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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186505087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-05
- Tag1865-05-08
- Monat1865-05
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.05.1865
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ßr.». Etr. l jlr. fftr. li». 38. kr. IS. ltnSr. iS.! eftstr. 21. s tr. 17. rchhof tt.s 6/7. r. S. 'irchh. tt.> rre. rr, Ltitt! Wien. H. gani.1 !t. Vothi. Nürnberz. r Schva.1 -gne Prufft. 80. Nü»ch».H.> of. »er An», d z. Pal«t.I »bürg, turn brr-. iviire. varzenbich, I Nürnbrrz. j tologor. terstr. 1». str. 38. r-Ar. 16 30. g. 6. 10. »l 82. rumarkt 1l. I tr. 53. md n de- Thi» I lstiel, RÜK t Londoi. Hamburg. jio 106.75; tirun-n ict. 801.-; ; Natioml» der Trck-I m- 43L0; r. d. Lock. üoos«S3K^ Jtaltr».! «redtt« ifenba-r« SÜS.S0. > V,«7SL ^riooK! .0 Pfd. l-t» fd. loco —» > IS»/, < c. 15 »ck 38»/,, 9ck Mger WB Anzeiger. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. V iM Montag den 8. Mai ML. Bekanntmachung. Die Rittergüter und Gemeinden des hiesigen amtShauptmannschaftlichen Bezirk- werden hierdurch aufgefordert, die Gesuche um litauische Flurschutz-Commando- längstens bis zum 3L. diese- Monat- allhier einzureichen und in denselben anzugebev, sollen. die betreffenden Flurschützen auftreten und wieder abgehen Leipzig, den 5. Mai 1865. Königliche AmtS-auptmannfchaft. vr. Platzmaun. Stadttheater. Nachdem „Ella" in einer unseren Wünschen und Rathschlägen miiß vielfach zugestutzten Form während der ganzen vorigen Soche unumschränkte Herrscherin geblieben war, bot am Sonnabend Den LeontaS in der genannten Novität giebt Herr Theken, den Leander (bei Shakespeare PolyreneS) Herr Grimminger, den Florizel Herr Schild, die Perdita Fräulein Kropp, die Paulina Fräulein Karg, den BassianuS (Camill) Herr Hertz sch. Wir nehmen schließlich Gelegenheit, den Lesern de- Tageblatt- ich sich eine willkommene Abwechslung dar: Frau Kainz-1die Mittheilung zu machen, daß zu Ehren der allgemeinen raufe von Prag begann als Donna Anna im „Don Juan" I deutschen Lehrerversammlung, welche vom 5—8. Juni , wie wir hoffen wollen, sich noch auf mehrere Rollen aus-1 diese- Jahre- bekanntlich in unserem Leipzig abgehalten werden tlmdeS Gastspiel Wir haben in dieser von höchst vortheilhaftem! soll, da- hiesige Theater eine Festvorstellung geben wird, lßeren unterstützten Dame eine sehr bemerken-werthe natura-1für die da- Drama: „Bar-Kochba" (der letzte „König der sche Begabung kennen gelernt, die noch im Stadium glücklichster I Juden") von vr. Paul MöbiuS zur Aufführung au-ersehen ist. gmdfrische und unverbildet mit reinen Händen schaffenden I Die Wahl diese- Stücke- darf man eine sehr glückliche nennen, °'vcteS sich befindet. Mit imponirend schöner Stimme und! nicht allein weil mit ihr, da der Verfasser selbst ein deutscher ieinung auSgestattet, wird Frau Kainz-Prause nach erlangter I Lehrer, Herr Direktor v. Witte der gesammten deutschen Lehrer- »deter Künstlerschaft, der sie bereit-, soviel wir nach der einen l schast ein feine- und sinnige- Compliment macht, sondern auch ie uriheilen können, ziemlich nahe steht, eine der vortrefflichsten I weil da- Werk als ein in . poetischer Hinsicht hervorragende-, edel adonnen werden, welche die heutige Bühne aufzuweisen hat.! und schön gedachte- und gestaltete- bezeichnet werden muß. Glanzpunct ihrer Leistung war der von der Fähigkeit echt! In solchem Sinne haben sich über dasselbe unsere geachtetsten ischer Durchdringung einer Rolle Zeugniß ablegende Bortrag I kritischen Zeitschriften ausgesprochen, nachdem e- vor etwa zwei Briefarie, während der ersten Arie Donna Anna'- doch wohl I Jahren im Druck zur Oeffentlichkeit gelangte. Auch wir für un- ein höherer Grad von edlem und geläutertem Schl in der I sere Person kennen da- Stück bereit- seit der Zeit und haben da- mdlurig Mozartscher Musik zu wünschen gewesen wäre. In! mal- auch schon an anderem Ort ihm die, wie uns dünkt, ver lause die Zügel schöner Mäßigung im Affect ein wenig zu sehr I getroffenen en. I nn 2. Act vorkömmenden KrönungSzug Hr. Capellmeister Gustav )en Leporello spielte und sang der mit kraftvollem und wohl-1Schmidt eigen- einen Marsch componiren wird. 1 klingendem Organ begabte Hen B ecker von Nürnberg im Ganzen > vr. Emil Kneschke. Im wirklicher Zufriedenheit. Er bewegte sich gewandt, leicht und! er da- Fach de- Baßbuffo in verdienstlicher Weise ausfüllen werde, I auf dem Obstmarkte an Lehmann- Hause bietet viel SehenSwertheS, ! steht bis jetzt wenigstens nicht- im Wege. — Den Octavio hat I Unterhaltende- und Neue- oder doch lange nicht Dagewesene-, »oumehr an Stelle de- Herrn Konewka Herr Schild übernommen > Als etwa- ganz Neue- ist der Ringkampf von vier jungen Damen r»d in ihm eine Partie gefunden, welche feinm Mitteln durchaus I zu bettachten, der eine große Anziehungskraft besonder- auf da- aerecht liegt und die zugleich reiche Gelegenheit bietet, die Solidität I männliche Publicum übt. Je zwei Damen ringen mit einander sauer Schule zu zeigen. So war denn der gesangliche Theil seiner I und die beiden Siegerinnen setzen dann unter sich den Kampf fort, ^" ng vollkommen und auch im Spiel gab Herr Schild relativ b der nicht etwa ein Scheinkampf ist, sondern nach den Regeln streng Gutes. ! und im Ernste auSgeführt wird. In großer Spannung schaut N letzterer Hinsicht kann der angehende dramatische Sänger I da- Publicum den Kämpfen zu und mit lautem Jubel wird die ».B. den frischen, feurigen und muthigen Fenton in den „lustigen! Siegerin begrüßt. Dabei ist da- Costüm so gewählt, daß der «eibern" natürlich noch nicht zur Genüge repräsentiren, viel eher! Anstand durchaus nicht verletzt wird. Außer diesen interessanten aber, wie Jeder da- leicht denken wird, den ruhigen, etwa- phleg-1 Ringkämpfer! unterhielt Herr Sam. Matulat durch recht hübsche Mischen und sentimental angehauchten Bräutigam Donna Anna'-, > Zauberkünste ohne allen Apparat, dann betrat Fräul. Spelterini -ie chm an Temperament wett überlegen ist. — Von unseren ein» I da« Schwungdrahtseil, auf demselben die schwierigsten Attitüden Gemeinschaft err Fr. Ma mtt atulat kann. Er war diesmal ausnehmend gut bei Stimme und in der I anständige- Auftreten. Auch ihr Kugel Freude über den machtvollen Klang seine- über seltene Fülle ge-1 einem gewandten Knaben gefiel mit Rechts Herr Fr bieteuden Bariton wollen wir es auch hingehen lasten, daß er rar! führte ferner da- vor Jahren hier von einem Indier gezeigte Ehampaguerlied mit diesen natürlichen Vorzügen sich ein wenig zu I Kunststück au-, sich vier massive 22 Zoll lange Schwerter und brüsten und zu kokettiren erlaubte. ! dann ein Bayonnet durch den Schlund bi- m den Magen zu Wir machen die hiesigen Opernsreuude, die ja nun, nachdem! stoßen. Die Sache ist durchaus kein Blendwerk. Höchst interessant -ie Flulh der Meßfremden sich verlaufen, wohl auch wieder im! waren endlich auch die sehr schwierigen zum Theil ganz neuen Tbeeter erscheinen werden, auf da- fernere Auftreten der, wie! Balancen, welche Herr Sam. Matulat mit großer Sicherheit auS- -efa-t, bochbefähigteu Frau Kainz-Prause hierdurch noch besonder-! führte, und da- Fest der Chinesen gab Zeugniß von der großen fam. Sie wird außer der Hermione in der neuen Oper: I Gewandtheit der Künstler. Zwischen diesen Produetionen erfreuten t" vielleicht »och als Fidelio «. s. v. sich uns vorführen, s da- Auge lebende Bilder, welche die schönst« jugendliche» Ge-
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