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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186507132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-07
- Tag1865-07-13
- Monat1865-07
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1865
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Md Anzeiger. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 194. Donnerstag den 13. Juli. 1865. Bekanntmachung, die Gerichtsferien betreffend. In Gemäßheit der Verordnung des Königl. Ministeriums der Justiz vom 10. März 1859 beginnen die GerichtSferie» alljährlich a« 21. Jult und endigen sich mit dem 31 Augufk. ES wird solches mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß sonach während dieser Zeit sowohl bei dem Bezirksgerichte als auch bei dessen gerichtSamtlichen Abtheilungen die Erledigung aller derjenigen Sachen, welche ihrer Beschaffenheit nach nicht zu den dringlichen zu rechnen find, ruht und daher auch mündliche Anbringen in nicht driuglichen Angelegenheiten, es mögen diese nun streitige oder freiwillige Gerichtsbarkeit betreffen, nicht angenommen werden könne». Leipzig, am 11. Juli 1865. Das Direktorium des KSirigl. Bezirksgerichtes, vr. Lucius. Bekanntmachung. Heute ist Herr vr. jur. Marti« Gduard Stephani als Vicebürgermeister unserer Stadt verpflichtet und eiugrwiesen worden. Sechzig, am 12. Juli 1865. Der SSath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißuer. Schuttfuhren werden am Lheaterba« angenommen und das volle zweispännige Fuder mit acht Neugroschen bezahlt. Leipzig, den 6. Juli 1865. DeS SkathS Ban - Depatatto». Merseburger Gewerbe- mb Industrie-Aus stellung. Bei der nunmehr beendigten Merseburger Gewerbe- uud In dustrie-Ausstellung haben nachbenaunte Aussteller au- Leipzig und Umgegend Auszeichnungen erhalten. Grster Preis. Earl ChryseliuS in Leipzig für vorzügliche Liqueurfabrikate. GötjeS, Bergmann L Co. in Reudnitz bei Leipzig wegen Solidität ihrer Maschinen im Allgemeinen uud wegen Viel seitigkeit ihrer Leistungen. C. Schneeweiß in Leipzig für einen Kutschwagen. Robert Kiehle in Leipzig wegen besonders solider und sauberer Ausführung seiner Nähmaschinen. Rud. Sack in Plagwitz bei Leipzig wegen Originalität der Con- struction und gediegener Ausführung landwirthschaftlicher Maschinen und Gerüche. I. A. Hietel in Sechzig wegen eben so reichhaltiger als geschmack voller uud musterhaft auSgeführter Stickereien. F. Witz leben in Leipzig für Kürschnerwaaren. A. F. Starcke, Sattlermeister in Gohlis bei Leipzig, wegen Ver wendung guten Materials und accurater Arbeit. Franz Farl m Leipzig wegen verschiedener BekleiduugSgegenstände für Herren. Friedrich Man ecke, Lehrer der Photographie in Leipzig, wegen besonders scharfer Photographien in bedeutender Vergrößerung. Heber L Co. in Chemnitz und Leipzig wegen eines reichen Sortiment- an Thonwaaren bei großer Billigkeit. Franz Schneider, Bildhauer in Leipzig, wegen reichgeschnitzter MeubleS in verschiedenen Stylen und in gutgewählten Formen. Carl Kästner in Leipzig wegen vorzüglicher Arbeit uud geschmack voller äußerer Ausstattung des eingesendeten feuerfesten Geld- schrankeS. Franz HugerShoff in Leipzig wegen gediegener Ausführung einer in ihren Angaben eben so sicheren als empfindlichen Waaae für wissenschaftliche Bestimmungen. Julius Blüthuer in Leipzig für einen symmetrischen Concert- flügel: der große, volle uud schöne Ton findet den Beifall aller Kenner, deSgl. für ein Pianino von edlem Ton und großer Präcifion des Anschlags. Bernhard Zachariä in Leipzig wegen einer Viertel und Stunden schlagenden Thurmuhr, an welcher die correcte uudsolide Arbeit und außerdem ein eigentümlicher sinnreicher Mechani-mu- hervorzuheben ist, vermöge dessen das Pendel durch eine kon stante Kraft seine» Impuls empfängt, ferner wegen seiner eine» wesentlichen Fortschritt einschließenden Wächter-Control- Uhren. Zweiter Preis. Curt Starke in Lindeuau bei Leipzig für die Einrichtung allo pathischer Hausapotheke». Emil Meiaeck i» Leipzig für Düngerfabrikate und TranSpvrt derselbe». Ziutsch, Stellmacher, und Perlitz, Gchmiedemeister in Leipzig, für zwei fertige Chaisenwagen. CH. Stecher L Eo. m Leipzig für ihre Nähmaschinen wegen Sauberkeit. Gustav Keil in Leipzig für eine Bierabziehmaschiue. D. MaguuS in Eutritzsch bei Leipzig wegen solider Ausführung landwirtschaftlicher Maschinen. Ernst Luther, Seilermeister in Leipzig, wegen Mannigfaltigkeit und Solidität der ausgestellten Seilereien und Feuerwehr- geräthschasten. C. Hülse in Leipzig für verschiedene Pelzwaaren. C. Schmidt, Lackirfabrikant m Leipzig, für Holzmuster, Tapeten. H. Sellnick in Leipzig wegen gefärbter und satinirter Papiere ohne Ende. A. Waldow in Leipzig wegen guter Druckproben. C. F. Weber in Leipzig wegen eigentümlich gefertigter Pappen deckel aus Stroh und Futzbodentafeln aus Asphalt. Fr. Lichtenberger (Firma R. Thümmel) in Leipzig wegen der sichern und präcisen Leistung seiner elektrischen Klingeln mit Nummerkasteu für Gafihöfe. I. Merklein in Leipzig wegen guter Ausführung von Gebissen. H. Wilh. Förster in Leipzig für ein Pianino, 175 Thlr. An sprechender Ton und solide Arbeit bei mäßigem Preise. A. Bretschneider in Leipzig für ein Piamno: gleichmäßiger, ausgiebiger Ton, solide Bauart bei mäßigem Preise. Stadttheater. Das angeblich dem Englischen entlehnte Stückchen: »Ein un geschliffener Diamant', am 10. Juli hier als schon sehr verspätete Neuigkeit aufgeführt, ist ein völlig wertlose-, wirklich elendes Machwerk, das denn auch ohne den geringsten Beifall spur los vorüberging. Die Hauptrolle gab Frl. Götz und übertrieb darin zu unserem Erstaunen noch mehr, als es die durch Derbheit ihres Spiels und Auftretens bekannte Wiener Soubrette Frau Braunecker-Schäffer that, von der wir dieselbe Partie vor mehreren Jahren einmal in Berlin zu sehen Gelegenheit hatten. Warum Herr Herzfeld als Gemahl deS .ungeschliffenen Diamanten" gerade die Maske eines .zahmen Engländers" etwa trug, begreifen vir nicht recht, und eben so wenig wie Herr Auburtin als Lusarmoffizier zu einer Uniform gekommm war, welche ihr irdische- Dasein augenscheinlich als studentische Schnuren-Pikesche begonnen hatte.
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