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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186504077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-04
- Tag1865-04-07
- Monat1865-04
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1865
- Autor
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Anzeiger. hm« dTH bäum. kestaur, ' und Sonne.1 e- tzi er. adt au« , vahi elchenb H. dr, Fam.,i be'S H.j ien. itz. H-! ldner Budv nfurt. türnbril »awbr r, Eti »um l, « a. Pesl »!«. »ldne Ltadt w, t». t «o« l de Hotel B.-1 . k. S. 3 rt I. lkatir S3M »eragio > Not» l. 25; äo. ' äo. »- »< Amtsblatt des Köuigl. Bezirlsgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. 97. Freitag den 7. April 1865. >. 3. Dl 7S. «b. >U es npr.! 175V l)Pft loco 14»/il c. kpt. m Bekanntmachung. Rücksicht auf die gegenwärtige Witterung ist der Weg durch den Iohannapark bis zum Ritterswerder für Fuhrwerk jeder Art Weiteres geschlossen worden. — Leipzig, den 6. April 1865. Der Math der Stadt Leipzig. . vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Wenigen Grundstücksbesitzer, welche einen Beischlenßerr-Canon an die Stadtcasse zu zahlen haben und damit Pr. Weih- 1864 im Rückstände geblieben sind, werden zu dessen sofortiger Berichtigung aufgefordert. pzig, am 2. April 1865. Des Naths Finanz-Deputation. Bekanntmachung. rS in dem Communhause NeichSffraHe Nr. 32 befindliche, z. Z. an Herrn Klempnerobermeister C. W. Hackel s«v. vermiethete Gewölbe, ferner der in dem Communhause Neichsftratze Nr. 53 befindliche mittlere Boden mit Aufzug wm 1. Oktober d. I. an auf drei Jahre an die Meistbietenden vermiethet werden. lir fordern hierdurch Miethlustige auf, sich Donnerstag.den 20. dieses Monats Vormittags II Uhr an Rathsstelle »den und ihre Gebote zu eröffnen. Die zur angegebenen Zeit beginnende Licitation wird geschlossen, sobald weitere Gebote Uhr erfolgen. Die Auswahl unter den Bietern so wie jede sonstige Entschließung bleibt dem Rathe Vorbehalten. ^ie LicitationS- und Miethbedingungen können schon vor dem Termine an Rathsstelle eingesehen werden. Leipzig, den 5. April 1865. Des NatheS der Stadt Leipzig Finanz-Deputation. Stenographische MMHeilungen er Serathungen -er Stadtverordneten, Krankenhaus - Neubau betreffend. her Joseph. Ich habe den Bericht des Ausschusses zu ftunaen über die wegen eines auf dem Turnsestplatze zu den Krankenhauses vom Rathe uns gemachte Vorlage durch Matt zu Ihrer Kenntniß gebracht; es kann daher von riesen desselben abgesehen werdsn; ich ersuche den Referenten, !vr. Kollmann. Platz neben mir zu nehmen. Prof. vr. SIreübel: „Meine Herren! Ich glaube wir Recht, wenn wir dem Referenten zuvörderst unfern Dank auSdrücken, daß er die Gesinnung nicht nur des AuS- sondern aller hier Versammelten in so gute Worte gefaßt so mehr, als er, wie Sie gelesen haben werden, durch gehässige Angriffe für seine Mühe belohnt worden ist, den Stempel der Anonymität tragen. Ich hoffe, er wird nrch nicht beirren lassen, denn jene Herren stellen sich auf dpunct der Gassenbuben, die aus dem Hinterhalt Jemand mtz bewerfen. Nur auf eine Entgegnung im Tageblatt etwas näher eingehen. Nach dieser hat Professor Reclam riftstellerverein eine Rede unter großem Beifall aehalten in dieser Rede zwar die Ausarbeitung des Referenten beurtheilt, aber doch auf schlagende Weise Punct für widerlegt; ich habe aber darin nicht die mindeste Wider gefunden. erst erläutert er die Vorlagen des Bauamtes und meint, nur ite Gutachten sei nach gründlicher Prüfung des Baugrundes was nicht ganz richtig sein kann; das Bauamt hat auch en Male den Baugrund gründlich untersucht. Er sagt die Redensart: „klein und groß" passe auf ein Kranken- : nicht, es käme nur auf die Art der Verpflegung an ; wäre zu groß, das nicht gehörige Pflege böte. Ich se tz ich das nicht verstehe. Schließlich geht hervor, daß er essenden Verhandlungen der Akademie jedenfalls gar nicht wonach der Satz aufgestellt worden ist, daß, wenn m einem hmrse von 400 Kranken 6 — 8 o/o sterben, eins von 800 die doppelte Sterblichkeit haben muß. Er bezieht sich nur Art, wie man ein Krankenhaus baut, was er schon vor Monaten gethan, wo er zu dem Turnsestplatze noch ein Feld von 20 Ackern angekaust wissen wollte. So brauchten Iso immer 28 Acker für 300 Kranke, die ohnehin meist in empfangen, und so in Umstände versetzt werden sollen, Kr. 1W dn reichste Mann kaum haben kann. Ich hebe den letzten Punct des Referenten hervor, daß es gilt, schnell Raum für 120—130 Personen zu schaffen, und daß dazu der Anbau das beste Mittel an die Hand giebt, da wir nur 3 bis 400 Kranke auf einer Stelle haben und später lieber anderswo einen Neubau im Ganzen vornehmen wollen. Wenn Sie das fest Hallen, so werden Sie gewiß dem Gutachten des Ausschusses Ihren Beifall nicht versagen." (Bravo.) vr. Heyner. „Dem Danke gegen den Referenten stimme ich aus inniger Ueberzeugung bei. Jeder Unbefangene, der nicht ein Feind des Fortschritts ist, muß, auch bei strengster Kritik gegen beide Körperschaften Leipzigs bekennen, daß unser Streben stets dahin gegangen, den Forderungen der Zeit in jeder Hinsicht nach zukommen. Gehen wir ein Jahrzehent zurück, so haben wir in ästhe tischer Hinsicht die Stadt verschönert, Promenaden gebaut, Straßen geschaffen, Schulen für die Volksbildung gebaut; auch für die Kunst haben wir Opfer gebracht, indem wir das Museum erbauten, und wenn in jener Zelt, wo die Baulust etwas in ihren Wogen zu hoch ging, ein Damm entgegen gesetzt wurde, so hat das sein Gutes gehabt. Ich erinnere Sie an den Fleischhaüenbau, der über den Weg hinüber in die Promenade ragen sollten! Stellen Sie sich das lebendig vor; gehen Sie von Felsche bis an den Dresdner Bahnhof und wenn Sie neben dem Harmoniegebäude die Appareille und die Auffahrt, die uns hinaufführen sollte, fänden, so würden Sie sagen: die Opposition hat Recht gethan, und es ist gut, daß sie fest gestanden hat. Wir sind jetzt mitten im Bauen. Theaterbau, Wasserleitung, Gasometer u. s. w.! das fordert ungeheure Mittel. Dies und Alles, waS schon geschaffen ist, hat unsere Kräfte sehr in Anspruch genommen, obschon wir Alles gethan haben, um neue Einnahme quellen zu schaffen, aber die Abgaben werden sich doch jährlich steigern müssen. ES muß da aber einmal einen Ruhepunct geben, also lassen Sie uns erst das vollenden, was wir begonnen haben. Meine Herren! Da liegt uns aber eben wieder ein Project von einem monumentalen Baue vor. Ich stelle mich da ganz auf den Standpunct eines Vertreters der Stadt und frage: „reicht für den jetzigen Zweck das jetzige Krankenhaus hin?" und darauf habe ich die bestimmte Antwort: „Jawohl, es reicht vollkommen hin", und viele Städte würden sich sehr freuen, wenn sie ein solches Hospital besäßen. Frage ich freilich als Arzt, ob es wünschenswert!) ist für Lehrzwecke ein Project, wie daS vorliegende, auszuführen, so wäre das allerdings wohl der Fall; das ist aber nicht Sache der Stadt Leipzig, sondern der reichen Universität und des ganzen Lande-. Tragen diese bei, so werden wir dann nicht die Letzten sein, unter stützend einzugreifen. Ich gehe nicht auf da- Materielle ein. da Si« alle das ausgezeichnete Gutachten gelesen haben, und ich trete
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