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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-11-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186511087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18651108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18651108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-11
- Tag1865-11-08
- Monat1865-11
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.11.1865
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——V- r. n. »am», r des im. hant.r irsch. id ilburg, reden. »7.50; «gen ^onal« tz^ced.» »3 30; Lomb. 83.V0. »bll- er —. etien »Leit 0 Pfd. d. loco <o —, »4 att. — auuar- Rüböl Novbr. WM und Anzeiger. Amtsblatt des Mnigl. Bezirksgerichts md -es Raths der Stadt Lei-zig. M 312. Mittwoch dm 8. November. 1865. Bekanntmachung. Durch die Feldbestellung sind die Gräben und Seitenmuhlrn an den CommunieationSwegen. vielfach beschädigt und zum Theil eingeackert worden, so daß der Wasserabfluß von den Wegen und läng- derselben stellenweise behindert wird. Die wegebaupflichtigen Rittergüter und Gemeinden erhalten hierdurch Verordnung, für Beseitigung obiger Uebelstände, da wo es nothwendig rst, sofort und spätestens binnen vierzehn Tagen besorgt zu sein, im Unterlassungsfälle aber der Einlegung militairischer Execution, welche selbstverständlich den Säumigen zugeschoben werde» kann, sich zu gewärtigen. Auch werden die Rittergüter und Gemeinden in ihrem eigenen Intereffe und zu Vermeidung der so lästigen Nothwendigkeit im Winter nach jedesmaligem Schneefalle die Bahnen der CowmunicationSwege abzustecken, wiederholt hierdurch ausgesordert, soweit es noch nicht geschehen, diejenigen CowmunicationSwege, welche wenigstens 10 Ellen breit sind, mit Obstbaumalleen, dir übrigen aber mindestens mit Markirbäumen zu bepflanzen. . Königliche AmtShauptmannschaft. Leipzig, am 3. November 1865. vr. Platz man». Bekanntmachung. Das am ehemaligen PeterSthore in der Schloggaffe -kr. LS, suk Nr. 596 Abtheil. ^ des BrandcatasterS gelegene, der Stadtcommu» gehörige Hau- soll an den Meistbietenden versteigert werden. Wir fordern Kauflustige aus Donnerstag de« S. -Lovember d. I. Vormittag- IL Uhr an Rathsstelle zu erscheinen und ihre Gebote zu eröffnen. Der pünctlich zur angegebenen Stunde beginnende VersteigerungStermin wird geschloffen, sobald kein Gebot mehr erfolgt. Die Auswahl unter den Bietern so wie jede sonstige Entschließung bleibt Vorbehalten. Die VersteigerungSbedinguvgen liegen aus unserem Bauamte, RathhauS 2. Etage, zur Einsichtnahme aus. Leipzig, de» 28. October 1865. Der Stath der Stadt Leipzig. Vr. Koch. Cerutti. Gustav-Adolf-Verein. I ^ ' ' * l Gemeinde m Prag verwendet wurden. Herr RuS gab rm An- * Leipzig, 7. Novbr. Der Leipziger Zweig verein der Ischluß hieran mehrere intereffante Nachweise über die lebhaften Guftav-Adolf-Stiftung hielt gestern Abend im Saale der l Sympathien, welche der Gustav-Adolf-Verein z. B. unter den ersten Bürgerschule seine auf den Todestag des großen Schweden-1 wenig begüterten Einwohnern der Ulrichsgasse gefunden und welche königS anberaumte zweite Versammlung ab. I sehr vortheilhaft abftechen gegen die kühle Zurückhaltung, die ihm Herr ArchidiakonuS vr. Wille eröffnete dieselbe durch Gebet I z. B. von den weit wohlhabenderen Einwohnern der Nicolaistraße und Verlesung einer Bibelstelle und erstattete nach einigen ein-1 gegönnt werde. leitenden Betrachtungen einen kurzen Bericht über die am 22. und I Nachdem zu Revisoren der VereinSrechnung die Herren vr. S « ppe 23. August d. I. in Chemnitz abgehaltene Jahresversammlung des I und Mitten zwei ernannt worden und Herr DiakonuS vr. Lam- Leipziger Hauptverein-, auf welcher fast sämmtliche Zweigvereiuel padius die für das Fußfaffen evangelischen Lebens im Borarl- durch ziemlich 100Abgeordnete vertreten waren und Herr vr. Frickelberg und Tyrol so wichtige Gemeinde Bregenz am Bodensee aber- von hier die Festprrdigt über die reichgesegnete Wirksamkeit deSimalS der werkthätigen Theilnahme des Verein- empfohlen hatte, Vereins hielt. I wurden die vier statutgemäß auSscheidendeu Vorstandsmitglieder, die Der Rechenschaftsbericht des HauptvereiuS ergab, daß dem letz-> Herren RuS, Landmann, Pastor Dürbig in Großstädteln tern im verfloffenen BerwaltungSjahre etwa 12,000 Thaler zöge-1 und vr. Lam padius, fast einstimmig wieder erwählt, und die Posse» waren, von denen ein Dritttheil der Ceutralcaffe überliefert, I Versammlung schloß mit dem Gebet des Herrn, der Rest an 24 Gemeinden vertheilt wurde. Die Zahl der vom Gustav-Adolf-Verein bis jetzt gebaute» Kirchen beläuft sich auf 241. Trotzdem und trotz der erhöhten Theilnahme des evange lischen Volk- an den Bestrebungen de- Vereins bleibt noch Viel zu thun übrig; auf der andern Seite aber wäre eS so leicht, alle jetzt vorhandenen Bedürfnisse der 3—4 Millionen, welche nicht selbst kirchlich für sich sorgen können, zu befriedigen, wenn von den übrigen 66 Millionen Protestanten jeder dem Vereine nur 2 Pfennige widmen wollte. Herr Pastor Schmidt von Schöuefeld berichtete sodann über die Hauptversammlung des Centralvereins, welche vom 5. bis Oeffentliche Gerichtssitzung. Leipzig, 7. Novbr. In Nr. 277. d. Bl. brachten wir die Mittheiluug, daß in der Nacht vom 2. zum 3. October d. I. in einem am Ende der Dresdner Straße belegenen Tanzlocal wegen der Arretur eine- vielfach bestraften, auf den Thoubergstraßen- häusern wohnhaften Handarbeiters ein Auflauf seltener Art statt- gesunden, der mit der Verhaftung des Letztem und eine- Freundes ^ desselben geendigt hatte. Dieser Vorfall lag heute dem köaigl. Be zirksgericht , welchem Herr GerichtSrath Vieweg präsidirte, zur Ent- die Hauptversammlung 7. September d. I. in Dresden abgehalten wurde.. Der Redner I scheidung vor. bemerkte u. A, daß im verfloffenen Jahre der Centralvereiu I Der vorgedachte, wegen VagabondirenS rc. sehr oft bestrafte 196,000 Thaler zur Unterstützung von 723 Gemeinde« verwendet I Handarbeiter Carl Heinrich Pönicke, 20 Jahre alt, stand wegen habe, und daß ihm 17 neue Zweiavereine und eben so viel neue I seiner Vorbestrafuugeu unter besonderer polizeilicher Aufficht. Der Frauenvereine beigetreten seien. In den letzten 22 Jahren habe I Besuch der Stadt Leipzig war ihm nur gegen zuvor gelöste Karte der Gustav-Adolf-Verein über 2 Millionen Thaler gesammelt, die I gestattet. deren Giltigkeit mit der 7. Abendstande des betreffenden eine Million in den ersten 16, die andere in den letzten 6 Ber-I Tage- ablief. SiuSjahreu. ß Als die rm Colosseum stationirten Polizeidiener trotzdem Pönicken ^ " ort autrafen und ihn deshalb verhaften wollt«, widerfetzte er sich Iber' das »ahme a , 2948 Thlr. zur Verfügung übrig und von dieser Summe floß I festhalte» wollte»,"schimpfte, biß und schlug um sich, so daß mehrere -in Drittel mit 979 Thlr. in die Caffe de- Centralvorstande», I Personen Verletzungen davon trugen, bis eS endlich der Uehermacht da< andere Drittel in die des HautztvereiuS, während 50 Thlr. I gekmg, sich seiner zu bemächtigen und ihn zu binden. v Thlr. für Algen«, ß Emer ferner Freunde, der Handarbeiter Karl Adolf Ferdinand Paffa« in Bayern,» Goldmeyer von hier, noch nicht 18 Jahre alt, bemühte sich Pönicken verfüg, 979 TI tel in > Nebeß-abe für Haigerloch (Hohenzollern), 1 150 Thlr. für Herspitz in Mähr« und
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