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Arbeiterstimme : 17.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192804178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-17
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 17.04.1928
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Int- Fortfetzung des Kampfes Demonstration und Sammelaltion Ehemnitz, 17. April. (Eig. Dr-alytmckdung.) Die Velegsschasft des größten Chemnsitzer Betriebe-, Schu bert ulf Salz-er beschloß in einer von ungefähr 3500 Strei iettden besuchten Versammlung einstimmigf heute eine Demqu stxation zuvgunsten der Forderun en der LIJ etallatbeiter durchzu fuhten. Line weitere Entschliexkung die ebsenfyllz einstimmkg cngenoxnmen wurde, verlangt vom Metallarbextetvetband die Verbrennung des Kampfe-, sowie an die JAH den Ante-IF zu stellen, sofort mit ihrem Hilf-wert einzniåyem Eine Entss Ilio ßuwg der Belcgfchasft der Zsimmerer- erke fordert eben fakkg eine Sammelaktion seitens der IRS-. Besonders chaqu tmstisch ist, daß in beiden Betrieben die SPD vie Mkhkycn im Betriebskat besitzt daß also dsie Gnticfließungen die Zustim mung der Mehrhest der SPDsArbeiter andeu. Metallukbeitek Dresdenss Um Dpnnetskas dem 19. April wird im Stadivckortn mieukollegigm der Antrag der tommuniitiicheu Fratiion auf Unterktutzikng der ausgcfpertten Metallatbcitck durch die Stadtgenremdc behandelt. Jn der Dresdner Volls zeitun gibt die Ortsvevrwaliung des DMV Dresden schon Anweisung gn dle sozialdemokratische Stadtvcrordnetcn ftaktion, diesen Antrag abzulehnen. Es muß alio ange nommen werden-»daß nur die Kommunistcn dafür stimmen. während die sozialdemokratijch-bürgerliche Mehrheit den Antrag ablehnen tpird. Die Form der Notiz mit der Ueber ichrift: »Kommumstisches Manöver« läßt darauf schließen, daß eine erneute Kommuniftenhetze erfolgen soll. Die kämpfcnden Metallarbeiter haben alle Ursache, sich die Verhandlungen anzuhören, um sich ihr eigenes Urteil bildezzujijnnem » Die Sitzung findet 19,30 Uhr (7,30 Uhr) im Neuen Rathaus-, Eingang Kreuzltraße 8, statt. Nach dem neuen Befch uß wird die Tribüne 20 Minuten nach Beginn der Sitzung ohne weiteres freigogebem Die Dresdner Voltszeiiung »berichtet« - Dem Niesenlaknps der Metall-arbeiter legt die Dresdner Vollezeitung »Rose« Bedeutung bei. Das drückt sich schon darin aug, naß ie» auf der ganzen ersten Seite kein Wort davon prtngt· sondern diese gen-am tpte die bürqerlichen Zeitungen in ihrer finnzen Breite dem Flæegerrummel widmet, obwohl der Wider pruch zu erwarte-n war. Ueber die Sitzztng der großen Qrtgvermaltnns brin t sie dann aus der Z. seit-e ganze 22 Zeiten« die haupsischliclßZ von hysteriichem Geschrei ge en die Kommunisten ausgefüllt sind « ~Jn der Ausspracse waren es die Stalini’ten Zeiler und Wagner-» die sich als angebliche Vertreter der Massen bezeichneten nnd zum Ausdruck brachten, dossx dieser Kampf mit einem größeren Elan geführt werden msii se.« · Unsere Genossen Raben den Schwiberknechten gestern die treffende Antwort ge e en, indem sie die versinmpfte Nogke-Portei entsprechend kennzeiånseten · » Die zehn Zeilen Bericht über die Funktionarversammlung am Sonnabend enthalten allein due-i Zeilen offenkundigen Schwindel. denn kein-e ..iisberswilltigsende Mehrheit« hat dre Aug siihrungen unserer Genossen Cim JarFon dker Dr·. V. »die erre sitbrensden Anweisungen der Zentrale« zuruckgewtesen Die Ver sammlung nahm im Gegenteil die Diskussionsrewen unserer Ge nossen mit großer Aufmerksamkeit entgegen . Auf die onlderen Mätzchen können wir uns ugenidmelche Ent gegnungen ersparen. Die Kundgetmng ver Metallarbeiter Die Kommuni'ti che ·- getzung der allgksjkssgqeirirtenH zliteetiallllgtbcciftgk 111-Yele einst Kund gusgerufenz Diese Ausforderung war von z m Schupmplatz urecrnkratce des DM mit einer wiist F Gewerschastöf worden« deren Wortführer in allen cmekxls ji« We beantwortet Egimlungen von BerantwortungglofxtxxtcitL d «lllkfindcndclz'Per ( uåtet «prachen. die die Massen in Zic Poleirs ’tap·wmnjlmch«cn Im ten.n Gleichzeitig hatte auch der aljsozinlnakklsmkaej Jagcspn cnt Kukän gegen dte Metallarbcitck ein tust-Je Xommpmsp Ichon tn en ersten Nachmitta Hunden los-schfoo Okpoayfacbot neetbetfklleerdeåthfåe zåkigewiettscgakigburmntfgtcn Inder NUM — un sv - « , kund-gesungen stören laszengmoelkkcanwdlilchlschtclHchtl durch Arberwv und unsiche! machen so te. Dicht konzentsckrthsr vexxmnm Burecmkram und des Polizeiapparatea «wnrknkclct Jugle M giekftchästbpdpaåäin kuzßer Teil der Belegschafthn ogineekfnrrige r on e t. mcit außerhalb N ssss « - dtß das Ne enwettet den Rad t 04 rufan Yo M und IFMegamgdÆ YllVetbteituthhdeeknPTkagaäkiedeLchcnijrlisktxlegwnklicixgxcei » . e n ·g waren nur eins 7 thenen. die allerdmgs mit iebhaftct gkzxtytlilkiixxzsnnttxArikclter w -uhvungen des Genossen Sieg r ied R«ijdel ctg te Aug· götirgtchgtfcgtkgnmft Wortes idie ätellung der Kennstifnfisknngmchf · amp en ing evndere aber «n d M - « tretk aufzei e. Er tmterzog die Ka io m emllariwispsp tl s - kgktiiljckeåud Eggckxsåszgsgspngiwek cinckp sFckJthiTanFYkscTeTchsM » « . « tration dsr U t Itafte und des lapnalit ne Sonij -« ’n« »Nimm gssuns aller Axbeiterttfä tin wusmilvtefrctwpgsgxx dxntsztspmmcnk ans-fees zur höchsten P licht macht. Dic. Fcrfplittck wsssetnsåey Krkaft gäikgsäbssxgxsnäitschenægeåverkfchaftsfüTsrnng MEPan sitz » ner "s ' « " sue-n Zbittlertein Kampka Von DREI-sinksan Yxnskafilclfäukienx net qto e, andern um der von d ’ Füßen Fettejenen Leben-interessen dereäqrelygktzkrwkvnitlsknathxhm« MADE Bärin-Fu ätzkMpftgne lJes- Nefornjisijten in den Umsian a en onnen. M en and h-. t die Arbeiter lei t der Beeinflussun DE ,W c noch ig der —PD unterlie cn s werde den beten Elementen dut di T ' g . o Verbindlichkeixsguillotine bald klgwerchchMtEßSTEß-K werden muß mit der reformistifchen »Strakegiej« die dem rHei )d die Arkitetxråtlkyen eitäeln auglicfert. strer Eine machetoolå Zion-Zinsen trifchaft ämpfcn hergiiitcjchp c sitzeHalleMrnmrftrtmten nahmen die ngsijljrungcn mit reichem Dei Unfmsrich war immerhin eine A · s du wird ihren Kante-I um die Gewinnung udlcrrmsizkvchlixkhr WILL-to- Ichlosienen Anng f gegen die Unternehmer fortsetzen « EM Bisse-ges Om- Bmasgw me Mc Aweäåer Eckzwmgi dse Amnefgiek Berlin, 17. April. (Eig. Draknbcricht.) IN Sinkt stlfserordeslllich stark besuchten Wnblverfdmmlnng dck Partei in Mocrbit im Gefellfchaftcshaug gelangte ein Brief des befreiten Otto anu n der Berliner Arbeiterschaft Zur Vorlesung. Iscacndem er in feinem Brief darauf verwiesen bat dllß feine Befreiung ein Einmal für die Arbeiterschqu sum Kampf für die Befreiung der Hunderte von proletarischen Gcfdllgknm im ZUchthAUS der HindenburgMepublik und gegen den Arnncftiw verrat der SPD fein foll. jagt der Brief am Schluß: »Aber meine Freunde und ich sind übern-nah daß der Ge danke der Anwendung von proletarischek Klassengemcilt gegen die kapitalistische Herrschaft. die auf Blut und Tttillen MS armen Volkes ausgebaut ist. niemals aus den EIN-ten Und Hirnen der revolutionären Arbeiter aus-gemerkt welch kann- Meine Freunde und ich sind der Ileber«3erigll-m. dnst die Ves liner Arbeiterschaft und insbesondere die Arbeiter in Moabit, die republikanische Folteranstalj fiir proje tarische Gesang-Irre jeden Tag sehen können. mit noch stärkerer Energie sür die Befreiung del politischen Gefangenen des Proletariat-I kärnpsen werden. Mit proletarischem Gruß Euer Otto Braun-« Im Anschluß an die mit Jubel aufgenommenc Verlesung des Briefes beschloß die Versammlung eine Resolution. die dem befreite-n Genosan brisderliche Grüße übermittelt, vollste Sym pathie für den leider verbaftoten Arbeiter Philipp Ausspkicht und zum stärksten Kampf für die Amnestie und gegen die PUTEVT des Anmesticvcrratg. die SPD. ansicqu Sie haben uns gevattu Der sozialdemokratischen chsse M ein« stoßcg Heil widsp fahren. Sie bat entdecktv daß oxe lomniumsti che Prcnc den Ge. nassen Otto Braun. der mit einigen Immeradcn per sozialdemo kratischen Polizeibnrcantratie unp ihren Achtxxtolclienznngcn eij so ausgezeichnete-J Schnippchisn nekchlagcn hch tm ZEIT-at 1922 qxg der Genosse dec- Aktenmnhcs bei dem wetßgardutijchcn Oberst Frcybcrg bezichtigt war. als krovoxateutlvon nanonalliitischkk Seite bezeichnet hat« Und Der SZonvutts tttumplyteriz Dte Kom muniitcn können alles-! Und diesmal bat der Vorwiirts ausnahmsweise die Wahrheit gesagt. Tie Kammuniitcn können wirklich alles, wenn cg M darum handelt. einen Genossen vor der weißen Juftnmanljine zu reiten. Sie sind sogar inijtande.«ibn« als Pravolateuk Zu be. zcichneiy wenn dadurch die Möglichkeii besteht. das Klasskn. gerichi zu verwirren. Zu täuschen und fein Schicktal zu erleichtcm So etwag kann natürlich ein iozialdemolsratucheg Polizeigeliirn nicht fassen. Der Tatbestand iit ganz Unfflch Gellolle Otto Braun bat der Partei selbst voraeschlaacm ihn als Prouolareuk von nationaliitiicher Seite zu behandeln well dies die einzige Möaljchleit war, bei dem Prozeß wegen Aktenranhtep die loinmni niitischen Arbeiter zu entlasten und» die nationalntiichen Richjcx zu täuschen. Die Partei konnte diesen Vorschlag annehmen uny ihn durchführen. weil lie wußte, dan. Otto Braun ein Konimnniir ist· der auch die schwersten Opfer aui sich nimmt. wenn es sich um das Interesse der Partei handelt. »So-etwas ist natürlich in den Augen der sozialdemokratischen Polizeiprcsse ein Verbrechen. Die revolutionäre Afbeilerkhaß versteht es, wenn den Kommutiisteit im Kampfe guten die Klasseninsttz jedes Mittel recht ist. Selbst die nettcste Seniation dcg Vorwijrtg wird nichts damit ändern. daß Die Sympatltjkn der Arbeiterschaft aus der Seite des Genossen Vmun sind und der sozialdemokratischen Burcaukratic, die die Amncstie ais würgte, die Verachtung aller ehrlichen Arbeiter zuteil wird. Dsc Kllkccnnqgcnakbcuck soweit ausgespreer werden Der Streit der Drecidner Kartormagenarbeiier und -arhei terinnen soll nun ebenfalls mit der Aussperrung beantwortet werden« Diese Drohung hat natürlich den Zweck die Zurzeit ftcrttfindenden Verhandlungen im Reichcsarheitsministerium zu beeinflussen Die Ilucssperrung soll heute in Kraft treten. Von der Maßnahme würden 5000 Arbeiter betroffen. Die Karlonnaxtenfasbriknnten suchen den Eindruck zu erwecken, als ob die Kartonnagenarbeiter in den Streit netreten seien. ohne die heutigen Verhandlungen in Berlin abzuwarten Demgegenüber ist festzustellen dasz der Schiedsfprukh der vom .'-. April an it Pf. und vom ZU September an weitere Hi Pf, Lohnznlage oorjåehb von beiden Teilen abgelehnt wurde nnd dass vier age Vor dcm Streit noclnnalg das schriftliche Ersuchen des Buchbin derverbaudes an die Unternehmer zum Zwecke örtliiher Verhand lungen gerichtet wurde Die Forderungen der Arbeitnehmer be tragen an der Spitze 20 Prozent, gleich 17 Pfennig. Feine-now Stettin, 17. April. (C-ig. Drahtmeldung.) Gestern begann ein chcniordprozcss- der einen Feinemord der Arbeits-gemeinschaft Noszbnch an einem ehema ligen Roszbacher zur Grundlage hat· Die Angellagteu erschienen in lseraussord ernder Haltung fast sämtlich in H i tle rtr n ch t, der Feldwebel Otto w mit einer Klempn e r b r u st. Acht Rechtsanwiilte sieben den Auge-klagten zur Verfügung Gleich zu Beginn forderte der Vorsitzende, angeblich ans Gründen des ~Platzmangels«, den Angellagten Heime-. Stoßtruppführer in München, auf, nicht auf der Bank der Tlnqetlngtm sondern neben dem Verteidiger Platz zu nehmen Dieses Cntgegenlommen soll anscheinend während der ganzen Dauer des Prozesseg geübt wer den. Auch die übrigen Vorgänge des I. Verhandlilnggtages. über die noch berichtet wird, zeigt-en deutlich, wie die Klassen justiz bemüht ist« für die Vertuschung auch diese-J Fememordeg alles nur mögliche zu tun. »Hochqnftändig gehandelt« Ein bürgerliches Urteil über die Getan enenbesreiuiig nnd die sozialdemokratische Polizeächande Die Welt arn Montag schreibt darüber: »Sellist der Gegner inusz es dein halben Dutzend Arbeitern, die den Koniinnnsisten Braun ans Moabit bestreiten lassen: sie haben es ausgezeichnet gemacht« Drüber herrscht liig zum Lo kalanzeiger nur eine Stimme. Undauch darüber kann kein Zweifel sein: sie haben nicht nur technisclzzcbervorragend Karl-ei tel, sondern auch, trotz der uiislmgbaren rlegitiig des setzes, hochanstiindig «xiehasiisdelt· Dafür laßt uns ihnen die Hand drücken und nicht zuletzt-dem tapfer-en Mädchen, das den Mann ihrer Wahl nicht im Stiche ließzpsondern Kopf und Kragen für ihn wagte. Der Schlachter ·Pht pp. der als eirgiger erwicht winde, ist inn der Treue ipillen, die er Einem eniosjen hält, aller Hochachtung wert. Hier gehtg um inge. die hoher sinid denn alle Paragraphen nanilich um den Begriss liö ten mensch lichen Anstandes-. Die Poiizei hat die Pflicht« die Entnahmen Zu verfolgen· nan rann ihr daraus keinen Vorwurf machen. lber weite Kreise des Volkes bekleiten ihr Bemühen niit dein Wunsche aiif ein srolylicheg Mist irgen. Würden wir die gleiche SVMYIE haben. wenn es sich um Halenlreuzler handelte? Ente Heu-singe aber getrost zii beantworten unter der Yorwuozeatzung dasi die Umstände die lei chen wären. Bis jetzt iit der ll nie aktuell geworden Agnin wac- oft genug voadain einer von ihnen ausrüitta geschah es noch nie so offen nnd gen-Fa Hadern heimiiæ und leis sozu sagen hintenheijtsim nnd u et timutning aet But-Cel- die eine vatckianioiiche Gesinmmxinno automatisch einbringt Ware atber je eine gewaltsaoiie Be ng vorgeloinin so hatten die Herren Befreier ais-s eine mehr als homozeinigeeklchemng ihrer Zum Giraßenbahnunglück in Berlin Die Straßenkreuzung, on der sich die Katastrophe ekelgnete, der 6 Menschenleben zum Opfer fielen Untern-eliminieren geschmorm sie bestimmt nicht mit ungeladei nein Nevolvcr ausgeführt Man hat bei dem verbafteten Philipp seine Patrone eni deckt: hat mich keine im Gerichtsgebäude gefunden- Wenn mcm bedenkt. daß es sich tiin Knmmunisten handelt. bei csesien mai-. eher ein Indiz zuviel findet als einst- Zu wenizi. so ist das schlech terdiims Beweis-kräftig Die Nevolver der lommunistischen Ve frcier waren ungeladen. Hat man mal schon einen Hakenkreuz ler gesehen. der so eine Sache auf Nichts stellte? Sie könne-n den geladenen Nevolver ja nicht einmal entbehren, wenn sie sich in dreiskixifacher Ilebcrmacht befinden! Dass ein Mensch, daß ein balbes Dutzend Menschen sich aufs Spiel setz-t. ohne sich zu sichern —: das ist die menschliche Seite dec- liöchst ungesctzlichen »Wildlvest in Illioabti »Liebe-eng vor sesbftgeschaffenen Gesetzen« verlanat die END. Sie meint damit Unterwersnng unter die mit Hilse der SPD geschaffene Schlichtunggordnung. Nach dem Bericht des Korrespondent für Deutschlands Buch den-let vom 7. April sagte der Wijcttembekgischc Gut-verstehn Klein zum verbindlich erklärten Schiedssptuch: »Wenn wir uns fügen, so tun mir dies aus Achtung vor selbstgeschnssenen Gesetzen.« Dieses Cingestiindnie ist wertvoll. In einer grossen Koalis tion hat dte ZPD die Schlichtunqgordmmg ges-heissem Jetzt solleik hie Arbeiter dqsiit hungern. Weil sie wieder itt die Große Koalttton will, verlangt die SPD Unterwerfung Unter dtk Schltchtuttgsotdnung. Arbeiter-, antwortet! Kämpst mit det Kchl Niedek mit dem Schandgesetz der EPDS Astgiverruttq der Berliner Hokzarbeifek Berlin. 17. April. (Eiq. DrohtmcldnnM Die gestrige Genereiner-samtan der Vereinimmzq per Un ternehmerverbändc der Berliner Holzindnime bot cnutsmxnixx beschlossen, ab kommenden Donnerstag die Aussimnmxr der Ver liner Holzarbeitcr durchzuführen da der vom Holzarbexeermr band über eine Reihe Betriebe verhängie Streit inrbesxerhnzst lei. Von diesem Augsperrunggbeschluß werden 12000 isei»i«,i»lsl.xs!! Unternehmern beschäftigte Holzarbeifer betroffen. Dac- nnd Die Hälfte aller Berliner Hoheit-heiter Fortsetzung des Köniqsderaer Buchbkmketftreiig Königgberg 17. Auer (E-iq« Drabtmexdung.) Die ftreikenden Vuchdmcker nahmen in einer Bestimmunin Stellung zur Erreiklune Es herrschte eine lsegeifterxe Kampf stimmung. Jn der lleber,jellmckrg, daß ein voller Sieg crrnngen wird. wurde einmütig beschlossen den Kampf in unvermmder irr Schärfe fortzusetzen und alle Kompromißvorirhlnne und Streikabwürgsrm sversuehe der rcformiftischen Führer abzulehnen Die heimisch bürgerliche-n Betriebe versuchen Im Nenn Streikbncherarbeit herstellen zu lassen nnd werden vor Annahme derfellsen alle Kollegen gewinnt Das Dmckcreipersonsal der Firma Messe· Be klin. bu! für die streitenden Kolle en 900 Mark gesannnelt. Das bss Zerjnct daß durchschnittlicg jeder Veschäftssgcke 1 Mart gezeichnci a . Kommuniitiicher Wahlauimakfch in Paris Jn Pkäs Saini Gen-ais, einer Vorstadt von POM fand eine wuchtige Wahlkunvgchng statt. Tor Saal· in arm die Ktmdgvbung abgehalten wurde. war so überfällt. dass meh kecc Parallelvcrfaxnmlungen abgehalten werden mußt-m Die Abgeordneten Vot«llant. Coujuricr nnd Vetton Jmf ten alg Redner am. Das Gerücht. daß auch die von der PUN zei gesucgten Abgeordneten Doriot und Duclos stechen wevpeiz. »atte Hur Fol e. daß alle Versammlungen von stattle Polizetkraften überwakFt waren. « SoermussKonzert iiir Erwerbsloie Au Freitag-Ilsen- 20. Ylpril 14 llfk wird wiederum der Ge nosse Stettin-. »san«-Fu spukte at vie Dresvnck Erwerbs lofea nnd deren Ansehöksse m en Batctland-Lichtspielen ge hen. Karten für Erwerbs ofe und deren Angehörige sind zum Preise von 15 Benutzt-I der Ists-. Gütabqhnhpiitkahe ei, und im Friscntkeichäg St um« RYthofsgan zu haben. Für Neu stadt sisde hie usgabe Im its-noch vormittag in der Stem gellullmverkammlvus im Ptiehuithv und am Nachmittag m et Pacht-l Mute strit. « s · EtwttbdlosemAusschnß Groß-Dem- TI Isi« Ekwehstoie m« Dresden-Neustadt · - Am Mittzppch dem 18. April man uer findet iiik Pries nitzbad em- Stempelitellenveriammluug spukt. andtagmbgeotdneter BrunoSiegel spricht über das Thema: »Was-» haben die Erwerbs-tosen vom kommenden Reichstag Zu ciwakton?« . Erwerb-leih tsichciut tu Man-at E n g e t e Bad " . fällt set m Ins und findet Sonnabend den 21. v. M -18 Uhr. 111- Im gleichen Tage Voll-B.iL.. 18 Uhr.
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