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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.08.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186508028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-08
- Tag1865-08-02
- Monat1865-08
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.08.1865
- Autor
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«ehe««« Maure« mid Fleffchergesellen «io« b« gttoaltigste» I Deserteur behaubelt, »achttäglich jedoch dies« Verhandlung gegm Hauerei«, wie st» lang» nicht Lagewesm mid die da« Aergste de-1 ihn eingesteD uud er dem Gericht» übergeben. Bo» dies«« ««de fürchte» ließ. Ei«bedeutend« Meuscheumeng«, di, stch bald verfem- > Ernst Gottfried Loch« de» verbrechen« de« Betrüge« schuldig «M«> erhöhte de» Tumult und ein laug -uhalteode« HilMmal I erkannt uud zu einer sechmuouatliche» Kerkerstraft und zur Laud««- de« Nachtwächter» deutete darauf hi», daß hier energisch ein,«griffen > Verweisung «erurtheUt. «erde» müffe. Die« geschah auch bald durch mehrere zu Hilfe I — Ueber di« iutereffaut« Schwinnntour de» vr. Dull über de» geeilt« NachtwLchter und em« Polizeixatroulle, denen es endlich I Bodens«« erzihlt sein Begleiter,Dammmeister Eggman», Folgende«: -elan» drei der Hauptexcedenten, «iue» Fleischer und p-ei Maurer I vr. Du», der im 45. Lebe»«>ahr, steht, hat schon 5 Jahre lang fest,»nehme» uud di« ,u Hunderten augeschwollene Bolkrmenge MI«, dft VerwirNichun, feine» Vorfiche«, dm See seium ganzm zerstreu«. Trotz der wahrhaft wAhendm Seilerei fiud hauptsäch. I ««st, nach schwimmend ,» messen, gedacht. Im Juli 1880 war lich« Verletzungen »icht vorgekvutmen. Ier mit Eggman» schon 3>/, Stunde schwimmmd i« See. Da — «m Schwauenteiche bmierkte mau heute Morgen »mm I nhob stch «n Gewittersturm und der See wurde so unruhig, daß Mann, der mit seinem Hute Wasser schöpfte und «iederholt da« I Dutt wieder «ach Romanihorn Mrückkehrte, ebmsall« schwimmmd. Waffe» über dm Kopf und de» ganz« Körper herabqoß. SS war I l8SS versucht« Dutt e« abermal», beglettet von einem Manne ei» hiesiger Buchhändler, der wegen Geistesstörung ,n« George«. I Ramm« Ehman». Aber auch diese« Mal -«lang der versuch hoipital gebracht werdeu mußte. I nicht. Nachdem der Schwimmer drei volle Stunden geschwommen, — Beim Abbruch de» alt« Dresdner Bahnhof-gebäude« stürzte I mußt« er abermal» «mkehren, weil ein heftig aufgetretener Wind hmt« Nachmittag in der stufte» Stuud« dmch da« «uvermuthet« l p«, See uuruhig «acht«. 1865 sollt« da« Wo,»iß geling«. Sgg- Umsall» mehrerer Säulen der daselbst beschäftigte Zmnuergekelle I mau» fuhr mtt der Gondel imm« in einer Entsernuu- von etwa Friedrich August SchlHt« au« Bolkmarrdorf vou dem GSaude l ig F»ß hiuier dem Schwimmer her. Nur ei» einzige» Mal wurde herab. Merkwürdiger Weise erlitt er bei dem «jährliche» Stur^ Pause gem-cht, damit der Schwimmer ein« Schluck kein« erheblich« Verletzung, so daß er »och nach Haus« zu l Wei« au» der Gondel empfangen konnte. Beim Schloff« in geh« vermochte. ... I Fri»drich«hafm augekommm, stieg Dulk frisch an» Land und genoß — I» dm letzt« Tag« de» verflossen«! Monat» bi« gestern I j« Kronmgartm gemüchlich sei» Bier. Daß di« Anstrengung den» sind im Ga»»« 231 böhmische Auswanderer hier augelangt und I noch «iue sehr große war, erfuhr er erst «ach ei» paar Tagen, wo aus der Magdebmger Bah» Wetter befördert worden, und zwar l sich Gesicht uud Rück« vollständig ab,»schäl« begauum vom am 24. Juli 15 Person«, am 25. Jult 8 Personen, am 26. Am I Sonnenbrand. 45 Personen, am 28. Juli 15 Person«, am 29. Juli 23 Person«, I .^ia« Taaen enLklt die Gironde welck« in Bor- ^ute geh« I hEaux erscheint, kamen in unserer Stadl 20 Körbe mit ungefähr sämmtlich über Bremen nach Amerika. I ggo Brieftauben an. Sie ward« von der Brüsseler Soeiötö oo- Leipzig, 29. Juli. Dem mineralogisch« Museum unserer Uni-1 lowdixLll« au die Stadtbehörde von Bordeaux mit der Bitte ge- verfität ist neuerdings eine ganz außerordentliche Bereicherung zu-1 schickt, zu einer festgesetzten Zeit die Körbe zu öffnen unddieTau- geflofsen, indem die aus Mineralim und Petrefacten bestehmde I ben fortflieg« zu lassen. Dies geschah am 22. Juli Morgens Sammlung des verstorbenen vr. M. Bon di in Dresden von 15 Uhr. Der ganze Schwarm stieg sehr schnell hoch empor, flog einer unter sein« Geschwistern ihn allein noch überlebend« Mit-1 einige Male im Kreise herum und wandte sich dann, in verschie- erbin aus der Erbmasse angekauft und der Universität zur unbe-I dene Grupp« getheilt, gegen Nord«. Ein Dutzend etwa hatte schränkten Auswahl verehrt worden ist. Durch drese Scheu->sich auf der Kathedrale uud dem Stadthause niedergelaff«, folgte kung, welche in qualitativer Hinsicht alle dem mineralogisch« I aber, nach wenigen Minuten Rast, dm vorangegangenen Gefährten Museum bisher gewordenen Schenkung« übertrifft, hat nicht nur I nach. Dre Entfernung von Bordeaux nach Brüssel beträgt in ge- die eigentliche Mineraliensammlung ein« bedeutend« Zu-Irader Linie ungefähr 1100 Kilometer, allein noch an demselben wachs an großmtheils sehr werthvoll« Mineralim (und Meteor-1 Nachmittage meldete ein Telegramm au- Brüssel, daß die erst« eisenmaffen), sondern auch die Petrefactensammlung einelTaub« gegm 3 Uhr bereit- daselbst angekommen seien. der _ Ej,. Dameuwette. In Döbling bei Wi« hat sich ei» sachstsch-böhmtscheu Kreldeformatlon erhalten, so daß stch dre edle I eigener Wettclub von Damen gebildet, welcher nicht- andere- be- Sch°°'E,7 zweckt, °l« di- »ewagtch« Wett« au«,»führ«. Der erste Turf vE*. m ^ bewirkten Schenkung um die Umversitat er" sehr I war ein fteie- Feld. Sonnabend früh sah man einige äußerst zierlich "w°rbe° ^^/^ M>z«tt der mn.gste Dan, '.Bäueriunen- auf -i» fteie« Feld nächst Döbling mar. gebührt. Da- Denkmal, welches sie dadurch dem Namen ihre- I schien. Wmn auch ihre Sprache, ihre zarten Hände und Füße fekg« Mud«, ,« gründe» wünscht., wird auch fortan m Ehr« d« Schtheitdn .Landmädche»- aufkomme« ließen, die erhalten blewev. I Tracht jedoch war tadellos. Sie schritt« mit Sensen, Rechen und Köln, 31. Juli. Al- Herr Elaffen-Kappelmann, welcher zu I Schaufeln hinaus »zur Arbeit-. Ein Terrain wurde für ein« der vom Gemeiuderathe der Stadt Köln zur Arndt-Feier nach Bonn ! halben Tag gemiethet, da- GraS stand hoch, nun galt e- zu mähen, entsandten Deputation gehörte, gestern Morgen mit dem Bahn-1 zu jäten rc., und zwar ununterbrochen von 5 Uhr früh bl- 12 Uhr zuge in Bonn anlangte. in der Absicht, später zum Besuche eine- I Mittags. Begeistert macht« sich die Dam« in ihren kurzgeschürztm SöhnchevS nach Obereaffel weiter zu fahren, wurde derselbe am I Costümen an die Arbeit. Sie fingen stürmisch au, aber um halb Bonner Bahnhose mtt lautem Hoch empfang« und in die Poppels-19 Uhr war die erste uud bis halb 10 Uhr die letzte derart schach- dorfer Allee geleitet, um sich dem Festzuge anzuschließen, zugleich I matt, daß sie sich niederlegten und sehnsüchtig ihre Equipagen er- wurde eine schon Tag- zuvor von Mitglied«« de- Fest-Comitö-1 wartet«. Die Wette von 100 Fl. gewann die junge Bäuerin, die mittel- eines express« Bot« an ihn ergangene Einladung zu I zur Aufsicht mitgenommen wmde. New-York. I» der launig« Muse, welch« Aumikanifcheu Da der Ober-Bürgermeister von Bonn jedoch erklär^, er Habel Glätte« eigen ist — und welche, da kein Menschenleben einge- Ord«. da, sftst aufzuheh«, sobald H«r C-ffm-Kappel«»»» b^, worb«, auch in folgend« Darstellung statthaft sei» dürfte, - bring! der New-Joker .Herold- eine Schilderung dei ^ ^r«, sich an dem Mahle nicht I großen Feuersbrunst, welche da- Barnum'sche Museum M bklheil,,« und fuhr, semer msprünglichm Absicht g«läß, «ach Sr erzählt darin: Die B°N«m«g, schim mit vdercafsel. I Jubel die Geleg«hett zu begrüß«, die Curiofitäten gratis zu — Ei» bewegtes Leben. Ernst Gottfried Hoche.lsehen. Einer der im Museum Angestellten, der mit einem au- Zeitz gebürtig, 28 Jahre alt, ein BuchhandlungSeomunS, ließ! Bündel Koralle» in der einen, mit einem auSgestopsten Wasch- fich nn Jochre 1859 beim österreichisch« Regiment« König der! bär in der andern Hand sich durch die Mensch« drängle, wurde Belgier affentir«, avancirte zum Officier, erhielt nach der Schlacht! mit lautem Beifall empfangen. Auf ihr« Gipfel aber stieg von Solferino die Tapferkeits-Medaille Nr. II., wmde jedoch später I die Erregung, als die Riesin, die dicke Dame und die weiße weg« Veruntreuung zu sieb« Monaten Kerker uud Verlust der! wollköpfige Kakerlakin heraus und die Straße hinab spazierten, TapferkettS-Medaille verurtheilt. Nunmehr kehrte Hoch« zu seinem! ihn« folgend eine Schaar der Jungfrauen vom CorpS de Ballet, früher« Geschäfte zurück und fand bei dem Buchhändler Adolph lärme Dinger, denen ihre ganze Theatergarderobe zum Kuckuck ge- Kuranda in Prag ei» Unterkommen. Hier verweilte er bi- zum I gang« war. Die Pantomime vom grünen Ungeheuer sollte ge- 19. April 1861, machte sich der betrügerisch« Herauslockung von l rade Nachmittag- im Museum gegeben werden, aber nun war 70 fl. zum Nachtheile seines Dienstgeber- schuldig, ward flüchtig und IdaS grüne Ungeheuer mtt sammt den Wallfisch«, dm Schlang« wmde steckbrieflich verfolgt. Wie nun erwies« vorliegt, reiste Hoche Iuud der .glücklich« Familie- elendiglich von d« Flamm« ver- damal- über Preußen »ach Frankreich, ließ sich als Lieutenant für I speist. Die dicke Dame, die Riesin und die Ballettänzerin«« die französisch-chinesische Expedition anwerb« uud kehrte später mit I fand« ein zeitweiliges Asyl in einem ZeituugSbmeau, wo sie einem vom östreichischen Konsulate in China erlangt« Paffe als I einer klein« aber gewählt« Zuhörerschaft ihre Verluste vor- fremdländischer Officier mtt Dekorationen geschmückt nach Oestreich I declamirt« und die Kakerlakin ward an eine weniger dm zurück. Am 9. März d. I. wmde er zu Pettau in Steiermark, I Blicke» zugängliche Zufluchtsstätte gebracht, wo da- Privilegium
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