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Arbeiterstimme : 06.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192811060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-06
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 06.11.1928
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Tageszeitung der KPD -« Sektion der Kommuniftischen Jniernaiionale J Bezirk Oftfachfen Beilagene Der rote Stern , Der kommuniftifche Genossenschafte« Wirtschaftliche Rundschau , Kunst und Wissen, Für unsere Frauen , Die Energie Bezuåopkels monati. frei Haus 2»50 lIL chaldmonatL 1,25M.). durch die Post bezogen monatr. 2,20 M· (ohne Saite ungegebllhw Verlag : Dresdnet Berlegogesellfchoft m. b. h» DresdensA - Geschäftsstelle qupeditloni Goterdahnhofstr. 2 - Femsprechen 17259 - Postichecksontoc Dresden Nr. ISM Dresdnerverlagogeiellichaft Schriftleitung: Gnadeano Gmerdahnhosstt. 2 -Femipk. Amt Dresden Nr. 17 Yo - Okahtanichklfn Arbeiter stlmme Dresden - Sprechstunden der Reduktion: Mittwoche 16——18 Uhr-. Sonnabends 13—14 Uhr Anzeigenpreig: Die neunmal gest-alten- Noapanilleztllt oder beten Raum us« M für Fumillms anzeigen 0.20RM. for die Neklamezejle anschlleßend an den dkaspaltlgen Teil einer Weite UOM Ameisen-Annahme wochentago bis o Uhr vormittags in der kaidition Dresden-M Güter-both ftkaße 2 - Die .Arbeitecstlmme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feier-tu en - In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferuag der Zeitung oder auf ZWFIW des Bezug-Pritsc- 4. Jahrgang Dresden, Dienstag den 6. November 1928 Nummer 260 Kommnistifmer Vorstoß im Sächs. Landtag für « In der heutigen Sitzung de- Siichsischen Landtage hut die kommunistische Frultion folgenden An trag eingebracht: . Die Unternehmerverbände hoben mit den Mitteln des schärfsten Terrore im Ruhrgebiet eine Mussenouesperrung organisiert. Die Arbeiterschaft soll durch eine Hunger-tut vollständig niedergezwungen werden. Zu diesem Zweck wird die Auszuhlung der Erwerbslosenunterstijtzung un die Aug gesperrten verweigert Nach den Meldungen vom 5 November but der Vorstand der Reiche-anstatt für Ar beitgvermtttlung und Arbeitslosenversicherung eine Ent scheidung gesijlli, nach der die von der kllkassenaugsperrung in der notdwestdcntschen Eisenindnsirie betrossencn Ar beiter keine Erwerbglosenuntetstiitzung erhalten dürfen- Die tommunistische Londtagesraltion net bereite bei der Augspcrrnng in den mitteldeutschen Statilwerken in R i e s a nnd Gröd i tz zu Beginn dieses Jahres vom Lundeenrbeitsamt Sachsen die Augzahlung der «Erwerbeloienunterstützung on die Auegespertten ge fordert. Die neue Welle schwerer Wirtschafts lämpsc sordett gebieterisch den Keinpr gegen due Gesetz über Arbeitgvermittlung und Arbeitslosenversicherung Die sächsischen T e x t il b a r o n e rüsten ebensollg zu einem neuen Schlag gegen das Textilproletariot- Auch in diesen bevorstehen den sächsischen Textilarbeiterkiimnsen muß sich die Arbeiter schaft durch die Augzahiiing der ihr rechtmäßig zustehenden Erwerbs-tosennnterstiitzung vor Aughungerung schätzen- Der Landtag wolle beschließen, die Re gierung zu beanstrogem I. bei der Reichsregierung und dem Reiche-rat zu ver langen, dasz der § 94 des Gesetzes über Arbeitsvermitt sung und Arbeitslosenversicherung vom Is. Juli 1927 gestrichen wird; Z, bei der Reichstegierung duhingehend vorstcllig zu werden, daß die Erwerbslosennnterstiigung an die Ausgesperrten in der nordwestlichen Eisenindustrie sofort mit riielwiktender Kraft zur Auszublunq ge sorgt- ’ « z- Viittchet und die übrigen Mitglieder der tommnniftifchen Landtag-stattsam .« Dieses Vorgehen der sächsischen Landtagsfraktion der KPD liegt im Sinne der Forderungen, die im Interesse 111-er Gesanxtarbeiterschaft in diesem Augenblick erhoben Hi müssen Im Preußifchen Landtag hat die SPD Linen ähnlichen Antrag unserer Ftaktron verschleppt Sie "«ird in Sachsen das gleiche versuchen. Nur ein Massen «- ' « in auch hier zum Erfolg führen. stiebc Ostsachfens müssen sofort in Belegfchaftgverfammlungen xrität mit dem Nuhrpwletariat ,i Antrags unserer Fraktion im rmpf zum Ausdruck bringen. Die kämpfcudcn Nuhkllkbcnck Kamvfleitungen im Ruhrgebiet Die Arbeiter gegen die Hei-e der Reformiften Essen, 6. November fEigcne Drahtmeldung.) Augspertung finanzielle Unierftijsuug warte UMMHMC T- Form von Lebensmitteln und Kohlen.« Jn Dortmund haben die Sozialdemokraten die kom munistischen Anträge für die Einberufung der Stadtverordi netenverfammlung. wie für die Unterstützung M Aug-gesperwa abgele h n t. « . Die von der KPD im ganzen Industriegebiet einberufenen öffentlichen Metallarbeiterversammlungen waren durchweg glänzend besucht In Dort mund, Düsseldorf. Bochum und Essen haben Zehn tausende ausgesperrte Metallarbeiter den Losungen der von der KPD geführten Gewerkschaftsopposition ihre Zustimmung erteilt und die Bereitschaft für den Kampf um die alten Forde rungen, auch der dreigeteiltcn Achtstundenschicht, bekundet Trotz wüster Hetzc Der Sozialdemokraten lassen die Arbeiter sich nicht davon abhalten, selbständige Kampfleitungen in den Betrieben zu wählen Als in der Zeche Gute- H o ffn ung-Hij t te versucht wurde-, die gewählte Kampf leitung abzusetzen. hat die Velcgschaft das Ansinnen der Refor misten einmütig zurückgewiesen - Die Klasseninstiz entscheidet am Ih. November iiir die Unternehmer Berlin, S. November. CGigene DrahtmelduugJ Wie aus Essen gemeldet wird, ist der Termin für die Verhandlungen über die beim Arbeitsgeticht in Duft-· burg eingekeichte Klage des Arbeitgebewetbandeg der Nord westgtuppe aus den 16. November festgesetzt worden« Das bedeutet gleichfalls eine Hilfe für die Unternehmen · Die christlichen Betaut-better zur Angst-errang , Esser 6. Novembex. cEigetxe Drahtmelduug.z) Gestern fand hier eine Konserenz des ch risttichk w Be rgarb eiterve rhandeg statt in der der Reichstags abgeordnefe Jmbu f ch ur Lage im Wussperrungsgebiet spukh- Dip Konserenz erklärte sich in einer Resolution fv l i d a ri f vesp« mit den auggesperrtewMetallatbeiterm Außer dem verlangt sie von der Regierung, daß die Eifenindustrielfm schadenersatzpflichtig gemacht werden, da sie durch um gesetzliche Stillegungen Feiekfchichten auch im Bergbau hervor geruer haben. 4500 Metall-zweiter und Vergarbeitek in Bochum, faulende Auggesperrte in Dottmund haben in Refoxutionen ihr vo II e s Vertrauen fin die KPD ausgesprochen Außer dem heißt es in den Entschließung-tm - »Sie-Wichtig weier die Verfammelten alle Angriffc der Grwuklchqftsbureauiratie sowie die Hctzartikel der bürgerlichen Zeitungen, die sich gegen die KPD richten, mit aller Entfchicdens heit zurück. Die Verfammclton verlangen weiter während der Sozialdemokraten vekschleppen die KPDUlmrage Sie appellieren an den Unternetjmeeftaat Berlin, A. November-. CEigene Drahttneldung.) Jn der geitrigen Landtagssitznna beantragte die kommu niftifche Fraktionr »Der Preußische Landtag wolle beschließen -- das Staatsministerium wird erfutht, non der Reichsregiei rung zu fordern, daß an die zur Entlassung gekommenen Metallarbeiter Erwerbglofenunterstttfzung ge zahlt wird. L. Von der Neichsregierung ferner zu fordern, daß fte keine Genehmigung für die Gifenpretoethöhuns gibt, nnd alle Maßnahmen zu ergreifen. eine weitere Gr höhung zu verhindern. Z. Das Staatsministerium wird ferner beauftragt, an die in Frage kommenden Gemeinden finanzielle Sonder zuschttsse zu leisten und die Gemeinden zu verpflichtet-, den entlassenen Metallardeitern für die Zeit de- Kampfe die Differenz zwischen dem zuletzt gezahlten Lohn nnd der Grinerdslosenunterfttitzung zu zahlen« Nach Einspruch der Sozialdemokraten und des Zentrums wurde die Besprechung der Anträge bis heute ver schleppt Jn der heutigen Sitzung wird die kommunistifche Frattton von der preußischen Regierung verlangen. daß sie alle Kommunen sofort anweift, den Bergarbeitern den durch Feier stpichten entstandenen Lohnausfall sofort voll zu ersetzen. Die hierfür notwendigen Geldmittel follen von der Regierung den Kommunen zur Verfügung gestellt und durch Umlage von den Berabauunternehmern wieder einige-trieben werden« " Der heutige Vorwärts teilt mit, daß die SPDsLandss tagsfrattion heute einen Antrag einbringen wer-de, der vom Landtag fordert: « t. Mit allem Nachdtuck auf die Reich-erstaunen einzuwirken-, daß sie dein Sahtedssprtuy alle Achtung verschafft und den recht-widrigen Tarifbrnchdarchdie Unternehmer zurück-seist U) « ·2. Mit der Reichswsieruug gemeinsam zu prüfen. tote der durch die frivolen Massenentlafsnngen entstehende-c Riesen taaffennot entgegengewtrtt werden kann, insbesondere wie M- der Gefaky die durch dag- gewaltige Aufl-Tige- der Wohl fahrtsan onna-en entsteht, urch tp ch tz e tig e s Eis-( · steifen von Staat und Reich von-gebeugt werden ann.« Dieser Antrag der SPD setzt die b e w ußte S eh w ind e ! · aktion der Neformiften, die die Arbeiter grausen machen mill, der Unternehmerftaat könne gegen die Ukriernehmcr vorgehen, fort. Abgesehen davon, daß er sich auf den Boden des Schandfchiedgspruchg stellt, fordert er keine koni lrete Hilfgmaßnsahme für die Arbeiterschaft, keine Unterstützung. sondern nur ein »E ing r e ife n desSt a a t e g«. Dieses Ein greifen hat sich bisher und wird sich weiter nur in Polizejs aktionen gegen die demonftrierenden Ruhr arbeiter auf-wirken Der Antrag bedeutet eine Verhöhnung der kämpfenden Ruhratbeiter, insbesondere nachdem mit Hilfe der Neformiften die kommen Anträge der Konsum-nisten v est - fchleppt morden sind. Sstpolizei in Brett-en befeyt Wes-fikt- Betfchäriung des Werfiatbeiterkampfeo Bedeutet-, A. Nov, (Gig. Drahtbekiche.) Der Weeftarbeitetlainpf hat dadurch eine wes-te liebe Verschärfung erfahren, daß die Polizei auf An weisung des sozialdemokratischen Polizeistaa tore in Breit-en dazu übergegangen ist. bit-Werk ten mit Polizeimannfchaften zu besehen. Der streitenden Werftaebeiter hat sich eine ungeheure Eteegnng be mächtigt, die noch gesteigert wurde durch die orooozieeenden Sürgertriegsübnngen, die die Polizei vergangene-c Sonnabend oekanitaltete. Das Ziel der Uebunqen var die »Er- Itllrmnng« ver von anlständifchen Arbeitern se lesten Seedeckwe rit. In den Mittagsstunden rückten die ~siegteicheu« Polizeimannfchoften gegen Breiten an. wo fle ysss Polizeiienator begrüßt und stit ihre prachtvollen Leistungen sk slllckwllnfcht wurden. - - ug des kevoiutioniikean Übssssssesdekkuriischenæevocmiou
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