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Arbeiterstimme : 08.04.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193004085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-04
- Tag1930-04-08
- Monat1930-04
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 08.04.1930
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icher W AM: Ue ums-am W M edit W 111-I as- RIU., im zum-kam- FM owaskuere GMÆMMW Jahrgan Die Akt-Minute« u- 9 Erspsch asstr Käf-I Ich JA· Essen Mord-L GMIOWJMWMW MMMMMQMWM Bezugopmm frei Deus nie-wusch XIV Reichtmatt durch Ue post bezogen WYL zip warnt whne Suftellwgzebuhd - Verlag: Mit Vategsgefellschast m.d.d.. W - W stille und Rede-tum- lliekbahnhofmqhe 2 J Jeknimechen 17259 - peitscheckkoaws Dresden Nr. 15090 Sprechstundem Mannes von 16 via is Uhi allgemeine Optechftundr. Mittwoche von » bl- 16 tng sfuk dem-bo- und crbeiiaechmche Fragen Mo m is W n Uhr juristische W e ("). Jahrgang Dresden, Dienstag den 8. April 1930 Nummer 83 Youngdeutsche klungen-km Weitere 200 Millionen Mart Zollethöhnngen - Fette Zeiten iiit Augbenier - Einheitsftoni von Sozialdemolrnien - bis Dentithnationnle - Orgnniiieti den Existenziamvi der Werttiiiigent Wucherziille auf alle Lebensmittel « Berlin, s. April. its-vg. DrahimewwgJ » nDng Reichskabinett hatte gestern zu einer Vorlage des Reichs mmtitcw für-Ernährung und Landwirtschaft über ein Gesetz lIMI Schutze det- Landwirischnft, day ist das vdn den Großagtnricrn geforderte Agrarpwgeumuy Stellung genommen-. Die Beratunscen nn Rnbmett führten zu einer grundsätzlichen Sättigung Ue r dse Einzelheiten dieses Finanzpkogmmme berichtet die »Dumer JmunM unin- det Ueberschtiftt »H··ihete Hölle für alle-H »Der Ncichsernährungsminiiter soll die besondere Ermächtign er halten. all-: drei Monate zu prüfen, oh die llsäye OF an gcmciicn sind. In sein Belieben soll cg gestellt ein, ob die Sätze cunäkzint oder noch weiter crhiåät werden- Fs"c alle Landwirt fchoftlnsjen Produkte sollen den roßagmkietn die Pteiie gesichert zischt-»I- Diebicsipcrixxcn Nichtsötze für Weizen und No qcn von 2250 bzw. 230 Mng sollen »Statuts gestützt werdet-. Fing Echo-sue ist ein Nichtvkcig von 75 set vorgesehen Gegenwärtig be trägt der Preis nach den Notiernngen 69 Mart siir 50 Kilograinm. Der Wert der Einfuhrscheine fiir Hafer, der zur Zeit 60 Mart beträgt, soll auf 90 Mark erhöht werden. Ferner soll Schiele ermächtigt werden. den Beimahlungezwang von Rogen- In Weisenmekyl anzuordnen. Auch site Zucker-, Schmalz, Helmin. Talg, Sich Mtlch. Gram-en, Gkiäk Stätte, Sage sind Fell crhöhungcn vorgesehen. Die Kllft e Ginfuhe von Geiriekfietich soll am 1. Juli ein citellt wer n. Von den Follethdhnngen sind auch betroffen Gerfte und Haken Das Ein übrichcininstem soll übe-: den bisherigen Rahmen hinaus ausgedehnt werden, auch auf TRindfieifch und Schassleilch.« Die »Juki-he Allgemeine Zeitung« beziffett die Mehr-einnehmen auf Grund der erhöhten Ida-: auf 200 Mem-m Max-. Die »Von Fahne« schreibt zu diefem soll togmmm u. u.: »Dieses itngvhesure Programm wird Die Zustimvkung der Reichs-- reqicmuizq ihr-den« Ez- bringt einen neuen Trotmmä tm den Massen der Werkiätigcn, der in die Hunderte von Millionen Man gekn. Es- ist die Einleitung einer neuen, unerhorien Tcucrumgwellr. Damm: Alle Kräfte mobil gemacht, um diese Welle am vereinigten Widerstand der erlwitkrklaiie unter Führ-um der KPD Zu braven-« GPD und Deutichnotionalk stimmen für den Benzolzolli In der Ekmum dek- Sicrwrmtsschnsses am Montag. dosy T. April. kam es noch deutlicher aslg bisher zum AUMMC das die Hin-denburgschckietmm bei ihrem Stmvcrmubzug kurf die Its-schen der Werktätigcn in· gleicher Weise die Unterstiiigung der Deukfchnntionokcn uan Sozialdemokraten finsch Zur eint-uns standen der Benzolzoll und dik. Benzinstruer ci!tsprechcwd»desnt Vorschlag der Miill c r - Regierung Die Annahme ch Gesetzes wird zur Folge haben. daß der gesamte Kraftwagenvcrkehr. sowohl was die üterbefördcrmm aslg auch die Petssosncnbcfövderung be trifft. ungeheuer vom-um- Ivird, nnd der Litck Haushaltunggg peikolellm, von dem die Bett-mer Kon·umgcnossensschaft aan 235 Million-en jäxbrslich verknqu um 4 CLZL d. h. um 10 Prozent gesteigert wird. Der Antrag der Kmnmunistcm Mc gesamte Vor lage a«bzirlehnm. wurde gegen disc Stimmen der drei Vertreter der Kommuan non der Modvhoim ciwschlsosxlich SPD und Dmtitschnaäonalem Messe-messian Heraus zum Kamvfmm 1930! Bgreitet den Kann-frag des Welmtoletariats vor! - Bilder in allen Betrieben nnd Siemvelftellen Maikomitees zur Massenmobilisiemng! Akbeitekinnem Arbeiter und Gmel-dolose in allen Betrieben nnd Stets-pessima jegt » Mast-mitn-, schsv Gochsensk die unter den Leim-sen der Komm-Rächers Mi m du reaktionären Gewerkschaftsappositiou die toswwnsistiichem Anteil-sen und icziawdnntwiischeu Arbeiter mobilfsieteu und nimmt-schlichen zum Kampf Mr den Sitbcnftmsdeuiag und die 40sStuvdeu-M. für Lohnechhung und gleichen Lohn für gleiche Arbeit, für Arbeit und Brot, für die Beseitigung der Bürgerblaktdiltatur und national- nnd iozialfaschistiichen Handlung-z kä- deu Schuh der Soojetuuion, Mr den Sieq de- Wtheu PMMMII Da- Maikoucitec Bezirk Sachsen Die Bezirk-Mag der M Sachsen Die Bezirk-IN des lIIV Sol-sen Der dicsjähtise 1. Mai steht im Zeichen der angeht-weiten Verschärfung der Klassengegensätze, der Gemclossmäve de- Finanzkapitals, der Aeta der Bütscrblocktegiewng. der Durch sicht-uns des Youngtnefes mit Hilfe der nat-komi- mid sozial faichifiiichen Agcnten der Bautseoifir. M der eines Seite wachlcnder Reichtum in den Händen weniger Magnet-m auf der anderen Seite Hunger und Gent-. Nationalistrruug und Mii lionenkrwetbslvsigteit Vor 51 Inhko zersptengte die Arbeiterschaft die Me- des Bismakckichen Ausnahmegesetzeq de- Soziatistrnsssphex In Jahre 1930 ist der geweicne sozialdemokratische Minister Seuc rin g dazu übexgeqtmgem der Bilrgcrbcockdittmk ein neues, furchtbares Ausnahmegesetz gegen die revolutionäre Arbeitseichaft und ihre-Führerin, die KPD, zu schaffen; Weil das Proletariat Youngdeutlchlqads sich In wachsendem Maße gegen Wut-us und Untat-richtig zu fammenichließh weil die Kommuuiftisthe Mk is den Be trieben. unter den Erwerb-Mem unter des Arbeit-Amt und Jugendlichcn ihren mächtigen Unmensch entfale dar-II Ne publilschuhgesetz Weil die Arbeiter Arbeit und Brot fordern und sieh autchickcm die Hungertaeile zu durchbrechen, in Streilg und in Demoustmtionen ihre Forderungen sich zu et trqhem darum ihre Maiienitreitfürdie·Klgsse·niotoetungen am 1. Mai Aal der nghtanl e Lohbzrq in Piuslatcu hatt-e der mit DR der Miiaßtiten gewahlte »chustlichc Betrieb-mis vo he eine mbsveriammlqu einberufen-. Die Beleg- M beschloß aber-, daß der ehemause tote Bettiebstqtsthtzeude Ver mulnag lette. Die Versammlung nahm ein-I mmig eine En Oeßnazkaæ dje sich unter vix Kommuuiitikcgc Partei wd die toten Be fi stäte stellt und die roten Bettie stäte be caftmgte erneut-eine Bklogichustsversammlung einznberuien, in der ein Masken-tm gebtldek«wckdeu foll, das am 1. Mai vie Kur-weis geschlossen zum politischen Mqsscustreik führt , Ja der Mi· liederver ammlung der Schu um rin Neustadt i. M. wurde estätitzmig Lichlosssm am 1. Deus Zier des riet-n thhae der Revolutmn zu marschiert-m Ein- Becsammlukdgwpcr quseeichkofscyxn Zimmcnkr in pfif scldotf bächloghem mutig cn politischen Malsscustresk Un I. Mai auf en« u- und Arbeitsitcllcn und den L atmet-seh mit der Kommuyflitschku Partei und der revolutioniinsn Gewerk- Ichsktsappvsittom Hitler als Revublikanex Mem-u den S. April. Konzentration aller lo nierre v o l u i i o niit e n Kräfte ist heute das Feldgeschrei der Vonrgeoisie. die angesichts der immer energischer an die Tore des Kapital-komm Ilwfensven pri.)letariicl)ea Revolution sichtlich ncwög wird. Die politischen Erscheinungen der leisten Jahre zeigen ganz klar diese Konzen traiiaa. besonders auch im bourgeoiien Staatsapparat auf. Die Wandlung der »Deinoii-atie" zur offenen faschistkschen Herr schaiwsoirm ists im Fluß und wird von der ~linken« SPD bis zu Tldols Hitler zur hiichstea Vervollkommnung bewußt an gestrebt. Die SPD ist schon seit 1914 eine sta atgbe j ahende Partei. Sie fleht jeii dieser Zeit offen auf der Seite der herr schenden Kapitalistenklasse. Und zu derselben Zeit, wo Hagen berg das Kabinett Viiining fiir die Durchsiihtung des Peinig lurseg stilist. lesen mit im ..»Ziielssii»chen Beobachter« vom Z. April: ..«LZoraa-schicken miissen wir, daß die egebene Situation in ialtischer Hinsicht eine radikale APmitellung dort uni- fordeii.« Und einige Zeilen weiter: »Wir freuen uns wirklich. ev ofscn aussprechen zu dürfen, daß wir in unserer Arbeit in seiner Weise behindert sind, Heute Pisa-es gegen den Genossen Hans-König vor dem Reichsgericlit. Bericht folgt morgen wenn wir nicht dulden, daß in unseren Reihen jemand die Verfassung beschimpft.« Man sieht, sie finden sich vollkommen mit der Weimater Venfiasiamz die jahrelemg von ihnen »Wil« wunde. ab. E bleibt ihnen auch kein anderer Weg. wenn sie schon sich prin zipiell auf den Boden des Llirivateigentmncs stellen und ihre Leute wie Feick u. Co. im kapitalistischen Staateapparat sitzen haben. Das erwähnte Blatt schxeibt dann auch nach der vor sichtigen Einführung fiir die Lesek rund hereing: »Wir brauchen nng deswegen nicht zu exponieten, denn fiir nng ist dic Stoatsfotin keine Angelegenheit des Prinzipg. Wir können also sehr häufig nnd sehr nnchdriitllich die Tatsache unterftkcikl)cn, daß alle-S, wag wiranstteben. nuchimßahmcneiner Nepnblit verwirklicht werden kann. Adolf Hitler gab vor kurzem, wie erinnerlich, zu bedenken, ob esJ nicht überhaupt zweckmäßig sein würde, den repudlitanischen Cha rakter der Partei prograinniatiich festzu legen Die weitaus- übetmiegende Mehrzahl. unserer An ; hönger besteht aus Neonblitanern Das lann nicht dem alletmindesten Zweifel siir den unterliegen, der jahrein, jahr aus mit den Mitgliedern in Berührung kommt nnd den Puls schlag des Volkes in den großen Massenversammlnngcn ipiii-j, die wir vernnstalten Monnrchische Legitimisten sind unter uns-« wenn überhaupt, so bestimmt nnr in ganz wenigen Gxeinplaten zn finden. Auf sie könnten wir im Notfsoll mich verzichten« Wenn der Meister Hugenbcrg Repnbiiioner made-. warum soll da Hiiler nicht den Befehl ausgehen, »von heute ab sind wie eine tcmiblitanische Pattei«'? · Diefe ~Wenduug der NSDAP kommt nur für den uner wartet, der sich von dem Agi tattoncslärm der Netzt-J täuschen ließ. Fakttsch ist die Vereitschaft, dnsz Vcslcnntuisz fttr die kapitalistische Nepublit im Programm niederzulegen nur der Ausdruck ftir den allgemeinen Entwicklungsprozeß der bürgerlich staatlichen Gewalthettlchafttn der »drittenPeriode-«, der Periode der revolutionären Zuspttzung aller Klassengegensätze. Die Re pnblik ist heute die gegebene Staats-form zur Durch fctznng der trusttapttaltstischen Herrschaft Soweit noch format verfassungsmäßig festgelegte Henmumgen der Durchführung der kapitalistischen Gewalthertfchaft entgegenstehen, werden sie be seitigt Die- rcpubltkanischc Staatsgewalt wird Nichts-fett und zum numtttelba rcn Instrument der Ttuftboutgeotstc für die Durchsetzung ihrer imperinliftifchen Politik nach außen. zur Unterdrückung der arbeitenden Klasse nach innen. Dem be reit-:- vor Jahren erfolgten Bekenntnts der- Voltgpnrtci zur Nepublit find die Deutfchnationalen gefolgtkdenv nunmehr Hi tlc r folgt Das- Nekcmslntkz Zittern zur Newle »in die Bereitfchaft des Natiosnalfa-schis3ml«tis, ". "Bükgekblockdiktatur mit Hilfe der nationalfaschtitqchm Tgkmbmpem per Mino-mo lratischen Polizeipräsidenten nnd ver Horn-mischen Gema schtlftgbüwttaticz « Für das deutsche Proletariat gibt es nur einen Ausweg- Das ist die revolutionäre Zerreißt-us des Portug plang, die Erläuxpinug der Macht de- Bkoleiariats gibt es nur ein Mittel, bog mächtiger ist als alle Feinde des Ptole iattam die revolutionäre Empfqu Einheit aller Auggebeoteteu in Stadt und Laut-. - Dir-se revolutionäre Einheit Its am t. Mai ihren nöth tixw Ausdruck finden. Datum schafft in allen Ort-u.
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