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Arbeiterstimme : 08.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192809084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-09
- Tag1928-09-08
- Monat1928-09
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 08.09.1928
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Amt Dresden Nr. 1 7 m - Drahkanschrifk Arbeiter sttmme Dresden - Sprechsnmden der Reduktion: Mittwoche 10 - 18 Uhr, Sonnabends Bis-« Uhr .kazeigealpreio: Die neucunal geipuuene Nonpmetllezeue oder deren Raum az- RNL fllk Familien anzeigen O,A) RNL sur die Reklmnezeue onschlleßend an den dreiipalllgen Teit einer Textsettel.soM UnzeigckkAnnahme nvorhentago bio 9 Uhr vormittags In der Wditton Dresden-U- Qlltekbohnhos stmße 2 - Die «Arbeitekftimme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feima en - In Fällen hohem Gewalt bestem kein Anspruch auf Liefemng der Zeitung oder auf Zumckzaåung des Bezug-pfeif« 4. Jahrgang Dresden, Sonnabend den 8. September -1928 Nummer 211 ijsaHEewAugJuß sur Volksentfmeid Gefiem abend trat auf Einladung des Aniiktjegskomiieeg erstmalig eine größere Anzahl von Vertretern verschiedener Ot- Izvnsisationen und Betriebe zusammen um zur Durchführung des Volksenifcheideg im Bezirk Oftlsachsen Stellung zu nehmen« Auf die Einladung waren 21 Vertkcte r erschienen Noch einigen begrüßenden Worten des Genossen chner non der Roten Hilfe wurde ein Präiitmnn ans den Vertretern der Roten Hilfe des IV ins-J SIiJMV desj- Leickinnetnllwcriecs Kiinnc der Zinn rettenfasbrik Monopol und der Fakbenfnbrit Epplc gewählt- und sie zum Kampfe gegen den tieudcutfchen Jmpetialimug zu ficht-ein« XXVII KJVD, NFLR RI, JSV, NO, RFMR JAH, Ein beitgkomitcc Lstsnchsem GpF, SSV, ArbeiterstogVund, Br träcbc: Elekttizitiitgmcxk, Monopol Wes-den« Leichtmetallmerk Nimm-, Farbcnfukgrik Eppch Gmhl E Höhl, Pcuuag Dresden. Zur Durchführung der Arbeiten wurde beschlossen, einen erlwiicsmtisskhujs zu wählen, der jeden Montag tagt. Zur Or ganisierqu und Rinanzicrung der Aktion wurde eine i«chnisck·jc Kommission gewählt und eine Kommission zur Durchführung der Propagnnnmuheitecr findet am Montag dem 17. September statt. Alle Inschrift-n m: dass Komitee lind zu richten an Stich Schumann» Drcxibeik (C3i"ite:bahnhofftcaße Id. Fidxr Eisen Botksctciftheid Die am 7. September tagende Vetkftbgvetfammlunf der Firma Op· Epplc vcntrteilt das-I Verhaltit der SPDIM nistet nn Reicixgknliinett und begrüßt den von der KPD eingekcichten Volkskntpcheid gegen Ponzerkteuer nnd Kriegsgeschr. Die Be stiebncrsammhmg «icklt in dem Holkgentscheid nickbx nur einen Kczmpf gegen den ätanzerkreuzer A. sondern glsgen ee gpsamten Nujlungkn der Deutschen chupljt Sie wir daher mit allen strkisatån die Arbeiten zur Dutrhfijhrung des Volkstutfcheidi n crt« en. Genosse Hoop Vertreter der RPQ hielt ein tu femt über die Bedeutung des Kampfes gegen den Vorm 11 chC Dir technische nnd Propoxkandnkommilsion werden zu beson dncn ligjimgen geladen. Die nächste Plcaursißuug des Komitccg bau nnd der inmetiuliitilclken Aufrijiiung. Jn seinen Islnexiiisp jungen mit-S et daraus bin. daß das Erscheinen einer Unzahl Betriebgnertreter aufzetme mit welchem Ernst die proletariirlxen Massen selbst die Organisternnst des Kampfes sitt die Durch fühtnna des Volkesentstlietdeg in Anat-ist nennten Selbst bei dieser kurzen Frist der Einladung Halse schon eine Reihe non Ves vvlerndniften und proletmtlssien Organisationen ihre Delegierten Fpi entsenden vermocht Das läßt daraus schließen daß die Ves fpegung in kurzer Zeit große violetarische Massen erfassen wird. Die Empörnng der Arbeiter und Arbeiterinnen über die stets Wachse-then Ausgaben fiit die Anstiistnnn dek- nendentitnen Int gperiatigmnz ist in kurzet Zeit in organisierten Kann-f umgeschla ken. Die inttnldetnolmtischen Parte«isijbrer haben in den ersten Tagen radikale Worte gefunden um die Arbeitertnasien Zu bei- Lin-bieten Sie versuchen fein das Proletariat fin die Rüstian Holin der Nnumeoisie In gewinnen Die gesamten proletariielien ZlOrganisntionen Fallen in den Dienst der inwetialiitlichen Trusti sjourgeoisie gestellt weiden Der Kampf um den Voltgentscheld Bringt eine klare Entlcheidnnq: entweder fiir den Volleenticljeid mit den proletarisilien sllinssen oder siegen den Volleentltlieid mit »der Vonraeoiiie in einen neuen imperinlistiichen Kriezx Die ""«geiamte sinnt-Etliche Friedens-nebelt der EPD nnd des Völler ,«Bundeg ist in kurzer Zeit entlarvi morden nlg eine nenmltige Anirüstnng zum Krien siegen die Sotvje«tnnion. Ausgabe des Bezirtglomiteeg wird es sein« die weiltiitigen Massen Litsatliieng Fetzen die Kriege-nehm zu niolzilislereti. die Klassenkraft der At szdeitcr zn stärken bis znr endgültigen Befreiung vom kapitalisti schen Joch über-bannt ; H In der Diskussion schildert-en die Vertreter «der Verschieden «ft-n Organisationen und der Betriebe die Ernpörunn der Ar beiter ileiscrall bis-müssen die Arbeiter die Initiative der KIND die den aniszenischcid in Gemeinschaft mit KJVD und NFV Oinleiiciex Jeder Diskussiongredner erklärte, wir werden mit aller Entschiedcnheii den Vollsentscheid unterstützen Sie liessen nicht außer acht. baran hinzuweisen daß einige sozialdemo vkrutische Funktioniire versuche-n die Politik des Parieivorstanch Der SPD in den- Betrieben durchzusetzen Die-irr ««Wideritand der SPDsFuntiioniire wird aber durch die Kraft der woletarischen Massen gebrochen werden. Jm Anschluß daran fanden die Beratungen ihren Ausdruck in folgender Gnischlicßungt " »Heute konstituiertc sich in einer Sitzung im sieustädter Vahnhof das »Komitec zur Durchführung des Volksenticheids gegen Panzerlreuzerbau und Kriegagciaht sitt den Bezirk Ostsnchsrrr«. Die dem Komitce angeschlossencn Organisationen nnd Betriebe sehen in dem Beschluß der Neichgregierung vom 10. August (Bcwilliguug der ersten Baurate für den Vanzcrtrcuzer A) eine weitgehende Entwicklung dcg ncudcutschen Jmpcrialiss mus, der bereit ist, m Bunde mit den Völiekbnndsmächten unter der Führung des britischen Jmpcriumg die Niederringuug des ersten Arbeiters und Bauernstaates der Welt, die Sen-iet « unten, durchzuführen Die Aufriistung der deutschen Ncpublii unier Führung von Hindenbntg, Nimm-, Strciemnnn stellt ihre Friedensbeieucrungcn als Täuschung des wetkiiiiigcn Volkes blos und erfolgt auf Kosten der breiten Massen. Millionen ; Werktätiger, Arbeiten Bauern, Kleingewerbeireibcnder»Nen ienempiängct leiden mit ihren Kindern bitter-sie Not, iiber 7 welche sich die Kriegstreibcr Iktupellos hinwegsetzen. j« Die beieiligieir Organisationen und Betrieboverireier« be- «ttachten den Bollgentlcheid als eine Angelegenheit aller Wert- J«mtigen nnd wenden sich an alle, die ehrlich bestrebt sind, den Mäskampf segen- die . Rüstungepoljtit der Krieg-hehr aufzu- YITFUhmn mit der Aussen-erqu die Arbeiten des Komttecs zu FlFFYHJFMteritügem Alle Organisationen der Wett gzszH-;Z,sztätigen. der Krieg-gegne- unv die Beleg Ækkzbchaftender Betriebe werden aufgefordert. W- elegterte sur Mitarbeit in das Komktee Ei n entiendeu. Auch in Ostia-her wird es uns seliugem z breiten Vplksmassen für dcksßøllsbegehrcn zu mobilisieten RIEMan gegen den Borwärw Berliner Funiiioniire verlangen Neubesetzung der Reduktion - Reues Berliner Organ verlangt Versin, s. September. (Eigene Drahtmeldung.) »in der gestrigen Fimltioniirlonfetenz der Sozialdemo lmtiicben Partei, die sich mit den Beschwerden iiber den V o r m ij r t Z beschäftigte, referierte Gut-Wien Er begann mit einer groß angelegten Kmnmnniftenhetze Die Eins-»Ent: nisten wollten in der Arbeiterlsemegnng einen Krieg eitler gegen alle entscsieln und die Kritiler am Vorwättg leisteten den Konnnnnistcn unfreiwillige Helfewdienste. Der Vor miirtg habe in der Pemzerkrenzethnne getan. wuc- die Vers liner immer non ilnn verlangt hätten. Leider habe anclt day nirjit geholfen Die Koalitiongpolitil bringe den Ar beitern zwar einige Vorteile. ihm selber aber bekomme sie immer am schlechtesien. Kaum sei die SPD in der Regie rung. da fielen die Angrifse hageldicht. Stampsek tritt gegen den Volkskritsslxeid aus: »Sollen wir etwa, um uns entlarven zu lassen, 2 Millionen Llrbeitergrosclsen onsern«.-’« Etampser erklärt dann, dass die Sozialdemokratie nicht gegen die Reichs-weht ist, sondern um die Reichen-ehe kämpft. Der Vorwiittg trage die Last der Verantwortung wie keine andere Zeitung. Das Korreferat hielt der Vorsitende der Berliner Pressekonimission Meyer. Die Berliner seien n i cht un b e d i n g t: e Gegner einer KoalitionspolitiL Der Vorwiirth sei nicht nur Zentralotgan und Berliner Zei tung, sondern Negiernnggokgam Diese Dreieinigkeit sei siir die Berliner Parteigenaslen ums-anhat Der Vorwärt habe ec- adgelehnt. beim Eintressen der Nachricht von der Panzerkreuzerliewillianng auf die Minister loszugehen, so wie es nötig war. Der Vorwätts unterlag wieder einmal den Notwendigkeiten einer sossenannten Staatepolitit. Die Panzcrkreuzerangelegenheit mbe siir die Partei Schaden, großen Schaden angerichtet Meyer brachte die allgemeinen Klaan iiber den Vormiirts vor. Politik, Lebte-. Kommu naleg, Sport. parlamentarische und Versammlungs-bericht erstattnng, all das ist nicht sa. alg die Berliner Partei genossen wünschen Die Berliner wollen ein Blatt ohne grosse staats-politische Rücksichten ein sozialistisches Blatt. Er fordert znm Schluß ein eigenes Organ site die Berliner Parteiorganisation. Aus der Versammlung wurde- eine Resolution vorge legt, die eine Neubcsetznng der Reduktion des Vorwärt sordert. Es gelang aber di: n Anstrengungen des Vorstand- und der zahlreichen Angestellten nnd Staategunktionäre in der Versammlung dass Dieser Antrag zurü gezogen wird. Zum Schluß wurde eine kxliefolniion angenommen, die fest stellt, daß die Zustimmung zum Panzettreuzer siir die Sozialdemokraten in Berlin eine seht schwierige Lage se schaisen hat und in der der Parteivotftand ausgesordert wird, ein vom Zentralotgan nnablsiingiges Berliner Blatt zu schaffen- Anßcnposiisskhc Umfkhau Rund um London - Sowietrußlandg Beittitt zum Kelloggvakt - Mllller in Gent - Baltantriseu t. g. - Ale Herr Kellogg von der Unterzeichnung des »Amt krieggpaktes« aus Paris zurückkehrte, da war seine Zeit »leider« so knapp bemessen. daß er den dringenden englischen Einladun gen zu einem Besuche in London nicht Folge leisten lonnte —- ader sie war glücklicherweise nicht so knapp, als daß Kellogg nicht Zelt gefunden hätte. einen lleinen Absiecher nach Jrland zu MUchOIL sich dort feiern zu lassen und mit diesem Besuche die Sympathie-n des amerikanischem Jniperialigmus iiir alle Los liisunggbesirebnngen britiicher Dominions zu bekunden - worauf er, um nur ia nicht englischen Boden betreten zu müssen, auf deinUMWeg übel Frankreich in iein gesegneies Dallarland heim kehrte. Man hat sich in Washington nicht mit dieser mehr als deutlichen Demanstmtion begnügt. sondern sie auch noch einge hend begründet: als die Nachricht vom Abschluß des englisch amerilaniichen »Seeabriisiungs«-Abkoinmeng eintraf. veranstal teie der Präsident mit großer ljonst bei solchen Gelegenheiten nicht eben üblichen äußerer Auimachung eine Beiprechung mit den Mllitär- und Marineiachvetstiindiqen über die »zum Schutze des Reiches« nötigen Maßnahmen Und Herr Stresemann. der treue Fridolin des amerikanischen JmnerialigniuB, wurde gerade so weit gesund, um in Paris den KelloggsPakt unterschreiben zu können, den Amerika mit seiner Hilfe dem widerstrebenden englisch-französischen Block til-gerungen halte und damit ja kein Mißverständnis über den Sinn dieser Reise möglich sei, wurde osiiziög bekanntgegeben, daß die Unierzeichnung des Kel logg-Pakte.s»und also auch .die·Par.iser- Reise..Str-simnnns, im wesentlichen ein Akt der deutsch-amerilanischen nicht aber der deutsch-französischen Politik sei. Als es alser nach Gens gehen sollte. wo es sich um Fragen der deutsch-französischen Politik. nämlich um die Rheinlandrliumung. dreht, da versagten Streses manns Nieren pflichtgimäß und Dermann Müller kann nun die Suppe augliifieln " —- Der amerikanische Jmperioligmus und alle seine Freunde haben übrigens ganz recht, wenn sie das englisch-stanzösische«Flt-ts tenabkonimen als gegen sich gerichtet betrachten. Schon bis bis-ils Tatsache. daß England nachdem im vorigen Jahre leide »Sa abtüiiung9"-Verhandluiigen mit Amerika an der Kreuzetfksge gescheitert sind - sich über dieselbe Frage mit Frankreich glatt verständigen kunnte, spricht flir eine weitgehende Anat-DOMA die für Amerika um ja peinlicher wird, als Frankreich bei der Ein leitung der »Antitriegepakt«-Verhandlliiinoll sifMsichUTHl Im Bündnis mit Amerika anfirebte und sich nun disk-»Das lUk den Mißerfolg dieser Verhandlungen dei der englischen Konkurrenz schadlos hält. Auch wag man jilier den Mfächlichell JUFMUPLS Flottenadkoiiimeng hört, ist gerade kein Labfal flir amerikanische Ohren: Frankreich fcheint freie Bahn siir den Bau von kleinsten Totpedos nnd llsßooken zu Küftenverteidigungezrveiken erhalten zu haben. England aber Freiheit im Bau von größeren Panzeri treuzern zur Deckung seiner überseeifchen Verbindungen Beide habe-i lich alfo gerade jene Niiiiiiiigginöglirliteiten gesichert. auf die es ihnen ini Falle eines Krieges mit Amerika ankommen müßte. statt wie in den letzten Jahren - die Möglichkeit eines Krieges ge g e n e i n a n d e r kici ihren Rtiftungen in den Vor dergrund zu schieben-. Vor allem aber ist der politische Preis. den England offensichtlich fiir dieses til-kommen zahlen mußte. eine eindeutigc Provotaiion der amerikanischen Interessen: wenn England Frankreichs »militi"rrische Vorberrfchast auf denr Konti nent anerkennen will ldie englisch-französischen Manöver iin Rheinland waren eine Demonskratian dieses Willens gegenüber Deutschland-is und andererseits iwie zuletzt in Butgariens Jtasi lien die bisher gewährte Unterstützung entziehtkverringern sich naturgemäß die für den ainerikanifchen Jmperialiemus vorhan denen Möglichkeiten zur Auefnielung der europiiischenstperiai lisinen gegeneinander und· zur Aufrechterhaltung feines Ueber gewichts auf ..friedlichem" Wege. So ziemlich« alle ernsten Pressestiinmen - iminer natürlich rnit Ausnahme der fozkah demokratischen die ia von Natur aus mit Blindheit ftir Krieg-( sei-Ihren sein«-Ast lind - lind lich auch-darüber nu. daß ra-
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