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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186510145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18651014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18651014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-10
- Tag1865-10-14
- Monat1865-10
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.10.1865
- Autor
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und Tagrblaü Anzeiger. Amtsblatt der «öntzl. Blzirlsimchl« Md dis Raths der Stadl Leipzig. M 287. Sonnabend den 14. Oktober. Dank und Quittung. 1865. Bei der Unterzeichneten Kreis-Direktion find in Folge ihres Aufrufs für die Abgebrannten zu Gottleuba die nachverzeichneten Gaben emgegavgm und weiter befördert worden. Die Kreis-Direktion spricht ihren Dank dafür aus und ist zur Annahme fernerer Beiträge gern bereit. Leipzig, den 12. Oktober 1865. Königliche Kreis - Direktion. von BurgSdorff. Verzeichn iß. 10 Hrn. Berger L Voigt; 2 A. W.; 2 Hr. Affeffor Beyer; 1 A. Th. K.; 5 Hr. vr. Wr.; 1 H. St. ; 1 Hr. Restaur. Mehlhorn; 1 a-k Hr. Restaur. Meinhardt; 10 H. L F.; 1 Paqu. von Mad. Meifinger; 1 Paqu. A. T.; 1 aL G. M.; 20 Hr. A.W. Felix ; 3 durch Hrn. Reg.-Secret. Wittgenstein ; 1^ Hr. Julius Lohmann; 1 Paqu. Frau Frieder. Sklb; 10Hrn Landmann L Enke; 2^ Hr. Kirchen- u. Schulrath vr. Hoffmann; 1 ^ Frau C.H.; 1 T. S.; 1 Paqu. v. C.; 1 Paqu. Hr. Reibrig; 4 I. G. S.; 20 ^ Hrn. Heymann. Weller L Co.; 2 Hr. Adv. Mehr in Borna; 15 »sl und 1 Paqu. Kr.; 1 a-k Hr. Stpr. vr. Krtschm.; 1 k'. 2.; 20 Hr. L. Sellier; 1 Carlo» Kleidungsstücke P. B.; 3 Fl. östr. in Papier Hr. Moritz Lionell. Bekanntmachung. Die diesjährige MichaliSmeffe endet mit dem Läl Oktober, und eS find an diesem Tage die Buden und Stände in den Straßen und auf den öffentlichen Plätzen der inner« Gtadt bis Nachmittags 4 Uhr gänzlich zu räumen und spätestens bi- TageSaubruch des 15. Ottober zu entfernen. Auf dem AugustuSplatze sind die Buden und Stände am 14. Oktober bis Abends 8 Uhr vollständig zu räumen, deren Wegschaffung ist am 16. Oktober Morgens zu beginnen und bis zum Abende desselben Tage- zu beendigen. Die Schau- und Schankbuden dürfen noch am 15. Oktober geöffnet werden. Zuwiderhandlungen gegen obige Vorschriften ziehen unnachfichtliche Strafe nach sich. Leipzig, am 9. Oktober 1865. Der Math der Gtadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Bekanntmachung. In Folge der zum Finanz-Gesetze vom 23. August vorigen Jahres erlassenen Ausführungs-Verordnung vom 24. August desselben Jahres wird der diesjährige S. Termin der Gewerbe- «nd Perfonalfteuer am LS. Oktober d. I. «ach eine« halben IahreSbetrage fällig. Die hiesigen Steuerpflichtigen werdm daher aufgefordert, ihre Gteuerbeiträge nebst den städtischen Gefällen, welche für diefe« Termin gleich dem L. Termin d. I. abzuführen find, von diesem Tage ab «nd spätestens binnen Läl Tagen «ach demselben bei der Stadt-Steuer-Ginnahme allhier, NathhanS LI. Gtage, pünktlich zu bezahlen, indem nach Ablauf dieser Frist, gesetzlicher Vorschrift gemäß, gegen die Säumigen Zwangsmaßregeln, als Mahnung durch die Steuerbolen mit 6 Pfge. Gebühren, sowie Execution durch die militanischen Exeeutoren mit 1 Ngr. 5 Pfge. resp. 6 Ngr. Gebühren eintreten müssen. Leipzig, dm 10. Oktober 1865. Der Math der Gtadt Leipzig. vr. Koch. Taube. Bekanntmachung. Die Herren Inhaber von Meß- und laufmdm Conten werdm hierdurch benachrichtigt, daß die Duplikat-Certificate oder an deren Glatt die Certificat-Verzeichnisse über die in der gegenwärtigen Michaelismesse nach dem BereinSauSlande, resp. nach andern vereiuSländischm PackhofSplätzm abgesetztm Waareuposten längstens den LS. Oktober d. I. bi- Abend- « Uhr bei der hiefi-m Eontobuchhalterei eiuzureichm find. Leipzig, dm 5. Oktober 1865. Königliche- Haupt-Zoll-Amt. Keßler. Loncerl. Das zweite Abonnement-Concert im Saale de- Ge wandhauses am 12. Oktober brachte uns die achte Symphonie von Beethoven und die Ouvertüre zur »Zauberflöte", GesangSvor- träge der Frau von Kotschetow (Recitativ und Arie »Bethörte, die an »eine Liebe glaubt" aus »Euryanthe" von Weber, Arie der Pawiua au- der »Zauberflöte", und Lieder mit Pianoforte: »BeuettanischeS Gondellied" von Mendelssohn, »Wohin?" an» dm »Müllerliedern" von Schubert und da- bekannte rus sisch« Lied »di« Nachtigall" vou Aljabjew), so wie das Men delssohn'sch« Smoll-Coueert nebst zwei Solostücken für da» Pianokorte (»Romanze" in k'ü äui 0p. 28. von Schumann «nd Liszt'» »Campanella") ausgeführt von Fräul. Agne» Zimmer- »an» an» London. Die letztamanul« junge Künstlerin, eine (so viel un» bekannt) noch »me Erscheinung auf dem musikalischen Gebiete Deutschland», bekundete tüchtige Technik (besonder» lobend amuerkmum war der hübsche, leichte Anschlag), so wi, auch Ge fühl für Nuancirungm, in Folge dessen fie schmeichelhaften Erfolg und sogar Hervorruf erzielte. Dennoch aber scheint Fräul. Zim wer mann die tiefere Auffassung des Inhalt- der vorzutragevdm Werke noch nicht ganz aufgegaugen zu sein. DaS MendelS- sohn'sche Concert z. B. spielte Fräul. Zimmermann mit einer, man möchte fast sagen, ängstlichen Hast, wodurch nicht nur der wahre Charakter der Compofition, so wie manche feinere Züge derselben verloren gingen, sondern selbst einige Passagen nicht präciS und klar genug zu Tage traten. Auch die beiden Piauo- fortesolo'S ließm. trotz nicht zu läugumder Wärme im Vorträge, noch Einige- nach geistiger Seite hin zu wünschen übrig. Möchte uv» die junge Virtuofin da- Recht eine- durchaus wohlgemeinten Raths zugestehen, so bestände derselbe darin, daß fie ihre unbe- streitbar bedeutende Begabung auch nach Seite des eingehendere- Verständnisses der Intmtionm der Tonsetzer noch mehr auSzu- bildm und dadurch ebm die Staffel de- höheren KünstlerthumS anzustrebeu sich bewogen fühlen möchte. E» ist überhaupt eine ganz eigene Sache um die richtige Auf fassung de» Charakter» eine» Tonstück- und um da- demgemäß zu ergreifende Zeitmaß. Selbst von Seite schon bewährter Künstler und Dirigenten kommm mitunter Mißgriffe in den Tempi vor. Zufolge unserer früher schon mehrfach kundgegebenm An-
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