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Arbeiterstimme : 21.10.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193010211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-10
- Tag1930-10-21
- Monat1930-10
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 21.10.1930
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C; R , » , . , Ginzelnummer to Pfennig I' Z « - « Isiwhnudlms und tu sum IW »du-mai .'II« ( « U . sz « . »F z» U » s) - « - s « . en s, » ALLAAA AA AAAAAAAhx :·: II « . « · - IW « ..- « ; . « s o s . , IX- »z- Tageezzenung der KIZD J Sektwn der Kommumstifchen Jnternattonale - Bezirk Sachsen . . Bekbkeltungogebket Ostiachsen - Beilagem Der rote Stern z Rund um den » -" »Is» Erdball - Proletarifche Sozialpolitik , Für unsere Frauen - Der revolutionäre Jungen-heiter " . Il «, rsteoikj UN« tsvniu Im san-Ist II lieu Nonne-Muth oder due- Be u ( « aus a · " Bett : Die-date Verlag Muschka 111-H- DUIdUIOI. Geschäftsstelle nnd Ro- chh s- Rsum Is- Pf., Ft Rauscqu a Fuss-« die seminis-su- (a-W(esend die ji«-X ispzö eins-f leisets bustelkåggukzlrifi FAMIIe äåftzllfäknålk vertlZkthäm delikt-· Gütstbshshosskt ? 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Aber die Arbeiterlelasse. die sozialdemokratie . . . wird die Demokratie. die Herrschaft des Volkes gegen sl le Dikta tut gelüste erfolgreich ver ieidigeu.« lAus dem Wahl-virus des ostsäelisischen Bezirksvorstandes der SPD.) .·. . . Die Fraktion hat bis euk einen Abgeordneten geschlossen iiik den Uebergang zur Tagesordnung gestimmt, also auch die Ftektionis minderheit hat sich detn Zwang gefügt. Bisher war es üblich. des bei Gewissens-fragen der Fraktionsminderheit gestattet wurde. dei- Abstimmung lein zubleiben. Wir wissen nicht. weshalb es in diesem Fall nicht geschehen ist- Die Wichtigkeit der Entscheidung hätte eine solche ablehnende Hsltung der Fraktionsminderheit ohne weiteres zur Ptlieht gemeeht." Ichemnitzer »Volksstinlnie« von gestern-) Dresden, den 21. Oktober. Die Altjenlurle ziehen wieder an. Die Dividenden für die Jndustriefürften, Zinsen für die Bankmagnaten in London. Paris und Neuyorl scheinen gesichert Genugtuung echot aus dem bür gerlichen Pressewald Denn Brüning hat Blanlovolls macht erhalten durch den Reichstag Die Notverordnung, der amtlich innltioniette Lohnnbbau, Zoll· und Steuerivucher alles in allem genommen - die Aufbringung der Tribute und Profite auf Kosten des arbeitenden Volke- Deutfchlandi ist durch die Sozialdein olt atie funktioniert worden« Nicht nur die Momiegender H i tle c und Goe bbele sind das willfähtsige Werkzeug der deutschen Kapitalisten Auch die SPDsFührer haben sich »in der Stunde der Not« nle sichere, zuverlässige Helfer erwiesen Von den Heilmann und Müller, von dem schwer bezahlten minifterielleu Klüngel hatten die SPDsArbeiter nichts anderes erwartet Die sind als Koalitioncspolitiker gezeichnet. die nicht erst einmal blonken, niederträchtigen Verrat am deutschen Proletariat begingen Aber die »Linken« schienen den SPDs Arbeitern von anderem Holz. Auf deren Opposition hatten sie die Karten gezogen als sie am 14. September zur Wahl urne gingen Denn waren es nicht die Edet und Böchel. die Fleißner und Seidewitz. die während des Wahltampfes nicht müde wurden die Btiining-Negierun-g der ..schamlosen Vollmasplünderung« zu bezichtigen, sie als »die reaktio närste Regierung ieit der Revolution« an den Pranger der Arbeiterösfentlichkeit zu stellen? Haben sie nicht noch wenige Tage vor dem schwarzen 18. Oktober alle Springquellen ihrer ~ehtlichen Opposition« geöffnet? Riesen sie dem Partei vorstand und der Reichstagsfmttion nicht beschwörend zu. daß ein Votum für Brüning ~Sprengpulver« fiir die Partei. ~Selbsimotd« fiir die Partei bedeute? Ertlärten sie nicht warnend, daß Hitler siir seinen Aufstieg nichts mehr zu be fürchten brauche. wenn die SPD das Mißtrcuengvotum gegen Brüning niederftimme7 Erklätien sie nicht in den Versammlungen den empörten SPD-Arbeitexn, daß das Steuer herumgirissdn werden müsse. »fo:t von Koalition und Tolerierung einer erz reaktionären Diktaturtegckerung«. daß sie bei einer anderen Ent scheidung der Mehrheit »dieien Kurs nicht mehr mit machen tönnten«? «- Jst nicht diese »linke« Pole, diese ~Oppofition von link-«- die Ursache gewesen, warum ihr, sozialdemokratische Ax beiter, am 14. September noch einmal die Lilie 1-wä!jkt««ek. warum die iächsifche SPD im Gegensatz zu den Bezirken pe übrigen Neicheg einen Wahlerfolg buchen konnte? Glaubtet ihr. S P D - A r b e i t e t. nicht allen Ernstes. daß eure ~linken«« Füh rer ietzt »Ernst machen«l daß sie zurück wollen zum Kxassenkampß eine Einheit-from erstreben, nicht mit Brüning und Tie viranug, mit dem Junketminister Schiele und dem Mah raun-Parteiler Dietrich, sondern eine Einheit des käm-senden Proletariats gegen Diktaturverordnung und LohnkaubP · « s . Jhr leid betrogen und belegen worden. Güte ~lin!en« Führer haben alles mitgemacht Sie haben für Brüninig gestimmt ohne daß sogar ein Fraktiongzwang bestand. »Der Sturz der Regierung hätte mit einem Schlag ei n Chaos geschaffen das die Fafchifien brauchen, unr zur Macht zu kommen und das Parlament auszuschalten«, schreibe die ~Dresdner Volkszeitung« zur Begründung du lo zialdemolraiischen Verhaltens-. Man kann dieses dumme, abge griffene Argument zur Verteidigung einer schändlichen Handlung mit den Worten anderer sächsischer SPDsßlättet selbst wider legm Sk- ichxcibt das ~Sächiiiche Volksblatt« Zwickmk »Im Interesse der Erhaltung der Kampfkrafi der Arbeiter-Nasid gegenüber der drohenden faschisiischen Gefahr wäre es wichtiger gewesen· wenn ohne dieie Verlegung die Sozialdemokratie sofort klar und eindeuiig der Regierung Brüning das Mißtrauen ausgesprochen hätte. denn nach der Verkündung des Programms dieserNegierung daz( in Arbeiterkreisen als Signal zum Lohnabbau aufgefaßt wurde rann an den reaktionären o olkgfe i ndlich e n Tendenzen dieser Re-. gierung kein Zweifel mehr bestehen.« »Um den Faichigmus zu besiegen«, meint die Disespxwr Volkszeitung? Ja, warum war es denn vor den- Wahlen anders, warum habt ihr da geschrieben, daß die Briinings Regierung die reaktionärfte ieit der Nevolution und dieP l a tz·- haltecin des Faichigmus sei? Warum habt ihr var der Wahl und jahrelang wiederholt, daß Koalition-s-- politi! der Weg in den Faichismns bedeute?; Ent weder ihr habt damals oder heute geschwindelt. Eure eigenen Worte bezeugen es Geichwindelt hast ihr in beiden Fällen. Bot der Wahl, indem ihr mit eurer »Opposition« gegen Brüning Wahlftiinmen ergaunert. nach der Wahl, indem ihre eure stille Koalition mit Brüning ais eine «Waffe gegen den Faichismus« bezeichnet- · « " Aber gemach, der 18. Oltober kvird enlch nicht« gesch e n kt werd e n. Die iozialdemokentiichen Weil-lex sind sehend geworden. Die essene Nebellion, die Mailenfinchx aus der BrüningsPartei wird nicht mehr Aufzuhalten fein. Denn mit der Einheit des Proletariat-z kann man nichtum gestraft Schindluder treiben. Eure Embekksfwnkpvlitkk iitdie Einheit mit der Dittaturegierung, die Einheit tnit der Beurgeoisie zur Dutchsetzung der thvctdkhmmg und des Lohnabbaueg, des Polizeitetrors und« der Legalisiekkmtz dsz Faichismus. Wenn auch ietzt noch das Dtegdner SICH-Blättchen Jllusionen zu wecken sucht, als ob der- thvetordnnng in dein Augichußsitzungen die »Gifizähne nusgebtochen""werden könnten, io antworten wir mit den Worten dke ChemnitzerSPDsVlnteetz» das den Betrug an den Arbeitern geschickter aufmzieken weiß nie die Stümper in Dresden: »Die Ftaktiongmehrheit g subt, durch die Verhandlungen in den Ausschüssen den Notverordnunsgzsp Ue Giftzähne ausbrechen zu kennen Wie oft haben wir dieses Wij nicht schon gehört und mußten hinterher feststellen, daß nicht wir Solidarität mildem kämpfenden Berlin! Zweistündigek Proteimkelk in Amt-ach Okganisiekt Sammelaktionen und den Kampf filk eigene Forderungen « Zinssch. den 21. Oktober- Gestekn welken jaud ein solidariiiitssteeik der Limbacher Mets indem-r von etwa zwei Stunden für du kämpfenden Berliner Metalle-thun statt. Dieser Demonstratmnsstreik der Limbacher Arbeiter für die Berliner Kollossen ist zu begrüßen. ex muß jedoch betont wenden, nicht nur Soidaritär durch Neso utionen und Beschlüsse txt nötig· sondern ducm Beschlüsse .in den Metallbetrieben selbt gilt es. den An r sfsstretk voræbereiten und ducm zuführen. Das is? der nächste Schritt n die sächsischen Mem i arbeitet tun müssen. Das abgelartete Spiel tker Unter nehmer und der rexrmistischen Gewerkschaft-führen die erst die Berliner Metallar iter niederschlckken und solange die Ent« scheizmng in Sachsen vertagen wo en, muß durchkreuzt wer en. . daraus legt, seine eigenen Anschauungen und Pläne nicht der Oessentlichleit betanntzugeben. damit jede Beeinflussung der Nachverhanvlungen vermieden wetde«. Ul) Das Neichsnrbeitsministerium, die Metallinvustriellen und Urich fürchten die Gmpörnng der streitenden Arbeitermassen und des ganzen roten Berlins. Stegcrwald will Geheim verhandlnngen, um den Urich u. Eo. den Weg zum Ver rat zu ebnen. Der neue Spruch soll die streitenden Arbeiter übern-schen und die Erdolchung ihrer Front erleichtern. Summen fllk die Streife-wem Die lUnze iächsis e Arbeiterschaft aber mu etzt sammeln fijr die kämlgfenden Berliner Kollgkn Die Jßl bat bereits die Sammel isten verichickt. Diese mmlunå mu in allen Be trieben oråanisierh jeder Arbeiter jede vbeiterm von der r oße·n fe de»u tu n g der Unterfiützmzkmktion der RGO und ZASZ fu: die Kampfe der Zefamten rbeiterfchufx«uberze«wgt Wer .M« Alle Mästc Mk ie Unteritllyuus und Starb-us ver Strecke-Wen in Berlin. Das kote Berlin sammelt für clie kämglenden Berliner Metall-zweckw- Atbeitek sachsensl priugt auch ihr iu die Brescbel Parole: Praktiscbe Hilfe iür die Streikemleu von Betlinl Provozierendes Kavitaliftenvack Berlin. 21. Oktober. Eig. Drahtmeldung.) Gestein wagte die Direktion de- Siemensiskpnzemi eine neue, uuge eu» Provotstiow Das Mitglied des Gesamt betnebstates des Elend-Werkes Paul Fahl-name Itwie der Be ttiebsrat Ernst Raum-in wurden sengt-regelt Sie erhielten ihre Pariere im .B»lvätts« rissen-i elt Elle Die Direk tion nnd die SPD Ins-ums Rache u Kohlmaun a ist« daß er im Reichstag gegen Beim us gestimmt Ist. Streitbrecher in ver Danteltammer Gehemmt-handlunqu Uklcvi mlt Brünlnq Verm-. U. Otwbor. Eis-ne OmhtmeldungJ Nach zuverlässige- IMtteilnusen besinnt-what- pik » » » Schlichtnuqivethaudluakeu zwischen Ukich pay pe- Vertretetn des Herbst-de- Verl net Metalliudnfttiellet heim Reichgarbektmiuilter. M stellt Ich damit in die Front des neuen Betrug-plut- ges-n die käm-senden Metalle-betten Der Plan sit, mit dem Schwindel eines neuen »steigt-bang- Lohnabbau durchzuführen. Dei Reichmbeiimknisterivm läßt durch Btüuins in den Umätichteusqemteu sitt-steh daß es »in- goseumättigtn statt-m Im Dinge entschiedenen Wert Streit gegen Maßregelungen Berlin. gi. Ottoper. (Eigene DvabtmeldungJ Bei der Kraft-ig. dem größten Krustdroschteuuntetuehmen Berlin-. heben gestern in verschiedenen Depots vie meins-bre die Arbeit niedergelegt als Protest gegen eine Muh regeluug desjenigen Krustdtoschkenssshrer. vie bei der Demen stkatton im Lustgsttem Aus dem Alexander-laß und an anderen Stellen Berlin- teilgenommen haben. Nach den Beschlüssen in den übrigen Depotg ist zu erwartet-, das der Streit bis WILL noch eine erhebliche Ausdehnung erfährt. Die Direktion hat als Antwort Aus den Streit beim Betriebs-at die Ent lassång von neun appositioncllcn Vettiebvmtgmitgsiedetn bean tru .
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