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Arbeiterstimme : 26.11.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193011267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19301126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19301126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-11
- Tag1930-11-26
- Monat1930-11
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 26.11.1930
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November 1930 Nummer L« Reichsiuftizminiiter Bredt zurückgetreten Brüningsvkght mit dein Artikel 48 - Verschärftet infkhiftiicher Kurs gegen die Arbeiter - Die END-Führer wer-, bedingungslos zustimmen - Schafft die brüderliche Kamvifront aller Ausgebeuteten gegen den Hungersan Mittel zum Massenaufmarich um Z» Dezember! ra ia m Berlin, M November (E-i·a. Dkabtmeldungsi Mitten in den Kuhhaan zwischen sw nnd Brit-ins platzt dik Meldung der Wirtschaftsvortei, daß ihr Minister Bkcdt this der Regierung zaksckgezogen sit und et eine Erklärung abgegeben hasc. in der mitgeteilt wird, daß die Wittfchaftgpsrfei due VtüningsNegietnug steife-hin nicht unterstützen wird Zeitungsmeldungen zufolge droht auch die Deutsche Voxsopattei mit einem Austritt aus der Regierung wärt-J« seinen Lesern, daß Vriinsing »die SPDOFUZNX we sp von unk- kharakterisiette Alternative gestellt hat. r tut sei-m ob »die Abändemnggwünsche der Sozialdeaten« bei der F spreche mit Brüning ein-e Rolle gespielt hätten nnd bebstlÄ daß die Verhandlungen »in den nächsten Pagen fortgesetzt« mem Diese Vetnebelnng der klaren Tatsachen due-h lIIFY »Vorwärts« gehört mit zu den Ausgaben der Sozialis demotratie, denn hintre dieser Nebeln-and sann die Veil ningMegieenng um so ungestörter ihre Vordem-Eck tungeu zur Diktatne treffen. . E Es ist nicht darwn zu zweifeln, daß die BrünsingMegieYs ihren schändlichen Anschlag gegen die merktädigen Massen mit ) Energie in die Tat umsetzen wird. Die Lohnwsubofsensive ist»p teiig in vollem Gange, nnd auch die BtümäsngMegsierung L ihren Angrifs ans die Lebens-rechte der Arbeiiet in versteh-V Maße fortsetzen s Deshalb miissen die AtheitetJ die Erwerbslssety das gestl weckiätige Voll, zur Gegenossensive riisteiu Die einzig Inijg Antwort des Protest-einig in der gegenwärtigen Situation ist Organistetnng des Kann-see gegen die Lohnmbossensise, höhere Löhne. die Oeganisieeunq von Sxeeits nudsminstretso - Nehmt in Betrieben, ans den Stempelstellen nnd ist-Mai netsamnclnngen zu dem drohenden Ditiaf de- Hungers-regten sofort Stellung. sähst wuchtige mszerpaelaucentnrische Iffies durch. verfaßt euch nicht aus dku Reich-eng, diese danken-» Kulisse, die Beäning von- ersten Tage iheee Existenz-In hdsj i mit dem Fuss beiseite geschoben hat. Heu-dem isk Diesen Auftreten der Wirtschostsoaeiei sub der Voll-vortei, das die politische Situation bedeutend vers-hörst dient in erster Linie dein Zweck« die BellningiNegierung durch Drohungen und Nenressalien onznspornem aus ihrem saschistifchcsl Kote weiter vorwärtezustoszen zur Anwendung des Oletilelo 48. Und das nicht nur, Inn das Hungerprogrnnnn und die Nolnerordnnngon dates-zubringen, sondern aus der so nze n F r ont mit schärseren snschisiischen Methoden gegen die rebellierende Arbeitertlnssc vorzusehen. Die gesamte Presse selber auch schon übereinstimmend-, daß die Vriiningchgierung in den Be sprechungen mit der SPD nnd den bürgerlichen Parteien ohne viel Umschweile erklärt hat, daß sie entschlossen ist, ihr Programm und die Rotverordnungen sofort mit dein Diktotnrestitel 48 durchzuführen, und zwar noch nor Beginn des Zufåmmentritts des Neithotageo am :3.Dezember lszlh inllo die SPD und die übrigen Parteien das Programm nicht ohne wesentliche Acnderungen zu schlucken sich bereiterlliirern - . Rieoek mit dem Steuerwuchet! zuzuftimmcm bedingungslos die Streits der Arbeiter zu ver hindern, oder, wenn das nicht möglich ist. den Streikbruch zu organisieren . " Berlin-. 26.Novcmber. (Eig.Dmhtmcldung.) Des Haushaltaasichuh des Reichstages setzte hie Bett-jungen der Dictatuwemtdnunges fort. Die Regietmt mußte sich lagen lasset-, daß die geplante neue Tobakstrucnchgung dass führen werde, daß der Konsum außerordentlich start nett-nett nnd deg wegen »Hm-tiefgehe» werde, saß dadurch wieder neue Zehn « u se n d e non Arbeitern er we k b d l s s werdet-. Dann ging disk Hquwiqltanskchnß zur Beratung ver durch die Regierung cingefühtteniGemeindesteuce.u, jusbcioydetc der Kvpsskeueh Ge meindebiets nnd igetkänttzfteyex übe-. » « Nur in einem läßt Vrijning der Sozialdemokratie freie Hand. Sie darf »die Demokratic aktan denn es ist klar» wenn Brüning das Hungerpwgmmm als Notvcwtdnnnig ans dem Wege des s 48 diktiert-n wird. dann ist dir »Denmkmtl"c« ausgeschaltet Also miß die Sozialdemokratie. um diese Gefährdung der ..Detnvtmtie« zu verhindern Müning die Möglichkeit nehmen, mit dem Ar tikel 48 zu regieren Deshalb wird sie fiir das Hungerptogramm stimmen. To wie sie am 18. Oktober für die VtünsingiNegiemng gestimmt hat« Bezeichnendekweise ve sichs-ei gt der »Vor- Der SICH-Abgeordnete Hern, der das Referat zu diesem Teil der Verhandlungen übernommen hatte- sprach über- die tech nichen Schwierigkeiten (!) bei der Erbe-Hang dieser Steuern. ins esondere der Kovssteuet Er sa te jedoch lein Wort über die politische Stellungnahme der SZD Bekanntlich hatte sie ibre Waliiagitation znm großen Teil mit der Konssteuer bes stritien Auch sonst sprach in der langen Debatte. die big gegen Hi llhix danerie, kein eini er Sozialdemokrat zu diesen Fragen Nachdem einige ».Bijrgerkjege« Bedenken en die Kopssteuer und gegen die Getränke-steuer vorgebracht Mem insbesondere die Wirtschaft-Spottet gegen die GerneindesGetkäntesteneL sprach iiir die Kommunistischc Partei Genosse Nenbauch Die Kaps itetter ist eine so ausgesprochen reaktionäee Siena-. dass dieser Charakter durch keinerlei Abänderunggantxiiqe, wie sie vorliegen. geändert nie-den kann. Die Kommunisttsche Pot tei hat im Ausschuß des-sogen den Eintrag einsehen-fix die El heinm von Kopsstener ir endwelcher Art vol ständig ab i zulefjnen Dies beträfe nicht nur die von Beiining net langte Konssteney sondern auch die bereits vorher bestehenden Appisteuetm insbesondere in Fries-Thüringen Württemderg nnd Bauern Von den Nationaliozialisten und Sozialdemokraten hängt es als. ob die Kopfstener bestehen dleibt oder nicht- Die Unioneduugen Brüningg mit den Parteien über die Mrlamenidkklchc Behandlung und Annahme des Hunger ptogiainms weiden fortgesetzt Ueber die gestrige Aussprache Brünings mit den iozialdemnttatiichen Führern wird Still schweigen bewahrt Jedoch erklärt die bürgerliche Presse übereinstimme daß- Brüning den Sozialdemokraten erklärt hat, daß er grundsätzliche und weitgehende Abänderungen des Pto gtamtns nicht zulassen kann und auch nicht die Absicht habe. lich mit dem Reichstag in wochenlange Verhandlungen einzulassen Dis Sozialdetnoiiatenhaben also keine andere Wahl, das Raub pwgtamm, so wie es ist, im Reichstag anzunehmen Briining igestattet ihnen nicht einmal» im Reichstag harmlose Reden zu alten. Die bürgerbiche PIÆ weiß weiter zu berichten, daß nach der Aussprache mit den xteien die BrüningMegierung in einer quliinettsfitzung zu dem Gigebnis der Aussprache Stellung nehmen und unter Umständen beschließen wird, das Hungerprogtamm nicht als einfache Regierungsvorlage sondern alg N o i n c r o r d n u n g vor gen Reichstag zu bringen Die »B3rfen«-3eitung« spricht sogar davon, daß in diesem Falle die Bküuiugkßegiekung »in-fort zur Verwaltung des Finanz ptogtzgipus sus· Gkutzih ve- AAkiviFFls js tkchkkitetz wide Während die sozialdemokratische Presse bemüht ist. den Ar beitern weiazumachen daß du«- die Beratungen des Hunger ptogramms im Reich-rat und durch die Ausfchußberatunnen im Reichstag »Verbesserungen« erzielt worden seien, wiederholt Brü ning zum spundfovielten Male, daß an feinem Hungererramm nicht das geringste geändert werden darf. Der Neichgrat hat in der Tat an diesem Programm auch nichts geändert Da aber vor dein Reichstag beionders die Sozialdemokratie das Ve dilrfnig hat. mit einigen- radilal klingenden Redensarten ihren nngeheuerlichen Verrat vor den Arbeitern zu befchiinigen mw zu vertuschen. erklärt jetzt die Briiiiing-Regietung, daß sie auch solche Reden nicht dulden werde. »Der Revolner.« so schrieb die Deutsche nAllgemeine Zeitung«. »die Auflösung der Preußen tegierning, bleibt geladen und enisicheriA Mit diesem Revolvor wird Brilning die Sozialdemokratie mich on jeder Scheinoppoiiiinn Kind-ent- Sie hat bedingungslos dem Roubpcogramm Proletarifches Gericht gegen Schädlian Gewoliigek Aufmaksch der empörten Arbeiter - Zahlkelche kommunimiche und büng licht Pressevektketek des Anstandes anwesend « Untat-. Lä. Nov« (E:ig, Drahtbeticht.) Un 15 Uhr begann im Säulensqql des Gewerkschastghanseg der Proz-h gegen die tontetrepplntionären Vetschwiiwk ver »Ja lusttiequtei«. Du Gericht tagt unter vollständiger pkoletas kischek Ocssentlichkett. Det- Snal ist dicht besetzt mit Arbeit e kde legte tte a aus den Fabkiten nnd Betriebe-L An tm Prozesthgung nehmen Vertreter der Sowjetptesse, der ausländischen to m m o n i st i s ch c n Zeitungen und Vertre ter der bürgerlichen Presse des Anstandes teil. Ab 15 Uhr stand ganz Moskau im Zeichen tu a chtvollc s K u nd ge btt use u. Riestge Massen det- Akbettethevöltcrung zogen ans Fabrik-I und Betrieben in ungeheuren Deo-sonstw ttonszttse n zum Stadttnnem Während du Bettes-m zkgxk Anklogekchtist zogen die Arbeiter in unnatetbkochenen, ktäsgen Massen vor do- ercttschastghqtts. Der Vorsitzende des Gerichts-, Wischinsti, eröffnete nnd teilt-: die Zusammensetzung des Gericht-.- m-it. Als Vertreter des oberst-en Gerichtshoseg ist Anton osf anwesend-. set-net Sa ro - towjki und als-«- Beisitzct L otv sAmotwerkc) und Jman o tPutilowWerkes " Die Angeclcigtcn erheben auf Befreier keine Einwendunsg gegen die Zusammensetzung des Gerichts-, verzichten jedoch auf Verteidiger, außc r den Angeklagten Kubtianoff Unt- Sitnt. Das Gericht schritt dann zur Pult-sung der Anklage ichrift Angeklagt sind s Verschwörek, darunter die Professoren Nov-fin. Spricht-L THE-knowa Fiel-einni, Kuponioff, Orts-Mit Simi. Auf Grund eigenen Eingeitändniifcs weiden sie beschuldigt. ihftematiich Schädigung des Wirtschaftslebens-. künstliche Hungekktiicn Und Spinne-steckte für impctjaliftifche ausländische Großmächtk, Zersetzung der Roten Armee betete-sen zu haben« ferner Votberettimg vnn Snbotogmtten in her Elektro. und kriegst-thusttj«r. Dxc gesamte Tätigke» des Angetbqgien mündet in planmäßiger Vorbereitung des Vom-Iß für militärischc Jntervention der Jmpqrqz listcn, wozu Verbindungen mit den Generalstähtk Frankreich-« Englands, Pol-Ins aufgenommen wurden- It, M Schluß der Vetlesunsg der Anklagefchrisft schreitet b- Gericht zum Tänze-laufo der Auge-klagten und fragt sie. ab »J( bereit seien. innf Anschaldigungrn nnd Fragen Antwort zu gelek Es- antmottrn alle Angeklagten mit »Ja«. Der Saal nin « diese Antwort mit sichtlicher End-sung aus Der Vorsitzense F einbatt hin-ans mit dem Staatsanwalt die weitere Verha »I lnngsmeisc. wonach zunächst zum Bei-hör der einzeln . Llngctlagtcn geschritten wird. Als erster wird hat An «; klagte No mi i n vernommen e II I pp Massengelobnss « s- s -,,. det- wetskiaisgen Fraum. YOU-rochen em, d» Kunckgcbtmg Zum Z. Reichs-Tempos work-Z Misse- chmn am 22. November in Berlin im spoykpalos Y Wir proletarisclien Frauen und Männer des roten lltetklpi Es l ob e n : »l- Alle Anstrengungen zu unternehmen, die wirkt-List Frauen in stadt und Land autxurüttelns «: -« alle Kräfte einzusetzen. « h die Frauen und Mädchen des Proletarists dem Muth-F des Klassenteiudes zu entreißem " let keine Mühe zu scheuen« F j, die Frau als Bundesgenossjn und Kampftscnhkklll IVTI rote Fremt einzureilten » ts· v-um Kampfe » Hq für volle Gleichberechtigung der Freu. .«;:s für Brot und Freiheit. « « gegen Faechismus und Kriegsgetabn «·-’ für ein sowjetdeutschlandl · Das rote Berlin gelobt angesichts des leuchtenden Bitspiis der russiselssen Arbeiter und Bauern. · . · ;'«". sls Unterpfand der proletarischen Solidarität mit den käm «»;—«« lenden Brüdern und »S(.llwestern der ganzen Welt. ( · k irv Cedenken etc- Opfer. dik- tur das Proletariat in Seil-IF nissen und Zucbthåusern schmachten. . , v; h als Rache-schwur lür die Gefallen-en aut den scltlsc.l’ltfelds-s«v des Klossenlcrieszex. in unbeugxsrnem Willen zur revolutiqs nerso Tet. allen Celähmiaen zum Trotz. « « L des Lebe-n einzusetzen tür den Sieg des Prpletzttehl Massenqnqriss gegen vie Bourgemsiet 1785 neue Mitglieder det- KPD in so Ton-n Jn des Zeit vom I·Ottobek bis ALNovembek erklärten ist Bezirk Mittels-hofft 1785 Arbeiter ihren Eintritt in die Konnt-u -niftiiche Partei Deutschlands-. - Das ift eine gute Augwcrtung des Wahlsieges vom 14. Sep tember. VII-stärkt die Wetbeatbeit in allen Zellen und Ort-s gtummh
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