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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186308249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-08
- Tag1863-08-24
- Monat1863-08
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1863
- Autor
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Berlin« i Wint- Pruss». sf. irnberg. «oste-, und nt. itbor, u. le. van. Klingen, I »usrn, u. m. lrg. cankftnt. Berlin« n, Hotel rur. de« nberg. ». ltenburg, -of. lN. garni. Palmb. ura. l. Berlin, altimore, ologne. urt. ltion des ltN. e Berlin, !4°«. und vor »hm».) klle» eipMtr Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W L3K. Montag den 24. August. Bekanntmachung. i8«z. Die Liste der Stimmberechtigten und Wählbaren im dritten Wahlbezirke des Handels- und FabrikstandeS, welche dem Fabrik stande im Gemeindebezirke der Stadt Leipzig angehören, ist aufgestellt und revidirt worden. Dieselbe liegt in der Rathsstube auf hiesigem Rathhause aus und kann von jedem Betheiligten, soweit sie ihn angeht, ein- gesehe» werden. Wir machen dieß mit dem Bemerken bekannt, daß sofort nach erfolgter Anordnung der Wahl die Wahlliste zu schließen ist, und daß alle die Personen, welche bis zu deren Schluß darin nicht eingetragen sind, an der ausgeschriebenen Wahl nicht Theil nehmen können. Etwaigen, bis dahin nicht zur Erledigung gebrachten Reclamationen ist daher auch für diese Wahl keine weitere Folge zu geben. Die Wahlliste haben wir am 27. d. M. dem Königlichen Herrn Wahlcommifsar zu überreichen. Leipzig, den 21. August 1863. Der Skath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. Die auf dem WaisenhauSareal auszuführenden PflafterungSarbeite« sollen an den Mindestfordernden vergeben werden und eS sind die näheren Bedingungen auf unserem Bauamte einzusehen. Die Preisforderungen sind bis zum 2K. August d. I. 6 Uhr Abends ebendaselbst versiegelt abzugeben. Leipzig, de» 17. August 1863. Des RatbS Bau-Deputation. Bekanntmachung. Die zur Anstellung der Einfriedigung des WaifenhauSarealS erforderlichen Steinmetz- und Schlofferarbeiten soll« an den Mindestfordernden vergeben werden. Auf unserem Bauamte liegen die Arbeit-Verzeichnisse so wie die dazu gehörigen Zeichnungen aus und sind die PreiSforderungea bis zum 2S. August d. I. 6 Uhr Abends ebendaselbst versiegelt abzugeben. Leipzig, den 17. August 1863. DeS -UathS Bau-Deputatton. 5.31»/,; Mexic. ier 89»/,. l5 Xr. app. Dir! 7,55. z« ite 67.55; 5; 3-/. 430,00; Dberschles. d 1100 M> >co 44 chf, ühj. 43'/, 3—38 )ua!. bez.^ ,«. Sept.- . 8000«/,! Octbv Stuart. — Lörnerfeier. Der Todestag Körners wird in ganz Deutschland festlich begangen werden; besonders wird dies außer in Hamburg auch in Dresden geschehen, wo sich aus Stadträthen, Stadtverordneten und Bürgern ein Ausschuß gebildet hat, um die Festfeier würdig zu gestalten. Am 26. August wird sich ein großer Aufzug von Gewerkschaften, Turnern, Akademisten, von Schülern der verschie denen Schulen, Bürgern, Verehrern Körners, dem Stadtrath und andern Behörden durch die Alt- nach Neustadt bewegen, um au Körners Geburtshause eine Gedenktafel zu befestigen. Wie in Hamburg und Wien so soll auch später in Dresden ein Reiter bild Körners nach KaulbachS Entwarf aufgestellt werden. Huf Veranlassung de- Schillerverein« wird auch in Leipzig in den Räumen des Schützenhause- eine Körnerfeier veranstaltet werden. Nach der festgestellten Festvrdnung läßt sich eine sehr entsprechende und ansprechende Feier erwarten, so daß die Herzen der Theilnehmer nicht nur für den Hcldenjüngling und Dichter- Helden, sondern auch für das ganze deutsche Heldenland erwärmt Verden. Die vereinigten Gesangvereine Leipzigs haben ihre Mit wirkung zugesagt» gegen 700 Sänger werden Körnersche Lieder vortrage». Um die Feier zu einer möglichst allgemeinen werden zu lasten, ist der Eintrittspreis (5 Ngr.) niedrig gestellt worden; doch werden euch höhere Beträge gern angenommen werden, da der Ueberschuß für da- Reiterbild Körners in Dresden bestimmt und es wün- schenSwerth ist, daß von Leipzig au- ein nicht ganz unbedeutender Beitrag zu diesem vaterländischen Denkmale eingesandt werde. An mehrere namhafte Männer unserer Stadt sind von dem GesammtauSschuß für die deutsche Körnerfeier zu Hamburg und LudwigSlust durch Ehrenkarten Einladungen zur Feier in Wöbbelin ergangen ; diejenigen von ihnen, welche von der Reise nach Hamburg abgehalten sind, haben demnach auch hier vielfache Gelegenheit, die von ihnen erwartete und gewünschte Theilnahme zu bethätigen. Verschiedenes. Die Kennzeichen der HundSwuth. Der Pariser Temps i Z -iebt die Analyse eine- Werke- über die Kennzeichen der Hunds- j zerzausen. wuth von einem Professor an der Veterinärschule zu Alfort, Herrn A. Bouley. ES werden in diesem Buche eine Menge falscher Meinungen über die Krankheits-Symptome der tollen Hunde be richtigt und auf eine Anzahl von bisher unbeachteten Symptomen aufmerksam gemacht. Im Allgemeinen, sagt Herr Bouley, nehme man an, daß die Krankheit vothwendiger Weise durch Wuthanfälle, Lust zum Beißen u. s. w. charakterisirt werde, darin liege aber ein gefährliche- Voruriheil, welche- schon manches beklagenSwerthe Un glück zur Folge gehabt hätte. Man thue also gut, sich vor jedem unde in Acht zu nehmen, der nicht mehr die Kennzeichen der Gesundheit an sich trage. Die ersten Zeichen der Tollwuth äußern sich dadurch, daß der Hund in düsterer Laune und beständig auf geregt ist, beständig seine Stellung ändert; da- Thier flieht feinen Herrn, verkriecht sich, aber zeigt noch durchaus keinen Trieb zum Beißen. Eine der merkwürdigsten Eigenthümlichkeiten, welche be- onderS von Wichtigkeit zu kennen ist, besteht darin, daß der Hund, elbst bei ziemlich vorgerückten KrankheitSzustande, nicht seine An hänglichkeit an die Personen verliert, denen er angehört. Da- geht so weit, daß er sich oft in voller Wuth scheut, seinen Herrn anzuareifen. Daher kommt eS denn, daß man sich nur zu häufig der Allusion hingiebt, der Hund sei nicht toll, wenn er sich an hänglich zeigt. Während der Anfangsperiode der Tollwuth zeigt der Hund ein eigenthümlicheS Delirium. Dasselbe wird durch sonderbar befremdende Bewegungen charakterisirt, welche bezeugen, daß das Thier Gegenstände sieht und Geräusche hört, welche nur in seiner Einbildung existiren. Zu einer mehr vorgerückten Zeit der Krankheit nimmt die Unruhe zu. Sehr merkwürdig aber, zu gleich sehr gefährlich ist eS, daß in dieser Phase bei vielen Hunden die Anhänglichkeit zum Herrn noch zunimmt. Ein Vorurtheil, welche» Herr Bouley besonder- bekämpft, ist das, daß die Wasser scheu als ein unfehlbare- Zeichen der Tollwuth angesehen wird. Er stellt die- durchaus in Abrede und behauptet, daß ein toller Hund, wenn übrigens die Zusammenschnürung seines Schlünde rs noch erlaubt, nicht Wasser scheut, e- sogar häufig mit Begierde säuft. Ein besonder- charakteristische- Merkmal in dieser Phase besteht darin, daß er einen Trieb zeigt, alles, was ihm in den Weg kommt, zu zerreißen oder zu zerbeißen. Man soll sich mithin sehr j vor einem Hunde hüten, der plötzlich den Einfall bekommt in den Zimmern die Fußdecke oder andere Sachen zu zerreißen und zu Der Schaum vor dem Maule ist kein immer zutref-
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