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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186504127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650412
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650412
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-04
- Tag1865-04-12
- Monat1865-04
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1865
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Md. Ae «er I s H ml >. Ct tßer »den, - H au, Eteds - au ch. und H. zu« »er, Hotel > m, zenrück, i. Pot-deal t. Etadt Lhemnitz, iest, Ludt! ea, Wol , grüner Erefeld, mg, Sie lauen tzti cg, und Hotel de >ull, drutsh lchau, Et. erlin, Sie- -berg, uad nrt a/R^ ag, Et-dt tz. Pal, >ald, H. de! -viel de > Hotel de esden, Lorgau, uod »ü»a, Stadt! > Borna, n ^:su?qeu,t .ltforzhei«. e-den, H.j! a, Brüffelers ltnburg. Et! trsen-Nit o/o " l854 88-;I -2.50; äo.1 l 82.20;' 164.50; <ia> t; Neuestes Loufol- «7.70. »te SSt «°/» r, - Lo«h «7.80,1 pr. 1^1 . 1200 v Tr. k! .-Octk. April-' - Rüb«, stai tiMger Anzeiger. Amtsblatt des Sömgl. Bezirksgerichts Md des Raths der Stadt Leipzig. Mittwoch dm 12. April. 1885. Bekanntmachung. -eu vergangene« Jahren hat sich der Unfug hei dem Schöpfen des sogen. OsterwafferS artt zsterfeiertage in einer Weife gesteigert, daß wir uns veranlaßt gesehen haben, in dieser Richtung Zgfte polizeiliche AlufstchtSführung anzuordnen. st bringen dieß audurch mit dem Bemerken zur öffentlichen Keuntniß, daß die Exeedenten nicht fort verhaftet, sonder« auch nachdrücklich werden bestraft werde«. zig, de« LL. April L8«S. Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. . Metzler. Trinckler, S. Bekanntmachung. wir auf die eingegangenen Gesuche um FeuermLnnerstellen Entschließung gefaßt haben, so veranlassen wir hierdurch die Wchtigten Bewerber, bei unserm Bauamte die eingereichten Zeugnisse wieder in Empfang zu nehmen. den 10. April 1865. Der Rath der Stadt Leipzig. Schleißner. vr. Koch. Bekanntmachung. können noch einige Spritzenleute für den Feuerwachdienst sowohl am Tage als bei Nacht Anstellung finden. Anrneldungek unserm Bauamte zu erfolgen. — Leipzig, den 1V. April 1865. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. .lich Nac! ni--afs< Sd.< Stenographische Mittheilungen Lerathungen -er Stadtverordneten. (Schluß.) >lich berichtete Herr vr. Stephani Namens des Finanz- ses Über vom Rath beschlossene Gewährung eines städtischen revpreiseS für den hiesigen Rennverein. Rath hat hierüber folgende Mittheilung gemacht: r hiesige Rennverein hat uns zur Erwägung anheimge- !ob die Stadt Leipzig, wie dies auch anderwärts zu geschehen einen Ehrenpreis für das nächste in diesem Jahre beab- Rmnen auszusetzen gemeint sei, und dabei angeführt, daß M Rennverein und die alljährlich von demselben veran- i Rennen nach verschiedenen Richtungen hin in gemein- ! Weise gewirkt werde, diese Zwecke aber noch mehr ge- s werden würden, wenn den Bestrebungen des Vereins auch i Etadt eine Anerkennung zu Theil werde. Erwägung dieser Angelegenheit haben wir uns auf einen lichen Standpunkt zu stellen und deshalb davon völlig ab gehabt, daß der Verein aus den wohlhabendsten Bürgern Stadt gebildet wird. Hält man dies fest, so wird man eitere- darüber außer Zweifel sein, daß es sich bei AuS- emes Ehrenpreises nicht um eine Unterstützung im eigent- öirme des Worts, sondern um die Förderung öffentlicher »dcivterefsen handelt. Als solche bezeichnen wir aber, wenn ch von dem Einflüsse gänzlich absehen, welchen die Renn- im Allgemeinen auf die Pferdezucht zweifellos ausüben, Mehrung eines gewinnbringenden Verkehrs in unserer ! überhaupt und die wesentliche Förderung des hiesigen Pferde- > im Besonderen, und eS wird dem aufmerksamen Beobachter itgangen sein, daß die in dieser Hinsicht vom hiesigen Renn- erlangten Ergebnisse nicht unterschätzt werden dürfen. Auffassung hat uns zu dem Beschlüsse veranlaßt, auch i der Stadt durch Aussetzung eines Ehrenpreises von '^'or die Zwecke des RennveremS und die damit im engsten »hange stehenden vorangedeuteten öffentlichen Interessen M Helsen.' Ausschuß empfahl gegen 2 Stimmen ^ das dieSjäyrige Rennen diesen Ehrenpreis in der ge- «rtrn Höhe zu verwilligen. Mehrheit glaubte im Hinblick auf das gleiche Verfahren Städte und auf die mancherlei Interessen, welche die Be- ig de- Unternehmens des RennveremS nicht gerade unge- ttscheme» lasse«, die Berwilligung empfehlen z« können. Die Minderheit erklärte sich namentlich wegen der unüber sehbaren Consequenzen einer solchen Gabe gegen den RathSbeschluß. Referent vr. Stephani: „Diese Berwilligung dürfte jeden falls an der Grenze dessen stehen, was aus städtischen Cassen über haupt verwilligt werden kann. Jndeß ist nicht zu verkennen 1) daß durch den Rennverein bedeutender Verkehr in der Stadt entwickelt wird, 2) daß eine sehr große Anzahl von Städten, die weit an Bedeutung hinter uns stehen, derartige Preise und zum Theil größere ausgesetzt haben; abgesehen von größeren Residenzen auch kleinere Orte wie WiSmar, Rostock, Frankfurt a/M. u. s. w. Daher em pfiehlt der Ausschuß gegen 2 Stimmen, damit wir nicht hinter anderen Städten zurückstehen mögen, dem RathSvorschlage beizu- treten." Stadtverordneter Advocat Wanckel. „Ich gehöre zur Min derheit deS Ausschusses. Ich kann mich nicht überzeugen, daß die Gründe deS RatheS und des Ausschusses richtig sind. Man hat sich auf den Vorgang anderer Städte berufen, aber was Mehrere oder Viele thun, ist deshalb noch nicht würdig, nachgeahmt zu werden, sondern es kommt auf die Motive an, aus denen es ge- than wird. Die genannten Städte sind meines Wissen- großen teils preußische Städte, wo da- Bismarcksche Junkerthum storirt und dort wollen wir uns nicht Beispiele zur Nachahmung holen. (Bravo!) Was die Sache selbst betrifft, so erkläre ich ehrlich, daß ich nicht begreife, wie durch die Rennvereme das öffentliche Wohl gefördert werden soll. Ist eS eine Pflege der Kunst r Gewiß nicht. Der edlen Reitkunst will ich nicht zu nahe treten, aber die Kunst hört auf, wo das Rennen angeht, das ist eher eine Ausschreitung der Kunst, nahe der Thierquälerei. (Bravo!) Wäre das aber auch nicht richtig, so frage ich, ob mit den 50 Louisv'or, die wir für den Pre»S aussetzen wollen, die Sache, wenn sie an sich gemein nützig wäre, gefördert würde, ob es nicht ohne ihn ginge? Die Herren sind alle reiche Leute, denen eS nicht darauf ankommt, an einem Tage ein Pferd für 50 oder 100 LouiSd'or todtzureiten, sie werden sich also nicht nach unserem Preise sehnen. Ich glaube aber, daß in solchem Falle aus dem öffentlichen Seckel nichts ge- than werden darf. Pferde-Zucht und -Handel mag befördert werden, aber da- Rennen ist eine Sache für sich. Ferner frage ich, wohin soll eS führen, wenn alle Privatunternehmungen An spruch auf Förderung aus öffentlichen Cassen machen? (Bravo!) Ich will nicht an die unzähligen Anstalten und Vereine erinnern, die der öffentlichen Förderung bedürfen und welche VolkSerziehung und Bildung zum Zwecke haben, also die weit berechtigteren An spruch hätten. Ich will ein recht schroffe- Beispiel bringen: Könnte eS nicht einer Anzahl von Dachdeckern und Zimmerleuten ein fallen, einen Seiltänzerverein zu gründen und zwar mit Preisen,
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