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Arbeiterstimme : 04.10.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-10-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193010046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-10
- Tag1930-10-04
- Monat1930-10
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 04.10.1930
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.t---I ~ ..» —- . ---s-,- q Most-- - . . q i « « z( y F Its-« W . - s:--:«- - .« » , Ginzelnummer 10 Pfenniq N " " »O · Belselmugsdimdäem undm allsnMWJy Nu . » ( l. . · k · :-,s’ L PsYQthxsr »Ur .« ·' · ( . , « I. » .«:» h . " ««111 I J I is I- «II 111 II .- . DI: -. Uns-. - . «. . i' -- ;·-. «l.s, ; -« ', .«·,z z, « « Jspj , «"-"«:«;.«"-l" .sx. v . . · . ' O . . Tageszettung der KIJD J Sektion der Kommumsttsehen Internationale - Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Qstsachfen - Beilagem Der rote Stern ,»Rund um den v Erdball - Proletarische Sozialpolitik , Für unsere Frauen , Der revolutionare Jungarbeiter An« UNUPEIUI Ue next-mal ges ltene Ronpsceillezeile oder deren « Be u spren: frei Haus moaatlxch 2.50 RM mhlbkc tm voran-L durch » VSIWIT DREI-du« kalugsgelelllchaft all-H. Dresden-z Gcfckskstsstrlls utd Re- NCUM 35 PL- ".k FAMWMSIZUAM 20 PF? ü: die Retlamezeile lanlchltehend vie Dei-i 2,20 RM lohne äusicllncbühtl DI; ~Aklxpiterstimme«· nich-eint täg- . dattiont Guiktljahnhosstc . etnruf 17 259. oItI etc-111. Die-11. NOT zTchEMPUZFXFAåTZE i-·."L«.’k ZElkany ARE-111 H"B3«iTIZI’IJZ«kJ’»"k-«JHP-Bkk"å DIE-hKIND-?HEFT-BEIDEHEFT-ll"i,k-Esp-IPZTLHZTLZFZMZKAMICI-TM VIII-END «WITH-TätEITHYZLHSFWZTFM KERFE-Jka 6. Jahrgang Dresden, Sonnabend den 4. Oktober 1930 Nummer 232 Die SPMeiclistagsfmftjoy erklärt sich fiir Unterstutmng des VenmkDiktatuU Ein ungeheuerlikljer Verrat - END-Arbeiten laßt euch nickt aks Miteä und Wegs-streitet des Faichismus mißbrauchen Zerreißt das Mitglied-duckt der Arbeiterveerätewatteäj Hinein in die revolutionäre Klassenirouu Drcsden, 4. Oktober- Dic Entscheidung ist gefallen! Das Ilugehcuerliche ist wahr ge worden. Die SPD-Neichstagsfrak ion hat gestern getagt und sich praktisch für die Brüning-Diktatur, für das Brüning-ngtamm, für die Notverordnungen ausgesprochen. Die Sitzung verlkef ftllrmisch. Die angenommne Entschließung, die den politischen Kurs der SPD festlegt. lautet in ihrer entscheidenden Stelle- »Die sozialdemokratische Reichs tagssraktion wird unter Wah rung der Lebcnzintercssen de·« arbeitenden Massen für die Siche rung der parlamentarischen Grundlage und für die Lö sung der dringendsten finanzpolitischen Anf gabcn eintreten.« Der ganze andere Teil der Gut schließung ist nur darauf angelegt, den oben zitterten entscheidenden Pasius zu verichicicrm Erhaltung er Demnkmtixy Sicherung det Ver «uss:smg. Ichuzi des Parlatnentnris- Zur-» und schließlich sogar »die änmmsmisiischz Ver-tei, die den Kampf gegen den Faschigmus et chr3e:t«, müssen dazu herholten, »s- Pcrbrccheki der SPD-Fiihrer zu cismdändem In der Entschließung ist kein Max-si, geschwcigc denn eine Kampf msagc gegen Briiniug und fein Programm gerichicL Nichts v o n Turm Mißfraucnsvotum hon einem Astmg auf Aufhchmg ditrf Noivetordnuthz, tiich t" ei n Y nal ein Prof-Jst tgegetn die Zinschzäge aus dic Arbeitslosen und Beamten, aus däe Löhne der Ar beit-er und auf den Micterichutz. Mosis-! Kein Worts ~Smengvulver«, ~Selbitmord« Dresden, den I. Oktober. Br au n , der Ministerpräsident Preußen-, ist Übevbotenwov den. Seine Verhandlungen mit Brüning, die preußiithe Re gierung als festeste Stütze der sßrüningsDtiktatut zur Verfügung zu stellen, sind kein Ausnahmeiall, keine Abweichng von du- Generallinie der sozialdemokratischen Politik. Braun-Po litik ist diejenige des Parteivoritqsudei und des Reichstagsiraktton Grinnern wir ung, was die iozi aldesmokrsztijcho »Bolkgzeitung für das Vogtland« noch vor wenigeanng ichnekh als die Beteitschaft Brauns, die Brücke zur iaichiitiichen Wl zu schlagen, in der Atbeiteröfientlichkeit ruchbar wurde. " »Die Sozialdemokratische Partei würde ihre nze Ver gangenheit, ihr ganzes Wesen verleuzznem wenn R auf die Plattform dieses Beüwingschen Dik atuwwgramms , trete wollte. Einen solchen Gedanken halten wit einfach W siis dislutietbat. weil es den Selbstmotd der Sozialdemo lratischen Partei bedeuten wütde...Wenn die Sozial demokrat-e dieses Regierungsprogramm schlucken Ærde ganz gleich ob bei dixelter Negietungsbeteiligun oder aus nu-- durch Tolerterung dann brauste sick Adolf Mernicht den Kon darüber zerbrecsem ob et au lega em Wege Mr DOM gjaft kommen könme...Die Zustimmung zu diesem tüningi kogxamm müßte in de r Bartes wie Sorengpulvet w r e n.« Eine ähnliche Stellungnahme bezieht die neueste Ausgabe de »Klassenkampfeg«« das theoretische Organ des sächsischen »Linken«. Unter der Ueberschrift: .·Abwarten? Neini Han deln!« heißt eg: »Es ist ganz überflüssig, die schon tote Koalition iwch ein mal tsotznreden. sondern es gilt jetzt, überall mit aller Gut schiedenhejt den sehr gefährlichen Gedanken zu bekäan, die Sozialdemokratie solle. um eine Naziregierung oder die kiatur Vriiningg zu verhindern. vor dieser Dtktatur tapitulieren und die Viirgerblockregierung tolerieren (dulden). ...Wenn die Sozialdemokratie die Regierung Britning tolerieren will, so bedeutet das praktisch, daß sie in benetzt-en Tagen nach dem Zusammentritt des neuen Reichstag- po tiv der Regierung Briining ein Berttauenzootum aug stellen muß, dasz sie positiv für die Beibehaltung der von ihr im Wahltampf so heftig bekämpften Notaerotdnnng stimmen muß» Die Wirkung einer solchen, im Widerspruch zu den im Wahltamps gemachten Versprechnngen stehenden Handlun? würde verheerend auf Partei und Gewerkschaf sein nnd wiirdc angesichts der verzweikelten wirtschaftlichen Sis tuation. die gar nicht zu vergleichen ist mit der Zeit nach dem Wahlsieg von 1S)28. eine Vertrauenskrisc der Sos zialdemokratie herbeiführen die kaum über wunden werden kannte Darum muß dieser Gedante der Unterstützung der Vurgerbiociregierung Briiitin mit aller Entschiedenhcit abgelehnt. mit aller eidenschaft bekämpft werden und im«Jnieresse der Sozialdemokratie und der Erhal tung der Kammtrast der Arbeiterklasse muß ausges rochen wer den« dass wir sotche geiahrliche Katastrophen politit nicht mttmnrhen können« Als Dics.. Zeilen im Druck crichtcitc::. war das - lächc noch nicht geschehen Jetzt ist es geschehen! Wlänggekxtcætrs den dic»säcl)siskhen, die sogenannten ,linken« SPD-Fu·hr«er' tun, von denen ihr »Klassenkåtmpf« beF hauptet, Fug sie diese »gef·cibrliche Katastrophenpolitik nicht mit machen konnen«? Was sie tun werden ? Sie werden hinter einem Schleier von »Oppoiition«, von eaditalen Phraien weiterhin die Einheit ihrer Partei verteidigen, werden den SPQsArbeiterv weiter erklären, daß die Sozialdemokratie »die einzige wahre Arbeiterpartei« ist. daß die SPD-Arbeiter in dieser Partei ver bleiben mijssen, »11m sie ans den Boden des-« Klassenkämpfeg zur riickzufiihren«. Sie werden im gleichen Atemzuge ihre Antis lommnnistenhelze neistiiricn, ihre Vebauptamgem daß die Roms muniiien »Am in Arm mit Hitler« gehen, in allen Variationen gesälschter Dokumenie nnd Liigen wiederholen Sie werden die lmnmuniitischen Anträge auf Erklärung des Steuerstreikg gegen die Brjiningsteuer. des Lohnstreils gegen Lohnabbau nieder -W ’ « Wy- Eine kim Situation ist geschaf- Brunins sm. Im Kampf zwischen Revolu tgrn nnd Faschionnts. zwischen Proletariat und äußerstcr Reak tion schltrgcn sich die SPD-Füljret aus die Seite der finanz kazxifakistischcn Diktatur. In entscheidender Stunde der prokctarischen Klasscnbcwcgung erklären sie sich zu den Vättcln aller Arbeiterscinde. Jth gilt cs für ung, um die SEND-Arbeiter zu ringen, die Scheinopnosition der »Linken« in Sachsen zU dskrchkreuzctc, die Millioncnfront des Proletariat-z aufzurichten gegen faichistiichc Diktasur und ihre soziqlfaschiftischen Knechte, die SPD Führen Lawine n a r t i g wird die Front des Kommunismus anwachfcn, wem-. die revolutionärcu Arbeiter es in dieser Situation verstehen, das K l aife nb ündu i g mit den sozialdemokratischen und parteiloieu Ar beitern zu schließen. Eiche auch nebenfteherwen Leitattilel.) O Programm und seine Siijtzen H AM- späteren Auggleich hinderlich fein könnte... Die Sozialdemo kratie hat am 14. September Maudate verloren. aber an fta at S politischer Haltung anscheinend gewonnen« Noch ein·deutiger spricht die »Germania«, das Regierungs blatt Vrüningg: »Der sozialdemokratische Beschluß ist maß v o l l. Er scheint uns dahingebend uuSgelegt werden müssen, daß nich t s verbaut wir-d. Forderungen auf Beteiligung an der Regierung werd-en nicht gestellt. Ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung wird nicht angekündigt, wie überhaupt die Regierung Brüning aus dem Spiele bleibt. Man müßte daraus Schlüsse ziehen dürfen, daß die Sozialdemo kratie zunächst loalieren wird.« Die Deutsche Allgemeine Zeitung« schätzt den Beschluß der SPMFraltion folgendermaßen em: »An dem Beschluß der sozialdemokratischen Fraktion ist interessant daß er auf Alle iypksch Mstxiftifchcn Kraftmeiereien und alle Phraseologie Verzichtet und daß er keine crnfthaften Einwendungen gegen das Programm der Regierung vor bringt.« Die Aeußepungcnpex kapitalistischen Presse beweisen, in welcher Weile die Elltlchlleßung der SPD von der Bourgcoisie bewertet wltd. als beste Stütze der Brüning- Regierung! » Däe Kavitaliftenvreiiie iubelt Selbstverständlich wird in den Blättern der S werindu·trie und der Pörfenjobber die. Gntjchlfeßung der Sokaldemokkygkie Fufsßewlnrm fäe läle gttrüßbt Die heutige Moraenauggabc es » rkner age a « ringt in Ries l L- Mitakbcit bereit-« spWm"· "3« « Die »Vossischc Zeitung« schreibt: »Es ist in der Entschließung nicht von vornherein eine Kampfanfage vorhanden, die einem »w« « . » ssi E - E Wasscwmonsimllon org en a u · s geges- M kcsmismass z b ckvcwdmc illk Mc Arbeitctskltntac" - Mino-IchalsonsssäcikaoEl-» weisickiäzslmlsc 10.30 lJlIk 610 w OO
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