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Arbeiterstimme : 22.09.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193009221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-09
- Tag1930-09-22
- Monat1930-09
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 22.09.1930
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September verhandeln die sächsischen Mel-all skausxsrlellen mit den resormisiischen Gewerkschaftgbonzen um die scimestnllnng des Lohn- und Manteltatifvexlrages siir die iikfmiclse Metalljndustrie Kein Wort findet man von diesen Licslmnolungen in der sozitil-demokratischen Presse. Dagegen speise-ex um Sonn-abend die bürgerliche Presse folgendes: : »Am Mittwoch begannen in Dresden die angekündigten Virlsandlungen im Tarisstreit in der sächsischen Metallindustrie. Die Verhandlungen wurden am Donnerstag fortgesetzt, brachten jedoch kein Ergebnis. Sie dürften vermutlich noch einen Teil der letzten Woche in Anspruch nehmen« » »Seit vier ZeigerlAgehtFlsp bereits der Kuhhnndel um die tikine der sächsischen Metallarbeiter. Heute sollen die Verhand mxzcn fortgesetzt werden und dann Mitte dieser Woche- mit ikrein Schandjkh iedsfpruch für die Metiallavbeiter enden xif all unsere Fragen, ob es wahr ist, daß die Metall-arbeiter iirukratie entsprechend der Anweisung des Vorstandes von Ber ti sieh mit einem sprozentigen Lohnabzug einverstan m erklärt hat. blieben die Metallarbeiterbonzen die Antwort tildig. Von ihren Worten, diaß man gegen jeden Lohnabbnu .it allen Mitteln ankäinpfen werde. hört man nichts mehr. Hellte die DREI-Führung diese-S Versprechen einlösen, das sie ei der Neichgiaggwahl den Metallarbeitern gab »dann hätte sie rinnt längftdenKampfgegendieAtkordlohnabzijge, ic- in allen Betrieben von den Unternehmern durchgeführt wet en, aufnehmen müssen. Daß sie das nicht getan hat, beweist, Ein sie den Loihnaliban hinnehmen wird. daß sie mit den Unter- LHintern nicht nnr die Löhne der Metallarbeiter kürzen, sondern innli im Manteltarif Verschlechternngen fiir die Metall- Inlniter durchführen wird. Hinter den Kulissen soll das Fell isth kljietnllnrbeiter oerfchachert werden. setst müser die Metalliarbeiter aus ihrer Dosen-five treu-« und zum Kampf übergehen. Sie dürfen xidn warten, bis ihnen durch die Schlichtunngessel ein Lohn nzshau uufaczwungcn ist. Sie dürfen nicht Warten, bis die Me j:l!«.n-bciterbonzen ihren Kuihhandcl mit den Unternehmern ab- EOFJJXPHOII hab-En. In den Betrieben müssen sofort dic« Beleg cha s t I v e r sa m m l u n g e n stattfinden. Das Kampfbündnig mit den Erwerbgloscn muß geschlossen und gemeinsame Amon strntionen vor den Metallbctricbsen von den im Betrieb stehenden und erwerbglojen Arbeitern durchgeführt werden. Aber nicht nur den frechen Untertwhmerangriff gilt es zurückzuschlagicm sondern die Metallarbciter müssen den Kampf aufnehmen um ein-e Stundenlohncrhöhnng von 20 Pfennig, um den Sicbenstu n d e n ta g, die Viierzigstundenwoche bsoi volle-m Lohnuugglcich —- Jedes Verlassen »der Mctiallatbcitcr auf sdie tesformistiskhe Gewerkschaftgbiirokratie ist ein Schritt zu ihrer Niederlage-. Jede Unterlassung non Kampfmaßnahmen erleichtert den Untier nchmcrn ihren Vorstoß. Metallarbcitcr, fortniett die Kampfftontk Zerschlagt den Kuhhanvcll Nehmt den Kampf auf! Unter Führung der RGO müßt ihr durch euren entichloffcncn Willen den Sieg über das Unternehmertum und die reformistiiche Gewerkschaftsbütottatie ertragen. Achtung! Neuer Betrngz Die sächsischen OstFådker nach dem u. September Dresden, den 22. September. Unter unseren Fahnen haben wir am 14. September 41X2 Millionen Kämpfer für ein Sowjetdeutschland gefammelt. Unsere revolutionäre Massenpolitil, die weitere Verschärfung der kapitalistischen Krife verbürgen uns, daß in kurzer Zeit neue Millione n Werktätiger in die ersten Frontreihen des revo lutionären Massenlampfes einrücken werden. Jnsbesondere in Sachsen, wo die SPD noch über eine verhältnismäßig starke proletarische Massenbafis verfügt, wird und muß es uns gelin gen, Zehntauiende von sozial-demokratischen Arbeitern unter unserem Banner zu sammeln. Die »linlen« SPD-Führer wittern diesen Einbruch, wissen, daß ihre bantrotte Bilanz vom 14. Sep tember nicht der Schlußstrich unter die Niederganggbewegung der deutschen Sozialdemokratie gewesen ist. Jm »Klassen kampf«, dem theoretischen Organ der Seydewitz undKMM pianie schreibt Bernhard Diiw ell zum Wahlergebnis, daß - ». .. sich eine gewaltige Zunahme der kommunisti schen Stimmen und Mandate feststellen läßt. Neben den Nationalsozialisten ist die KPD die einzige Partei die nicht nur wesentlich von der um 17,1 Prozent höheren Wahlbeteiligung profitierte, sondern darüber hinaus erheblich gewann. Gegen 3,663 Millionen Stimmen bei der Wahl 1928 und 54 Mandate erhielt sie jetzt mit 4,568 Millionen Stimmen rund 1,3 Millionen Stimmen und mit 76 Mandaten 22 mehr. Dies entspricht einem Wachstum von genau 40 Pro ze n t , fo daß die KPD nicht nur den leichten (?!) Verluftder Sozialdemokratie aufnahm, sondern ferner einen erhebli en Anteil an dein neu altiv gewordenen Wähler-Gle«ment langen kann. Nicht nur relativ also, sondern auch a b f o l ut stärker ist die Kommunistifche Partei aus der September wahl 1930 hervorgegangen.« Selbst im »Borwijrtg«, dem Zentralorgan der SPD, muß ein neuer Theoretiker der SPD, der Menschewit Geotg B e ch e r schreiben: HitlersParade in Potsdam Teilnahme det- sächsifchen SAsckuppen Berlin, 22· September (Eigene DrahimeldungJ Die ..Welt am Montag« berichtet, daß Hitler zur Vereinigung der Differenzen zwischen militiirischer und politischer Führung der NSDAP in Berlin selbst nach Berlin kommt. Bei dieser Ge legenheit soll in Poisdnm am 28. September eine grosse Be sichtignng und Patadc stattfinden. Die SA-Truppen Groß-Berline-, der Ostmarl, von Magdeburg, Anhalt, Branden burg und Sachsen sind zur Parade befohlen. Diesem »Appell« Hitlers kommst große Bedeutung zu. Berlin, die kommunistische Hochburg, soll planmäßig von den kapitalistischen Landstnechten bekannt werden. Dafür wer den sogar die sächsischen SA-Truppen mobilisiert. Das sächsische Proletariat. insbesondere Antisa und Jugend. werden zum Zeichen ihrer Solidarität mit den Arbeitern Berlins am kommenden Sonnabend und Sonntag gegen den Faschigmug ausmarschieren. Schlosse-any ße 1 Qualität s m i t i cl Königstraßc zx Ja-uptft:. 35 Spitjnmlcn Erz-M Feinbäckcrci e is El ienkassenrezes el bei Hauptftmße 31 lrj ier Str. 25 - Nühmsximinc tcdrich ersensmikth :lon, Spez. Rubi o v . Haucssnakxc icnstraße 2 salon Bubih Wappens II« lICIIIIC Wohin-WE- Ise 28 II smitsiizM( Unsere nächsten Schläge Dse Veikhstagsfkgktion des- KBFD lokdektf:«'-21ufhe»vungf Des WEBER-vom Aufhebung der Nowerokdnungen, Freilassung aller proletarifchen politischen Gefangenen » Das Zentralkomitee der Kommuniftischen Partei Deutschlands hat die neugewählte Reichstags- Imniun beauftragt, im kommenden Reichstag folgende Anträge einzubriugem »Sofortige Aufhebung des NFB-Vcrbotcs. Sofortigc Aufhebung der Notvetordnungcn mit rükkxvirkcndcr Kraft, so daß sämtliche bereits abgezogcncn Stc u crn , die auf Grund der Artikel-48-Vctordnungen erlassen wurde-» zurjickg c z a h lt werden. Einstcllung aller schwebend-en Strafvctfahtcn gegen rcvolut i o n ä r e Arbei t c r , fein-sie gegen Wcrltiitigc. die auf Grund von Notvckgchcn oder »Verbrcchcn« gegen den § 218 eingeklagt find. Sofottigc Frei leisunq aller prolctatiichcn politischen Gefangcncn.« » « . Außer diesen Forderungen wird die fommuniftische Neichstaggftaktion eine Anzahl weiterer Anträge im Intereer aller Tmschtcn des werttätigcn Volkes stellen. nggweriichte m ihre ~Dememiemng« Ginheitsfrom alles- Parteien Berlin, 22. September (Eigene Drahtmeldung.) W ZU Furgrückgäugc der letzten Wochen, die im wesentlichtzn VHHLHJL Ausgang dei- Rcichgtagswahl zurückzuführen find ujnd m tmimkszkksug gebracht werden mit Pritichgeriächtcn dcsr National dcm Bren. m Wirklichkeit aber die Angst ver Kapitalisten vlor W NUH nja tkch der KPD kgaraktctiiiech haben die Neg(·e -dekSkq.«tl-c;.kkzp auf die Beine ge tacht. Stc nimmt Gelegenheit, pqusqsltsltschcn Welt»nochmalg ihr Ausbeutunggk und Dcttaturs Wd MJ zu itzttcrprccten und festzustellen, daß fix auch fortzu jljstni Man cmgcichlagcucu Kurs durchführen wurd. Briimng uxsz «- U— gOgcmibcr cmcm Vertreter der amerikanischen Presse »Die Neichsrcgictung habe desshalb unbekümmert ihre Kraft gegen den Kommunismus auf die sachlichen Aufgaben gerichtet, die darin bestelkem die während des Sommers in Angriff genommenen und ver chiedents lich schon zum Abschiqu gebrachten Arbeiten fortzusetzen und auszubauen. Sie habe den cimnütigm Willen, auf diesem Wege fortzufahren.« Auch Herr Wirth. der einem amerikaniichen Ptefievertreter ein Intetvicw gewährte. hatkoxith ähnlich yusgesprochm Er be- WIMi daß die staatlichen ittel nur-reichem Putiche, von welcher Seite sie auch kommen, zu verhindern. Im gleichen Sinne äußerte sich SPD - B r a u n. Die Jntervieuzg haben den Zweck, den Kapitalisten des Aus laudcgz die Einbcusfroyt aller Parteien gegen den Kom mu n I Hm u s zu beweisen. « ~Jn elf Kreisen haben die Kommunisten mehr als 15, davon in drei zwischen 20 und 30 und in einem (Betlin) ii b e r 30 P r o z e nt aller Stimmen erhalten. Das sind alles Wahlkreise mit einem besonders- starken Anteil der Arbeiter schaft an der Gesamtbevölkerung. Wenn diese lommunistischen Stimmen nicht zum größten Teil proletarische Stimmen sind, so ist es überhaupt absolut unerfindlich, wo die proletatischen Stimmen geblieben sind. Dadurch erweist sich die vor einiger Zeit aufgetauchte Theorie, daß sich die KPD angeblich zur Partei des Lumpenproletariats entwickelt, als un haltbar. Diese Theorie ist eine Selbsttäuschung, da unter ihr unsere Arbeit stark leidet. . . . Die Wahlstatistik beweist uns leider, dalß die KPD in der Arbeiterschaft vieler stark industria isierter Ge biete nicht weniger stark oder sogar stärker (in sechs Wahlkreisen) als wir ist.« Diese Auslassungen bestätigen die Größe unseres Wahlsiegg. Aber die Tatsache unseres Ginbruchs in das Lager der sozial demokratischen Arbeiter veranlassen die «linken« SPDs Führer gleichzeitig, aufs neue ihre »linten« Ladenhüter aus den Fächern zu hole-n und wieder in »L)pposition« zu machen. Da lesen wir zunächst in der »Vollszeitung für das V o gtland« vom Sonnabend: »Noch dem Wahlsieg unserer Partei im Jahre 1928 sagte man ung, wir müßten an der Neckgierung uns beteiligen gerade in erster Linie zu dem Zwe e, der saschistischen Gefahr zu steuel«n. Wir sagten damals, daß eine solche Regierungs beieiligung die sicherste Voraussetzung dafür wäre, die faschi stische Gefahr zu steige rn, die Kräfte des Widerstandeg itn Proletariat zu schwächen. Das Er ebnig war, wie wir voraus gesagt· Eine Wiederholung der gzolitil von 1928 würde eine Wiederholung der Kräftevctschiebung vom September 1930 geben« Undzweifellosinmehrs fach verschätftem Maße!« Selbst im Dregdner Holzhmnmer-Blatt, das während des Wahlkampfeg hinsichtlich der stupidesten und niederttächtigften Antikommunistenhetze jeden Nekord schlug, schreibt am Sonn abend Herr Oslar Edel: »Mag es früher richtig ewesen fein, mit einem L äch eln über manche Bliidheit (?) Finwegzugehem mit denen wir be dacht wurden. Heute bedeutet das Jgnokieren gegnerischer Agitaxion Pa rteiichädigung . . . Daher ist diesmal ein großziigiger Angriff und Abwehtkampf auf der ganzen Linie Wiss-I uße 39 Porzellan Bäxkerei mllnll .tzftmße 3 u. Leder ndm U · Spiel-: IPSWBII i- JMIU cis-Mk gklcidung mfir U Gott in MUM kgasse 6 «ehresje cMSkkSfIJ skitmßc 112 inbkickckci
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