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Arbeiterstimme : 30.09.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193009308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300930
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300930
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-09
- Tag1930-09-30
- Monat1930-09
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 30.09.1930
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September waren eine wuchtige Kampf-ansage von Millionen Werktätigen gegen Faschismus und Kapitaligmus Unübersehbare Volksmussen in ganz Deutschland, Männer und Frauen, , Alte und Junge legten durch ihre Stimmabgabe das Bekenntnis ihres Freiheit-willens ab· Millionen « zeigten, daß sie nicht länger gewillt sind, unter der korrupten Mißwirtschaft des Kapitalismug Not und Elend, Armut und Entbehrungen noch länger zu tragen. Millionen rufen nach Freiheit und Brot« Millionen haben eo fan, sich langer durch reaiiioniire Gewaltiaien und tatenl -;»«-.7-»js stische Ueberfaiie unterdrücken zu lassen! s sixikzst Seit Jahr und Tag tobt der Terror der Hakenkreuzler und Stahlhelmer gegen die werltätigen Massen. E;;;k«-"" llnbewaffnete Arbeiter, Frauen und Jugendliche, werden von den nationalsozialisiisschen Sturmabteilungen IT meuchlings niedergeschlagen. Mit Dolch und Messer. mit Schlagring und Revolver will der deutsche Faschismug aufrechte, klassenbewußte Arbeiter niederringen, um sie der Dittatur der profitgierigen Unter z.zz.j»-·«;· nehmer gefügig zu machen. . . ZEHII« Die Nationaiioziaiitiiirhe partei Hiilero ist weder national noch ioziaiistiirhl I« , Diese Partei, die mit Hilfe von-Unternehme elidern am 14. September eine beträchtlicheStinnnenzahl .-«’ ·-—. irre efühxter und enttäuschter kapitalistisscherOßer aufbringen konnte, verrät alle ihre national-sozialistisschen er« Besprechungen · Iz- Die Nation-alsozi-alistsissche Partei drängt sich jetfit mit aller Kraft in die Regierung, gleichfalls Krsippem i, Es politik und Koalsitionspolsitil nach dem Muster der ozialdemolratischen Bankroiteure zu treiben. Hitler schmeichelt sich bei dem Ausland-Stamm an und hat sich schon eine Woche nach der Wahl bereit if » erklärt, all-e Young-Zahlungen zu erfüllen, wenn seine Parteifreunde Ministerposten haben. Gleichzeitig soll die sozialistische Arbeiterschaft, das revolutionäre Proletariat, auf brutalsste Weise geknebelt und ver- H gewaltigt werden. . Alle bürgerlichen Parteien von den Deutschnationalen über das Zentrum bis zu der Staatspartei sz sind heute schon mit Hitler im Bunde. Die Bildung einer nationalsozialistischen Regierung, eines Kabi gs T. netts mit den Bluthunden Goebbelg und Straßer steht unmittelbar bevor. zjsp Die Sozialdemokraten hauen gänzlich veriaatk -k.-—«· Die Partei der Severing und Zörgie bel hat den Faschsigmus nicht abgewehrt, sondern sie hat ;;, ihn mit allen Mitteln gefordert. Die Koalitionspolitik,- die Hungerschieds prüche, die Abwiirgung von ; Streits,« das Verbot des NFB, das Maiblutbad Zörgiiebels, ; die ständige oerräterische und arbeiterfeindliche Politik der sozialdemokratischen Führer hat den i saschistischen Staat großgezogem " · Jetzt wenden sich die Massen der eigenen Anhänger von der Sozialdemokratischen Partei ab. Eine H« Million Arbeiterstimmen hat die SPD am 14. September verloren. Jahrzehntelange Mitglieder und An hangser der Sozialdemokratie beginnen zu erkennen, daß diese Partei ihnen keinen Schutz gegen den .». Faschtsmus bietet. ,» Enttäuscht und verbittert suchen sie einen Ausweg »aus der heuti- en Not und eine K m » die drohende faschistische Gefahr« «« g - sa psswnt gegen . - Werktätige aus allen Kreisen! Kommt-nisten. Sozialdemokrat-en. parteilose und christliche Arbeiter! l k» Es musz eine gemeinsame Millionensront aäler Arbeitenden gegen den Faschismus aufgerichtet 4 . wer en. ijiyiugvieiitauisdcnßeichstag 948 in Petitionean SpDJßknun siedelte-scheiter- Berlin, so. September cGig. Drahtmeldung.) Wie die bürgerliche Presse mitteilt, hat das Reichesabinett am Montag abend das Regierungs-program- fertig geftellt. Brllning wird heute has Programm dem Reichepräsidenten v· Hindenburg verlegen. »Man nimmt an, daß bersieichse priifioent das Programm Vriininge entgegennehnien nnd »die er forderlichen Vollmachten« fiir die Durchführung erteilen wird-- Die Parteien des Neithetageg siollen dann vor die Frage gestellt werden, ob sie das Programm annehmen werben oder nicht· Verhandluan über Einzelheiten oder etwaige Abänderung-ide- Programme find nicht beabsichtigt Das Programm ioll izn unvertiirzter Form vom Reichstag angekirrt-mensme . Wie du »Vorwärts« mitteni. sogen wiederkwa Hex-eh beim Reiyspräiidenten Besprechungen mit dem AMICI M nisterpriifidenten Braun itattfinden darüber. vie Preußen im Reich-rat zu dem neuen bitte-mischen Hirn er programm der Regierung stellt. Da der neue staats-minder Hiispte rsAfchofsf an den Beratungen de- Reichstabinetts teilnimmt, erwartet die Neicheregierung daß P reußen im Reiche-rat sieh fiir das Programm Briininge aues sprechen wird. Braun übernimmt vie Aufgabe, die sozialdemo kratische Neichetagsfrattion fiir das Briiningfche Raubprogramnr und damit iiir die offizielle Mitarbeit un der fafchistifthens Stils ningssindenburg-Diktatur zu gewinnen. «. . - . Die biirgetliche Presse kündigt an, daß .im Falles der Abseh nung des Regierungsvtogtamms durch den Reich-tat der Reichs präsident dieses Gesetz »auf einem anderes-. als dem parlamentarische-u Wege« durchführen wird. Wir roten Wahlhelfer, antifafchiftifchen Kämpfer und revolutionären Arbeiter wenden uns an alle Werktcitigen in Deutschland-, an alle Arbeiter und Arbeiterinnen, Jungarbeitey Angestellten und Be amten, notleidenden Mittelftändler, schaffenden Bauern, an alle Erwerlislosen und betriebstätigen Kollegen mit der brüderlichen Aufforderung, gemeinsam mit uns einen machsvouen Kann-found gegen den Fairbigmuu zu bilden. Die Notlage der Massen ibst unerträglich, die Hakenkreuzler werden jeden Tag frecher. Wenn sie in der Regierung sitzen, sind Lei und Leben der Arbeit-erkl-asse, Existenz und Eigentum aller Werktätigen aufs schwerste bedroht. Wenn dem reaktionären Faschismus kein Einhalt geboten wird, kommt es in Deutschland wie in Ungarn unter der Henkerregierung Harthys, wie in Italien unter der Mörderregierung Mussolinis. Wir sind fest gewillt, es nie und nimmer dazu kommen zu lassen. Sobald »die Arbeiterklasse stark und einig ist, wird sie die faschistischen Banden auseinanderjagen, sobald die Millioneniront der Wekktätigen zum Angriff übergeht werden die Nazig in ihre Mauselöcher kriechen. Wir können den deutschen Faschismug in die Ketten legen, wir können den deutschen Faschismus zerschmettern. Wir werden durch die entschlossene Abwehr der Massen, durch den politischen und wehrhaften Kampf der Millionen den Naziterror augrotten Jetzt gilt es, die antifaichtsttsche Ginljeitsfront der proletarischen Millsionenmassen zu schaffen. Arbeiter der SPD und des Neichsbannersi Hinein in den Kampsbund gegen den Faschismust Arbeiter und Arbeiterinneni Proletarische Jugend! Werktiitige aller Berufe. Kamps gegen den « saschistischen Terror und Massenbetrugi Bildet in jeder Stadt. in jedem Dorf Ortggruppen des Kampfbundes gegen den Faschismusl Dringt werbend und ausllärend, aufruttelnd und alarmierend in das werttätige Volk in denVetrieben und Stempelstelleni Entlarvt die Nationalsazialisteni Entreißt die irregeführten Werktätigen den Klauen des Faschismusi Ballteuch zusammen zum Kampf gegen den nationalsozialistischen Terrori Formiert die antifaschistische Ginheitsfront der proletarischen Millionenmasseni Jm—Namen..aller roten Wahlhelfer und aller- Antifaschisten - Die Leitung des Kämpfvundes gegraben Faschismus Anschrifkk Ka i p ar, Berlin-Charlottenburg, FasfanensttaßejL Faichiftenreaietung in Sachsen? Die kapitalistischen Lohn-sahns für owed-L Diktatuk Dresden, so. September Der Landesoorstand der Volkspartei nahm gestern eine Entschließung au, in der er sich iiir ein ~Log von der Sozial demokratteF und siir die Bildung einer Recht-regie rung ausspricht. Entsprechend der Entschließung werde die Volkspartei an den von der Wirtschaftspartei angesteckten Regierung-nerhandlungen teilnehmen. Dieser Beschluß räuint einen Teil der Hindernisse beiseite, die der Bildung einer Naziregietung in Sachsen im Wege standen. Monatelang haben sich die sächsischen SPDsgstihrer der Volkspartei« sogar der Wirtschaftsoartet ungesehn-seit eine Große Koalition zustande zu bringen. Die Bourgeoisie entscheidet sich, wie in Thüringen und Braunschweiz nun auch in Sachsen siir die Heranziehung des ossenen Faschiginus in die sächsische Landesregierung der Vom-g -republit. Ein NazisStrakzer soll es übernehmen, der Hungerossensive der sächsischen Industriellen durch Ausrichtung cineo organisierten Terrors mit den Mitteln der bewasstieten Staatsgewalt den Weg zu ebnen. Er wird aus Granit beißen. Die Kommunistischk Partei Sachken- wird die arbeitenden Massen zur Gegenoisensive siihrem Nitkn schwül-en. sondern handeln! Dresden, so. September. Der politische Kurs der deutschen Bourgeoisie deutet auf Sturm. Heranziehung des offenen Faschismus zurßegierung in Thüringen, Braunschweig und wahrscheinlich in Such.sen, Fi nanzprogramm Brünings, wenn nötig, unter riicksichtsloser An wendung des Artikels 48, der Ausschaltung des Reichstags; Eben erst hat die BrüningsNegierung die Erhöhung der Weizenzölle von 13 auf 18,50 RM verfügt, ab I. Oktober die zollfreie Gefrierfleischeinfuhr aufgehoben, die Beiträgezur Er werbslosenversicherung auf SIA Prozent erhöht, Noch ehe der Reichstag zur fchändlichen Steuernotverordnung Stellung ge nommen hat. werden die Diitaturfteuern bereits eingetrteben. Die Bourgeoisie wirft den ietzten demokratischenSchleier sb fchreitet zur Anwendung der unmittelbaren Ge waltherrschaft. Angesichts dieser Entwicklung ift·es auch für das Prolytariat höchste Zeit, zu handeln» mit allen Kräften die , Gesgenokffeni sive zu organisieren « Was machen die sächsischen S P D - F ü h r e r ? Monatelang haben sie auf ihre »linien« Phrasen verzichtet, waren sogar zurskoalition mit der Wi r tsch afts p a r t ei bereit, haben während der Reichstags wahl die Koalitionspolitit der Müller und Wissell durch dick MS z« TWtzdem V durch den Nototfahkkk- Aehörend ge meldung hki "e Abteilqu angewachsen Eines positi- Ml mit M . Die Sym - Um eine fahtem her- Iccl Leipzigs Mit, in Am ell Von dem l, holt euch der ..Soli ort! Werber ". Paß dieser onahrcr de- sunttiouäte Zepter-M sfanmlung. ein modems un übergebenv ichtungen ou zu »Ja-Hen, des ten P at; ein« ;chnell«. k, Dresden; has-VII- Dresden.
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