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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.09.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186309113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-09
- Tag1863-09-11
- Monat1863-09
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.09.1863
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Nt». arm. > dri aum, se. van. »haut. »bürg, ndon. ne. a«. estaur. nbcrg. ir. dr- nberg. garni. r Mt. 0»d0». -l.-! Rat- )esterr. »Nord» lb. .00 65; unturg .33»/,; . 48l/,. ». d,ff. 127.50; Italim. xrfchles. 00 Pst. >41< . Früh- lfd. loco Sept. »/, matt. . Sept.- /i, matt. 4°«. U«d V9> >me.) — len. Anzeiger AmNlatt dis Kömzl. BkMgirichlk und diS Aachs der Stadt 8eipM. M LS4. Freitag den 11. September. 188». Verhandlungen der Stadtverordneten am 9. September 1863. Auf Grund deA Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) TuS der Anzahl von Zuschriften de- Stadtraths, welche beim -ertrage au- der Registrande an die betreffenden Ausschüsse ver- »jksm wurden, sind folgende Beschlüsse hervorzuheben: 1) da- Institut de- MarstallS mit wenigen Modificationen bei- znbehalten und in das IohanniShoSpital zu verlegen, L) die Reinigung der Straßen mit Ausnahme der inneren Stadt an den Meistbietenden beziehentlich Mindeftfordernden zu vergeben und 3) die Bienersche Blindenstiftung nicht, wie beantragt worden, vor der Hand im neuen Waisenhause unterzubringen, son dern in dessen zur Zeit nicht zur Benutzung gelangende Räume eine Volksschule zu verlegen, in welcher die Waisen kinder zugleich mit Unterricht empfangen sollen. Der Rath theilt ferner mit, daß die mit Frau Thieme-Wiedt- «nkter gepflogenen Verhandlungen über den Verkauf der Eck- Mlle an der Kreuzung der Eisenbahn- und Tauchaer Straße dfiiitiv aufgegebeu seien — wobei eS zu bewenden hatte — und Nß die, bei Prüfung de- diesjährigen Budgets der Gasanstalt be- «standeten Posten: „230 Thlr. kleine Beleuchtungsspesen- und .150 Thlr. Kosten für Privatleuten", die erstere der bei andern Tonten üblichen Bezeichnung: „Insgemein" entspreche, die andere »der diejenigen Ausgaben, welche durch zeitweilige Versetzung oder Legnahme von Laternenarmen, Kandelabern u. s. w. in Folge von Privatbauten entstünden und den Hausbesitzern nicht ange- sonven werden könnten, begreife. Da- Collegium faßte bei dieser bklarung Beruhigung, verwilligte die betreffenden beiden Posten ud genehmigte nunmehr endgiltig das Budget der Gasanstalt. Zu den weiteren Beschlüßen des Raths, das Wochenlohn der »m» Straßen- und Chauffeewärter vom 1. Juli d. I. ab um je 15 Ngr. zu erhöhen und dem hiesigen Schützenounde einen Schieß platz auf der Ranstädter Viehweide unentgeltlich zu überlasten, Verde einhellig Zustimmung ertheilt. Die Ueberlaffung dieses KchießplatzeS wurde indeß im Einklang mit dem Beschlüsse des Xaths an die Bedingung geknüpft, daß der Communalgarde, den VLchsenmachern und Allen, welche Gewehre anschießen wollen, der Mgebrauch ringeräumt werde. Eine Eingabe Herrn ErbraudS, die Vr. Heiue'sche Wafferregu- limng betreffend, soll auf dem Bureau 8 Tage lang ausliegen, die von der Gesellschaft »Gegenseitigkeit" übersendeten Exemplare ihre- Geschäftsberichts auf da- Jahr 1862 wurde vertheilt. Hierauf ging die Versammlung zur Wahl für Besetzung von vier mit Ablauf diese- Jahre- zur Erledigung kommenden Stadt- r-th-stellen auf Zeit über. Es waren 54 stimmberechtigte Mit- -lieder anwesend. E- erhielten bei der ersten Wahl Herr Stadtrath Bering . . - - Lorenz . . - St.-V. Auerbach . . . V» Zettel mußte al« ungültig zurückgelebt werden Herr Gtadtralh Bering war sonach wieder gewählt. Die Versammlung beschloß darauf auf Antrag de- Herrn vr. Heyn er, die übrigen Wahle» ohne vorhergäugigen NamenS- vrstuf der Abstimmenden zu vollziehen. Vei der zweiten Wahl stimmten ebenfalls 54 Mitglieder ab. Die Wahl ergab für Herrn Gtadtralh Lorenz . .47 Stimmen, - - ReicheNbach . 3 - - - vr.Lippertovu. 2 - - St.-V. Dürr .... 1 Stimme, - - Baffenge ... 1 - Denach war auch Herr Stadtrath Lorenz wirdergrwählt. 29 Stimmen, 11 8, 2 2 1 Stimme, 1 51 Stimmen, 1 Stimme, 1 Bei der Wahl zur Besetzung der dritten erledigten Stelle — woran sich wieder 54 Mitglieder betheiligten — erhielten Herr St.-V. Fecht .... 48 Stimmen, - Stadtrath vr. Lippert seu. 5 - - St.-V. vr. Kollmann . 1 Stimme, Der Zuerstgenannte war gewählt. Die bei der vierten Wahl eingegangenen 54 Stimmzettel brachten für Herrn St.-V. Vr. Günther. . - Stadtrath Reichenbach . - - vr. Lippert seu. - St.-V. Hempel . . . - vr. Günther .... - St.-V. Fecht ..... - - Näser .... Herr vr. Günther — sonach gewählt — erklärte das ihm übertragene, mit seinem Berufe als Sachwalter collidirende Amt, so sehr er sich durch die auf ihn gefallene Wahl geehrt finde, nicht annehmen zu können. Die erfolgte Wahl wird dem Rath angezeigt werden. Hiernächst trug Herr Näser da- Gutachten de- Ausschusses .zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über die Eingabe des Herrn vr. Heine, die von demselben aus zuführende partielle Wafferregulirung betr. der Versammlung vor. Dasselbe lautet: „Ihr Ausschuß berichtet mit Vergnügen über ein neues Zeichen des gemeinnützigen Streben- unser- verdienstvollen Mitbürger- vr. Heine. — DaS uns vorliegende Project, obschon, wie sein Urheber nicht zögert zu erklären, durch dessen eigne- Interesse ein- gegeben und hervorgerusen, ist nach vielen Seiten hin so ersprieß lich für die Stadtgememde, daß wir dasselbe mit Freuden be grüßen und die Erwartung hegen, eS werde diese- Gefühl nicht nur von unserm Collegium, sondern auch von der Mehrzahl der Bürgerschaft, soweit nicht Voreingenommenheiten gegen Person oder Sache oder auch Rücksichten auf Privatintereffe im Wege stehen, getheilt werden." „Wir wollen in kurzen Sätzen den Inhalt der Eingabe des Herrn vr. Heine wiederholen und sind überzeugt, daß die zu ziehenden Schlüffe sich ganz von selbst ergeben." „vr. Heine verlangt von der Stadt: 1) Abtretung der Wasserkraft der Angermühle zu eigner Ver wendung. 2) Abtretung eine- circa 1 Acker betragenden Stück Areals auf dem linken Elsterufer zwischen dem Hochzeitwehr und stei nernen Wehre zur Erbauung einer neuen Mühle." „Dagegen verpflichtet sich Vr. Heine: 1) Zur Anlegung eine- neuen Wehre- von 30 Ellen Breite behufs Abführung von so viel Hochfluth, als bisher durch das Hochzeitwehr, Ochsenwehr und die Angermühle abgeführt worden ist. 2) Zur Anlegung eine- Abzugsgraben- von diesem Wehre unter der Lindenauer Chaussee hinweg in die alte Elster. 3) Zur Erbauung einer 21 Ellen weiten, über die ganze Breite der Lindenauer Chaussee reichenden Sandsteinbrücke. 4) Erweiterung de- Flußbettes der alten Elster von dem Puncte an, wo obiger Wehrabfallgraben in dieselbe tritt bis dahin, wo sich unterhalb der Waldstraße beide Elsterarme vereinigen. 5) Zur Ausfüllung de- Angermühlgrabens von der Elsterbrücke brS unterhalb der Augermühle. 6) Behufs Trockenlegung und darum höherer Verwerthung von circa 400 Ackern, jetzt der Hochfluth und deren Beschä digung auSgesetzteS Areal zweckmäßig« Vorkehrungen zu treffen, so daß da- Hochfluthwaffer der Pleiße und Elster
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