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Arbeiterstimme : 05.06.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193006051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-06
- Tag1930-06-05
- Monat1930-06
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 05.06.1930
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1;.’:«-«l;» «»( . (. « ) , » » A ; .· "·. « - « - « Ginzelnummer 10 Pfennig «.. »E. ’ « Bei Zsiwuadnm uns m cis-a sue-m- sehst-lud « JHZZVL « . ’ , »I- . U . « im es ektun d « S z ger - Sein d K · · « « Verbreitung-s M ion er ommumsttichen Jmernanonale X Bezirk Sachsen Erdball , Roms-Fische kSoDifkachsen - Beilagenx Der rote Stern ! Rund um den Lälxzetgssptsts « die treuan gespaltne N- 11l z a politik , Für unsere Frauen , Der revolutionäre Jungarbener kaum 35 U» O Fazunnuzej »w Pf . , »Im-re ezejle oder deren Be u - . . » den dketcpasngm TM einekgTextleltc’-.lgör VII-It Rexlamyzcclc bald-liebend die Speis 111 Kask- irrt HEle mvtmtltch Löst RM Winka tm yama-U much V« - D st- V 1 11 «- MHs » »k» » WM 2-»«»..·A. 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Mitlweida sammelte bisher 70 RMJ Dresdens Ziel sincl 7250 RM. lIIIIIIIOIIsIOIOIIIIcII Ilckallsl Neuerrichtung der Arbeitggemeinfchaft Masseniturm in Betrieb und Gewerkschaftem Berlin, 3 Juni. (Eig. Drabtmcldull9.) Das Neichstobinett wird heute endgültige Beschlüsse iibcr den neuen 740sMillioncnsNaub an den wetktätigcn Massen Deutschlands fassen. Der Inhalt dieser ungchcnetlichen Beschlüsse ist bereits in der Kabinettgfitzuug vom Dienstag fest gelegt morden. Die Ersparnisse-, die der Neichsatbeitsministrk vorschlug, werden beider Kriscnfütsorgc bis zu 150 Milli nn c n R M betragen-, die neuen Einnahmen durch die Be i - tr a ggc:- h ji hu n g um l Prozan ergeben 230 Millionen NM· Damit sind die bekannten Etspakungsanitägc der Reiche-anstatt für Vlrbcitcsvcnnittlung und Arbeitslosenversicherung noch we i t gehcnd überschritten. Zu gleicher Zeit werden neue Verhandlungen der Unternehmer und Gewerkschaftsiülzker bekannt, die im Einverständnis mit der Regierung und Hindenbutg stattfinden. Es handelt sich um eine neue .Icn,ttqlc Arbeits-gemeinschaft zwischen Unternehmern und Gewerkschnfien, die in der Hnyptfachc folgende 3 Punkte durchführen foll 1. Dktckzictzung einer Fljgemcinkn «L o«h IF g b fbffa u a l t i o n, 2. mögtichjikfjkkkzichf qui- Akkskitskäuxpfc. si. allmählicher Abbau der sozialen Leistungen Zur Berges-Dichte dieser Verhandlungen ist noch zu bemerken: Im Anschluß an den Schiedssptuch von Oeynhuusen beschloß der Reichsvetband der Deutschen Industrie und die Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, eine Kommission von etwa vier Mitgliedern zu ernennen, die untersuchen sollte, l. aus welche Weise eine Brei-Eisenkng ermöglicht werden könnte, 2. wie der Reichs-Haushalt entlastet werden könnte. und Z. welche Regelung der »Liebeiislosennersichekung sue die Wirtschaft alcs tragt-at bezeichnet werden iönnr. Das Ergebnis dieser Unter suchung sollte dann einer gemeinsamen Sitzung der Vorstände der leiden Verbände zur Beschlußfassung vorgelegt werden. Wähtend die vorbereitenden Beratunqcu hierüber noch ge pflogen wurden, wandten sich die Gewerkschaftsfühter Eggets und Graf-wann an Herrn von Nat-mer mit dem Bor fchl"ng, Verhandlungen über eine Verltän d i g u n g zw i - schen den Gewerkschaften und den Unterneh- Die Antwort qtjffffalle Arbeiterfeinde mc r n herbeizuführen Die Verhandlungen zwilchen Gewerk schaftcn und Unternehmern, unter dem Protcktotqt von Hindcus barg, haben bctcifs zu grundsätzlicher tlebetciustimmung geführt Die Gewerkschqsten sind bereit, »ein einer Seninng der Produk tionstosten«, d. h. an einem Lohnes-hat« mitzuarbeiten. zu einer restlosen Einignng und zu konkreten Beschlüssen ist ee vorläufig noch nicht gekommen, hauptsächlich wegen der geplanten gleichzeitige-n Senkttng der Preise-. die bei den Unternehmern ans Widerstand stößt. Es wurde jedoch beschlossen, einen engeren Ausschuß einzusetzen. der in einer neuen Sitzung, die voraugsichtlich noch vor Pfingsten stattfinden wied. eine end gültige Einigeng erzielen soll. Jn diesen engeren Ausschuß ge hören u. a.: Bmu w e ile e von der Vereinigung der Arbeit gebeeoetbände, Abg. vo n Nu ume t. und als Vertreter der chemischen Industrie Pietro l o w s i. Von den Gewerkschaft-s -neebänden nehmen nn dem Ausschuß teil: Geaßmnnn nnd Egger-g non den freien Gewettscheiten. Ottc von den christ lichen Gewerkschasten. nnd Le m m e r vom Gewerkschaststing. Ein neuer ungeheuer-lieber Anschlag aus die deutsche At beitetschast wird hier von der Einheitssront von Borsig nnd Hindert hurg bis Gras-wann und Eggete geplant- Das Kindertreiien zu Pfingsten statt in Pirna in Zichachwiyt Dresden, 5. Juni Das ursprünglich in Pirna geplante Kindettreffen am l. Pfingltfeicrtag findet nunmehr in Zfchqchwitz statt- Die Anmeldung und die Vorbereitungen zum Empfang der Arbeiter-findet find-bereits getroffen. Wir werden morgen unsere Leier eingehend unterrichtem Trefft alle Vorberei tungen zum MassenanfmatschL Maiieneintritte in die KPD 87 Neuaufnahmen in 3 Tagen in Dresden, 5. Juni Vom Bezirlsfettetariat der KPD wird uns berichtet daß in den setzten 3 Tagen 87 neue Mitglieder der Kommuniitifchcn Partei beitreten. Allein in Plan-n sind 17 Regt-Inf nssbsncn zu verzeichnen. Diese Tatsache ist ein Symptom von allergrdßter Bedeutung Einmal ist in der SPD-Presse ein riesigex Lärm wegen des korrupten Ueberläufers Nischmitz, den sie sich kaufen komtte, ge macht morden. Die 17 Klasieukämpser. die daraufhin per KPD heitkatem erteilen den Herren Edel. Seydenzin Bache l u. Co. eine unzweideutige Antwort Das Wahlgeichait der SPD mit dem Nifchwiiz hat sich alsv faulers Gefchaft heraus-gestellt » Aber Planen iit außerdem ger ad e dee Treffpnnit der sächsi- Ikhm thüringischen und bayriichen Naziftrolche gewesen. Vitleis netlogene Deklanmtionen, die arbeiterfeindliche Politik des Ausbeuterci Mutfchmann haben gerade den Plauener Vrnleten bewiesen· daß eg notwendig ist, der Kommuniftischen Partei beizuireten nnd Inifzuhelfen, die Kämpfe der Ang gebentewn gegen die unerhörte Offensive des Trustkapitalg zu organisieren Die Massen kommen zum Bollchewimust JMMIJL ihr Herren, die ihr euch leisten könnt, einzelne kottums vierte Subjelle zu kaufen. um Verwirrung in dte Massen zu tragen. mit ung, mit der Kommunistifchen Partei, unter dexn roten Immer dcss Klassenkampfes zum Sieg dec- Prolxtarints über den sziialimnug mmfchicren die A rbeitetmafsem Trotz allem und alledemk M«’»«l«·cltipi. unsere Kleinntbciicr in den Betriepr auf dyn Eisinwclncllcux in den -Axb,ejtel:nicxleln. im Dom reagtexetx richtig Hij BUT-Tolle YTrejfzcnvdcrsKapimliskgnxsund der Trahgntoszn fder Sachsen, davon 17 allein in Blaue-I der Ausbeute-P die Werhetzrbcit für die KPD, ihre Presse und die revolutionären Organisationen des Proletariat-J wird verstärkt, verdoppelt. vervielfacht- Wie die Partei nnd die revolutionäre-I Arbeiter den Feinden des Proletariat-, antworten. zeigt die Resolution der 400 in Plauen versammelte-I Mitglicdys der revolutio näre-n Organisation-com in der es zum Schluß hplßt: Wir werden liegen! »Die Mitgliedfchaft begrüßte besonders. daß die Partei bei der Aufstellung der Kandidaten zur Landtagswah! neue, iu nge Elemente aus den Betrieben und Maff.srorganifationen nnd besonders die Frauen berücksichtigt hat. Gerade unsere Kandidatenlifte unterscheidet fich von den iibriqe·s. Parteien da durch, daß mir Arbeiterelemente aus dm Produktions ftätten in die Parlamente schicken, die die heiligen Nationali fierunggmethoden an ihrem eigenen Körper fpüsn Kein Nenegat, auch Nifchw its nicht« wird ist der Lage fein, die Partei des Proletariat-; trotz der Schwie igkeiten in der Durchführung der Aufgaben, intihrcm unaufhaltj smen Vorwärts kchreiten zu hemmen. Gerade me in Platten fezetn daß die »Unte« sozialdemokratische Führerfchaft der gefährlich e Zseind der. Ur beiterllassc ist, weil er durch radikale Phrafen die Arbeitetllaffe am revolutionärcn Kampf hindert. Nenegat Ni? Tuvitz wird, wie allhe Nenegatem im Sumpf des Sozialfafa isuruz unter ge en. « . « Dic Getroffen erklären ihr rcsilofeg Vertrauen zur BL Sachsen dic auf dem 1. Parteitag einstimmig gcwä It wurde, sowie zum ZK der Partei. Nur unter Führung der Kommuniwchen Partei wird das Proletariat die Augbcutcr ni·derschlngcn und durch dies-Ptolctarirrdiktatuk den Sozialisrnug aufbauen. Dir- Vrrjoirmclten geloben, alle ihr Kräfte einzusetzen Inn der Lilt c 13 R.»s sr cs3-P. ak« .-s. » - . .- Ein fchändlicher Plan! Dresden, den S. Juni. Dei-. DOMAIN-g von dem die SPD-Fiihrer vor Monaten behaupteten, daß et zur »Bcfriedun,q aller gesellschaftlichen Biss hältniissc« führe-, treibt tolle Blüten. Fortführung des Zoll- und Stcuctwuchetg des MillletsKabincttg durch die Brünings Regierung, breite-stets Vorstoß der Sozialrcaktidn gegen die Er merbgloscn. die Renten-empfängcr, Angriff auf die Gehälter unin awf idie techtliche Gewitan ZinserecMththk und Aiiqestclltcll. ZEFHUFBbaHofjetksivse und Entflqssungcnfjn den Betriebe-m ves- schärfter Polizeitetror, d a S ist d e r W c g V o u n gd e n tsch la nd z. Das ist das Zerrbild der kapitalistischen Herrschaft und ihrer Nepublik. Eine solche Verschärfung aller objektiven Krisenfaktoren führt zur beschleunigten Verschärfung aller Klassen beziehu n g e n , zur wachsenden Empörung und Wider stand-straft aller Auggebciiteten in Stadt und Lond. In diejeni» Augenblick ist es die von der Beurgeoisie istmen zugewiesene-« Rolle der Fofchiiten und der sozialdemolmtifchen Fühiex als- den Trabanten und prinzipicllen Verteidiger-n der kapitalistischen Hnngorordnung, die pkolctarijchc Kampffront zu sprengen, die Massen von entscheidenden Kämper abzuhalten nnd gleichzeitig« die vordersten Reihen. die Avantgarsdc ver prolctarifchen Hunger armcc zu terrorisicken Die inschistische und »links«sozialdemolra·, tischc Presse iibcrbieten sich gegenwärtig in ihrer tadilnlen Phtaseologie. in unerhörte sten Täuschunggmanövern, indem sie die Viirgerblocki hernschast verdammen, eine revolutionäre Sprache sprechen. aber gleichzeitig alle Mittel rnobilisierem die Massen vom Kampfe abhalten. Das sächsische Blatt der Faschisten schreit heute: »Das Hungerdiktatl Industrie und Kabinett über die Alt-ung lasten einig!——Wir fordern den Generalstreikl —« Kampf den Marxistcn von den Kommunisten bics zur Deutschen Vollsparleil« Aber dieselben Kämpfer gegen Kapital nnd Bürger block« sitz-en mit der Deutschen Volkspartei in Thüringen in einer Regierung, fiihren den Yonngkurg durch und plündern die Massen aus. Dieselben Kämpfer gegen den Kapitalisnius mar schierten in Platten auf im Bunde mit den Kapitalisten, die ihre Villen zur Ehre ver Nazig schwarziveißrot geflaggt hatten- Die »linle« SPD-Presfe steht mit ihrer radikalen Phraieoi logie nicht hintenan. »Lohndruckoffensive der Unternehmer! Die Neikhgregierung in der Unternehmersront. Hindenbnrg als Lohndrücker· Her mit Arbeit und Brot i« schallt es aus ihrem Vlätterwald Aber zur gleichen Zeit schreibt die Sächfiiche Gemerlschaftezeiiung des ADGV vom 1. Juni 1930: «3weifellog würde man dem größeren Teil der Mitglieder der verflossenen Regierung lgemeint ist das sächiifche Bürger bloclsKasbinett Schiecki unrecht tun. wenn man ihnen ar beiterfeindliche oder realiionäre Gesinnung nachiagen wollte.« Zur gleichen Zeit führen die sächsischen »Linken« einen Wahllampf. dessen Ziel nichts anderes ist als sich bedin gungslos in die Große Koalition hineinzuiehniuageln Was aber die ganze Heuchelei der sozialdemokratischen Oppo sition gegen den Bürgerblock« blitzartig beleuchtet, das sind die Berliner Verhandlungen. die gegenwärtig zwischen den Gewerkschaftsipitzen und den Spitzen der Unternehmervers blinde zwecks Wiederaufrichtung einer zentralen Arbeitsgeneinfchaft geführt werden. Schon einmal, im Jahre 1918. als die Bourgeoisie vor dem revolutionären Anfturm der Arbeiter erzitterte, kam es zu einer solchen »Ar beitggemeinfchaft«. Der Zweck war die Rettung de r ta pi taliftiskhen Wirtschaft die Rettung des Kapitalist-inne vor dem proletarischen Ansturni· Die Arbeitegeineinichaft ooin Jahre lllls hat achiilten. wag fie bezwecken sollte Das Prole tariat.hat die Rechnung blutig und mit der Opferung aller feiner Noveinber-Errungenfchaften bezahlt. s « » Heut-e in ,der,t,i..efiten W rife rufen Edle-Ka« nitaliiien oben-usan ihrt«Tl"-ibas-«sesi. nie ;.«iar;
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