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Arbeiterstimme : 07.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192706078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270607
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1927
- Monat1927-06
- Tag1927-06-07
- Monat1927-06
- Jahr1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.06.1927
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Donner-mai WA-- Anzeigmpnm Du neun-am Beweis-ne Nocmanmezeut ode- dmn Raum uso M w- Willen nnzel en awM im- dte R lamezeue anfchuesend tm dm dtempomgm Teil cum Meli- tU IML UnzekgmsAnnahmt Minos bis 0 Uh- votmlnags In der Mitten Dresden-TI. Ostetdohnhofs semb- 2 - Mc »wenn-stimme« erseht-tm täglich außer an Sonn- und Wem m - In 111-n Wem Oewau bestem fein Anspruch aus Lief-sung du Rettung oder auf sumcheglum des BW --———————————-—— Jahrgang Dienstag, den 7. Juni 1923 Nummer 130 Mk Rote Amikriegsfwnu Gewallige Massendemonflmtion in Berlin Begelflekte Teilnahme der VIII-deiner Bevölkerung - Eine halbe Million Demonilranlen 120000 unlioemierle Fromm-unser - Reichsbannerlmneenden in Adler Klassenlronl Berlin. 7. Juni tEsigcne DrahtmeldnngJ Dieser Psingstnuicnnrseh des Roten Fronttäinpietanndes gestalte-e sich zu eines der lenstvolisten nnd wichtigsten Demen ftentionem die dac- revolutionäre Proletariat ie durchgesillprt hat. Alle Erwartungen til-er die Teilnahme de- Proletariat in Berlin un dteiem dritten Neicheteesien wurden iibetiroi sen. Dao Besondere. wno diese Demonstention von den seitheten Psingstnnimiieichen des Roten FronttlimpieesVnndeo unterschied. war die eiserne Entschloisenlseit iiie die peoletatischen Loinngem unter denen demoniteiett wurde: Mr die Sowjetnnioni Für die Solidarität sit der chinesischen Revolutiont Gegen die impekialiitischen Keieqotteideei Gegen den neuen deutschen Jnipetialiemnoi Gegen den stossnpitnliitischen Bitt geebloek nnd seine weissen Hordeni Unter diesen Loinngen vollzog sich der Animatsch der ungeheuren Kolonnen von 120 CLY uulspkqiekteu Fkouttiimpk·», mat- nch km Schmerz-net mit einer Viertel Million teoolntlonlieee Peoletneier. Diesen Loinngen stimmten iibek eine halbe Million Wetltittiser DI. die m- Svtmtss in Verlin of den Beinen waeen. Der Piingstnnimmich der Roten Feont war eine Krieg-eklliienng gegen die istpeeinliitiichen Miets tteiber. Die Roten Fronttämpier tun-en non der Wasieeknnth ans Satt-leih ans dein Ulnneieldet VII-see -lauv·. von den chemischen Glitt-anei- Leuucsk m den Ruhtbekewcrten. m den ichs-»se- se btetcn Beinen-no nnd Württembeesg, ans allen Teilen des Reichen Unter der halben Million. die den Pfingst animatich des Roten Frontiämpseeanndes in Berlin iolidatisch empfing. dein-den sieh sozialdemokratische Arbeiter Betlins und bekundeten ihre Snmpnthir. Unter den Demonittanten ielbst sah man zahlreiche Delegnttonen der ovpositinnellen Reich-i bannetsAkbeitee ans dein Reiche. Dieser Rote Psingstnnsneaesch gegen die Kriegt-vorbereitet nnd stir Soviettnseland Meiste unter Fähtnng der Kommsnifiichen Pattil Dentitlilsndi, der eevolntioniieen Ispeein du lebettees klassr. Er zeigte, dass nne unter den Fahnen der Kommuniitiichm Internationle durch LMIUXHUUIQ Mk lIIMMMI MIIWI gegen den lmpeklannqcheu net-g mag-ich in. nie-»t- atm mite- veu vertikmilchen Fahne- det soeinitevsiutiei Der Anmarich zur Demonftration begann am Sonne Jan ikiih gegen 11 Uhr a n e 1 8 Bezirken nach den drei Hauptfainmelpnntten: !lei n e r Tterg a r te n Lult · glatten und NudelfiMosiesStraizvr. Zug cui Jus marschierte heran. Note Jungiront, innieee In gen , HGB-Abteilungen und der Rote starrem nnd M d ckeenbnntn dessen starke Beteiliganks be endete ins Auge fei. Bald konnte der Luft ar en die nniiberiehbare Menichemnenge nizt mehr iaJlen Schwatj wogte ei in den angrenzenden traben. uch am kie nen Tier aricn erschien ee fast nnmä ink, die Massen aufzu ftellem Das Gedränge auf den zu wegen wurde ledern- Eeiährlickx nnd bei je ern neuen uge, der mit klingendem piel hernnmarichierte, streckten sich aus der Zin chauen menge unter fortgesetzten Not-Front-Rusen Tau ende ges ballter Fäuste zum enge empor. »Mit eFee-M Dein roten Beriini« «- io Wagne- ane den muri terenden Lo lonnen zurück. . » Der erkehr drohte vollständig ins Stocken zu geraten. Die Diftztere eines riesigen Aussehen von Polizei die mit Gnminikntippeln. Pistolen, Karabinern nnd Schnellfenergewehten ausgerüstet war und druck befandere eigneer Vorgehen ~Ordnung« zu passen ver suchte, fanden in olqe der guten Dixziplin der emonftrani ten keine Gele enheit zum ichär eren Eingreifen Fast zur gleichen Hätt setzten sich die drei gewaltigen Denmn ta tionezüge in « can-gnug Zwei davon. der vom Luft arten- und der vom kleinen Tieegarten, marschierten in Axt e r - reiben durch die mit Not geichmiickten Straßen nach dem Norden. deni Schillerpatke gu. Begleitet nnd trin tnbelt non der riesigen, nicht a znichätzenden Meiji«-en menge, die stundenlang die Straßen besetzt hielt. e er all ieuchteten rote Fahnen. rote Girianden nnd Trans patente mit den vergkiiedenftcn Losuntgem Willkommen- und Kampfes rtiße. eiondere eindrn woll, je mehr sich der Zug den gzroletariewierteln des Nordens näherte . .. i Bericht unseres Sonderkotrelppndcnien. »Berlin bleibt teil« Das war der Ruf, der vom Berliner Proletariat am s. Mai der Präiorianet garde des Kapitalismus, dein Stahlhelnn entgegen donnerte. Das Note Pfingstirefien hat es aufs neue be stätigt: Berlin ist rot und bleibt rot! Um es vorweg zu lagen: die Demonfttation, die Bet lin am ersten Pfingstfeieriag erlebte-, übertraf alle Et wa rtung e n. Sie dürfte wohl-die größte gewesen lein, die an Macht. Eindruck und Anteilnahme der Bevölkerung jemals stattgefunden hat- Der Massenjchritt der roten Kolonnen, die geschlossen und dilziplinieri unter den Klängen revolutionäter Lieder und unter roten Fahnen marschierten, merkte hundert tausendfäliiges Echo flammender Vegeilterung und Sym pathie bei der Berliner Bevölkerung, die in dichten, schwarzen Menschenmauern stundenlang die Straßen säumien abend stündlich auf allen Bahnhölem zum Teil in Sonder zijgksn hemntollfem oder auch mt Aus-w, viele Stunden Unterwegs. in den Votorien Berllns eintraf-m, überall ftiirmisch begrüßt und empfangen Was die Berliner Ot ganilntion und die Bundesleitung für die Otsanifation vieles Niclcnaufnmrscheg geleistet haben, ver lent die vollste Anerkennung. Besonders eindrucksvoll gestalte-ten sich die Eingänge auf den Bahnhiifem wo in den Possen Hallen die chals mclcnlapellm die »Jnlernafimm e« lnlonierten und der Vonnetnde Ruft »N ot Fr ont !« oft aus tausend Kehlen erklang. Erschrocken staunte der satte Spjeßer. der Pfingsten Fragt dem Schutze Zörgiebels Polizei in Berlin ver ra . e. « Kampfgelöbais des lowa Fronmsmpfekssandu Der sussuarsch im Schmerz-ask Im Norden Berlin-, im Arbeits-Immer du Wedd i n , liegt der Schillerpart Eine mächtige Part anlage nmisäumt einen riesengtaften Nasenteppich, anlf dem der Auxmariä ekylgte Im erben schließen hochge Frone breite erm en ie Anlage ab. Aus dem frischen ün der Bäume hervor, breit über die ganze Unfug hinweg gespannt, leuchteten mit riefenhaften weisen uchftcben auf dem Grunde des toten Tuches die Worte entgegen- Proletariee aller Länder, vereinigt eucht Die Rote Front marschiert Rot drapiett waren mM die Zehen Steinwsnde der breiten Tettasfem in deren Mc e rotes loftmnent ge schaffen war. Weihe Schrift auf dem toten Tuche der vielen Transzämrentc ricfäum Kampr gegen den Infe riauftischen Keg. zur etteidisung de- Gewinnung-. dem Vaterlande der Revolution. zur Arbeit in den - weiss-haften. zmn Kampr gegen die 111-eitlem- Reste-und Schon seit Mittag waren Tridünen und We e von der Menge befest, un snoch immer fluteton neue Masken heran. Kopf an Kopf eine breite lebendige Mauer-, le den großen Platz umsäumte. As Uhr endlig etteichte der erste Zuf den Platz» Zug aus Zug muri fetten im Gleichichkm d e tiefen Los nnen, gweis und dreifach, in Achterreiyen nebeneinander, ein Anblick. der jede-n Teilnehmet unvergefgdch bleibt Drei volle Stunden lang, bis der riesige Platz is auf den leg-ten Tgleck gefüllt, einem großen Meere gleicht, das auf und nie ekwogte ss · . " , « Das- ein Hoknsignau Und dann erklingt, von 200 Schalmeienkapellen intoniert, von der Tertasse herab: Ich gelobt-: Niemals zu vorgessem das der Wclkimpckialismus den Krieg gegen die sochtuniou vorbereitet Niemals zu vergessen, JIB du schickt-l des Arbeiter klasse der ganzen Welt unlöslich verbunden ist mit der sowie-kamen Nie-ank- zu vergessen die Ekfsbkua en und die Leiden Jst Akbeitetklassc im impctislistischeu Øcltkkiez den 4- August 1914 und den Verrat ds- Refokmismus. . » . « . und im Sturmfchritt erobert sie sich die Herzen der Ar beiter, die ihr begeistert cntgegenschlagen —— Aue allen Gauen Deutschlands waren die Roten Frontläntpfer ge kommen vom Rhein- und Nuhrgebiet. von Oftpreuszen und Pomrnern. aus der banerischen »Ordnungi:szelle«. aus Süd-s und Mitteldeutichland, von der Wasser-laute aus Schlesien und auch die sächiiigen Kameraden waren auszoge ordentlich start vertreten. as Reiche-treffen zeigte as starke Wachstum der Organisation Zwei- und dreifach stärker als im Verfahre waren die ein elnen Bezirke eingetroffen, und mit Recht wies Ge nosse Thälmann in einer Ansprache darauf hin: Waren es beim ersten Neichstrefien noch Abrei lungen und Kompagnien und itn Borjabre noch Bataillone so waren es in diesem Jahre Regi menter nnd Divisioneth die aus allen Gauen nach Berlin etonnnen waren zum Appell der Roten Front. Trotz allger Schilanen, trotz aller Hetze ist der Rote Ironi käntpferbund die große Massenorganiiatton des Proleta riats geworden, die der Ernst der gegenwärtigen Lage zur Ekfüllnng ihrer revolutionären Aufgabe zwingt. Die Note Front marschiert! Diese Tatsache, die das dritte Ne chetressen bestätigte, kann auch die ver ««logenste·Beri terstattung der bürgerlichen und sozialdemo kxutischen Prgsse nicht aus der Welt schaffen. « »Die PundertansendeWe in Unifortn und ohne»solche IMch Ber in rgekommen waren. die bei schlechten Lehnen, trotz Akheitpxossgxetr gewalttge Materielle Opfer brachten, kehren Tmtt dein unvergeßlichen Eindruck des imposanten AUHmakt es,-« gestärkt- unn getrennt im Glauben und de- Gr enntræg von det« unüberwindlichen Kraft der· roten Einheit-freut des Proletariat-· urtlck in ihre Bezirke, in Wertgattzyw Kontor« s- begetfterze Agitatoren ittr die MS Qutztrnppe der Arbeiterklasse . ’ - Da Anmut-ich « , · Die Berliner Urbeitet, haben ihre Klassengknossen Wamcempfungeinq Sie gaben-da- Beste, was Gastsreunw schuftz-.Kameradichccstu»chkeit und ptoleiatifche Klusssujvlis darität zu geben vermag. Mehr .a»ls hunderttan end Quartim mukzten .beschafft,·die Verpslegskng organiKcrt Wdem um d e Massen unterzubringen, te fett Freitag stcte und immer meine revolutionäre- Pssicbtlfetzcniibek du Arbeits-Haue und dem sozialismus zu etfülew · « stets und immer cia soldat der Resolution zu bleibst-. stets und immer in allen Apis-mischen Masseaotgsnisatiovem in Gewerkschaft und Betrieb ein Pionier des unversöhn tidien Klassenkampfes zu dein- Au der Frone und in Jst Armee des lmpckisliswm für die Revolutioa zu Wirkens « . . . «. Den fovdlutionärea Kampf ist den sxukz der Ecle solicit Jst-« deutschen Bomgdoisic zu Mike-m « Dis mass-obs und die chinesisebe Revolution« mit suec-· Mitteln to verteidigen-. » . stets und jin-her kük oic Sqwjemäoq und die siegt-sehe Welttevolution zu kämpfen. . . »Zum- zin Cum-, zur Freiheit« · Kaum Oft der letzte Ton verklungen, rühren die Tom bovtziigek vie vor der gamken Front der Terkagje Auf stellunggenommen haben, as Spiel. Dann aer Seht eine ewaltige Bewegung durch die Massen. Vom In ganq oher. marschiert die Bedenken-inquis- dte tot-« ein bxntigwter Stromdich ins graue Mut einigt Die Fahnen jaumen nun die rtiftun der Tertcsseir. n leuchtender roter Wald. Lin den Ihnen Wien bischen zisch die hellen Sonnenstralärkm vie e ei nach kurzem pgenschauet aus dnn en olken bit-Fest Schon M Ue Tertasse tot von wehenden Fahnen, nnd noch immer quillt der blutige Strom aus dem dunklen Laubthn ans sin
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