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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186505281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-05
- Tag1865-05-28
- Monat1865-05
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1865
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srs8 Allgemeine Lettische Credit-Anstatt. * Leipzig, 27. Mai. Die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt Hierselbst hat soeben ihren Geschäftsbericht auf das mit dem 31. März beendete neunte Rechnungsjahr veröffentlicht. In diesem Zeitraum waren die Ansprüche an die Contocorrent-Branche der Anstalt sehr ausgedehnt, daneben aber hat — trotz de- verhältniß- mäßig niedrigen Zinsfußes — das Deposttengeschäft sich wesent lich erweitert und das Effectenconto eine bedeutende Abmindenmg erfahren. DaS Actiencapttal ist unverändert geblieben. Der Giro verkehr war noch immer sehr unbedeutend, obwohl die Bedingungen der Benutzung weit vortheilhaster gestellt find als an andern Handelsplätzen und namentlich eine Zinsenvergütuna des monat lichen Minimal-GuthabenS gewährt, auch der Umsatz durchaus unentgeltlich besorgt wird. Sollte die Leipziger Bank die Ein führung dieses Geschäftszweigs zur Thatsache machen, so wird die Verwaltung der Creditgeselljchaft erwägen, ob die Beibehaltung ihres Giro-BüreauS sich empfiehlt. Die Creditform der Accepte ist in steigender Progression be nutzt worden. Der Gesammtbetrag der Accepte belref sich auf 5,121,249 Thaler gegen 3,863,597 im Borjahr. Die Einlagen auf Darlehensbücher haben sich beträchtlich vermehrt; der Bestand der verzinslichen Depositen betrug am 31. März d. I.: 2,022,979 Thlr. Diese Einrichtung hat in neuerer Zeit am hiesigen Platze mehr und mehr Wurzel gefaßt und wird auch von öffentlichen Caffe» vielseitig benutzt. Im vergangenen Geschäftsjahre hat die Anstalt von ihren Sprocentigen Hypotheken-Schuldverschreibungen nur 185 Stück zu je 100 Thaler ausgegeben. Die Rückzahlungen haben den Bestand der Schuldverschreibungen von 450,300 Thlr. am 1. März 1864 auf 418.600 Thlr. am 1. März 1865 vermindert. Der Reservefonds konnte, da die Dividende nicht über 4 Proc. gestiegen ist , aus dem Reingewinn nicht dotirt werden; doch wird es hoffentlich möglich sein, daß fortan regelmäßig dem Reserve fonds ein Antheil des GesammtertragS überwiesen wird. Der Gesammtumsatz im Wechselcontohat sich von 46,607,419 Thlr. im Borjahr auf 59.896,718 Thlr., also um etwa 28 Proc. ge hoben. Der Bestand am Jahresschlüsse (2,712,367 Thlr.) ist um 1,156,390 Thlr. höher als am 31. März 1864. Der Ertrag ist aus 7,6 Proc. gestiegen. Von Verlusten auf diesem Conto ist die Anstalt nicht frei geblieben; der bedeutendste wurde ihr durch E. Güldenfuß in Halle mittels Verkaufs gefälschter Wechsel im Be trage von etwa 14,000 Thlr. zugefügt; durch die Zahlungsein stellungen von Brosche in Prag und Ferrari hier und einige andere Fälle büßte die Anstalt mehr als 8000 Thlr. ein. Der Umsatz des Pfand-Conto belief sich auf 1,642,323 Thlr., der Gewinn auf 35,986 Thlr., also um 4965 Thlr. höher. Das Effectenconto ist von 1,064,228 Thlr. auf 685,721 Thlr. ge sunken. Der Gesammtgewinn des Effectenconto; beträgt 142,168 Thlr. Im Conto der lausenden Rechnungen ist eine Steigerung von etwa 25 Procent, von 50,119,554 Thlr. auf 62,532,146 Thlr. eingetreten. Die eigentlichen Handlungsspesen (excl. der Steuern) betrugen etwa »/r Proc. des ActiencapitalS, >/8o Proc. des auf 244 Mill. Thlr. gestiegenen GesammtumsatzeS. DaS Erträgniß des abge laufenen Rechnungsjahrs steht einer 8r/sprocentigenRente deSActien- capitalS gleich. Der 200, neue rusenen Generalversammlung der Actionäre wird der Vorschlag gemacht werden, daß von dem die Dividende von 4 Proc. über steigende» Reingewinn künftig 20 Proeent als Reservefonds zurück gelegt werden, so lange, bis der Fonds dm 10. Theil des ein gezahlten ActiencapitalS erreicht hat. von dem reichbegabten Schweizer Architekten I. G. Müller arck- geführten Bauwerks in hcmnonischster Weise anfchließeu, dürfte, zu dm besten Beispielen moderner farbiger Kirchendecoration gehör«. Geffentttche Sitzung -er Leipziger polytechnischen Gesellschaft den 7. April 1865. (Schluß.) gangen LS izen^ selbe aber nicht erschienen war" so mußte dieser Gegenständ über- en werden. zeigte nun Herr vr. weä. Götz aus Liudenau eine allo pathische Haus apotheke (s. d. bei stehende Figm) vor Hrn. Apotheker Curt Starke in Linde»« vor. Derselbe machte darauf aufmerksam, welche Beruhigung für viele Mensch« das Bewußtsein ge währe, eine Anzahl von Mitteln im Hanse zu haben, deren fie sich bei eintretende» Krankheitsfällen bis zur Ankunft ärzt licher Hülfe bedien« könnm. Die Würdigung dieses Umstandes habe zuerst auf die homöopathischen Hausapotheken geführt, die zum Theil so klein seien, daß man sie in der Tasche tragen könne. Die allopathisch« Hausapotheken des Herrn Starke enthalten in mehr oder weniger elegantem Kasten an 40 verschiedene Mittel, Thee, Salben, Pflaster, Brausepulver u. s. w., nebst kurzer und bündiger Gebrauchsanwei sung. Sie sind wohl das Beste, was bis jetzt in dieser Art ge liefert worden ist. Sämmtliche Medicamente sind ungefährliche und solche, deren Verkauf dem Apotheker auch ohne ärztliche Verordnung gestattet ist. Doch sind für stark wirkende Medicamente, wie Opium- tinctur, Höllenstein rc. noch leere Fächer und Flaschen vorhanden, welche auf Verordnung des Arztes in jeder Apotheke gefüllt werden können. Diese Hausapotheken, welche in Anbetracht rhrer überau zweckmäßigen Einrichtung in der Gesellschaft großen Beifall fanden, sind in sauber gearbeiteten Holzkästen befindlich und sind zu fünf verschiedenen Preisen zu haben, nämlich: Nr. 1. Außen und innen weiß - 2. Außen polirt, innen weiß - 3. Außen und innen fein polirt, mit Verschluß und Blecheinsätzen zu den Thee'S .... - 4. Extrasein mit Neusilberbeschlag - 5. Extrafein von Mahagoniholz mit Neusilber beschlag und geschliffenen Gläsern rc. . . . Sämmtliche Apotheken sind von gleicher Größe und gleichem Inhalte und die Verschiedenheit des Preises ist nur durch die De gan^der äußeren " - - - Herr vr. Götz der Gesellschaft noch einiae vou Herrn vor 5 Thaler 5>/r - 10 ourcy vir i iz der äußeren Ausstattung bedingt. Ferner leate Herr vr. Götz der Gesellschaft noch einige nm Gaitzsch m Groß-Zschocher gefertigte Patenthufeisen (f. die nachstehende Abbildung). Die gewöhnlichen Hufeisen Vinte, auch si Solche sch,» s Da Unterst sehr hc Herrn für Rt genomi Gefells Hufelsi nehme, mäßig immer wenn werden aus d« kostet! -K Ameril Thiere die Hi Herr in Zn em se zeugen Er -lieber H. »use lgent von § Mgl Herr Herr vou . Leipzi drS 1 Mi certe nacht da a im j Löhr Hm Lug Platz tönt die' der Leipziger Lvvstverei«. Von Hermann Knaur ist im Auftrag de- akademischen Senats für die Aula des Augusteum- eine lebensgroße Marmor büste von Christian ThomasiuS auSgeführt worden und für kurze Zeit im Kunstverein ausgestellt. Der berühmte Philosoph und 1. zu Halle 1728) konnte um der Symmetrie mit dem übrigen Büstenschmuck der Aula willen ausgestellt und wird daselbst bis zu ihrer künftigen Ausstellung im Foyer des neuen Theaters verbleiben. Eine Reihe in Farben lithographirter Blätter: . Ornamenteu- DetailS in der neuen Kirche zu Alt-Lerchenseld in Wien; entworfen von Ed. v. d. Nüll, in FreSco auSgeführt und chromoltthographirt von P. Isella", welche sich dem italienisch-gothischen Styl dieseS mit Stollen und Griff haben hauptsächlich den Nachthell, daß da» >erd nur an drei Stellen austritt, wodurch ein ungleichmäßiger ganzen Fläche de- Hufeisens auf ; aber aus glattem Wege «nd im
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