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Arbeiterstimme : 30.08.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193008304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300830
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300830
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-08
- Tag1930-08-30
- Monat1930-08
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 30.08.1930
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zum 25. Deutschen Mietektaik in Dresden Mk c w i cis « W - ilk cU gcch kapitalistischen Miciwukhcc . obnnngsweien in der Sowietnuion und in deutfchlaud Mächns våkwskls is Ist Ssvicfttsiqu der vom Hausbesitzerlapimi skspkvckte Ungleich an die Nerli-au- Die skgcgatldemgklratifsfche Presse benutzt jede Gelegenheitf uin wohwngsmmm wimich skspigL die wider·i ten ngri e gegen die sozialen Einrichtun en yek .- Zgwjetnniou zu verriffentlichen, insbesondere auch folrlse über das m die geristillulls Ikk pllllqiussicllkd . die angeblich furchtbare Wohnungenot im Lande des sozialisti. Steuer schon all i txmg der Hquzhkjjtzkwkreinh die aue dieser seiten .«lufbsues. Gerade rechtzeitig zur Neichdtaggwabl bringen E ck e« m PUZIRM MUV 300 Millionen RM in ihre nun eine unrecht burgerltcher Blätter Stimmen über das Esch- str m Und WMM MIMOUMSWINM einhcimfen Wonnunggweien in Ausland die dag direlte Gegenteil der fo- mochåsFSt ll · · zåkildeiircsåätättfdchen FTiers-erkrDmikungenbefritstellelen unDd diå giuanti- u» IZMTCUJRTXUKMMZUFRIP äu Visi« FVWUZWF Tit ganz f1 en « es un arp anee wun rn. er ori ende « eei igung er Daugz.ngtcuer im her demokratischen Stadtverordnetenfraltion in BreslauktzKarl Ente-ebne des Geld-Wko V« Mittätigen Mietekschaik Und ivts Wilhelm Wolf. schildert in der Ver-lauer Zeitung- Nr. ls7. ACKJHLTOY angobdlesplbc Loch besicht- Vspik MUM Witle dem en szsbiixignxgztixz Mr Nssks »Ich MS s-» eigqu gxsxggfilJngtikd M : s- u s c --Jarmerliin kann man woäl Inrxkbgastelwgdass die große Deutsch-Mk immcUirwalkkW DIE WDMUUgsbaukätkkilxisäokuiii lllgzsxzuklstzkezkkchsjss Yasuwsssssss Zeiss-d »Ist-M 111 Musik«-THIS HEXE-THISFTZHTJZIEPTFZLMUTO W i-.e«sserungen gebrdchtmhatkhntlixkxlläiren Fuss:äzekigked:; WOHIWUAM ·iiergestellt werden, sind die gesargertgn rSiJiifemtveUii nåedehren tKllrxsseleiatten ririihert irr den russiilschen zuweispo giekaktxezitllrlettlterrugdslinrxtugtleklxndxgä die visit-gekehrt und unteko rau ene; « . ver«eea « Zbicheuliilien Hoswisrilelnuulirodufäkllktrttin sztckeilixipixeimxig WÄHMMAHVCUPWAWMM der Ernvjctnnionq mit defngiijaygnltilriiekti wsbnct Anspruch cui eine. wenn auch geringe Wohnkache« glatten dek Neichgregieriing, nach denen im dichibevölteytcn Mk inmi: änka Gkkße von 10 Quadratmeter ftie das Fa- ussissglgäcnltmcsriixkTlZZLJENAZLiig stmIINVUbWWOHUMAM mit ’· s- Es ’ereenoen. Ixxofzcktf des cEJHHJMETlMUUENTSMLtäcekåkslsatxubångrspäcsx Gestein traten die Vertretelr des Vunch Deutfcher Mieter recn Bedarf z. B. für Airzte größere Wohnslächen u eteilt »reine tm Dresden ZU ikikkk Neichgtaaung zusammen Es ist der überschießende Raum jedoch zum zwei- und pskkispchks Z:il!a?pk;3itie,sclllcjl:iejsefrttbelegenlyeit ein« ernste-Zv Wort liber die · - « zwaiiaionua .-:· .- Iåsspkssccwchs Jztgzkllxk gJen Tonse- ijoslpklbsk Insekt-C rnenbeit und Unllarbeit liiunfi Ajigertrolfciekllirdtxrxtzii Vlllande Zzchkcx Alle kcksp M siebcngeschomgzs kijknäöbcp»l" wohl iviibrend der Landtaggmabl in der Auf- Lluch die» Vundesnachrichten des Bandes Deutscher Mieter- sPD stolzer-HeNonksgssåflthiJ..3kl«;.k; Fächer V« KPDs sz neicine bescimftigen sich in ilircr Nummer von t. Juli 1930 mit ist Aufgabe d» Delegieriwin if n it sr«limtnlcl zi; geben. LS dem Iliniuiunggrveien in der Sowjetnnion und schreiben. daß skegzmg zu nchnspn und Hsnngcsm o che UAVJUWPYMVU sich dieselbe bemiibe durch gesteigerte Bautätigleit. bestehende dafür Vetanzwomsch spin m; l-?«»«"dan" ZULVU spnit Ilelselstiinde schnellsteug zu beseitigen. Sie veröffentlicht folgende NZDAP micterispundlsch P9’ t« Wian aß we « VPD noch Mitteilungen deg Trud vom 26. Dezember 1929: c «Umim « . . daß das Programm den Wohnungebauea file Exil-Zu eine Gesamtsumme von bt7 Millionen Nubel für Wohnungg bau und fiir Jnstandsegung vorsieht. Davon sollen 514 Mil lionen Rubel im sozialistischen Seite-, d. b. in staatlicher. lam munaler und genossenschaftlicher Regie verwandt werden. Die gesamte Wahnbanfläche, die tm Wirtschaftgjahre Ums-sit dein Vorauschlag gemäß herzustellen ist, beträgt M Millionen Qua dratineter. und dadurch soll dem Wohnungsbediirfnie von 1 tsm 000 Personen genügt werden« Stabilmumt Ernst Man. einer der bekanntesten Städte -3s.luer Deutschlands-. wurde alcs Leiter des rusfifciien Vanwesens mai Moskau berufen. Auf zahlreiche Angriffe seiner Kollegen .:ntumrtete er mit einem Briese an die Frankfurter Zeitung :: a. fahrender-: »Vestand meine bisherige Tätigkeit. wie die fast aller Stadtcbauer der westlichen Länder, vorwiegend in der Stadt erioeiternng, so sollte ich nun Entwurfe fiir neue Städte nusstellen, die aus dem Nichts ale selbständige Organiemen zu schaffen waren. Eine der bedeutungovollften Aus gaben. die wohl je dem Städtebauer gestellt wurden, wurde mir anvertraut: Die Gestaltung neue-. sozialistischer Städte. d. b. solcher Städte, deren Ausbau auf einer gänzlich verän derten, sank-logischen Bafia zu erfolgen hat« die in vielen Teilen erst zu ergründen und festiuiegen ist . . . Kein Mensch wird proplieieien können. ob dieses größte staatepolitische Er perinieut aller Zeiten gelingen wird. Mir ist aber eine Mit arbeit an der gewaltigen und einmaligen Ausgabe, selbst auf die Geleite des Scheiterne bin. unendlich wefentlicher, als die ängstlich-: Vesorgnie um die persönlich gesicherte Eriftenz In Russland fand ich iin Balle schwingend dad· ma- ich weiter vorn als die Voraussetzung jeder bedeutungovolleu. frucht bringcnden Arbeit bezeichnete: jene innere Ergrifsenlreit von der Aufgabe. die bereit ift. Opfer zu bringen siir ein hobeo Zier-« Dr. Ernst Sohn. Deut bemerkt Vic Leimigcr Mieterzeitxmg vom 21. August 1930 »Aus diesen Stimmen geht betont-, daß in der Sau-iet uksion eine Arbeit auf dem Gebiete des Wohnungswcseus ge leistet wird. die alle kapitalistischen Staaten in den Schatten stellt« Wohnungselend in den kapitalistischen Ländern · Nymdczn entgegengesetzt liegen die Verhältnisse im knpixs !«! "«-.-n Westen Am schlimmsten in Deutschland Der Wahr .:F:::: einer Arbeitekfamilie mit L Kindern Umfaßte im Jahr Nordamerika . · . . . 5 Mit-me England . . . . . . . Z Näume Deutschland . . . . . . M Rom cmcm Hause wohnen durchschnittlich in Chitagof . . . . . . p- Weichheit Nöuysrk . . . . . . 20 Menschen Paris . . . . . . 38 Menschen Berlin . . . . · . 78 Menschen Selbst bürgerliche Wissenschaftlet. wie der Hygienilee R u d ster, können nicht an den Folgen solch furchtbarer Zustände, die Hin- ungeheure Ausbreitung von Tubcttuloir. Geschlechtstmnlheitcn, Jlltolioligmug usw. bedingen, vorübergehen, uin so weniger. als 111 den einzelnen Räumen in der Mehrzahl der Fälle zCkilkSlcklö Instituten wohnen milssen. Eine soeben veröffentlichte Statistik sus- dcm Arbeitetvicrtel Berlin-Pnnlow ergab, daß in 38 Fällen 11 Personen in eine ne Wohnkamn lchliesen In 6 Fällen 10 Personen in eine m Wohnt-sum schliefen Um Diese 3uständc. die man durch zahlreiche Beispiele weiter beleuchten könnte, sind um so furchtbares-, als Deutschland nicht nttt das Land der ichlechtestcn, sondern auch der teucksten Woh nungen ist. Aug den Jndexzissetn des Statistischen Neichsamtcg ka lich. daß im Durchschnitt 130 Prozent der Frieden-kniete gezahlt werden« seit 1927 also eine Steigerung um 15 Prozent Das stellt in der Chemnitzer Vollgstimme now m. August 19330 Auch Heinrich Sttöbel fest, nur vergißt er zu sagen. FOR Während dec- größten Teiles der seit 1927 verflossenen Zeit Zn.D·-’kachlnnd eine sozialdemokratifch gefühktc Regierung die Retchggcfchäfte geführt hat. s Mit diesen ungeheuerlichen Mieten sind Aber dik Hausbe- Låtzcr immer noch nicht zufrieden· Der Reichgjufttzmjmftfet Dr. Dreht von der Wirtschaft-pedes des Deutschen Mittelstandes sagte auf der Hausbesitzettagung in Danzig am 10. August 1930: »Am Ende des Wege-, den wir heute in der Reichs-esse- Umg bewußt verfolgen, steht die freie Wohnungs- Dwkktfchafh die Versicherung kann ich khues JOHN-« « dFS HEROLD daß die Miete für Altbauwohnungen auf mlns MUS- 200 Prozent der Frieden-kniete hinaufgettkebtn wkkd Und Miemeigeruuqen unter SPVI und Rastregleruugeu Während der Negierungstätigleit der Hertnann Müller und Genossen erhöhte sich die Miete um 15 Prozent. Gegen den Willen dee Preußischcn Landtages ersilllte aus dem Wege der Notnerordnung der preußische Ministerpräsident Otto Braun die Wünsche des Darrgbesitzerlapitals. Jn Dresden steigerte Herr Röieh die Neubaumieien. im NobertsStraubesHoi in Chrmnitz streiten seit langer Zeit die Mieter gegen den sozial demokratischen Dezerncnten, in Leipzig leistet Herr Freyta g. ebenfalls Mitglied der SPD. den Hausbesitzern willige Dienste. Dasselbe gilt für die Nazig, deren Minister Frick in Thü ringen die Mieten erhöhte und deren Reichetaggsraltion sich tühmtie zahlreiche Hausbesitzer in ihrer Partei organisiert zu ha en. Nur die Kommunistische Partei und die mit ihr sympathi sieeenden und in der Arso zusammengeschlosienen Organisationen vertreten rückhaltlos die Forderungen der Wohnt und Gewerbe raninmieter. Nur im sesten Bündnis mit ihnen kann die Mieter bewegung zu Ersolgen schreiten. Während im allgemeinen eine Stagnation in der Mietetbewegung vorhanden ist, zeigen sich raiehe und itarie Fortschritte in Bezirken mit revolutionäre- Führung. Das gilt iiie den Chemniger Mieterverein und auth» iiir den Orteverein Wurzen im Reiche-bund Deutscher Mieter-. Die Leipziger Mieterzeitnng selbst muss in ihrer Nummer vom El. August 1930 ieititellem dasz es lediglich der Arbeit revolutio närer Genossen. unter Führung unseres Genossen Neuber. gelang, im 1. Halbiahr 1930 56 neue Mitglieder siir den Orte verein Wurzen zu gewinnen. Das muß Mahnung und Weg ioeiier siir die gesamte Mieterbewegung sein, die im schweren Kann-se steht und in stärkerem Maske als bisher lernen muß, dass nur im Land der proletarisrhen Dittatur die Interessen der Mieter verwirklicht werden können. Der Rus. der vom Deut schen Mietertag vieltauiendsaih in allen Gauen Deutschlands er tiinen muß, kann aus diesem Grunde nur lauten- Mictcr, her zur revolutionären Klassenironti Wählt am U. September KPD, Lifte « · Der 25. Deutsche Mietertag in Dresden » nnn Zu einer dsscnllichen Tagnan im GewerlmugsnaL der. knukpccg dieses Gremiums, mit den deutschen Neichgfarben den kAchlls M Und Dresdster Farben und den Jnsignsen der großen deutschen Städte geschmückt ist lsogar der Berliner Vermut zsklatchößWär fehlte nichts. versammelte sich eine erlauchte Ge sellschaft des deutschen Spie«;erlumg. Vertreter der Nessicrung. der Stadt Dresden, des bisrsöslichcn Ordinartatgz, des Deutschen Stijdtetageg. der deutschen Justiz. der Krankenkassen, der lssewetlschaswnv der Siedlewcrbände und die Delegierten der Mieterotganlsatsionen in Statt und weißer Weste. Sitze Heerichau fämtlichcr gut deutschgesinnten Organisationen und Mir-mer« denen das Wohl und Wehe der »freien deutschen »Ne publtl« und angeblich des deutschen »Volkes« am Herzen limi. Kein Kampflomth wie man eg in der jetzigen Zeit der kataftraphalcn Wirtschafts ktife. der immer größer werdenden Anspowcrnng der wetttätigen Massen und der immer schärfsten qurcssivität der Voumemfic und damit auch der großen Hausbesitzer gegen die Mieter voman fencn sollte. Statt Knmpfiofungen und Massenmobilifation kleinbürqetlichc Festftimmnng im ..·a(lstiichcn Dresden nnd im schönen Sachfcnlande«. Nach der üblichen Kongreßbegriißungsrede des Vertreters der reaktionären Schieet-Ne g i e r u n g, Ministerialrats Dr. Edelm a n n, gab der Vunchvorsjtzende J. He:r m a n n einen nationalen Sermon zum bestens ..erieg Nbcinland«... ..alte deutsche Stadt Damig« usw. Dr. Beck, Vertreter der um die Gunst der Arbeiterschaft buhlenden Staatspartci. lobte den ~votbildlichcn« Dregdner Wohnunagbau, und in dasselbe Horn blies der Drrgdner Stadtverordnetcnvorftcber D ö l i ttfch sSPDz« der der Versammlung vorlag. daß in Dresden jährlich 5000 Wo - nungen gebaut werden. dafr aber wegen ..voriibcrqebcnden« Geld mangels der Wohnunggbau nicht forcicrt werden könne. Er ver qaß aber zu lagen, das; diese Zahl von 5000 Wohnungen nur ein mal erreicht wurde (i.J.1928) Kein Wort über die Dresduek Wohnung-»unt, lejn Wort ils-r die Mietethöhungen tu Neuheit-tm die unter Initiative der END-Franken durchgeführt werden toller-· Neichgtaagabaeordneter Lipiniki Mieterfachmann der EVEN verteidigte das Verhalten feiner Partei gegenüber den An srriifen der » onkurren3« Die Sozialdemokraten hätten nicht krundiätzlich CHeeren den lommuniitischen Antrag gestimmt. der oerlangk: Was Auskommen der Hausxingfieuer ist reltlos zur Förderung der Bautätigteit auf dein Gebiete des Wohnungg weseng zu verwenden-»und ist in voller Höhe von den Hausbesitzern abursiibren« LDtuclfache Nr.9l). Er begründet die ikandaliile Tatsache. daß nur 850 Millionen vorn Ertrag der Haus zingfteuer iilr Wobnunagban verwendet werden« während Kzll Millionen in die Staatskasse nnd 400 Millionen in die Taschen der Hausbesitzer fließen. damit. daß durch die Erhöhung der Ve amtengehiilier die Siaaigfinanzen zu iebr in Anspruch genommen worden seien, und außerdem .l)at es die Llrbeilerllasse verstanden« durch Lohnerhöhungen die Mietzingiteurr auszugleichen«. Neichgtnggabgeordneter Gen. Schumann sprach im Namen der Kotnmttnistischen Partei Denn-bleiche Er wies nach, daf; die Kommunisten die einzi en gewesen sind, die jederzeit konsequent und lornpromißlog die Forderung der Mieter in Anträgen in den Xarlamenten vertreten haben. Die Kommunisten haben von den egierungen verlangt: Beseitigung der ungerechten Hangzines steuerpvo le Berwen uns der Hausstnsziteuer für den Wohnungg batt. Streickkung des § ..2 des Netchsntietengesetzeg und des s )2 des Mieter chtttigeietkes. wag eine alte Forderung der Mieter vereine ist« Aber sämtliche Parteien, mit den Sozialdemokraten an der S ine, lehnten diese Anträge ab ob prinzipiell oder »nur« aus Rücksicht auf die Finanzla e des Reiches ist iiir die Mieter im Endesselt gleich. Aber auqs die Ablehnung dieser Anträge stützen lich die Länder in ihrem Vorgehen gegen die Interessen des Mieterproletariats. So hat .:, B. Preußen 25 Prozent der Bevölkerung außerhalb des Wohnunggrnangelgeieticg gestellt nnd das Nun-Paradies Thüringen 72 Prozent der Bevölkerung Erst in sii ster Zeit hat die tommunistnate Neichgtegsiraltion in Drnxfache 1t61»6 den Antra gestellt. statt der higher fest gesetzten Mindestmtete eine geietzlictäl geregelte Höchstmiete festzu setzen. Aber auch vieler Antrag wurde bei Stimmentlialtnng der Nationalsdxialisten mit den Stimmen der Sozialdemokraten ab gelehnt Diese Feststellungen. die Verrat der» SPD an den wert tiitigeu Massen und an den Mieter-n lieu-eilen werden dein Prä fidiusr xchunangenelnm dass der Vorsitzende Herr-traun dein Ge. nassen umann das Wort entziehen will. mit hier nicht der Ort iiir »politilthe Auoeinandersesnngerss sei. Natürlich stören solche Tatsachen die Fesiitimmung die fiir die Herren zur Ve liigung der Mieter das wichtigste ist« Gen Schumann legt nun in seinen folgenden Ausführungen die grundsätzliche An schauung der Kommunisten dar, die in er Wohnunggnot nicht nur eine wieder zu behebende Nachlriegcsericheinung selten. sondern sür die die Wohnun ssrage eine Klassenkampfiragfe ist« Schon der Altmeitter de- Ssozialismuq Karl Marx. hat eltgelte"llt, daß die Wohnunggverhältnisse eine Zeit der Lebensverhältnissc des Pro letariat-z sind. und daß darum der Kampf um bessere Wohnsvers haltntsse nnx eingereiht werden muß in den Kampf dcg Proleta rkatg um bessere ebengverhiiltnisse. Der Kampf dnrs dartun nicht nur ein Kampf zwischen Mieter und Hangbesihek bleiben, sondern muß erweitert werden zmn Kampf zwischen Kalt-ital und Arbeit unterhaan Die zusgespitsten Klassengegensätze-, dse säh auch in der Wohnttnggsrnge angwttken nnd die im kommenden inter imme; stnrlere Formen annehmen werdenz müssen Zum schärssten Kampf gegen dass Kapital ·ühren. nnd dieserKamps muß mit allen, Zicm toletatmt zur Versügnng stehenden parlamentanschen nnd ausm patlamentarischen Mitteln geführt werden. Nach dieser klaren nnd scharfen Abtechnung mit den Verrätern des Msieterproletnriais wirkt es direkt wie eine Provokation. dass nn Namen der lizeweetfchasten gerade der sozialdemokratische Ab geordnete Arndt dan Wort ergreift; Arndi, der der Iniiiirnior nnd leidenftlmftlichfie Vertreter er Koalition mii der Wirtschafts pnrtei ist; der Mann. der wegen einiger Iliinifierfessel die Jnierk essen der Arlieiinelnner und der Miete-r an die Hausbesitzerpartei verraten mill. sprichl Hier non Vertretung der Mieterintereffen, von cngsier Zusammenarbeit zwischen Gewerkschafien und Mieter otgnnisationen Veiie Illustration fiir diese »engste Zugmirnem ar eit« ist die Erklärung des Breglauek Gewerlichexzebun eg zum Eireil der Wil) chglmrer Likeiibanrnieter geyen die ieierhiilningt »Die Variarbeitcr miiiien sich bei den strei enden Nenbnurnieicrn bedanke-L wenn sie keine Arbeit haben« So spielen die sozial demokraiiichen ~Arbeiierfiil)rer« Teile des Proletariatcs gegen einnnder aus. um ihre Politik der Eliiining nnd Erhaltung des Knpiinligniug durchführen Zu können Dann ergreift Buiidegoorsitieuder T Herrinann dar; Wort Der Hauptinhalt seiner Festrede ist-: .Wie herrlich weit haben wir ce- doeh gebracht. gegenüber den Zuständen vor Zi) Jahren wo der Hauswirt von m Kahlpsiindnnggrecht aus giebigen Gebrauch macklite Er spricht von der »den-unten Ge legenheit« in der Reoo tition und Nachlriegszeit. die Fimdamensz talsrage zu lösen, nämlich die Stellung des Grund und Bodens unter ein besonderes RechtJ das den soetulatioeu Mißbrauch aus schließt. und er muß ielbt zugeben, daß zwar ein Artikel 153 der deutschen Neichsversassung besteht, der eine staatliche Ueber rvaihnng der Bodennuttung und des Mißbraucheg vorschreibt aber dass diese Frage noch nicht gelöst ist. tWenn Uederwachende nnd Uebertvachte dieselben Kreise sind, dann kann sieh allerdings nur ein ganz Naiver oder ein Lügner darüber wundernkll Die Frage des Mietersrhittiees. des Mieterrechteg. der Mietpreis ’ldnng u.a. sind heute von besonderer altueller Bedeutung »die wohnungss resormerische Aera Müller hat hier viel Klarheit eschassen«. Das ist siir die kommende Wahl wichtig Die Er ebnifise dieser ·.woh nungrsresornierischen Aera Müller und die qFolgen dieser Aern hat«-ever Mieter in Form durch Mieterhiihung, Abt-an des Mie teti nitieg und der sozialen Leistungen des Staate-I am eigenen Leibe deutlich zu spüren belornmen. Jamohl. das ijt sehr wichtig iiir die kommende Wahl Jnteresiant und todiseb iiir die absolut tleinbiirgerliche Einstellnng dieser Tagung ist der Schluß der Herrmannichen Fe«trede: »l. Irre Mission liegt letzten Endesz darin. daß wir unserem Halle dar- at e rha ug wiedererringen wollen Von demselben Geiste war die folgende Rede deg Reichstaggi präsidentenlxiaul Löbe beseelt, der in ebenso titxchtgen wie verlogenen « orten das »traute Heini« der früheren eit befang, das im Zeitalter der Industrie zerstört wurde. Dieses »Heint« könne aber nur wieder hergestellt werden durch Behebnng der Wohnunggnot Große schöne, lustige und sonnige Wohnungen iniiilen gebaut werden« jedem die stöglichleit geboten werden, wieder in nähere Berührung mit der 9 atur »in onimen Keine dunklen Hinterhijse und Hinterritume mehr. Wohngehiiuden und Wohnungsiliiche must der Charakter einer Ware genommen, Be kämpfung des Bausioiswucherg uirv. Alles alte richtige Mieter iordernngen die in Rußland mit grdsiter Energie durchgeführt werden Aber er tagte kein Wort davon. wie dieie Forderungen durchgeführt werden tollen, und daß gerade seine Partei. die END immer mit der Vgurgeoisie die Durchführung dieser Forderungen verhindert hat. ctatt desien redet· er you einer Erziehuna zum »gute-i Geschmack«. der notwendig sei siir eine wirkliche »Motiv knttur«. »Dann werden unsere Kinder wieder die Erinnerung an das- Vaterhaus. an dar- traute Heim ihrer Lieben durchs Leben tragen« Hoffentlich ist der Applaus.«den der Genosse Schumann mit feinen Ausfühkun en holte, nicht bloß eine leere, unbedachte Ovation gewesen csondern der Beginn einer olitiichen Hinauf Und wenn die politischen Tatsachen und Zusammenhänge de Kopie der Mieter tiargemacht haben werden« dann miet- der blaue Dunst eines Lebe und Konfvrten wirkungslos bleiben Und darum iit es Ausgabe der ptolctatischen Ilassenbewnßten Elemente in der Mieterfnmftgbewegthk mtt töfstek Aktivität an die Auf tläruimsarbeit unter den P ietern f;ietclll.s,icqei)en und sie zu mo bilifieren qegen den Verrat der Soialdemokkaten an den Jntexs essen der Mieter nnd geyen den Puqu die Mietetotganiiotionen mehr und mehr zu ver leinbiimetiichen (Fottietzll3jg·über den meisteka jemanngan und Ue ein zelnen grundsatzlxchen Referqte folatJ I k II g. . V c b I s s· «lehtet« « U Wäscht-g Mach-« nun-« m! bewund n cerstag früh ge· lebrandischacht, zu bergen« Die Profitgixk z» vormittag j« kmvktzer Fries- ebranm Pfundcto im Brand aus, dkk i Nu über das Its eingeäschekk. ttwieh sict des ind zum Glück Zügen le in Same- Bruchs eines ten reißend-i- n beguitcadea ten Enean werden. Drei von Soejt M msneg aus Eoekt r Kinnka nder windenden ein Bein sti :, während ein . Die verletzzm w der schwswsss rmuntszsp , die Leiche M Beißler M SIMM G M W Weiter Igssbgeoran Mitei- verkauft gelesen- gestellt M eiter vertriebes werden diwi cekci vekHSSeI ExempWe de länden sind- H one-en sp « rkauit Werde« mitage mäss« zhüren »Es-pess» md ijovw 111-! in
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