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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186505074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-05
- Tag1865-05-07
- Monat1865-05
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1865
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt dl» König!. Bezirks,liichls nnd des Raths der Stadt Leipzig. W irr. Sonntag dev 7. Mai. 1865. lü. tr. e. 'Ittjk.i k. r:.i ttßr. k. 10. csch- ne- ki. lau«. h»an -t r-. jo «l tir,»»> ct.M- !«chl .rlt>«^ oi. sd. l«« ö,»' . >i pr.M itbr>" Bekanntmachung. Das 5. und 6. Stück de- diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes, enthaltend Nr. 37. Verordnung, die Errichtung eines Landes - MedieinalcollegiumS betreffend; vom 12. April 1865. Geschäfts-Regulativ für da- Landes-Medicinalcollegium; vom 12. April 1865. Regulativ für Begründung eine- hülfSärztlicheu ExteruatS; vom 12. April 1865. Bekanntmachung, die Eröffnung der Telegraphenvereinsstation Bautzen betreffend; vom 16. März 1365. Decrrt wegen Bestätigung der Statuten des Vorschußvereins zu Brandts; vom 18. März 1865. Verordnung, die Sicherung der Arbeiten für die trigonometrische Vermessung des Landes betr.; vom 20. März 1865. Verordnung, die unter dem 6. Juli 1854 wegen der Verhinderung des Mißbrauchs der Presse und unter dem 13. Juli 1854 in Betreff deS Vereinswesens gefaßten BundeStagSbeschlüffe betreffend; vom 30. März 1865. - 44. Bekanntmachung, die dem Vorschuß- und Creditvereine zu Dresden, ingleichen den Vorschußvereinen im Elster- thale, zu Zwönitz, zu Zöpen und Umgegend und zu Brandts bewilligte Stempelbefreiung betr.; vom 30. März 1865. - 45. Verordnung, das Steuermaß bei der Verarbeitung getrockneter Rüben zu Zucker betreffend ; vom 31. März 1865. - 46. Verordnung, die Wahlen in den Landgemeinden betreffend; vom 5. April 1865. find bei uns eingegangen und werden bis zuur 20. d. Dt. auf hiesigem RathhauSsaale zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. Leipzig am 6. Mai 1865. Der -Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Thorbeck. Bekanntmachung. 'aHe über den Elstermühlgraben zu erhguenden, aus steinernen Pfeilern und hölzernem Oberbau bestehenden Brücke incl. aller hierzu gehörigen Nebenarbeiten soll auf dem Wege der Submission an einen Unternehmer vergeben werden, und werden Diejenigen, welche sich hierbei betheiligen wollen, hierdurch aufgefordert die Zeichnungen und Bedingungen hierüber auf dem RathS-Bauamte einzusehen und ihre PrerSforderungen bis zum 8. Mai d. I. Abends O Uhr daselbst versiegelt eiuzureichen. — Leipzig, den 1. Mai 1865. DeS Raths Bau-Deputation. Die Herstellung der in der Leipziger Luustverrin. Heinrich Gärtner in Rom, dessen landschaftliche Entwürfe zur Lu-malung der östlichen Loggia unseres Museums bekanntlich dm zweiten Preis erhielten, hat aus dem für diesen Zweck compo- «rte» ChcluS ein Motiv: „Die ersten Menschen in der Arbeit »ach der Verstoßung aus dem Paradies*, in großem Maßstabe (?/, auf 5-/» Fuß) als Oelgemälde ausgeführt und ist dasselbe durch die gütige Vermittelung eines hiesigen Kunstfreundes von harte an ausgestellt. — Wesentlich abweichend von dem Entwurf, wie er in der Aquarellzeichnung vorlieat, hat der Künstler die Stätte der ersten menschlichen Arbeit in die Niederung eines gebirgig an- igendeu, spärlich von Bäumen und Gebüsch bewachsenen MeereS- ande- verlegt ; innerhalb eines rohe« Geheges, welches sich als »deutung des ersten geschloffenen Heimwesens au eine natürliche Hähle des Vordergrundes anfügt, ist Adam mit dem Spaten, Eva «t der Spindel beschäftigt, bei ihnen die Knaben Kain und Abel. R»f dem Weideland de- MittelpuucteS, das ein in Wasserfällen von den felsigen Vorhügelu herabströmender Fluß benetzt, kämpfen Mei Stiere, während ein Pferd am Abhang weidet ; ein mäßig be finden. — Die Fortschritte, welche der Künstler in diesem Werk 8-gen sein früheres, dem Museum gehörige- Bild „Landschaft mit d« Staffage des verlorenen Sohne-- (1859) gemacht hat, bekunde» sich namentlich in der ernsten Stimmung der Farbe, während die Auffassung im Allgemeinen sich der Kunstweise von Franz-Dreher nähert. Durch Herren F. L O. Brock mann in Dresden sind die Durch Herrn G. H. Friedlein hier werden ausgestellt eine große Anzahl von Photographien nach Thorwaldsen'S Werken im Thorwalds«-Museum zu Kopenhagen, unter M itwükung und Auf sicht der Professoren Bissen, Müller und Thiele ausgenommen von C. Piil, bestehend in ca. 100 Blatt groß Folio. Die ganze Sammlung wird 150 Blatt umfassen und zeichnet sich durch Rein heit der photographischen Aufnahme wie durch schönen Ton in jeder Beziehung aus. Eine kleinere Ausgabe in Visttenkartensormat macht das Werk auch zu billigem Preis zugänglich. Ein Loncerl zum Gesten der Ärmsthalle. ES kann nicht geläugnet werden, daß Leipzig reich ist an Opferstätten für Gott GambrinuS, aber eine ebenso unbestrittene Thatsache ist eS, daß sich in unserem Leipzig der Mangel an geeigneten Localitäten für Gesellschaften, beziehendlich für Gesang vereine recht fühlbar macht. Namentlich haben unter diesem Mangel die kleineren Vereine zu leiden, die nicht in der Lage sind, sich den Paragraph Elf so zu eigen zu machen, daß der Herr Wirth „seine Rechnung dabei findet". Kommt eS doch vor, daß manche Gesang vereine em ewige- Nomadenleben führen müssen und wirklich immer singen können: „Ein Wandervogel bin ich ja", weil sie die Poesie de- Gesanges mit der Prosa des Bieres nicht in der vom Bier vater gewünschten Weise zu vereinigen vermögen. Wer eS nicht glaubt, der halte nur einmal Nachfrage bei den Herren Vorständen von Gesangvereinen und er wird diese Thatsache bestätigt finden. Diesem Mangel an geeigneten Localitäten verdankt denn auch von Prof «d Hol Michen Brockman Wellt. Vekanntli DreSde np'schen Photographien gefertigt werde», auS- ch sind Originalphol ographim «ach Bildern der Iden er Gallerie noch nicht direct aufgenonunen worden und da- Verdienst de» Brockwannsschen photographischen Institut» ist es, die Herstellung der als Vorlage für die Photographie dienenden Zeichnungen einem so ausgezeichneten Künstler übertrage» zu haben, mbe» dessen Arbeiten in der Thqt alle ander« Nachbildung« mehr -der minder zurücksteh« müssen. die von den hiesigen nunsuern und L-angern ausgesatzte <kdee, eine HmnAH-lle zu bau«, ihr Entstehen. Es ist eine glückliche Idee, der Kunst einen eignen Tempel zu errichten ; ja, wir glauben, eS würde z. B. der deutsche Männergesang, den man ja von vielen Seiten ltider nur als eine unschuldige Tändelei betrachtet, einen immer edlern Aufschwung nehmen, wenn seine Jünger nicht ge zwungen find, zwischen „Kraft und Stoff" ängstlich abzuwägen. Deshalb Verdi«« alle Unternehmungen, die der Verkörperung der Idee näher führen, Berücksichtigung und rege Theilnahme der leipziger Bürgerschaft. Und darum glauben wir auf ein Concert Hinweis« zu dürfen, dessen Ertrag dem obengedachten Zwecke ge widmet wird. Di« beiden Leipziger Gesangvereine Astraea und Lieverlranz Hab« sich nämlich vereinigt, um in der nächst« Woche ei» Bocal- und Instrumental - Concert unter Mitwirkung
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