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Arbeiterstimme : 28.05.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193005286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-05
- Tag1930-05-28
- Monat1930-05
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 28.05.1930
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types- sle einander wechselseitig die Schuld zuscbieben die seit-c Teile »- esue gleicher Weise trifft-» um is mehr muß die Staatsgewalt sich Gedanken darüber machen, . « esp- pkpuspte Instig«. vie aus die Tat unmittelbar die Sinne folgen 1äßt,... eine peoinnte unb- exemplq. kisthe Bestrafung der Täter-· Die tomntunistischen Arbeiten die sich ihrer Haut wehren, werden von dem »Vorwärts« mit den faichistischen Motdbanden qui eine Stufe gestellt. Genau wie es Scheidewann in der Dregdner Voltszeitung vor einigen Tagen machte. Der Kadi wird gerufen, damit et einen beispiellsosen Justiz ietsrot entfalte. Gegen die Faschien etwa? Gent-de die ~Leipz iger Volke-zeitung« in obigem Bericht ist ein Beweis dafür, auf weisen Seite die Staate-macht steht. Das Verbot von Arbeiter hindgebungen bei Nichivetbot der fnichistischen Demonstration in Platten iit ein weiterer Beweis. Die Ainnestierung der jaichistischen Fememördet, die Berhafiung von Ar beitern, wenn sie sich gegen die Faschiiten zur Wehr setzen, lind Beweise noch nnd noch, ans wessen Seite die republikanische Smarsinacht steht Sie ruft der »Vorwärts«-« auf, einzuschreiten, damit die Arbeiter noch mehr gelnechtet werden. ausgeliefert werden dem gemeinsamen Bündnis zwischen Biirgetblock und den faichiitifchen Trabanten Aber die END-Führer können nicht anders-; denn gegen den Fnschiginus zuw nuszeeparlamentarischen Kampf aus rufen, beißt zum Kampf gegen die Republit, zum Kampf gegen die kapitalistische Herrschaft einst-usw« So bretht den RazisTetrott Selbstichutzorganc in allen Betrieben! Auftlätunggarbcit unter den vom Fafchismug irregeführten Proletariern! Breite-sie proletarifchc Einheitsfront unter dem Banner der KPDZ Die sozialdemokratischen Arbeiter find dem Terror der Fa- Irhijten ausgeliefer wenn sie Hishi Schlmß machen mit ihren stihrcrn. ihrer Pn Hei. Darum ist fiir sie das Kampfegbiindnig mir den kommunjftischcn Arbeitern eine Lebens frage her gesamten deutschen Akbciterbemcgung. Als Antwort auf die jüngsten Mordiaten der Hakcnkreuzlcr . organisiert den Ausbau breiter antifaschiftischcr Abwehr organe in allen katrficfben aus lommktptiftHiswaÄ fpzialk deinoktntischem christlichen und parteiloscn Olrbeitkrn! Etäkii die aniifaichisxischen Ommrifafioncn im ganzen Reich! Brod-« das Verbot des Roten Frontkämpfer- Kunde-IT Det Kampf gegen den Faschigmugi muß in Betrieb und Stem pclftellc und auf der strecke in io breitet, alle Schichten der At beitee. atmen Bauern. der kleinen Grwetbetreibcnden, der Ange stellten in umfassenden Weise geführt werden. daß sich die faschistis schen Motdkolonncn an dieser roten Front das Gen ick b r c ch e n- Tod dem Faschismuss Es lebe der Kommu ankam-! Zöraiebel ietzt die fafchiftischen Messer hekden in Freiheit Berlin, 28. Mai. sEigcnc Drabtmelsdung·) Zörgiebefhst gestern einen der foichistischen Mord bubezy tue den Genossen Heinbnrgcpetmotpctcm xvicdet fre·kgelafsen. So schützt dei- Ooztalfaichtft zökgtebel dtc Mchiitricben Mörder-. Sturmkappen der fafchistiskhen Mord-siegen Vor einiger Zeit berichtcrcn mit-. daß die Oberleftung der fakchistiscben Mordriogen miffordcrtc. einen Wettbewerb für eine Knpfbcdecklznkz. die gegen Kopf-· und Nacketmcrmundungen schützt. dzirckszchijhxcl7. Zeiss schon haben die Drcgdncxs Mordkiegen der f « L e d c r verschafft Reis-IF sich E rmba den a Arbeiter-now mit Dumdumgeschossen Wie die V e Hauskmbunzx 591 Könim Holsteinis rcnokax Und gross Unter der Mintiir Lokal De tu n g berichtet wurden bei einer Irrem Berliner Fakchåitcn Karl M-· Mermis-Hm drei Trommel- und Revolvermxmitiom mgeichosse befanden. Aus dem ari: Unger. waren die Waffen z« annzvorfäert wor -. Gummikmxppel nnd kE Käme nockz - Oc .- THIS-e H cb ehrt TlEan Tun Tlan ffaichriten zi- Weh-tun Ist muss und Munikion In d den In oem em Revolu» gesunden Der Mörder chmbiirgerg gab an. den Dolch mit welchem Det- Akbmer Hekmbiixger niedergestochen wurde. der Frau Tlnger Eis-ergehen zu haben. Diese »Dame« leugnete dev Bess- DägseE M weisen gegen Arbeiter. Maiiendemonstrqtionenim Ruhrgebiet Die Opposition ruft zum Kann-H Eise-. IS s Mo Es Lege TVI HMLIZUUAJ Mc revolutionäre Gewerischsstzorpqärwu tun-Ecken stärkste Laus-Tätigkeit geg» Den angedeutet- Zchiehsstsü ißt die Rorsmst-Metqlliaduitrie. Ja Belegichqstzsekisssljtzeu aller Metallbeteiebc sollen Wahlen U vorbereitenden Kämpfen-schi- Fien get-»Hu sey-ex TH- Hniiea der GewerkschastHoMttu singt Sircik gegen sen List-Eises, fik- ZI Hinw- Lohnethhung. sit Ic- Zseieitstthst M use-c Los-ass gleich« Zur Stärkuuq se- ansbsukrzei der Regetssrbmer use den Bekgatbeiteru M des Its-stets -J·r »der-es JOHN-Xe zweige finden »- ermg ist sum- Ighvzsim U:o s e Demokrit-stiegen geqes It- Siste fis-ist« km- " « t- Die Baron-mit »aber-c Einspruch . nnd bereitet den Betrat vor · . Essen, IS. lea Der Deutsche Metalso2smwwetkiswx los-im- Ecklwskmuch der Sturm-: Rotz-weh Zie: Mark-En- Eis-Wittfra eme Erklärung Der TMV erhebt Esnlpsxuit gegen Jcsjk vadvzrungcn der Zlnternehme:« Er hält Den Lohxmbduu in ds- Thsjmlchwestfäljschen Eiscnmduftrie für est-e ~auk,»oxwen!l;chr OWCMC Er kündigt an. daß sich die Atbexm oul me em- TchzedzenL Abwehr einstellen Für eine Exlchjmexung des Wlttlchnstgfriedcns trügen die Unternehmer dinchntmgrwwg Der DMP e«rklärt sieh grundsätzlich m gegen eine Hemlmyung dex Verdienste-, er hält den Lohnasbban für lachlich Mcht Ess- Skll,ndel.»sda» die Geschäftsabfchlüssc der Werke im vergangnen Jahr gunslcg gewesen seien. Jrgondcine Kampf-nass- Ftthme wird in der Erklärung nicht vorge- Ichlagen Am Donnerstag wird ver DMV in Eisen in einer Konferenq zu dem Fchzedgfprnchsstellung nehmen Die-refotmistifchcn Ge- Yekklchmtssübrer werden noroussichilich die A bleljn u n g dec ·:-»ch :cd Hi n r u rh c g empfehlen mejl du« Augenblick fnr den one-am Verrat noch nicht gekommen ist, und weil fic- ssch von der VorbmdlubchjtErklärqu des zrntkumsminiitersz Ste g e r- Uelo del-gewaltigen lassen wollen eins Trostwksung Or zum Wachiendes Hungerelend in Sachsen Go haben die »Am-en« bis heute gegen die erekbslosigkeit »gekämpft« Denkt daran am 22. Juni, wählt Kommuniiten, Aste Z! Dresden-, den 27. Mai 1930. Nach dem letzten Bericht des Lande-statt i en Amtes · pspsp sztschqftgtttfe in·de·n Jetzten Markustan weiter velrsk lcharft. Besonders die qualifiziertcn Arbeiter werden in Wirser entlassen. «E·o wurden In dcr sächsischen Metallinduftrie 3800. m der Textilindustrie 3800, in anderen Industrien 500 Facha·rbetrcr entlassen «im April. außerdem noch 2400 LlYgeitelltc und Tokiknkkcr Die saifonmäßigc Arbeitg longkeit verringerte sich tm April nur um 20000 gegenüber 100000 im Vorfahren Der inländiiche Warenumiatz it o ewalti . ·' - gegangen. daß im 1. Qual-teil 1930 IljlisMxlliogien wsnzilmcckk il m s a tzft e n e r aufkommen gegenüber 1929 für die gleiche Heit. Die Bahnimngporte blieben fiir den Giitervcrlehr im April« um 30 Prozent hinter dem Voriahie zurück. Der bargeldlose Verkehr im P ojlich e ck verminderte sich um 10 P r ozent und der Textilcxport allein nach UZA verrinqerte sich von 7,-l Millionen im Vorjnlsre auf U Millionen Mark im Monat April. Die ko nl n rie liegen :30 Prozent höher als im Vor jahrc und die Vergleichgvcrfaliren 50 Prozent. Nur am Kap i 1 almn rlt ist nach der Senlung des- Reichsbank-Digloniintzeg nm Ls Prozent eine Eniipannung ein getreten. Der Handel mit Pfa n dli tiefe n und Knm m u - nalobligationen nimmt einen schnellen Aufschwung Ebenso steigen auch die Enarkaiseneinlagen oon 8 auf .1«.’,15 Millionen Mark. Diese katnftropbale Konjunkturlagc ist verbunden mit einem unbeschreiblichcn Massenelend. Die Em pö ru n· der Arbeiter maficn ist so gemalt-ig· daß die ..linken"· ZEIT-Führer für sich politisches Kapital daraus zu schlagen versuchen Wir be tonen deshalb: Die Arbeiter müssen immer daran denken. daß die SPD- und Gewerkschaftgbonzcn jahrelang erklärten, »durch Nationalistrkung wird es besser«. Sie sind durch die Tatsachen aber alt-« Lügner cntlarm und wollen jetzt erneut die Prolrtcn betrügen. Auf der Unterbezirkskonscrcnz der SPD in Lengenfcld war Herr Engelbcrt Graf genötigt. zu JagsenJ « « »Na wir hinschaucm werden akbcitsparcndc Maschinen eja- Pefåbtx Das bedwtct nat Tit-lich vermehrte Arbeitg osigkctt.·« Nun, vor einigen Jahren war das nicht so ..n ntis r lsch«. sondern »das Gegenteilmnrde behauptet Hen- Gms sagte aber. die Lnsnng sch nicht ~negcn. sondern Beherrschung der Natio nals«sierung«. Durch men, Herr Gras? Durch die Arbeiter? Dann muß tnnn die Anssbcntcr ans-, dcn Betrieben jagen. Tann muß man die kapitalistische Klasse niederscnlnqcn tan dir Herr schaft der Arbeiters-lasse errichten Man sieht die Vernmswtschnst zwischen Graf-; Losung nnd der hmndlctistsschcn Produktions konttolle«. Er »vcrgißt« zn sagstk das; dsc Mnrhtsraxw stn Vordergrund stehen mnss. Die wosgc ist oben Ost- Knalstiongs Volitsk nnd mst sind jjbcr einige »Unte« Redensarten nicht hinansgekommen Weint-, Uns-Dr ..linter« Hexenmcinvk sagt kmtlmisrbt »Der Achtstundentag ist W lang« und bei Verkürzung der Arbthzejt erfolge die Lohnerböhung »aumnmtifch«·. zweifellos- begrejft der letzte Arbeiter, dass die Verkürzung popArbcitcszcit auf höchstens sieben Stunden erforderlich tit. aber darum muß man kämpfen. Kämpfen mit allen Mittelnlv Kämpfen nnd Opfer bringen. Tor Siebenfnmdpntag mer nicht citmcsjiihrs. wenn Elmeerl Gras-:- ~T"-heoric'« richtig sist. denn H sagt chchlcriith »Al! diese Fragen find aber erst dann « lösen. wenn wir wieder elnc geschlossen cinheitlicbc Faon der Ar beitctklosfc haben.« Proletarisclie Mieter ungjzgncltagswahl Ilmgekebrt wird ein Schuh daran-: äu- Kampf um die« Arbeiteriovdcyungeu wird die Gin itgftont der Arbeiterscaife gelghmtcdet«« Im Kampf um ihre Forderungen werdcy die Atbepter jehen, met wirklich die Kämpfe organisiert und dlc Kampfe führt- Dkts find nicht die knaljtionslüftemcn ·,l«·mkcn« Führer der STT Diese Herrschaften denken ja nicht Nun-Cl daran, par a Früzn t a r i f ch den Kampf um die Arbeitersotderungen zu unter l «en. Die ~l-inkcn« Führ-er der SPD find gegen Atheitersforde tungen· Das ift immer wieder durch Tatmchen zu belegen. Die lommuniiiiiche Landtagsfraition iiellte am Z. Miiu 1980 folgenden Antrag- Vckyebung der Notlage der Erwerbs-lesen und Akbeitsbeichassung t iDer Landtag wolle beschließen. die Regierung wlrd beauf tng : « . a) l. Anträge auf Vettiebitillegungen abzulehnen. 2. Den Maximalarbeitstag auf sieben Stunden festzusetzen illls Frauen und Jugendliche auf sechs Stunden. Die Leistungen vonllleberitundcn find zu verbieten. Bei ein tretendein Arbeitgmnngel iit um Eiitlaiiungen zu ver meiden ·—— die Arbeitszeit unter Fortzahlung des Lohne-« unt-er die siebenitiindige Maximalarbeitszcit herabzusetzen. Z. Fiir die Wohlfahrt-Zunieritiitzunggemiisiinget einheitliche MindestiiiriotgeMichtiätze nach der Beioldungsgrnppc 12 iestzulegcm k. Alle Unternehmungen, private sowie die deg- Staates und der Gemeinden nnzuwetien, alle soffenen sowie frei wetdcndcn Arbeitspliitze dem zuständigen Arbeit-Samt nn zuincldem Säniiliche offenen leheitspliitze sind nur durch die Vermittlung des zuständigen Arbeitsamies zu besehen- Dic Vetmittlnnq der Litlieltiuchendcn darf nur in der Reihenfolge der thbeciglosmeldung dei- bett. Beruf-zart erfolgen· Z. Zumeiiunq von Piltchtnrbeii aller Art zu verbieten- Bei der Neichsregiernng dahin zu wirken, b) 1. daß die Erwetbgloienunteritiitzung unter Fortinll der Kntenzzeitcn und Spertfttjten iiir die gesamte Zeit der Etwerbsloiigkeit gezahlt wird: ·.’. daß die Reichsregicrung in den Etat iiir dass Jahr 1930 til-J Zuschläge fiir die Arbeitsloscnveksichetung fiit Zwecke der produktiven Erinerbszloieniiikiorge. flngbeiondcise iiir dcn konimnnulen Wohnung-Ilion 750 Millionen NM ein-. schrie Olmsvhl dkcier Antrag ain s-. Mars tststts eingebracht winkte kam er bis heute noch n j cht »s, nr Be(a! n n g. Der Präsident des Eitchitichen Landtagesxsv war der ~ltnke" SPDiWeckeL der. unt-die Koalilion«zncrhitttdtittigeti mit den bürgerlichen Parteien nicht zu stören· diesen Antrag nicht ans die Tagesordnung brachte. Wenn nnn Gras einen jo Plötzlich-en »Eifer" entwickelt um die Arbeiterfoidernnaen. so mir. ntn die Arbeiterniaiiea mit leeren W a hlveripre klien erneut In betrügen » Das müssen die Massen erkennt-tu Deshalb Ist es die Auf-« gabe der Kounnuuniiten und der Anhänger der-RGO die Beleg ichaften in den Betrieben und die Gewerbe-lasen su einer Kampf einheit zusannncnzuikbcvcihrs-, Auch den END-Arbeitern müser wir auszcigen· welch eka fchiindlichcs Spiel mlt ihnen getrieben wird durch die gemissenloien ..linken« Möhren Die Arbeiter miiiien erkennen: d e r L a n di a g -:« m a h l f am pj mujz stehen im Zeichen des Kampfes um die At be Itersord e r u n ge n . der Herstellung einer einhcitlichm Kampfstont aller Arbeiter und Akbeiierinnen unter dem Banner des Kommunismus-. Die Mahl der Liite 3 ist eine Dei-son itmtlon für die Kampfbckeitichait der Arbeiter-nassen Die sächsischen Mieter im Kampf Gegen Wohnungsnot und Mietpkeisekhöhung - Wählt Delegiekte zum Aksokongkeß am 14. und -15. Juni in Dresden! - Alle Stimmen des- Mleter gehören am 22.Junl des- Mte 3! Am is. Mai fand in R i csa der m. Verbondgstag des Lun dcsverbanch Sachsen im Bunde deutscher Mieter statt Ein stimmig wurde auf dieser Tagung eine Entschlirspmg angenommen, in der cg u.a. heißt: »Trotz anhaltende-r schwerer Wohnungsnot ist es den ver antwortlichen Stellen in diesem Frühjahr leider noch nicht ge lungen (!). den Wuhnungsneubau in der notwendigen Weise anzuturbelm Trotz aller crhwierigteiten in der Finanzlage des Staates und der Gemeinden miisien aber alle Kräfte aufgcboten werden, um auch in diesem Jahre wieder ein Wohnungsbaus progrnmm lzur Durchführung zu bringen. das gegenüber den Leistungen der beiden letzten Jahre nicht wesentlich zurückbleibt- Der Verbandgtag erwartet deshalb von Ne gie c u n g u nd Ln ndtag die sofortige Bereitstellung von öffentlichen Mitteln »zum Wohnung-Ilion iiber die derzeit un tuliinglichen Mittel der Mietzinssteuet hinaus. netfalls im Wege verbilligter Kredite, um Wohnungsndt und Arbeitslosig leit zugleich zu lindern.« Die Annahme einer solchen Entschließung bedeutet nichts an derer- als eine Vertröstung der Wohnungslosen aus den St. Nim metleingrag Regierung und Landtag halten stets- bewiesell. dgsz statt bereit sind, den Forderungen der Mieter zu entsprechen. Fee-Js- ircte und ständig deiu Druck der Hausbesitzer nachgegran T s. Ausgaben-c der erwähnten Resolution bedeutet nicht-:- anderes ;::g Dei-. ec« Des reiorittistiich-biirgerlikheu Fiihretsehaft itu Landes-—- xnxezwrm Errungen dec- Bnndes deutscher Mieter wieder einmal ge izig-: sit die proletarisehen Mieter vom außekparlamentarischen Lunis-i um ihre Forderungen abzuhalten. durch den allein an eine Besserung der gegenwärtigen troftlosen Lage aus dem Wohnungs mar!2" zu deuten ist« Wiss mequ die bürgerlichen Parteien. ein ;kis.«zkk,sickt Ssoiioldemoimne Damn deuten. wirklich ernsthaft fiir kijr weitere-Erben Mieter einzutreten zeigt dac« Verhalten dieser Perris-sit die kommunittiiche Antrage im Landtag entweder nieder itcmnmsn oder enthielten, dasz diese bis lzur Auslösung des alten Landtages- .iiberhaupt meht zur Beratung gestellt wurden. So er zssixg »s- einem Antrag Her NOT-mahlen der am 17. Februar Juki-ji essngelsmrbt wurde und der verlangte, beim Reich Protest zu erheben gegen die Perwendun der Mietsinesteuer fiie den allgemeinen Finanzbedare des Reiches- Ein wciicter Antrag vom 21. Februar richtete sich gegen die gDPICMM Betschlcyzicmxkgcn des Micterschutzcs. Auch wandte sich die tapmunistische oxaknon auf das energiichfte gegen die von der Landesregierung gebilligte . Erhöhng ver Miete-i in Ehe-may und Leipzig auf 123 List-. 132 Prozan Alle diese Anträge wurden überhaupt nicht zur eratung« festem, und das in der lmtgpcriodc des So zialdemokraten Prasdcnten Wcckcll · Gknau so wie im·Landtag. hat die Sozialdemokratie gemein sam mit allen burchhchen Parteien die Forderunan der Mieter m ganz Sachsen um«-gegeben. Seer wohl mijsen die H a n «:- be s i h e r . daß die Konnnnnjsten ihre einzigen Gegner sind In ihrem sächsischen Orgnn vom I.'l. April« der »Grund- nnd HnuHvesterzeimnxx«. schreiben sie’ »Passivitiit des Bürgertums historisch geworden und be dingt. ist leider noch immer so groß. daß zwar viel gcitdhnf, viel Eciatymctt wied. daß aber von da bis zum Entschluß zur eigenen at tm Angttff gegen den offenen oycr ortschlclcrtcn Kommunismus noch io viele- Wenn nnd Aber zu überwinden sind, daß die ent ichlossenetcn Naturen manchan wirklich den Glauben an das eigene Volk verlieren könnten. Das Bürgertum hat nur die Anbl: Amboß oder Hammer zu fein. Entfcheidet es sich fiir du« undankbar-c Rolle des Amboß. in darf es sich nicht wundern, wenn es unter den unbannhetzigcn Schlägen dcg Marxismng nnd dcci Kommunismus vernichtet wird...« Im Kampfe gegen den einzigen erctcr der Mictcrintets essen rqu dann dir »Grnnd- nnd ds)nns:«-lwfitser.zeimun« eindringlich nach einem SyftcmwcchscL noch der offenen faschiftischcn Dimqu in der berechtigten Erwartung. daß die Nationalsozialiftcn nllc Forderungen des Hausbesitzcs erfüllen werden. Aug nll dem Gesagten ergibt sich fijr den rnlmmäk vm Mieter die Pflicht, U « W« am 22. Juni nur der Liikc 3 Kommuniftiiche Partei .- dic Stimme zu geben und darüber hinaus den außcrpnrimnenmxischen Kampf fjjk dik- Mieiekinicrcsicn zu organisieren Das Beispiel der im Kampf stehenden Mieter des Rolu«i«t-'Etlso«hk«- Hof in Chemniiz muß .3iilldeiid wirken So Ujo Hm M Mieter gegen eine sozialdemolmtischc Verwaltung unten der Füh rung der Arbeitszgemeinschaft sozialpolitischer Orqzmifakjonkn (Arfn) den Kampf siihren niiissen in ganz Sachsen die Mikpo und deren Organisationen sich der Arso anschließen und müsse-I ihre Bextreter zum l. Reichslongteß dct Ario am 14.15. Juni in Dresden entsenden, auf dem der Vorsiitzvndc des Reichgivohnunggautsschusscs Georg Schumann. M.d.R.. in einem besonderm Referat zu vdni Problcmon der Wohnungcsnot und ZTJkkcxcrbcwegung Etrlluifq neh men-wird. Dieser Kottgrcß ist ein Kauipfkongrefz, der nußerjmmp mentaxifchc TlJkaßnnhmcn gegen die fozfsalc Reaktion von qrdsncr Tragweite beschließen wird. Damm diirfcn die Mieter nrtf·Oic«ss«Ts-i Konng nicht fehlen. « « Schließt die Knmpfegreiheik Mietergenossenl Imme hsk Klassenfronts Sendet eure Vertreter »Zum Llrsn-Kmrms·cf; «er merhk zu jeder Stunde unermüdlich fijr die List-e jener Pdmj hsp allm. eure Interessen vertritt! , " · ’ Wählt am 22. Juni Liitc I: KPDI
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