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Arbeiterstimme : 30.10.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193010302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-10
- Tag1930-10-30
- Monat1930-10
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 30.10.1930
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·"—-. « l 111 de'l-OI’IIQ-Issss ·- OTTO Illu lcll Ist-sys is M Its-, se Hei-! I th- II Its-he s. Ittle g: e ERKL- M HI- ö. Jahrgang Dresden, Donnerstag den Zö. Oktober 1930 TM TiiiiftTlZTSstckkkmm Nummer 25s Metallarbeiterfauft zerreißt Lohnraulmakt der Brüning, Severing, Uriclj und Co.! Der Berliner Streit geht weiter l RGO und Zentrale Srreitleirung führen - Emnörunggfnrrm in allen Belegfrbnften Heute Urabftirnmnng - Uriths offener Streikbrukh bei Siemens - MIM is! Preise-l sungenl Kamvaanier iiber ganz Deutschland! Zenttsate Stketkleitung und RGO ou die deutsche Arbeiterschaft Die DMVWürotmtie hat den Befehl der Diltatunegietung Brüning und der Unternehmer-. den Streit der 180 000 Metallokbeitet abzuwiikgen und die Arbeiter den Lohuräubern uugzuliesckm eutgegengenommen und den Abbruch des Streits bei-blossem Die verbtecbetiscbo cewetlischaftsbükoltmtie des DMV handelt nicht im Auftrags det lcämpfeaclea Arbeiten siebemdoli im Auftrags der Unten-e Indes-! · Unter dem Druck der Streit-enden haben die Oble u t e de o it M V gcg e n den infortjgen St r e it ubbruch gestimmt und Ukabftimmung über Annahme oder Ablehnung des Vetmts beichtoiiem Aber U Ach mit-d trotzdem den Streit verraten und den Sireikbruch durchführen. In ungezählten Steeitvekfummlungen haben heute die streitenden Arbeiter die Fort führung des Kampfes fiir ihre Forderungen Nichts-Hen- Keincn Pfennig Annahwa Lobi-erhöhung! SiebeUEEWDentag und Vierzigittmdesiivdchc Mit vollem LohtmllsglckchZ Gleiches Lohn für gleiche Arbeit fijr Atheitek.Al-beitekinnen nnd Inngakbeitetk Nieder mit der Schlichtungsdiktatur! Gegen den Streits-euch der fozinidemotmtifchen DMV-Bütoktqtie nnd der saichiftifchen Motdorganiiation! Gegen den Polizeitermr. hinweg mit der Polizei vor den Betrieben! Fort mit der Brüning-Negirtung, der Regierung des Lohnkanbe9, der Volksnngpliindekung und der Unterdrückung der Arbeiter-! Masseneinttitt in die RGO nnd ihr Aufbau zur gewerkfchaftlichcn Kampf orgnniiation der Metalle-heiter! . Der Streit der 120 000 Metallen-heiter geht unter der Führung set Zentralcn Streitlcitnng (NGO) wettet-. Der Verrat der DMVsßiiwkmtie bedeutet eine unqcheurc Bctfchätfnnq des Kampfes- Die Bont .geoifie wird mct Hiije ihrer staatlichen Machtmittel, der Polizei. dem organisierten Streikbrnch durch die· chrätcriiche Gewerkschaftgbiitokratie nnd durch die fafchiftifchen Strcikbkechrrtolonnen vcr i n the n . den Statt ntedekzufchlagen nnd den Lohnmub durchzuführen Aber gerade deshalb erhält der streik der Berliner Metallarbeiter für die gesamte deutsche Arbeits-Masse eine ansehen-e Bedenkt-neu Jm Kampfe gegen Lahman und Faichigmus. gegen den Dreibnnd Unternehmen Stant nnd tefotmijtifchc GewerkschafESbUlottatim rechnen die lämpfendcn Metallarbeitct qui die verstätltc Solidaritat aller deutschen Arbeiter- Klassengenoifcnk Bei-stärkt die Solidaritätsattion, die Sammlungen an Geld und Lebensmitteln für die Kämpfendem Bildet überall Solidaritätsaugichjjssc! Faßt in Versammlungen Beschlüsse zut- Unterstützung der tämpfenden Berliner Metallakbeitcr. » Metallen-heiter im Reich! Nehmt sofort den Kampf gegen jeden Pfennig Lohn-anb, für Lobaetböbung auf! Wählt each Kampfaucscbikssek Treiet in den streild Unten-stützt den Streit der Berliner Metallatbciter durch die Aufnahme deg- Kavwfes um eure Forde tungenZ Es lebe die brüderliche Solidarität der Atbeitetklaisek Es lebe der Sieg det- Verlfner Metallatbciicri Es lebe der Sieg der Arbeiter Deutschland-M zcllfkslc stkcnclsinlllg sat- sskcikenson set-sings- Netaslakheuess Mac) leichskomitee des- RGO An das iächfifkhe Proletariat! Eingewin in die Streikfkonts - Munition für Berlin! - Besiegt die Ausdrucks-! !t auch in Sachsen! will mnn die Metallnrbcitor in die Betriebe zuriickjngcn, um sie Metollarbeiter Mei- Heroisch nnd unerschiittert stehen 140000 Metallarbciter Berlins im Kampf gegen kapitalistisches Lohnräubcrtum und BrüninggDiltatur. Der Versuch der fafchistischen Hugenbergven Hände vor wenigen Tagen, durch Streikbruch die Front der Strei icnden inc- Wanken zu bringen, ist schmählich mißlungen Nur ein Wille, ein Gedanke behekrfcht die Armee der Kämpfcndcn. dem- Schiedsgericht des Lohnreubs preiszugeben- Das Blatt der sächsischen Sozialdemokraten, die Drei-du« Vo lkcszcs i t n n g, schreibt über diesen neuen jchuftichn Vermi: »Es ist ihnen gelungen, das Lohndikiat abzuwehren. und damit haben sie einen beachtlichen Erfolg auch für die Arbeitnehmekichichtcn in den anderen Industrien-eilen et fochten!« . Dieses Blatt der »linkcn« Sozialdnnokratcn verteidigt so den Verm nnd versucle dir Arbeiter zu betrügen. Die cheim barung der Berliner DMV-Bijmkmtie und der SPD-Fltbter mit Briining Imd den Metallindustriellrn bedeutet bodiagungslosc Auslieferung « an die Motallbakoae, die Fapitalistjspbe—lzo«bnkäubekbaacke aiedekzutiasen nnd ia Einheitsfroat kämpft-ad den sie-g zu sieben-. KU dieser Situation versuchen refnrmistischk Z-- . «S- .- · . . » Uyok ! JPWFPKIF Vtksgchenwkte Il : I ch und S e v e r i n g irnn Läaliltkz Jmein n mit en . etnllindustriellen ng d - . vertreter MU Interessen- einen schändlichen Volk-liston gegen die kämpfoucksa Metalle-heiter zu führe-h Pfad-Vereinbarung mit Brumng. dem Dtkkattirkonyl», m Don Dunkelkammem mit Kapitalisten, mit Borfig u. Co. beschlossen, bot-deutet me how-two Pseisgqbk Im- Jnipfeffm LI» gesamten deutschen Ame-per an die industriellen Scharfmacher Ohne jene Erklärung über die.kommende Entscheidung sollen die Arbeiter in die Betriebe getrieben werden, wo sie dein LohnabbauschiedS-:; , spruch ausgeliefert merken. l- Aber die Ilricli, Senering, Edel und Co. haben sich-H -s nerredinet Die Empiirung der Berliner Metnllarbeiter bis-ex ; weit in die Reihen der sozialdemokratischen Arbeitermassen hin-n -ein, bot die Biirokratie gezwungen, erneut eine Urabstimme nimm ijher Abbruch oder Fortsetzung des Streits durchzuführeit.»- Bereit zum bedingiingcslosen Verrat. mit allen Mitteln auf be-Ve dingunggluse Knpitulation hinardeitend, wurden die sozialdemo- Ut trntiichen Gernerlschnstgbilrolmten von der Empörung der Ber- ze liner Tllketnllnrbeiter zurückgetrieben Aber diese Gewerkschaft-z- Je biirokmtie wird alles versuchen, um den Verrat zu vollenden und nur um so griindlicher die Aufträge der Briining und Borsin durchzuführen Mir Stolz und Zuversicht schont das gesamte dentsche Pro letariat nus die Revolutioniire GewerkschnstssOpposition und die 3entml-Streilleitung als die revolutionären Kzampsorgane. n die das Streikbnnner hochhalten, den Einfluß der resormistischen n und fasrliistischen Streilbrecher zurljckdriingen und in steigendem L Maße du«-» Vertrauen aller Arbeiter erobern. n Nur die- RGO verhinderte, das der Lohn-sub in der Berliner Metalliackustkic durchgeführt wurde-, ibr Wert ist eg. daß der Streit ausgelöst wurde, trotz aller . resormistisrtien Sprengunggversuche Jl) r Werk ist eg, daß gestern « I Die Massen milder RGO! Berlin, tm. Oktober. (Eig. Drahtmeldiujg.) Die gestern abend rasende überfllllie Versamm lung der zentrql-Strcikleitung der RGO ge itnltete sich zu einer Detnonstration des glänzenden revolutio nären Kampimilleng der Berliner Belegfchustem Die Sprecher der Betriebe erstritten —· nnd hinter dieser Erklärung stehen be reits die Beschlüsse der größten Berliner Betriebe, die gestern jagten -: Wir beugen uns nicht dem Betrat der Urirh und Kaufen-ten! Wir weckt-en nicht vor dem Patt der kapi talistischen Lohntäi.bekzukü(l! Der Streit geht weiter unter Führung der RGO! Die Nachricht von dem streift-technischen Verrat der Urich und En. hat gestern morgen unter den streitenden Belogichnftm einen Sturm der Entküftung hervorgerufen. Ve spgschsft Um Vklkgschsfl Mschlsfst »Wir streiten weite-. trotz der Verrätet!« So wurde Utich durch die oHene Meutesci in den Kreisen feiner bisher getreuen, die unter dem Moifcndtuet stehen, zur Ansehung einer U rab it i m m u n g gezwungen- Das esi sich dabei nur um ein Betrugvmanövek an den Mc tnllqrheitekn handelt zeigt Utich dadurch. daß et bereits Mr heute den offenen Streikbruch ohne jede Abstimmung der Belegfchuiten für den Sie menslo n z e r n organisiert und gestern schon die Etxanbnis zur Ettcikbtuchuthff bei »Dek funlen·« gab. Die 3entml-Strciklcitung der RGO ettlii.t, daß Mka diesem sofortige-i Streits-such mit zahllose-i Schuh-such und Fälichungen bei der »Umbitimmung« U«lchs zu rechnen ist« Die Beschlüsse dck Belcgichaitgvctinmmlnns ge n allein sind entscheidend für tie Weiteriiihkwg Des BLlND nhck dennoch fordert die RGO vie Vctegichaltcn auf. sich als Demonstkntion gegen die verrätctiichc Politik Utichs an ver Ut abftimmnng zu beteiligen. Gesteku fanden in etwa le der größten Berliner Betriebe Versammlungen inm, dik mit chkmältkgender Mehr heit die Fortsetzung des Streits unter Führung der RGO und unter Anerkennung der Pistolen der NGQ teil weise einstimmig, teilweise mit Mchthciken IMI M VIUML. VE ichlossen Unter den Metalle-theilen bei-tschi eine gre nzeni lofe Ephpzkung· Sie sind beseit, unm- Yn Parolen mit dei- Nevolntionäten (öewekkfchofts-Oppositi n zu kämpfen. Unter den Betriebes-, die sich gesternkestlos für die Fortführung des Streits qusspkachem befinden sich u. q·: AEG Tkkpk»w» Ort-Wein sc- Komseh Fristen ElekhsnsTekmiL GEW· AEG Brnnnenitmße. MFG Amerika-by Rahel-mirs Vlsekspkeex Mon tcut ABC Siemenss lAbteilnnq Nordens. darum-Mk nass- cis
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