Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186509156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18650915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18650915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-09
- Tag1865-09-15
- Monat1865-09
- Jahr1865
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1865
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clpmer Anzeiger. > MIME dks Wnigl. BizirlS«nOt »»d der ««Ihr der AM Leipzig. M 2S8. AmSttag dev 15. September. 1885. Bekanntmachung. Die Inhaber der verlorenen Pfandscheine Nr. 94727 1, 5052. 17697, 23855, 29554, 53998, 54559, 57118, 75227, 82038, 89167 und 98017 sämmtlich v, 6615. 6758, 7106, 12020, 13322, 16850, 19992, 24932, 26384, 31436, 34679, 34873, 39008, 40950, 42342, 43406, 43977. 44513, 49877, 52143, 56541, 63293 und «3299 sämmtlich V, werden hierdurch aufgefordert, sich da- mit unverzüglich bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder dieselben gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls, der Leihhausordnung gemäß, die Pfänder den Anzeigern werden ausgeliefert werden. Leipzig 13. September 1865. Da» Leihhaus zu Leipzig. Bekanntmachung. Der Inhaber des verlorenen Spareasien-QuittungSbucheS Nr. 45493 wird hierdurch aufgefordert, sich damit binnen 3 Monate» und längstens am 15. December d. I. bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um sein Recht daran zu beweisen, oder das Buch gegen Belohnung zurückzugeben, widrigenfalls, den Statuten der Sparcaffe gemäß, dem Anzeiger der Bettag desselben wird auSaezahlt werden. Leipzig 13. September 1865. Die Sparcaffe zu Leipzig. verschiedener. ) Leipzig, 14. September. Gestern Abend 1/26 Uhr traf Prinz August von Schweden, Herzog von Dalekarlien, nebst Ge mahlin und hohem Gefolge von Berlin hier ein, stieg im Hotel de Pologne ab und reiste heute »/s7 Uhr weiter nach Augsburg. — Vor mehreren Tagen hatte sich Fräulein P., welche seit einiger Zeit Spuren von Tiefstun zeigte, unter Umständen aus ihrer Wohnung entfernt, welche eine Selbstentleibung befürchten ließe». Heute Nachmittag hat man denn auch ihren Leichnam unterhalb der heiligen Brücke im Elsterfluffe aufgefunde». Fräu lein P. war 51 Jahr alt und Inhaberin eines WäschgeschäftS. * Leipzig. 14. September. (Zur Messe). Der königlich preußische Musikdirektor Bilse aus Lieguitz, welcher schon in den letztvoraugegangeneu Messen durch die mit seiner Capelle veran stalteten großen Orchester-Concerte die allgemeinste Anerkennung gefunden, wird auch in der beginnenden Messe einer Einladung der Herren Großberger und Kühl Folge leisten und in dm neu und geschmackvoll decorirten Sälm des Hotel de Pologne Musik-1 Aufführungen zu Gehör bringm, in welchen Unterhaltung--, Salon- und klassische Tonstücke mit einander abwechseln werden, so daß durch die Programme allen Wünschen des Publicum- Rechnung getragen werden wird. Wir enthalten uns aller lobpreismdm Ankündigungen der Leistungen des Herrn Bilse und seines Orche sters, dieselben sind zur Genüge auch in den weitesten Kreisen bekannt; wir wollen aber nicht verfehlen, die geehrten Leser dieser Blätter auf die bevorstehenden Concerte aufmerksam zu machen. Wünscheu-werth wäre es. wenn Herr Bilse AbonnemeutSkarten zu ermäßigtem Preise ausgehen wollte. * Leipzig, 14. Septbr. Für die Eisenbahn, welche das kohleureiche Gebiet von Dux in Böhmen mit dem großen deut sch« Eisenbahnnetze in Verbindung bringe» soll, ist von einer Seite der HainSberg (AlbertSbahn), von anderer Seite bei Klingen berg (Tharandt-Freiberger Bahn) der Anschluß vorgeschlageu wor den. Die Dresdner Handels- und Gewerbekammer hat sich ent schlossen, die erstere Linie zu befürwort«. — Für da- Zustande kommen der Eisenbahnen Leipzig-Chemnitz (über Laufigk, Grithain, Burgstädt, Herrenhaide, WittgenSdors) und Leipzig- Glauchau oder der Muldenbahn (Glauchau, Waldenburg, Penig, Rochlitz, Colditz, Groß-Sermuth, zum Anschluß bei Grnnma au die neue Leipzig-Vor-dorf-Grimma-Döbeln-Meißner Bahn) wird lebhaft agitirt. Die von beiden Linien direct berührt« und un mittelbar verbunden« GerichtSamtS-Bezirke enthalten 31 Städte und 582 Dorfschaften mit fast 700,000 Einwohnern ; e- wohn« Hi« durchschnittlich 15—16,000 Menschen auf der Quadratmeile. In Bettest der Bodenschätze, Forstbestände, Wasserkräfte rc. ist diese Gegend Sachs«- ebenso wichtig wie hinsichtlich de- Handel-, der Industrie und der Gewerbe, und e- ist ve-halb der proiectirten Bahn eine ausgezeichnete Rentabilität zu prophezeie». Al- An lage-Capital sollen, reichlich bemeffe», 10 Million« Thaler aufge bracht werden; diese- Capital würde zur Hälft« in Stammacti« mit Dividendengenuß, zur ander» Häfte in Prioritäts-Obligationen mit 4«/, Procent Verzinsung bestehe». * Leipzig, 14. September. Der königl. preuß. Ministerial direktor Delbrück, welcher in all« Zollvereins-Angelegenheiten eine hervorragende Thätigkeit übt und ». B. auch den deutsch- französisch« Handelsverlrag mit unterzeichnet hat, ist, wie die Berliner Blätter melden, »nach Rom* * abgereist. ES ist mehr al- wahrscheiulich, daß der Vater der neuere« Handelsverträge unterwegs auch in Flor«» vorspreche« und über d« Abschluß eine« Handels vertrag- »wisch« Preuß« und Italien daselbst conferir« wird. Wenn, ww von anderer Seite versichert wird, die Herstellung des früher» guten Einvernehmens »wisch« den maßgebmd« Kreis« in Dresden und Berlin gerade jetzt von der erstgenannt« Hauptstadt aus lebhaft betrieben wird, so dürste die eingang-erwähnte Nach richt auch für Sachsen nicht ohne Interesse sein. * Leipzig, 14. Sept. Nachdem die Chemnitzer Handels- und Gewerbekammer e- abgelehnt hat, dem zu so zweifelhafter Berühmt heit gelaugten (bereit- früher mehrmals erwähnten) Beschlüsse der Dresdner Kammer bezüglich der Arbeitsbücher beizutteten, stdben die Kammern von Dresden und Zittau vereinsamt da als Für sprecherinnen eine- von der öffentlich« Meinung unbedingt ver- uriheilten Rückschritt-, und so darf wohl dieser Beschluß selbst be reit- als todt angesehen werden. Die hierbei gemachte Erfahrung wird hoffentlich dazu beitrag«, in gewissen Kreis« die Sehnsucht nach Wiederherstellung de- »patriarchalisch«* Regiment- über Ge- werb-gehilf« und Arbeiter etwa- zu dämpf«. * Leipzig, 14. Sept. Nachstehenden Brief aus Zwickau vom 1. Sept. theil« wir znr Erläuterung der Kohlenfrage mit: „Den Doppelwagen hast Du hoffentlich erhalten; derselbe kostet 30THK. >-Differ Preis schien mir so hoch, daß ich aus einig« Schächten Umscha» hielt, wo ich denn zu der Ueberzeugung kam, daß dort für denselben Preis nicht einmal Kohl« zu hlw« war«, weil selbige ihre Liderungen nicht expedier« konnt«, da e- eineS- therl- an Wagen, anderutheil- an Arbeitskräfte» s-hlt.* — Die L. A. berichtet: Ein gewisser Karl Theodor Lhümmel von hier, früher Handlung-commi-, dann Copist u. s. w., treibt seit einiger Zeit folgende- interessante Gewerbe. Er fertigt an- weißem Glanzpapier durch einfache- Zusammenlegen und künstliches Ausschneiden eine ganz rohe, geschmacklose Art von Lampenschirmen, die so gut wie gar kern« Werth haben und die kein Mensch kauf« würde, wenn mau sie chm anböte. Da- weiß nun Thümmel recht wohl und darum wartet er auch nicht ab, bis sich Käufer für feine Waare melden, sondern er octtoirt sie dem Publicum, mdem er die Schirme — entweder zu Dutzenden ver packt, oder einzeln und mit den? Versprich«, die ander» uachzu- liefern — per Post in die Welt hiuauSschickt und — da- ist die Hauptsache — auf jede solche Sendung drei Thaler Postvorschuß erhebt.
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