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Arbeiterstimme : 07.07.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193007070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-07
- Tag1930-07-07
- Monat1930-07
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.07.1930
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iNtlt stet« x OW- pMnmg » -.-. .» - « . , . - , Misspnmqsbundltkn und Fu 111-I Umstle »- . - - D »-- - u —IU-i- i U U - - I EIN s««A A A 4 ÅÅÅ - « ÅX YO- D D - . . . .·. sz » » »» » » , ;»-». Tageszeitung der KPD l Sektwn der Kommunistiichen Internan s c-« Sg, s Verbreitung-geht« Ofssukhsen - Beiluspem Der rote Stern ,W· » Ko o, dehall , Proletarische Sozialpolitik l Fllr unfeke kaum , Dkk kwolMe - « »00 « sQ: ) )ld d : n Just-»Q« II·im N« Iroukluh 3510 NR Cuhlbet CI VIIUM USE szssqu ZZMÆPFKWIÆTYJPMD. ps» o, XII-II It ;i- PHTI . - i: m sammt e luae Re- accxllezsi ·« « He- die oUO Nimm «"«u!»—ellakduhrj. ds- »AcbenekM-m· nichts-e its- est : · -w» Im J« s» »; —— e S »Im-Ob - THE-« U zelrg AIPU » Uka Heile fanschlleße d . « «: · »Hm H«IN k spi Ilse- .M · ' zku Upz Ich I p 111-T THE-THkaLIABLE-»EsWITH-TAFEL«k-Ezik;;s;:l»»»«»sxi,».s.s«kgssx g--k-,:««·«:«7«257-:««««3-Zz:s»::s;-»»s«.»k«THE-HIM....»..«. »M- ... »Hm-«- s-.... M» .W- die Z setn h. Werd 111 U R lkd 711 Ng sit jit deni Uf np Hilf Vjetunf Zrotokpx Litaj änncrunx Tisqu - blaß rs das wq 6. Jahrgang Dresden, Montag den 7. Juli 1930 Nummer 155 Akk» Tot sooft moksmlckgtn mostle lich ekhe tanz; U Fuß- amtvolleKnndgebnngfürroteSvorteinheit ir unz ls Her De befieks breit, VII M Tausende Dreslmer Arbeiter demonstrieren - Zahlreiche Bundesmitglieder an der Seite ihrer ausgefchlofienen Kameraden - Treuegelölmis zur KPDL Die-dem den 7· Juli. Bis in die späten Abendstunden hinein war das Stadien ein Kampfplatz her Spmtler. Den Abschluß fand das Jaternationale Sportseft in Dresden mit dem Ländctfußballspiel Deutschland gegen Oeftetreich, das von Deutschland mit sto gewonnen wurde. Das große Jntmmtionale Sportfeft war ein grandiofer Erfolg der Kampfgemrinfchaft der roten Sporteinhcit. Unter den Fahnen der revolutionäre-I Arbeiterschaft unter dem Banner der KPD mai-Werten die Sportler auf mit dem kskadå « Das Jnteenntionnle Spoetlest in Dresden par ein gewaltiger Aufmatich nicht nur dee Spoetlee, sondern auch der revolutio närcn Arbeiterschaft im Kampf um die revolutionäre Einheit der Mrbeitetfportbewegung In den Straßen Dresdeng sah man am """Sonnabcndnachmittag überall Sportler nnd begegnete dem Kampfgruß »Hm Spott«. Der schwere Sturm, ver in des n. Stunde über Dresden wüten, konnte die Arbeiter nicht von er Demenstmtion abhalten. Während des strstnenden Regens eksammclten sich aus den einzelnen Stelle-leihen die Spornen ge isjkitgxicder des KIND der Partei, und die Arbeiter nnd nmpaehifiercnvcn der übrigen revolutionäre-n Organisationen tum- drn Klängen der Schalmeientapellen der Anfffaschiffifchen ·.:r!scit-.srwchrscn wurde von den Stelle-lägen zum Hauptfammel- Yes-ist« Holbeinplatz marschiert Tnuieudiach hallte der Ruf »No: Sport« über den Plas, als die ausländischen Deleqationen entsank-schiert kamen. Vertreter der Spoetlet nnd der Kommt-nim jssspcn Partei sprachen zu den Massen und zeigten die Notwendig loit des Kampfes um die rote Sporteinheit auf· Ein nach Tausenden zählender Demonstrationss Essig formiette sich nach den Ansprachen Hinter den Kapellcn Eber Antifa marschierten die Sportletz alle in buntem Dreh, in Esnengex, mustergültiger. revolutionärer Disziplin, lebhaft begrüßt ivon den spalierbildenden Arbeitern mit dem Kampftust »Mit Sport!« Besonders stark waren die Beifallgkundgebungen beim sen niqu s die Lik sn ist Moc- f W bijtgeklics essen W illsf Duc setzchaii J Dir ma- ijjchcn cH Gelöbnis Ue MS als Ihre PItM zu betrachten und gemeinsam mit ihr den Kampf für vie Befreiung du Ar beiterklasse zu führen. »Ne« Spott« bei-errichte Drei-den« »Not Spott« marschiert. ~Rot Sport« wird siegen im Kampf für wie Sporteinheit. »Nicht mehr mTokgliÖ die Politik Hitlers zu vertreten !« Stürmischer Beifall etdtöhnte beim Ginmatfch der Spitze des such in den Garten von »Donaths Neues WORK der von Arbeitern bereits besetzt mar. Weber die überfällt c Kund gebung berichten wir im Sporttcil.) Am Sonntagoormittag begannen im Güntzbad die Schwimm wettkämpfe unter besonders starker Beteiligung von Sport genossen, die noch bundegtteuen Vereinen angehören. Tausende Arbeiter folgten nuchmittags den spottlichen Wetttämpieu auf dem DSMMIC Auf dem Sportplatz sprach neben einem Vertreter der Reichs leitung der oppositionellen Sportler der Ge n oifc R udolf Ne n net, der die Sportlcr und Arbeiter im Namen der Komm. Partei begrüßte und das Kampfbüudnig der KPD mit den toten Sportler n zum Ausdruck brachte. Votbeimarich der bund-streuen Sportgenossesy die es sich nicht nehmen ließen, trotz aller Drohung der Gellett ro Wildung ihre Solidarität mit den Ausgefchloffenen zu be euxxrn Den Sportlern folgten die Delegotionen der Kultur rgsisxifationcm der KJVD und die Pioniere. Eine große Anzahl lu««.mc-parentc mit revolutionären Lofungen: »Es lebe die rote Eises-einlieit«, »Weder mit den Spaltcrn«, »Schafft die Gin ksisrksiront gegen Fafchismus«, »Note Hilfe hilft Rot Sport«. fllcbt Solidarität mit Mangfeld und Nordwest«, »Gegen den gnnenszliitifchen Krieg. für die Sowjetunion« wurden mitgefiihrt. s JLIZie immer, so versuchte auch bei diesem difziplinicrien Auf- Mich» der roten Sportler und revolutionären Arbeiter Kühn-s .llz«)·l’l zu provozieren Einem besonders jungen Offizierss Wllllst gefiel ein Transparent der Jfa, einen Sipohclm und sTTEI m Glllllllllkllüppel darstellend als Symbol der heutigen Polizei, Eis-T SFTZIVM Vesile das Plalat zu befchlagnahmen, kamen die lPlennlizilten nur widerwillig nach, fo daß et sich selbst Mll fchnckisumenem Gummitniippel auf den Platatträger stürzte, ishm Plakllt Olllttß und den Getroffen verhaften ließ. beijeså landixÄ träg « ls »Es-; Fqu sokiiiie äcbst HEFT Her-» bzmzrs Faz- z. « VI Eggng II er It« 7 KE- - «- »Is cifssstceiiskk W« Elsas ZEIT »F Von »i- AS , »Has- Ists-H- « -I samt 111-( kohines ihn ?, I’ Det- chh Im Führen-lauer der Rasse geht weiter Die Keiletei im Hitlerlager geht munter weiter-. Nicht nur mit dem Hirlchsänger, sondern auch mit dem gedruckten Wort. Neuexdings weiß der Sächsische Beobachter ..Siegc von der Bran denburger From« zu berichten. Eine Reihe von Funktionärem darunter der ftellvertretende Gauleiter von Brandenburg, et lassenTtncn Aufruf: »Mit den Herren des Geldes wollen die Führer der NSDAP hinfort an einem Tisch sitzen. Soll die vertathe Front das blutrotc Hakcnkreuzbanuer der deutschen Revolu tion in den Staub sinken? Nie und nimmer weht-P Der jetzt so geldfcindliche Otto Straßer hat gemeinsam mit Hitler jahrelang »wir den Herren des Geldes an einein Tische« gesessen, ohne zu protcftiercn. Aber immerhin bleibt die Fest stellung über den »r e v o l u t i o n ii r e n« Charakter-der Führer des »dritten Reiche-« fiichhaltig. Das wird auch noch durch andere Beispiele demonstriett. So veröffentlicht der stellvertretendc Gar-leitet von Brandenburg eine Erklärung, in der es u. a. heißt: »Am Mittwoch dem 2. Juli hatten der Gen-leitet des Gaucs Brandenburg und ich im Reichstag eine Rückspkache mit dem Organisationsleitet der NSDAP, Gte got St! a ße t, und Mafok Vu ch, dem Vorsitzenden des Untersuchungs- und Schlichtungsaugfchusseg der Neichsleitung. Jn Verfolg dieses Gespräches ettlätte der Reichstagsab geordncte Gre g o : Stra ß e r, daß die Neichglcitung den Standptmll vertrete: ~3u einer revolutionäko Tat scheint die deutsche At beitcrschait und das Bauetnium nicht mehr in der Lage zu sein, da fic politisch ermüdet seien. Es fei daher notwendig. ans parlamentarische m Wege Einfluß in des Negietuugen zu erholt-IX - Hierdurch wurde mit von dem Abgeordneten. den ich noch immer innerhalb der NEDAP für den hielt, der die Linie des tenolutioniiren Kampfes am konsequentcstrn vertrat, offen bestätigt, wag Dr. G c o b b e l s im ~Angtiss« offen geschrieben hatte: »Hm-in in den Staat!« Unser Kampf in Brandenburg ist dauernd durch die Po litik der Neichsleitung gestört worden. Die Redner des Genes- Btandcnburg erklärten durch die Bank, ohne Ausnahme-, daß es ihnen kaum nicht« msglkch sei, die Politik der Reichsteitung und die Politik Adolf Hitlcts in den Versammlungen sn ver treten und zu verteidigen.« Diese Eriliirung ist einmal deshalb wichtig. weil sie die Gemeinsamkeit zwischen Faschismug und lapitaliicheln Staat bloßlegt, dann aber auch, weil sie eine Erklärung abgibt, war um die Straßer und Buchrucket einen eigenen Laden aufmachen. weil es kaum mehr möglich iei, »die Politik Ditlerg in den Be t iammiungen zu vertreten und zu verteidigen«. Die proletariichen Elemente innerhalb deg Lagers des Faichigmus teooltieten gegen den offenen prolapitalistischen Hitlerlltrg. Um deren Abwanderunn ins revolutionäre Lager der IXPD zu verhindern, darqu Stmßeig neue Gruppenbildnng, dessen Politik sich von derjenigen Hitlcrg nur in der radi in len Phraie unterscheidet Aber auch der ~gtoße Adolf« iit nicht faul. Auch et wirft mit faulen Eiern. Jm Völliichen Beobachter vom t. Juli heißt es unter dem Titel »Ja rt mit den Saboteuren«; »Die ,Arbcit’»dcs Otto S t r aßc r und Gen. hat die Partei schon schwer geschndigt. und nun muß klar erklärt werden. daß eine Politik nicht Nationalsozialigmus, sondern eine fremde Krüpoclgrbnrt zwischen Bolschewismns und Jukellettualirwus übclstcr Sorte ist . . . Diese H«crren·wagen es. über eine Sozialistcnveksolqunck RI zctekns Wo unsere ganze Bewegun zur Rettung der Isangen ation die Neugcbutt des deutschen änzialsgmug atye lt. et von der SPD unt) KPD schmählich verraten worden it. Dieses fadenscheiniae Mäntelchen ehkgcszigek, wursellos gewordene- Asphaltmenschen wird der gesunde Skkatinnulsoziixlist schnell durchschauert Der Klünch der Otto Straf-et muß seht aus-»e schieden werden. es ist schon zuviel Zeit mit giltlichcn ät zichungsnersnchen mttrödclt worden« Feigt nicht dieser Fühtetkmch den vrochr»i·lchen"--Nachläufekn des FUWMWI tmß NO PWAMMILLI W» Jst-Wer ein Vom-g Widde es nur« eine keooxrktioj sre Kxoft gtbt» die Fesskxn des,2·oungpl»anp9 zu zerreißen. den-Isaplm iåmllg u stützen Ue Kommtmitisschk Pamkz ~ - ) - «.- »- Textilarbeiterstreik in Kamenz Gegen Lohnabbau - For-nickt die Stkelkkwnt in ganz Sucht-ans - RGO vor die From- Kameiq, den 7. Juli« » krm ein« Vetspm musan der Weber-, der Firma August · : H beschlossen die Weber einstimmst-, ab heutigen Montag p» Strczz zu treten. Die Firma hatte versucht- Plc Uzrdsiwlöhnc herabzusetzen. Der dadurch hear-kup kgzr Weitere Abbap km Huugcklöhnc wird an der Solidarttat kt Arbeiter scheitern. Er TO! Lohnabbauversuch einer iächlifche n Textilfixma m.uls It Die gesamten sächsischen Arbeiter das Signal zur kwjchlexgngs H OkMlXifietung der ptolctmifchcn Gegenoffenfivc sent. . Hug- HIWJEIOUO die bedrohten Metailarbeitcr müssen votptoksem N M pflci tu ngen wählen und angesichts des drohenden 30h11(1bba115, der Zerfplitterunggtaktik der Bilrokratie zu m ge- YFVHCMN Streit unter Führung der RGO lu It e n. s-:-;-. Sturm im DMB Essen · EfICU- ä. Juli. Die Itrcikbtccherische DMVsßiirvtraue, die Nundichketdcn ihres Fittich die Arbeite- offcn zur Wiss-Ist ..-« ug und das Lohuraubdiktat ver NordwcitMusbsUkkt MASSIVE « FULL-Ok- Osäseli in den gcitksgm Fu nktionii rsktzu ng des WILL-Eise n dlc einpöttc Antwort der prolctatischen DAM EM NEWTON Ein Trnmmclfcuck von 3U«k7s?s73l«-'7«"71 111-D TUIYHW »»W«Os!ssngvsssen prasselte auf vie Meerkater-. Dabei taten sich Mk· OUCZM hervor-, die bisher der Opposition AMI fDMHWFUJ « e» VII-M aber durch den Wut-time Vom-i v» Ase-weh samt- T W Eikkksch auf dic Seite der tcooluttomikcu GewetkschaflEVPÆ M thänst war-den sind, .»,.«-» « OTH- ,- Nachdem der Sozialdemokrat Wort-lett seinen Bericht gegeben hatte, der ein einziges Verlencni)kitki-Icitnns.lllel war nnd in der Zumutung gipfcltc. die große Lohnkommission mit-den Lohnmnbverwndlungen zu betrauen. begann der Sturm. Nicht weniger als fünf p a r t e i l ofc A r b e ite r rechneten erbittert mit der Ortgvcrwaltung ab. »Die Politik des Deutschen Metallnkbcitksvetbandcs hat den Lohntaub der Unternehmer ermögtichM (Zwl«ichcnruf: »Bei-lauft hat uns die Ort-ver valtungt Ber ratcn hat sie unt-L« als-J· Ein anderer paxtciloser Arbeiter wie-:- auf die zehn jährige Bettgemcinschaft des DMV mit den Christen hin. Er schloß mit den Worten: " »Wir müssen gegen die B rji n i n g reg i c r u n g bis zu ihrem Sturz kämpfen. Aber ihr. die Ortsverwsituug und eure SPD-Fteundt, ihr bereitet euch stir den seit-it zum Ein tritt in die Regierung vor und habt deshalb dke Ae beitct den Unternehmern ansgeltefett.« sLebl«-,ftek BeifalU Ein altes Mitglied des DMV, ein weißhwriget Kämpfer erklärte: " »21 Jahre biln ich Mitglied des Vettmndes «;nd muß so eine elende Nicdctlageupolim ulciden.« Dann erhob sich ein reformiftisch et Arbeiter vom Kleinbau U unsd nngelte die Lüge im Nundschriben der Orts verwaltung fest, daß die Oppositioncllen in den exrieb gegangen seien Ein anderer pn risiknsct Kollege tu: unter Zustim mung Der meisten Versummzlnmxåtcilnehmeffür Sie volle Unter- Wuaq »der apsgeichlviicnen Knlleseujkitk - , -» « . usjk pksns U- ' sind « W Rest xgcgcol
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