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Arbeiterstimme : 20.03.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193003205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300320
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300320
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-03
- Tag1930-03-20
- Monat1930-03
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 20.03.1930
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Orzugumew. Hei Dam- monutilqz XIV Reichenka durch die Don uezogm monatltch 3.20 Reseyommt wyne zustenungogebshtd - Verlag-· Diesem-r Beklegogeskmchqfk mah- VkeodespU - Geschäften-ins und Redmnonz Gmetbohnhosstmße 2 - Fernsvtechet 17259 - Postspheckfomm Dresden Nr. »Noc (2---ke.:nnunoen; Montakgs von w dio Is Ochs allgemeine GmekYmnde Mittwochy von « bis 18 uhr sur dem-be- und a elmechmche Fragen Freitag- von i bis w Uhr lukistlschs Gpteihstunoe Linzeigenixnss oik neunmui gemalt-ne Lionmkkiileznie Ida »den-n Raum u, so ,’si...« ,ui »Am-sen .mzeälen i).2(1 JUN. illi die lieiiamezeile umschließend an den meiipaliigen Teil ein-c Unions i «« stim. Llnz gen-;2lnnahme tyochemotzs die 0 Uhr vormittags in du« Gmediiion Dresden- U» wumvaimiw— Hraße ? - Die --Ukbenetftimmk« erscheint täglich ause- on Sonn- und Feiertag-a »in Sauen Dom-et »den-on dessem kein AUW aus Diese-sung der Zeitung oder su- smuckmhmng m sikmspipmsks O. Jahrgang YlFdengggerstag den 20. Mär-Es 1930 Nummer 67 « , vatp ter und Fudustrievmmke ktatixchet Minister Schamloie Volksmuwucherung unter Führung iozialdemo Riefenzölle auf das MERMIS Bwi Missmssmsttwc damages-eile Meist atra somscasmis Gehe heallxte Nummer. Helle 0 Lobnfieuekmud um 60 Millionen Mark u. o. Dkegdem den 20. März. die Plakatjierung des Hindcnburxstufrufw der die Anmhme des Planes im Interesse des deutschen Volkes fsjr notwendig er klärt, ihre Stimme zu geben. alles sind unsere Anträge, die dm Mit-sc m allen Sozialdemokraten· bis- zu den ~Lmteften« der Linken, ein Dnßcndmnl nnd mehr in den leisten Jahren abgelehnt wurden. Der Soziaxdemotrat Keil machte in der gestxxgen Neichstagssitzung den Arbeitern die Annahme des Youngplanes durch die SPD schmaäl)ast, indem e: Finanzwfkmn und Kapital bildung »im Jntcrekfe der Mittätigen Masse-P für erfmsdcklich erachtet Ader sei-n Dopojitioncsnmnöoer her Stiel und Luna zxe c, seine noch jo misinjcrte Tomung ihres Wanstqu samt ; ihre masscnfehwlichc Politik verbergen. Umtmsßlich groß ist I Liic Not der arbeiten-den Klasse, unermeßlich die Von lan - Kasten, Die in den nächsten Wochen und Monaten auf ihrengchub zexn jtüxzzcn weiden, unermeßxich groß M aber mich sitt uns IKommunisten die «"IJk’tsglick)keitl die tevoiutkonäks HEinhcjtSstont der arbeitenden Meinen unter »i(nä"etem Banner zu kanns-an Schließlich suchen sich die «linken« Sozialdemokra te n eine Rücken-decqu zu verschaffen, indem sie ein S teue r ptogramm aufstellcn« worin die Osfksnleguug der Steuer listen. die besckrlettniqte Ginzielmsm der Stcitcrrsfjcksiänlch wesent liche Verschärfung der Erbschaftssthu nim, gefordert wird. Das Heute morgen Tini-hist die bürgerliche Pressee daß die Ugtakverhandlungen zwischen den Regierungspamteu bis zu emcm gewiss-m Abschluß gekommen sind und die neuen Vor schläge in Form Initiativgelegen dem Reichstag LU gehcn werde-u. Mit den nachstehend ausgeführten ZIeUAR IIM ist die Opposition der deutsch-rationalen Junker gegen das nor wenigen Tagen im Reichstag beschloffcne wusch-politische Handelsabtommcn um das sundettfathe aufgewertet worden. Izu einzelnen haben die Koalitionspartcteu von der Vosfkgzmttei bis zur Sozialdemokratie sich auf folgtnde Votächläge gekinigt. l. Verteuerung des Weiscus dmckl Zslls ethiihuug bis auf 12 Matt die Tonne, Erhöhung des Ger stenzulleg bis auf 10 Matt. Erhöhung des Mehl zolli um das Uäfache des Weizenzollo zuzüglich MS Mark Basis-and Erhöhung des Zucketzolls auf 16 Mart Im deu Zentner. Erhöhung d» Zolls Hi- Malt-Unt toffeln von 1,50 Mark auf 20 Mark »J. Weiter wird dir Reichskegictung ermächtng bei-n weiteren Sinken der Weizen preife die Zölle weiterhin aus eigenem Ermessen zu e r h I h e u. Berti-, DO. März. (Gig. Drahtmcldung.) « Gelten- betiet der Weins die Zoll- m Siena-vorlesen Die einen Teil des Deckung-progressiven der Konlitionskeqiewng darstellt. Der aniiezoll wird von s cui 10 Mart erhöht, wo durch etwa 48 Millionen Mark Mirhrrinnnhmcn erzielt werden. Die Umiasitener, diese schlimmste der Massenftenern wird um 40 Millionen Mart nnd die Einsicht oberen-le mit neuen tu Millionen Matt Linie-Mienen belegt. Der Tec- nnd Kniieezpll wird derart erhöht. daß das Psund Kaiiee in Zukunft 20 Pfennig nnd dne Pfund Tee 65 Pfennig teurer wird. Die Acndeknng der Tab-Mena etgibt eine Mchtbclasinng der chttiitigen unt 82 Millionen Mari. die Erhöhung der Juno-steuer unt 9 Millionen Makk. Sogar die im Jahre 1923 abgeschaffie Minernlwnsseeittnee wird neu eingeführt nnd bringt 40 Millionen Matt. Das bedeutet. daß die Fiafchc Seltergwasser non nun nb nm z Pfennig nnd die Flasche Limonnde um 10 Mem-in teurer wird. Durch die Abichoifnng dck Niicketiiatlung der Lohns-teuer wird diese Inn 60 Millionen Matt erhöht Eine weitere Riesen-« belustnng wird die Andern-eile Erbshnng der Bier- Itenet mit sich bringen. So sehen die Gesetze ano, die die Intuition-regie rn ng im Reichstag vorlcgi nnd die bereits unt t. April viel intn werden sollen. Sie bringen eine ne ne Sie ne elnit nn n iibet 800 Millionen Matt. die aber durch den mii ihr verbundenen Mannes-suchet eine Mkllintde erreichen. Dresden. den 20. März. Der Youngkmg vollzieht sich in einem rasenden Tempo Noch nicht 8 Tage sind seit Annahme des Youngplaneg vergan gen und schon verzeichnen wir Severings Zuchthauggesetz. ein ganzes Bündel von Steuers und Zollplänen. deren belastende Auiwirsusngen aius die arbeitenden Massen mehr als eine Milliatde übersteigt Aber dag Ende ist längst noch nicht da. Jn der gestriqen Neichstaggsitznng sündigte Mptd eu dauet einen weiteren entscheidenden Abt-an der At beiislosenversicherung an. Subvention für die Schwerindusttie und ein idzkalfekndliches Ausgaben senkungsgesetz silt Reich. Länder und Gemein den. Wenn in der gesirigen sächsischen Landtagsdebatte der Dregdncr Oberbsirgenmisicr Dr. Blilbe r nach berilhmtem Stresemqnnichen Vorbild einen Silberstreifen zu sehen glaubte bzw feststellte daß die Annahme des Youngplanee der »dem ichen Wirtschaft neuen Aufschwung bring-C so mag das sitt eitle Handvoll Kap i tnlsmagnatcn stimmen Für die Millionen Arbeiten Angestellten Und Beamten· Kleingewerbe treilkvndcn und Kleinbauern ist dieser ~Silberstreii« die deobcndfke sozialfte Wettertaiasttophe, die sich iibcr ihren Häuptern zusammengeht Unter diesem mafsenfeiuylichcn Kurs ist es W felbftvskftisndlkckx daß jede Partei sich der Verantwortung ihrer verbrochcmchen Handlungen gegenüber rer prolcmrischen Oef icntcichteix zu entziehen Macht« Die Nazts rühren die na tiona!isijs(s:e voungplanfcindliche Trommel, obwohl ihr Goebs bele: usw-H vor- Wvchsn sich zv ~Ncpakatmnkzahlungen noch s.’7:-’:;,«-J·.--.» No MökxlickwM bekannte Die Dutkfchnotsos stauen gegen den Voungplam um Z Tage später für Wien PMMW Hatt Reichswehreinmarich Zobiungøeinftellung des Reichsinmnmintftekiums an Thüringen - Gehe-sing lm Einverständni mltVokkepaksei X GoziotfoschkjtismeizMaschka umMosfenftukm gegen Zummqusqesky zu parieren Ver-im M. Miit-« lEiq Dmhtmeldllng«) - lich cnM i n i sie r. (!)» THIS-zeigt gm heftyi Ven. wahren« th- · Aug dem gestrigsen »Vorwärts« gebt hervor-. daß die SPD eine Scheinuktipn gegen F rick . den nnrtonalioztaliirijihen läsqnznenminifter in Thüringen führt- Dic Rote Fahne« schreibt u: »Wring hat ein Schreiben an den thüringischen Innen tninifter und Nazihäupttin Frist losgelassen, indem er sich darüber beschwert. day er Bisher noch keine Antwort qui eine frühere Antrage erhalten hat und aus zugrgangtnen Nachrichten »begrtindcte Zweifel« darüber hege. ob die ..Vornueietzungen filr die Gewährung eines Rttchgzulchusses iiik nolize iltihe zweite von leiten des thüringischen Staatsministerium noch er lilllt lind«. Infolgedessen wird das Reich un Thüringen keine Zulchlngszahlungen mehr leisten. Severing versucht am Schluß der Erklärungv gegen Fries nur Manöoer mit dem ausgesprochenen Zweck durchzuführen um eine Stärkung der den Youngplau bejohendcn grofzbilrgers liche n Elemente herbeizuführen Jn allererstcr Linie aber, das muß die Arbeiterschaft verstehen, handelt es sieh darum. den Massen Sand in die Augen zu streuen Die Offen sioe Smtings gegen die thüringischen Næzis soll ihm gleichzeitig das Alibi vor der sozialdemokratian Arbeitcrmitgliedschaft für das verschärfte Bot-gehen gegen die revolutionäre Ar beiterschaft und besonders die Kommunistische Partei ver scharfen-« » Wie vix bittgerlfehe Presse heute morgen meldet. ist das Vor gehen Severingg im Einverständnis mit allen Kabiiwitgmitglics der-n erfolgt, also einschließlich der solt-pokus hakt des Scoertmzschen Vorstoiw Damit die inzialdemocmtis scheu Immer bei Dut(h;"etzung ihrer kapitalistischen Yommpolsitii ihren LUiasscncmiLuß nicht ganz verlicvm gestattet ihnen die BourgeoHie zeitweilige Monds-et Im Jahre 1023 wurde Reichs-mehr gegen das »aufsä«ssige« Sachsen xxcvchicu Gegen Frist und feines gleichen sitht man einen Papiertcieg statt der Reichgwehrexekutivr. Der umnittclvare Anlaß. wodurch Severkng zum Lob gehen gegen Frick gezwungen wurde. war durch sind-z Auf forderung an thüringriche Polizeiossiqicre. Eidvkrleuunp und Verfassungs-brach zu begeben.gmelwn. Wesms ein revolutiouijrct Arbeiter unter der Polhcf auch nur cim Zeitung verteilt, fliegt et ins Buchwert-. Als Kommunisthn im Jahre 19213 ..Vc!fns·slthsbmch« begingcm mnrjw hä( Npichsfs lockt gegen Sachsen in Marsch chem. Bei Hem- Irr-J ctfo gt Zahlnnggeinstelluug un sein «kiniftcriut;k. Welch m Eldomdo ist doch diese Nepublit fiik pukschknsst Fa fch i sie n ! IMIMIMIISICMIILSCHMLC Die Kapitalisten haben gute Tage-. Nicht die Arbeiteri sondern die Boorgeoisie hat durch die Rasiovalisierunzz riesige Erfolge, Wie folgende Dividendenabschlsisse und Vorschläge zeigen -14 Prozent Papierfabrilc Sehnt-«- 10 » Lack· und Farbenfabrik Schmitz u. Hinwe coswig i. sa» 10 » Bachs-arm u. Ladowic AG. cbomnim 12 » Me er u. co.. Berlin. 10 » Elektr. Liefckungsgesellscbakt, Berlin- W » YetzTrikanbrjlc J-,xzxihin«genfa · 12 » Epfrfdaåxtsxbx fKabergrEe Berlin. 12 » chem· Fhfbvrik Okanienbutg· Für die Äxbeiter aber brachte die Ratjonalisierunxi Massenentlassung. Lobndmck und Elend· Die Sozial kascbisteo haben durph Abwürgung der Wirtschaftskämpkes durch verlogene Vers wehen die Arbeiter betrogen Agn deri das dadurch. das in den Betrieben Mk wie ERNST-stille die liämpkc der Arbeiter führe-n Eure Partei, ihr »Lin!en«! DLL WORK-« in unserer beusti en Ausgabe mitgctyilm Millioncnffcichente an die Junker werden baden UWMME chen Asbeitietn unsv Atti-einspinnen sich utumttels W PM- fUMbnt ausnimmt Kein Wunden daß M EIN-:- soztcc ldcty o! ta t ifckzjg Pz-« j j c Mc preistrcibcnden Fakt- Wchekbsschlllssg ihrer . tinisicr durch eine »Und-« Op poi s « ZUM Wchtwkttg abzulsicqen sucht. Umct dem TiM ..«i n Uc .H.llks»ckf«« schreibt Das lintgsozia lDcmo!r a 1 1 : si- k: suchst chc »Von-knur- Eisk Zwickau gest-sur » . « . Denn die Amveksuwen an Neqiermm unio Paris-usw« den murrenden Ofkclbicrn als Augsfeich ijr p- i ( Unter ehhnung der verjaiiunmmäßjg zustande qstmn MMM cset-leitebiommen ein-e Ext tawukft c sic- .-11X« gemeinen Steuermitteln m gewähren die Messen sveuern erneut zu erhöht-m um des- Grofstopfetcn knx rsssn M lickren Reichsgren n den Verzicht auf eine leere Denmnstrationo pp Mk ge en Bin-Flüsse des Reichs-lasse mit baten Fahl-Jus ri ans der Hei-how e und mit neuen Amtpwfiten durch Gä treide- und Futtexmntel yllethöhunaen w honmiekem diese «2!lwwe’tiullgvn g- In denbn r a r- en t fprechcn Vereinbarungen mit dem Reich-J kabjnezt Der ..5«I?T«·« memst darüber htmstch in seinem heutigen Funkt: Dqs VitpkaAcnm deo Neichgptsitsidcnten Mut-N k I ucbcteinftimmsng mit der Reichs-»gut«- verisht. Die eripkdulszu Pefctzgcbniichcn slkqßkmhmn werden deshalb uns-Mel : e agents-et werden« Unter dem Ginideutk dieser Tatsache find denn auch Cl 1i Nedgermmspakteien prompt ein-geschwenkt sum haben die » der .«Grünen From« verlangten Agrarzollcrhösmngcn nahen ksftlps gefchlnckt Die Ilmexfchickic zwinfsm km m den Axmnekxt unter Schick-g und Dlwrkohtcw inxlyning us Reiz-IF » otngthmchtcn Lumwiktthgamrägen und m Toll szussen r Rogjoxinmgpetteien find so gerian, daß sc mei n Betracht kommen Täe erhärtet-Treu Feinde p« ZU pubin undf-ie·;3lllclkkzie:o der No. istsHchHw sen gegen sie Inn-neu Wissan sein und dL aus kek wein-m
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