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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.09.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186309103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-09
- Tag1863-09-10
- Monat1863-09
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.09.1863
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>. de B»,. ?. de Pol. ner Hahn. Hamburg. Laviere. e Pologne. n. llmbaum. de Prüfe. 1.Arnberg, imburg. Baviere. de Russee, ilephant. Zchweidnis, -tn, und rum. Frankfurt. . de Prüfe. it. Lrmdo,. rmb«z. . St.Ro«. vt. Berlin. Baviere. er Hof. Pologne. öaum. erg. berg. aum. !estaur. bei t, aum. Hahn. , Rest, bei H.de Prüfe, ondon. York, Hotel e Musste. Muffen 83; traue». - und schloß alien. 5»/, 52; 1»/, redit Mb. Oberschles. B. 2100 Pft. loco 41 < V», Früh' »Pfd. loü loco — Septbr. 12»/, matt. Vs, Sy>t.- »V„ matt. 14°L r und n, eahmr.) — ollen. Mpziger Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt das Käaigt. BcjirWrichtS mb dis Raths der Stadt SchM. A LS». Donnerstag den 10. September. Bekanntmachung. MS. Die Liste der Stimmberechtigten und Wählbaren im zweiten Wahlbezirke des Handels- und Fabrikstandes, welche die Angehörigen tr-Handelsstandes im Gemeindebezirke der Stadt Leipzig enthält, so weit dieselben »ach dem Gesetze, die Wahlen der Abgeordneten beider Kammern der Ständeversammlung betreffend vom 19. October 1861, Stimmberechtigung und Wählbarkeit haben, ist auf- Mt worden. / 9» der Rathsstube auf hiesigem Rathhause liegt diese Liste aus und kann von jedem Beteiligten, soweit sie ihn angeht, i eingrsehen werden. Wir machen dieß mit dem Bemerken bekannt, daß sofört nach erfolgter Anordnung der Wahl die Wahlliste zu schließen ist und alle die Personen, welche bis zu deren Schluß darin nicht eingetragen sind, an der ausgeschriebenen Wahl nicht Theil nehmen können. Etwaigen bis dahin nicht zur Erledigung gebrachten Reklamationen ist daher auch für diese Wahl keine weitere Folge zu geben. Die Wahlliste werden wir den 11. d. M. dem Königlichen Herrn Wahlcommiffar überreichen. Leipzig den 2. September 1863. Der Stath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Stadtth eater. Nach einer mehrjährigen Ruhe erschien am 8. Sept. Bellini'S Norma" — das bedeutendste Werk der neuitalienischen Musik schule nach Rossini — wieder auf hiesiger Bühne. Die Vorstellung M jedoch um Vieles schwächer besucht, als wir bei der Beliebtheil des hier lange nicht gesehenen Werkes erwartet hatten, wie über haupt volle oder auch nur gut besetzte Häuser seit vielen Monaten zu dm Seltenheiten gehören. Die Aufführung war mit dankenswerther Sorgfalt vorbereitet v,d machte daher in ihrer Totalität einen günstigen Eindruck. Die Hauptpartie gehört zu den lohnendsten, aber auch selbst für eine wf der Höhe ihrer Kunst stehende Sängerin schwierigsten Auf gaben. Umsomehr ist es anzuerkennen, daß Fräulein Klotz mit dieser Partie zu befriedigen und sich auch emen guten äußeren Erfolg zu sichern wußte. Die junge Sängerin war mit besonderer Vorliebe bei der Sache; ihre Auffassung und ihre Auseinander setzung der Partie bewiesen, daß sie wußte, was sie wollte, und bekundeten ein Streben, das die wärmste Aufmunterung verdient, »mn bis jetzt durch dasselbe auch noch nicht etwas allen den zu »hebenden Ansprüchen vollkommen Genügendes erreicht ist. Was werft den musikalischen Therl der Leistung betrifft, so gelangen Fräulein Klotz vorzugsweise die Stellen getragenen Gesangs; emzelne Momente dieser Art waren sogar in der Technik und im seelischen Ausdruck vortrefflich, namentlich da, wo sich die Partie ir Ln mittleren Stimmlage hält, denn für das hohe Register bleibt btt Sängerin bezüglich des Tonansatzes noch Manches zu thun übrig. Ganz besonder- aber hat Fräulein Klotz noch viel Studium ms die brillanten und oft sehr schweren Coloraturen zu verwenden, »it denen die Partie reich auSgestattet ist. Sehr brav war, was die Sängerin bezüglich der Darstellung gab. Es war das Spiel dem Wesen der hochdramatische« Gestalt angemessen, keineswegs ohne Plastik und überhaupt in sehr erfreulicher Weise von Fähig keit zu tiefer gehendem BerstLndmß zeugend. Die Leistung im Tanzen betrachtet, dürfen wir dem Fräulein Klotz zu derselben Glück wünschen, denn eS bethätigte die Sängerin damit einen er heblichen Fortschritt und ein ernstes Streben, dem noch größere Erfolge für di« Zukunft gewiß nicht fehlen werden. Eme sehr brave, de- gefundenen Beifalls würdige Leistung gab KrLulei« Harry als Avalgisa. Auch hier wüsten wir ein tüch tige- und erfolgreiches Streben anerkenne». Die sehr dankbare Partie sagt de« Ratmell der Sängerin besonders zu und Fräulein Harry hatte nichts versäumt, sie möglichst gut zur Geltung zu bringe». Noch ungetrübter würde jedoch für uns der Eindruck ohne ein auch diesmal au einzelnen Stelle» bemerkbar gewordenes z» starke- Herau-gehcn mit der Stimme gewesen sein. VorzugS- »erse war da- in d«m Langsamen Zwischensatz des zweiten Duetts «it Norma der Fall, welche Cautilene sehr zart vorgetragen werden mß. Wer so gute und. ausreichende Stimmmittel besitzt, wie Fräulein Harry, hat e- am allerwenigsten nöthig, das Organ ;u sehr anzustrengen. Die beiden Sängerinnen wurden vielfach durch Applaus und Hervorruf ausgezeichnet. Einiges besonders Anerkennenswerte ging jedoch ohne äußere Beifallsbezeigung vorüber, wie z. B. die von beiden Stimmen ganz vortrefflich auSgeführte Cadenz in dem oben bezeichnten Duett. Die im Ganzen mehr zurücktretende Partie des Sever fand in Herrn Weidemann einen sehr tüchtigen Repräsentanten, ebenso wie Herr Scaria Herr Orovift im Gesänge wie im Spiel in anerkennen-werther Weise durchführte. F. Gleich. GeffenUichc Gerichtssitzung. Leipzig, 9. September. Das königl. Bezirksgericht verur teilte heule unter den- Vorsitze des Herrn GerichtSrath Wichmann nach zweitägiger Verhandlung den vormaligen Fabrikbesitzer Karl Gottlieb Adam Hofmann aus Chemnitz wegen theilS versuchten, IheilS vollendeten ausgezeichneten Betrugs zu einer Zuchthausstrafe in der Dauer von sechs Jahren. verschiedenes. —Zur Geschichte der Leipziger Universität. Wie wir erfahren, hat Professor vr. Sonst aut in Höfler in Prag eine historische Monographie von einigen zwanzig Druckbogen vollendet, die nächster Zeit bei TempSky in Prag erscheinen wird. Diese Schrift beruht auf neuen bisher unbenutzten Quellen, die der Verfasser in böhmischen Urkunden auffand. Die erste Abthei lung behandelt das Verhältniß des Königreichs Böhmen im ersten Jahrzehnt des 15.'Jahrhunderts zu Deutschland und das gegen seitige Verhältniß der Bewohner Böhmens deutschen und slawischen Stammes. Die ganze Schrift stellt Huß als politisch-nationalen Parteimann dar. Die Arbeit hat den Titel: „Magister Johannes Huß und der Abzug der deutschen Professoren und Studenten aus Prag i., I. 1409." Verfasser ist bereits dnch mehrere auf archi- valischen Forschungen beruhende kleinere Werke zur brandenburgisch- fränkischen Geschichte nicht unvortheilhaft accrrditirt. Seit einigen Tagen wird beim RathhauSbaue in Berlin eine Maschine angewandt, die mit sehr erheblichem Erfolge viele bei den Bauten bisher unvermeidliche Unannehmlichkeiten vollkommen be seitigt. Sie schafft nämlich mit großer Schnelligkeit Steine, Sand und fertigen Mörtel bis in die höchsten Spitzen des schon im Bau begriffenen ThurmeS. Schon beim Börsenbaue machte man mit einer solchen Maschine Versuche, diese gelangen aber der mangelhaften Conftruction halber nicht und wurden aufgegeben; beim RathhauSbaue sind sie nun vollkommen geglückt, indem man die Maschine sehr einfach eingerichtet hat, ähnlich so wie die, welch« die Erze aus den Gruben holen. Es war beim RathhauSbaue vorgekommen, daß die Steinträger mit dem ihnen gewährten Lohn«
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