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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186508273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-08
- Tag1865-08-27
- Monat1865-08
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1865
- Autor
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kni. i-d. 0M. Üll- de« uffe. ^ant. W. Üav. »»um. de- !' Ke ss. kürnb. )7.25; »gen k8.—; äoual« Lred.- »3.30; Lomb. 69.10. rrerre sbtl.- er —. öah»« rv:-. sss, sd. loco vco —, V» 0« — VVV l. L. Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts vnd des Raths der Stadt Leipzig. M rrs. Sonntag dm 27. August. MS. An die Bewohner Leipzigs! Die Lage der sechsten deutschen Feuerwehrversammlung find vorüber, und abermakS hat sich land-gmoff« und eme gute Sache verdient gemacht. Heimgesthrt sind unsere lieben Gäste hat sich Leipzig um seine deutschen Vater- nur eine Pflicht haben wir noch aber den Auftrag Wir entledigen uns hiermit dieser angenehmen Pflicht und thmi dieß um so lieber, da auch wir selbst von ganzem Herzen uns dieser Danksagung anschließen können. Sehr wohl sind wir uns bewußt, auf wie schwachen Füßen unsere Bemühungen für das Gelingen des Festes gestanden hätten, wenn nicht die entgegenkommende Unterstützung unserer Behörden und die opferbereite und eben so maßvolle als hingehend« Theiluahme der Bewohner Leipzigs, so wie der unermüdliche Beistand, den uns die turnerische Festpolizei und die Turnerknaben leisteten, unsere Aufgabe wesentlich erleichtert hätte. Die zahlreichen, das Bedürfniß noch übersteigenden An erbietungen zur Aufnahme fremder Gäste, der über alle Erwartung reiche Schmuck der Straßen, die freundliche Aufnahme in Haus und Familie, der warme, herzerhebende Empfang, der uns Theilnehmern am Zuge aus jeder Straße, fast aus jedem Hause «tgegen- m gemacht, was er geworden ist. Nur eine Versammlung zur die Leipziger Bevölkerung aber hat die Versammlung zu einem _ seinen unvergeßlichen Vorgängern anreiht. Halten wir auch fernerhin treu zusammen, wo es der Ehre und dem Wohle unserer Stadt gilt und dem Gedeihen vaterländischen Werkes. — Leipzig, den 26. August 1865. Die Vorsstzewdeu der Ausschüsse zum sechsten deutschen Feuerwehrtag. Dost. Gust. Goetz. vr. Schildbach. Adv. Rudolph Schmidt. Bekanntmachung. Nachdem die Legung der WafferleitungSröhren in der Gerberstraße vollendet ist, so ist der Verkehr für Fuhrwerke durch die genannte Straße von jetzt an wieder gestattet und durch da- Rosenthal wieder verboten. Leipzig den 26. August 1865. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. a. e. Oeffentliche Sitzung der Stadtmordneteu Mittwoch den 30. August Tagesordnung: 1) Die Entscheidung der Königl. -rei-directioa bezüglich der letzten StadtrathSwahl«; 2) Gutachten de- Ausschusses zum Bau-, Oekonmnü- und Forstwesen über: ») den Theaterneuba«; d) Herstellung der Dekorationen für da- neue Theater ; e) Errichtung von Erinnerungszeichen an Dolz und Plato; eventuell: 3) Gutachten des Ausschusses für Kirchen, Schulen und milde Stiftungen über die in Aussicht gestellte Betheiligung der Gemeinde bei den Predigerwahl« und die Besetzung des SubdiakonatS an der ThomaS- kirche und de- Oberdiakonais an der Neukirche; 4) AuSloosuvg zur Ergänzung de- mit Ablauf dieses ZahreS au-scheideuden DrittheilS derHerren Ersatzmänner.. Weise sich ausgehalteu habe, und da «an im Polizeicommissariat sich erinnert«, in welch naher Beziehung Lorenz zu der bereit- in der odgedachten Untersuchung abgehörten Rosalie Marie Wagner, Ehefrau eine- SchueidermeisterS, gestand«, so lag der Verdacht nahe, daß der Bezüchtigte die gestohlenen Gegenstände, seiner eigenen Sicherheit halber, in deren Wohnung geschafft haben könne. Die deshalb in der Frühe de- nächst« Morgens bei der Wagner vor- genommene» Ausfachung bestätigte diese Annahme vollständig — man fand einen großen Theil der gesucht« Gegenstände in einer Eommode der Wagner vor. Diese gab an, Lorenz hätte ihr Abends zuvor die Sach« in rin Packet zusammevgeschlag« mit dem Bemerken übergeb«, sie, di« Wagneu, solle die darin befindlichen Oberhemden für einen Meßfremd« wasch« und plätten. Die Stiefelchen wollte sie erst am Abend karz vor dem Schlafengehen bemerkt, und da ihr diese Wahrnehmung Zweifel an der Rechtmäßigst des. Erwerbs in ihr erweckt, sich mit dem Vorsatz »iedergelegt haben, des andern Tages davon beim Polizeiamte Anzeige zu erstatt«. Allein man sei rhr zuvorgekommen. Lorenz dagegen stellte nach alter Gewohnheit «tsckieden in Abrede, de» Diebstahl verübt zu haben, obschon ihm die Aussagen von sieb« verschiedenen Personen, welche andere Wahrnehmung« Geffeutliche Gericht» »»Mg. Leipzig, 26. Aug. Zu denjenigen Leut«, die trotz aller er litt«« Straf« immer wieder auf der Anklagebank erscheinen, zählt zweifellos der Putzmaurer Friedrich August Lorenz von hier. Achtundvierzig Jahre alt, hat er bereits 22 Mal wegen Eigen- thum-verbrechen Strafen erlitt«, von den vielfachen Collifiov« mit den Sicherheitsbehörden ganz zu -«schweigen. Seine vielbe- wegte Vergangenheit hat ihm bereits zu dem Prädicat eine- „für die öffentliche Sicherhett gefährlich« Menschen* verholst». Zu Anfang d. 9., am 11. und 12. Januar, hatte er sich mit zwei andern, gleichfalls wiederholt rückfälligen Handarbeite« weg« aus gezeichnet« Diebstahls vor dem hiesigen Bezirksgericht zu verant wort«. Lorenz wurde damals zu emer 2jährigen Zuchthausstrafe verurtheilt, in zweiter Instanz aber beschränkt klaArei gesprochen (vergl. Nr. 70 d. Bl.). Möglich, daß dieser unerwartet günstige Erfolg der Anlaß gewesen, ihn zu »«er Thätiakeit gegen fremdes Eigenthum zu bestimmen. Wmige Monate später befand er sich weg« dringMde» Verdacht-, ein« am 18. Mai d. I. zur An zeige gelangt« ausgezeichneten Diebstahl in de« Hause Nr. 33 der PeterSstrvße vorübt zu Hab«, in polizeiliche« Gewahrsam. Der Verletzt«, einer Plätterin, warm a« Nachmittage de- ge- Zeuastteft ^ . .. .. 19 Dhlr. entwendet Word«. Roch am Tage der Anzeige war er mtttelt Word«, daß Lorenz vor und in dem Hause in verdächtiger gemacht hatten, ent-egerigehalt-n wurden; »ach den letzter» hatte man Loren» au jenem Abende mit der Wagner verkehr«, ihr ein große- Packet übergeben, vorher ihn auch in und vor dem Haufe sich zwecklos umhertreib« sehen. Dazu kam, daß man im Besitze der Wagner einen Nachschlüssel gesund«, der nach Angabe der
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