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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186508213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-08
- Tag1865-08-21
- Monat1865-08
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1865
- Autor
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drrg. jeu« ». va». »ssie. ölu. erg. nn». erltnn zne. »ndsa. rt. phont. ruffe. chwan. ou de- Anzeiger. AmMatt des Siiigl. LcziüSMchts md des MN der SM Lchzi». M rss. Montag dm 21. August. MS. Bekanntmachung. Das Museum wird Montag den 2L. d. M. von vormittags 10 bis Nachmütag- 4 Uhr für alle Theilnehmer am Feuerwehrlage, welche sich als solche durch Uniform oder Festkarl« legiürmre», unentgeltlich^eöfsnet seia^ Leipzig, am 18. August 1865. D, er Nattz der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Schleißuer. Prolog zu» garni. rerg. S- lon de« loa dr« ie. ittugen, - Dork, Hotel z. ien. . Hinnb. r, Stadt z, und öirn. H 107.25; cuugen .784.—, lkational- ir Cred.- S 43.40; d. Lomb. >se 8S.S0. «1. neue mobil.« nier —. «bahn« cht fest. 2100 Pfv. Pfd. loco . loco —. > 14»/, /„ unver- Nt. 43»/«, ^ 100 Pfv. ^ai 13»/,. 16°«. g- von 4 «. 5. VI. deutschen Feuerwehrtag in Leipzig am SV. August 186S von Theodor Apel. Gesprochen von Frl. Marie Grösser. Der Feste waren viel in diesen Jahren: Erinn'rnng feierte den heil'gen Krieg, Die Enkel rühmten ihrer Väter Schaaren, Die stark gerungen um den theuren Sieg; Die Jugend, die frisch, fröhlich, fromm und frei Nach muth'ger Thrt sich sehnt in Friedenslagen, Uebt ihre Kraft im männlich kühnen Wagen Und pflegt die Kunst der edlen Turnerei; Und wo der Busen im Begeist'rungSdrange AuSströmen muß, was ihn so mächtig hebt, Da tönt das Lied im brausenden Gesänge, Der tausendstimmig aus zum Himmel strebt! — So wiÜ'S die Zeit, sie will, daß sich der Mann Dem Mann vereint zu würdig edlem Werke. Damit, was Einer nie vollbringen kann, Errungen werde durch vereinte Stärke! So «inten fich des Friedens starke Heere: Den Sängerbund verkündet Festgesang, Der Büchse Knall den Kampf um Schützmehre Und preist dm Meister, dem der Schuß gelang. Kaum find verrauscht der flächigen Da grüßt' ich hier der deutschen Turner »ah und serne zöge» fie herbei yuymeyre rß gelang. Jahre zwei, ler Massen, es wieder, Ein Blummregen fiel von obe» nieder, Und Wirth und Gäste drückten stch die Hände! So war das Turnerfest, so war die Feier Der Völkerschlacht in jenem Jubeljahr, Und jetzt — kaum fiel nach Dresdens Fest der Schleier, Heb' ich ihn neu vor Dir, du wackre Schaar! Euch lieben Gäste ruf' ich hocherfreut Entgegen laut ein herzliches Willkommen, Wer für der Brüder Glück Gefahr nicht scheut, Wird überall mit Ehr« ausgenommen! Seid tausendfach mit Dank und Gruß geehrt Hier in Thalia - vielbedrohten Halle», Die, wenn Ihr nicht den Feuergluthen wehrt, Den Flamme» nur zu leicht als Opfer fallen! — Ihr taps'rm Streiter mit dem Element, Seht Euer Bild in Schiller'- Meisterwerke, Im Schützen Tell, noch heute preist und kmnt Die Nachwelt seines sichern Pfeile- Stärke! Dmn sicher, wie der Pfeil von Tell'S Geschoß, Soll Eurem Rohr der Wasserstrahl entfliegen, Soll treffen, soll dm glüh'nden Brand besiegen, Wmn rettend er auf ihn heruiederfloß! Heut' droh'u uns nicht de- Feuer- wilde Flammen, Zum Feste kamst Du, starker Wehrverei», Der Freunde Ruf führt heute Dich zusammen, In meine Mauer« zogst Du jubelnd ein: So laß eS freundlich Dir bei uns gefallen, WaS ich Dir bieten kann, ich biet' e- gern! Gut Heil! Du deutschen Volke- kräft'ger Kern, Du Freund im Glück, in Noth Du Rettuugsfter»! Nimm dm Willkommen-gruß hier in Thalia'- Halle»! Der sechste -rutsche Feuerwehrtag. M. Leipzig, 20. August. Trotz de- unfreundlichen Wetter- vrangte heute die Stadt in reichem Feste-schmucke, und auf dm Straßen entwickelte fich ein ungewöhnlich rege- Leb«. Bon allen Theilen Deutschlands trafen Schaaren von Feuerwehrleuten ein, denen dir Gastfreundschaft der Bewohner auSnahm-loS ein gast liche- ldtterkommen bereitet hat. Aus den Bahnhöfen befanden sich bei Ankunft der Züge Mitglieder de- OrdnangSauSschuffeS, welche die eintreffenden Gäste durch Turnerknaben nach dem WohnungS- bürea« im Rathhause geleiten ließen. Da- lustige und bewegte Treibe« i« den reich beflaggten Gtraßm bot Momente, welche m der Thal an die Herrlichkeit de-Turnfeste- zu ermuem geeignet warm. AbmdS 8 Uhr fand di« feierliche Bewillkommnung der Gäste nn Gchützmhause statt, dessen sämmtliche Räume vo« dm bunten Schaaren der Feuerwchrmannfchaften erfüllt waren. Fast jede einzeln« Feuerwehr unterscheidet sich vo» allen übrigm durch Tracht, Ausrüstung, Abzeichnung, Farbe und Schnitt rc.; aber der Geist, der in allm Angehörigm diese- großen gemeinnützigen Bundes lebt, einigt« sämmtliche Glieder desselben m schönster Harmonie. Nebenbei bemerkt, konnte man unter dieser Masse hochachtungs- werther „Steifleinenen* oft recht imponirende, kraft- und markvolle, ja hier und da wahrhaft herkulische Gestalte» beobachten, deren gewichtige- Einherwandeln alle Klage» über Verweichlichung oder Degenerirung de- heranwachsmden Geschlecht- Lügen zu strafen vermochte ; und daß auch noch eine hübsche Anzahl grauköpfiger Männer, die über de- Leben- Blüthe längst hinaus sei» dürsten, sich wmtter und frisch unter dm jungen Geselle» bewegte, mag ein schöne- Zeugniß ablegen sowohl für die wvhlerhaltene Kraft Weser Bejahrteren, wie für die edle und hohe Sache, deren Dienst sie sich, trotz ihee- vorgerückten Alter-, doch noch immer weihen zu müssen glaube«. Im Garten de- Schützenhauses spielte da- Mustkchor de- 4. Jägerbataillon- begeisternde Weisen, während der Zöllnerbnnd mit altgewohnter Meisterschaft «ne Reihe von Gesängen vortrua. Zur Begrüßung der Gäste betrat Herr Gtadlrath Rose die Redner bühne. In kräftigen und gedrungenen Worten schilderte er da- gemetnnützige und erhabene Ziel, welche- die Feuerwehr-Vereine sich vorgesteckt, und die Wichtigkeit derselben für jede- Gemein wesen; schließlich hieß er die Gäste im Namen der Stadt Leipzig willkommen, wünschte ihren Arbeite« dm besten Fortaang, und brachte ein Hoch au- auf dm sechsten deutschen Feuerwehrtag. Nach dem der ZöSnerbund «och mehrere Luder vorgetragm, sprach ei» Gast de« Dank der Versammelte« für die von Seite» unserer Stadt abermals bewährte Gastfreundschaft au-, wurde aber gegen den Schluß sei»« Rede durch einm plötzlich hereinbrechenden Regen schauer unangenehm gestört. Noch bi- in die späte Nacht wogt« da- lustige Treiben der Gäste in dm Räumen de- SchützenbauseS. Heul« früh s Uhr ertönte Weckruf durch di« Straßen der Stadt. Um 8 Uhr versammelten fich die Mitglieder de- Central- »nd LaealauSschnsse-, so »ie die anwesende» Commandantm von Feuer wehren im Schützenhause zu einer Vorbesprechung für den Feuer wehrlag, welcher letzter« um 10»/, Uhr im großen Saal« de- Schätzenhause- abgehalten wurde, lieber die Verhandlungen der selbe« bericht« wir morgen im Zusammenhang«. Verschiedenes. Leipzig, 20. August. Gellem Ab«d hatten fich die aus Ern- labnug des hiesigen deMschen Gchriftstellervereins behufs Begrün dung eine- Verein- zur Wahrung der gesammtm Interessen de- ... . ^
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