einem völlig andern Stand- punct ausgehend, die Kinder in das Waisenhaus zurückzunehmen, da man dort den nöthigen Raum, Gartenbeschäftigung und einen tüchtigen Director habe. Auch halte er die Kinder noch nicht für so verdorben, noch die Waisenhausrinder für solche Tugendspiegel, daß sie sich nicht vertragen könnten. Erft wenn sich durch die Erfahrung herauSstelle, daß dies nicht gehe, möge man sich nach anderweiier Unterbringung umsehen, aber nicht in einen^ Stifte, sondern in Familien. vr. Kollmann: Im Ausschüsse war die Stephani'sche Ansicht anfangs die vorherrschende, man kam aber zu der Ueberzeugung, daß man es der Bürgerschaft schuldig sei, auf dem bisherigen Be schlüsse zu beharren; gewiß würden unter den elf Kindern manche sein, die nicht wieder abgesondert zu werden brauchten, und so hätte vr. Schloßhauer gleich von vornherein ein sehr dankens- wertheS Feld für seine Thätigkeit. Herr SiegiSmund: Meine Herren! ES muß jedenfalls der Bürgerschaft eine Sühne gebracht werden und dazu genügt der bloße Lehrerwechsel nicht. Früher unterschätzte man die Wichtigkeit de- Lehrers, jetzt stellt man feinen Einfluß zu hoch. Mag der neue Lehrer auch ganz trefflich sein, eine Gewähr gegen das Wleder- vorkommen der Mißstäude kann er nicht bieten. Diese giebt nur der Vorstand de- Vereins; aber wenn auch noch ein Stadlrath in diesen hmeiugewählt wird, so ist das immer nur eine einzelne Persönlichkeit, welcher fünf andere gegenüberfiehen; so hat ja auch der Stadlrath, der bl-her schon darin war, da- Uebel nicht ver-
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