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Arbeiterstimme : 01.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192802013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-02
- Tag1928-02-01
- Monat1928-02
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 01.02.1928
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J Tngeszenung der KIZD J Sektion der Kommumstiichen Jnternunonale - Bezirk OstfUcher ::.s.3cimgen: Der rote Stern - Der tommunmifche Qenossenschaftek - Wirtichaitnche Rundschau - Kunst und Wissen-Für Unsere FUUW , Die Energie .s ukzopccis monamch im Doua2RM thlbnwnanlßM.),dutchdi t EINle ( U : « mal neue No INMUEMIG OVU denn Raum ad« Rzm im Familien- Mjczmngzggduyu-Verlag-Dame verlogogefellichoflmthwogzzsiwfäällt uckpedtfsdotnk aMTZnJZIFKJYF fgsuxie RFIZZezMe anfxblleßend on den dreispoltigen Teil einer Texfieue 1 Ko· Rim. 9.’,,»mz,.».«k.,nkspzgkk, 2 - Femspcechen 17250 - Bottich-dann Dresden Nr. iöm Dteodnecsvetlogsgkielllchoil Unzagm-anmhme wochentoge vw 9 Udk vormittags in der Ist-edition Dresden-A- Gmekboynhoi. Sammeln-umdewAyØomwbnhomkl»san«-· Am Moden M« um ,Mohmnschaflz Away-» stkaße g - Die «21rdeiieksnmmk- erschan täglich ausser an Sonn- und Feiertagen - Fa Fällen höherer .»».».m »Du-den « Some-Monden der Redamom Woche-nag- 4-43 Wt sauget MenstaguDonnekmgi Gewalt bestem sein Anspruch auf Meinung der Zeitung oder auf Zurückzahtung ro Bezugnpteiseo Dresden, Mittwoch den 1. Februar 1928 Nummer 2 4. Johmanu Mokmiitiiche Offenfive gegen Kmnmuniften Im Namen der gro« Jn Mitteldeutsrhland streiten die Metallarbeiter. Die Kom mimisten in den Gewerkschaften erklären, dass man der konzen trierten Kraft der Bourgeoisie die tonzentrierte Kraft der Ar .:-i-iterl«lafsc gesgenüberstellen muss. Sie schlagen vor, die Metall erlseiter dec- Lettnawerles, die einem Sondertartf unterstehen, nameinsatn mit ihren übrigen Kollegen in den Kampf Fu fiihren - io wie die Chemiebarone sich auch nicht genieren werden. den -.k::s:«iperrenden Metallinsduftriellen Unterstützung zu gewähren. No Kointnnnisten schlagen vor. den Ablauf von Tarifverträgen kxsojnr Arbeiterkategorien zur Verbreiterung der Kampffront .k--—:slnns.it3.en, sie schlagen not-. alle Kräfte der übrigen Arbeiter iszsksti anzuspannen unt den lämpfenden Metallarbeitern zuwin sinanzielle Hilfe zn gewähren nnd so auch den riiclftändigsten «:-» idnnarhsten Teilen der Kampffront den Rücken zu stärken, mein Ablixiicteln des Streileg von allem Anfang an vorzubauen. End desshalb beantragen die Kotnmunisten die Veranstaltung in Sannnlnngen bei der übrigen Arbeiterschaft. die Einstellung ci- s«»otisiti-«ivs:reitie auf Unterstützung ihrer streitenden oder aug :;ix·«errien kliiitgtieder, die Ausnutzung der Pesttionen. die die slrliciterschaft in einigen Stadtparlamenten besitzt, unt auch dort ist«-il zur Unterstützung der Streitenden auszutreiben Was tut in dieser Lage die Sozialdemokratie? . eine Verbreiterung der Kämpfe aus tattischen Unwesen-« edle-hat, daß sie jeden größeren Kampf möglichst Inn und unter möglichst geringer Störung dess·»Wirtschast-s k«seoenr«" zu Ende- bringen will. —- daran sind wir nachgerade :.kn.«.ishnt. das ist fiir uns nichts weniger als neu. Aber wir Haken gewohnt die sozialdemokratischen Gewerkschaftler diese sie Politik mit allerlei tattischen »Gründen« verteidigen zu sm- .- - wir ialsen sie wenigstens den Versuch machen, der Ar i-.«.c:-s«:hast nachzuweisen warum die kommunistische Taktik .:i«mpislisch«, praktisch undurchführbar sei —- und warum bei -·-:.:n reformistischen Methoden mehr herauslätne. Jetzt sehen s» Er etwa-z Nein-ex Die Sozialdemokratie geht aus der Defensiue Liscniine liber: sie sucht nicht nachzuweisen. warum unsere .ailil falsch sei si fle entfaltet eine breite Hetze unter der Parole .,Vernirhtet die Kommuniftenl« Niemand hat in gewertschaftlirhen Dingen etwas zu sagen ins-Zier der reformistischen Bureau.lratie. Kämpfe zu verbreitern. Eis .Wahnfinn und Putsthigullls« denn es bedeutet eine »Ein- Is-.’;«:h:rng« in die Angelegenheiten jener Arbeiter-, die zur Unter «-.«;t«-nna der tiiinpfenden Gruppen aufgerufen werden« Reicht die «»i«k«--«.-x«»mgkassc nicht aus« um genügende Streitunterstittzung zu »san«-in so wird sich die Solidarität der Arbeiter-Flusse in einer kspmiisen Unterstützung durch den ADGB erweisen UND im einmka cui-spricht eg- ven »althewzhrien gemeine-tonlichen Me 7:««:iden«, einen Kampf durch Kontprotniß zu beenden, wenn die Wider sich dem Ende zuneigen. Die Solidarität anderer Ar ;-;itergruppen um finanzielle Unterstützung anrufen. ist nie-rächt list-c Betreten- und in ers-einem Maße eilt die-. wenn man sima in Stadtparlamenten Anträge auf Geldgewahrung fllr die streitenden stellt lot-wohl niemand den Versuch Msch3. etwts die :«..trgerliehen Parteien zur Abstimmung fitr diese Antrage zu ver sinlasiens Aber eine Arbeitergruppe. die etwas auf lich hält, .ner««-,ichtet auf Hilfe von außen und gibt sich mit dem zufrieden, »Es-J sie aus eigener Kraft erreichen lann«. Die Kmnntuniftetn Nie etwa- undereg vorschlagen, sind »Schödiillge der Arbeiter slaise« und müssen ausgeschaltet werden. damit man gewerlschaft inne nämpr nach bewährten Muster führen kann - das sagt-v sticht nur die offiztellen Gewerkschaftgfiihrer, sondern z. B. auch Tssc ~linte« Leipziger Vollgzcitlmgs Was die Sozialdemokratie rechter wie »linler« Schattierung n ihrer Generauinie gemacht Hat. ist ein elf-ver Anariii nicht zkniz aus die Kmnnumisten, sondern auf alle Begriffe owletaris Wer Solidarität und geschlossenen Klasscntantpfeg. Man bekämpft Die blotninnuistcin w eil sie Mk dem Boden des LIAHMWMPICS Mien. rnan appelliert an Berufediinlellund Kastenfioy der v7ein zcnicn Arbeitekgxuppcn. sich doch nicht von A ulz e nltelie n dkn in ihre Angelegenheiten hineinreiten iiil lassen UND Tuch keine Wie »Außenstehender« nämlich anderer Arbeiter - anzu- Hchmen .Aber die Partei. die eine -H.O«ile· gågsn die VOU den ziemtnunisten eingeleiteten Solidaritätsattionen»cntfaltet, kann Es wagen, öffentlich ihre Mitglieder und ihre ..Opmputhlsietevs PZM finanziell zu unterstützen: die Annahme dzeser Unter ikliiiuug widerspricht nicht dem gewerlichsftiicheJl Holze : Denn das- ezctd kommt ja von einer, tm ..bcwijnrte.n Fishrung nahe stehenden Seite. Es ist der Geist des Samuel G otnpeks. det Übtisten und torruptesten amerikaniirlicn Gewerkschsiistkkaus Iratie, der hier umgeht: der Geist, der an eine einzelne Arbeiter- Ichitilt appelliert. ihre -.Standeacljtc«.gch M UWSM Gassen lelen entrun. sie mit Geld rauer win. - Um ise Wo Wes Un die Beurgeoisie zu leiten« « « - Und dieser Geist geht nicht etwa nur in Mitte-Deutschland Um« Jn einer Berliner Textilfabrit führten unergtmkiiekke Ak bciterinnen mochenlang einen heldenmöttgctl Kampf-« Uk VA- Daß .en Koalition . . . loren ging. weil die Gewerkschafteburenutratie sich weigerte, den Kampf zu unterstützen Am Ende des Kampfes beschließen die Streitenden, einen Teil des Restes der für sie gesammelten Gel dee dazu zu verwenden, sich gewetlschaftlich erneut-« steten zu können. damit sie in Zukunft solchen Kämpfen besser getiistet gegenüberstehen 700 neue Mitglieder bekommt aus diese Weise die Gewerkschaft - nber die Sozialdemokratie und die ganze offiziellc Gewerkschaftgpresse beschimpfen die. Kom munisten, weil sie den streitenden Frauen diesen Nat gaben, be schimpfen auch die neuen Gewerkschafteinltglieder. weil sie sich von den Kommunisten sitt die Gewerkschaft an werben ließen. Witten sie doch lieber draußen geblieben —— was haben diefe Weiber im Verbande zu fuchenl ——- nnd eg gibt Hunderttausende von deutschen Arbeitern, die die Sudel blätter lesen, in denen in solcher Weise dem prolctarifclien Klassengeist ins Gesicht gespnckt wird - die das alles womöglich noch file richtig halten! Es gibt Hunderttausende non Gewerk schastlerin die zustimmen, wenn tommunistifche Funktionäre nug den Verbänden ausgeschlossen werden, weil sie iämpfende Ar beiter unterftiitztem die zu verboten die ..beiväl)rten Gen-etl schaftgfiilnee« fiit gut fanden —-· während die steeilbeecherischen Führer des uVerbietet-es der Maschiniften und Heizer« dein stei geweelsthcftlichen Staats- nnd Mmeindenebeiteesizerband offen in den Mitten fallen durften. ohne auch nne eine Niige der Ge werkschaftelpmmisfien zu erhalten« Ja «-—— sie haben eben auf die Interessen »inne- Berufee« gesehen s— und der ist das höchste! . Wozu entfaltet die Sezlaldemotrntie diese Offenfive in diesem Moment? Im Gebäude des Bürgerl-locke gibt’g Theaterdenner « die Wahlen stehen bevor-, jede der Regierungsparteien sucht auf ihre Weile sich eine «zugkräitige« Wahlparale zu sichern. Die Zentruingarbeiier rebellieren offen, beginnen sich von ihrer bür gerlichen Führung loszulöien die Zentrumgiiihrung überlegt. ; ob e- nicht zweckmäßig wäre, sich wieder eine Weile lang ..linkg« zu drapieren, um die Massen irgendwie bei sich zu halten. Und was tut in diesem Augenblick die Sozialdemokratie? Sucht sie das, was fällt, zu stoßen, holt sie zum Schlage aus« der das Zentrum, den Rückhalt der Reaktion als Massenpartei unschädlich machen kann? Mobilifiert sie die Massen der von den bürgerlichen Parteien irregeführten Fileinbiirger durch Ent hüllung der bürgerlichen Korruptionswiriiciiaft - fiihrt sie die Massen der Arbeiter in wirtschaftliche Kämpfe. damit die christ lichen Arbeiter Seite an Seite mit ihren gewerkschafilichen Kol legen kämpfen. sehen. daß dieie ihre natürlichen Freunde und die Junker und Schletbawne im Zentrutn ihre natürlichen Feinde sind? Nichts dergleichen - die Sozialdemokratie wäre nicht Sozialdeniolraiie, wenn sie das täte. Dies würde nur eine Erschwerung künftiger Koalitionen sein. eine Zu spitzung aller Klassenkampie in Deutschland bedeuten - wie kann man an so etwas auch nur denken! Nützen wir die inneren Schwierigkeiten des Bürgerl-leih und der Zentrumspariei aus. um wieder in die Koulition zu lomnien. benutzen wir die empörten christlichen Arbeiter als EiurmbocL um die Pape-n und Tkmiien zu veranlassen. uns einige Ministeriessel einzuräumen - dag ist der Sinn der Politik der Reformisten Wenn die sozialdemokratischen Arbeiter rebellieren werden, so wie es heute die Zentrumoarbeiter tun —. wag dann? Die Antwort der Sozialdemokratie ist einfach: spalten wir die A rb e i t e r l l a i i e. hetzen wir die einzelnen Berufe gegen einander. die gelernten gegen die ungelernten Arbeiter. die Män ner gegen die Frauen - hetzen wir alle Arbeiter, die noch an ein-e Zukunft der bürgerlichen Gesellschaft glaub-en, gegen die K om m u niite n. die uns bedrohen, die unseren Verrat in der Regierung enthüllen werden. Kanten wir einen Teil der Ar beiterschaft iiir den Dienst der Vourgeoisie » ia. wie es uniere anierilaniichen Vorbilder getan haben und hetzen wir diesen Teil gegen die anderen Proleten, damit sie uns den Segen dazu neben. wenn ioir gemeinsam mit unseren Koalitioneireunden den Widerstand dieser breiten Massen gegen die verliiirtte Ausbeu tung, gegen die Politik des Finanzlapitalg rnii der Hunger peitiche nnd mit blauen Bohnen ersticken. Die Gewerkschaften sind die Organe des »gesetzmäßigen Strebens der gehobenen Ar beiterichichien nach möglichst großen Brocken vom Tische der Vorirgeoifie - hinaue aus ihnen mit denen. die gegen die Beur geoisie kämpfen! Wer gegen die »Wirtichaft" kämpft, ist ein Feind der Arbeiterschafti« D a g ist der Sinn der neuen resornristischen Offensive gegen des-. Kommunismus-. Vor den Wahlen wollen sie der Bourgeoisie beweisen, daß sie ihre besten nnd zuverlässigsten Knechte sind. Dies muß der Arbeiterirhasr klar und offen gesagt werden, damit sie instandgeietzt wird, sich gegen dieses anti iotnrnunistische Gift immun zu machen, das sie schwächen und altionguniähig machen soll irn Kampf um die Gxi·tenz ihrer Klasse gegen die Bourgeoisie. Klar und offen mais eg allen gesagt werden: Wer heute. statt Kampf gegen Bourgeoisie und die Pest altiozialistischen ~Gcisteg" in den Klassenorganisiationen Hetze gegen die Kommunisten treibt. ist nichts anderes ale ein Haut-langer und Achtgroschenjunge der Kapitalisten und ihres Staates. Die Konrmuniiten beweisen im täglichen Kleintampf und in den grossen politischen Augeinandersetzungem daß sie treu zu ihrer Klasse stehen, daß sie nicht die Vertreter einer besonderen ..gehobenen« Schicht innerhalb der Arbeiterschaft iondern die Vertreter der Interessen der gesamten Klasse sind. Mögen die resorrnistiirhen Hetzer mit Gornperg’ ..Jdeen« ihren Kampf I führen» die Kommunisten wissen« daß ihr Lehrmeister ist und bleiben wird Karl Marx. und daß sie unter dem Banner des Marxiszmng auch iiber das reformiftiiche Nenegatentmn triunrphieren werd-en Je eher dies die Arbeiterklasie erkennt. desto weniger Opfer wird der Weg zu ihrer endgültigen Ve ireiung fordern Von der GPD bis zu den Deusfchnaiionalem alles einig mit Strefemami Es gibt wieder einmal »leine Parteien mehr« in Deutschland- Von den Sozialdemokraten bis zu den Deutschnationalen sind sich alle eint , dass Herr Stresemann im Reichstag eine ausgezeichnete Zierde für den deutschen Fmpertalismug gehalten hat. Von den Sozialdemokraten is zu den Deut chnationalen unterstreichen alle Parteien des Biirgerblockes, daß Herr Stresemann diesmal das Richtige getroffen hat« Während sich aber die Deutsch nationalen damit begnügen, festzustellen, dasz Herr Streite mann »Warte und ätze gefunden habe, die wir uns um so eher zu eigen machen iönnen,- als-sie und nichts anderes in dieser Sache-seit Jahren von uns geschrieben worden sind« (Lolalanzeiger) oder wie die Kreuzzeitung .sagt, Stresemann habe sich den von ihr immer vertretenen Stand punkt zu eigen gemacht, man könne ian vollan zustimmen im Kernstiicl seiner Rede. bemühen sich dies demokratischen und die sozialdemokratischen Schwindler zu beweisen, das Stresernann sozusagen einen ..’enischeidenden Nun« nach lian gemacht und mit den «»unmöglichen« Deutschnatiw nalen einmal gründlich abgerechnet habe Tag Tcgeblatt zjnß erzählt seinen Lesern, Stiesemannhabe ,·,an ers als· arx. ohne von der Bundesgenossenschast mit rekhts inst ziert zu sein, genau so gesprochen, wie er als Minister einer grossen Koalition oder einer Weimarer Koaliiian gesprochen hätte, man habe den Eindruck; das; -er in seiner Rede das4 Ergebnis-der lommendenNeuwahlgn schon einigermaßen sisorwegninnnt Noch etwas weiter lian begriißtdießen liuer Vottszeitung die Stresemannrede als Anzeichen-der Die große Konlition des deutschen Jmperialigtnus »Auflöfung der jetzigen Koalition«, und der Borwärtg er zählt feinen Lesern den gleichen Schwindel mit etwas anderen Worten, wenn er fagt: »Die Rede Streienianns bot im ganzen keinen Anlaß zu einer Attacke von links der Minister des Auswättigen befchwert fich in öffentlicher Neichstaggrede über das Verhalten eines integrierenden Bestandteiles der Negietunggioalition Der Sozialdemo krat pflichtet ihm bei.« - " Welche Bewandtnis es mit der Linigheitdes Herrn Stiefemann hat, dag. kann man am- besten in einer eigenen Zeitung, in der Täglichen Rundschau« nachlesen2 ~Jn den Kreisen der .Linkgpatteien hat man .versucht", einige Stellen der Rede des Außenminifters· gegen die Rechte auszudeuten.k" Dasjei aber daneben gehauenJHue Sttesemannxhätteledigliiil eine durchaus berechtigte Vet wqhtung gegen gewisses ebergriffe roon Landbundiceiscn in der Handelsnetttagspvlittl Zemacht,, der Yolitikz.,·,die auch von den deutschnationalen « iniftetkl gebt ltgt.""we:de«. Und damit überhaupt kein Zweifel bestehen kann wie Herr Strelemann den Petzspcöxewuschen hat. Ohne This-Naß du« machen, sing die Tägii ejNundlchau hinzu-: »Dann liegt ganz· gewiß keineSpitze gegen die Loalition.« Wenn Sirenan beim-stieg der bisherige «Weg der deuifchen Außenpylitit wird weiter verfolgt werden, io liegt darin die beftespsurückweifnng ideg S windeig der linksbitk ex lichen Fraktioneni), denn-«"die Stetigkeit- der' deutszen Aufzenpolitii wird nicht nur vom Außenmintfter allein-
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