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Arbeiterstimme : 19.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192810193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281019
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-19
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 19.10.1928
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Tageszeitung der KPD J Sektion der Kommuniftischen Jntemaiionale X Bezirk Ostjachfen Beiträgen: fDer rote Stern , Der kommuniftifche Genossenschaftek , Wirtschaftliche Ründichau , Kunst und Wissen, Für unfekEFrgueu , Die Energie Bezugoprew monatl. frei Haus 2,.50 111. OalbmonotL 1,25M.), durch die Post bezogen cnonutL 2,20 M. Ohne stiftellungogebudk)- Verlag: Dreødnet Berlagsgefellschafi m. b. H« DresdensA -Øefcgäfwftelle u.preditton: Gutekbohnhofsn. 2 - Femsprechen 17259 - Posticheckkontm Dresden Nr. Ists-Ja Dkee nerkveklagegesellschafi Schriftleitung: DresdensA., Gmerbohnhosstr. 2 -Fetnipk· Amt Dreoden Nr· 17 259 - Drahtanfchrlft: Arbeiter stimme Dresden - Spkemftundcn dec- Redakttnm Mittwoche 10 -- 18 Uhr, Sonnabends 111-H Uhr Unzetgenpketm Die neunmal geipattecte Ronpaketllezetle oder deren Raum ass M» Mk Jammert anzeigen 0,20 RNL fttk die Retlnmezetle anfchlteßend an den dketspalttgen TM einer Textsctte I,IOM Ameisen-Annahme tvochentago cito 9 Uhr vormittags tn der predttton Dresden-M Glltnbahnhofs ftraße 2 - Die »Arbeiteksttmme« erscheint tägltch außer an Sonn- und Feiertagen - In Fällen höhern Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Zurückzahlung des Besugeprelfw 4. Jahrgang Dresden, Freitag den 19.. Oktober 1928 Nummer 246 z ~ . » s « v-» -, ·«. » .« s. - -- «..·- .« is— -- -. « » s .. .« «, ;—« »k« H ~-.s .«;- » » »-. PL Ä s-; "..:-- VI g. -, «.;!: »F Fik- H-. H-« jxt z. 72 «-.;—·-;« «s. I. EIN-H .k- --«s THE ge »r- «»t.»,k »F H isz j; F; M «’-- Ja;. ;«,« Hspez Je -,I»--- .--». U U .":. « F··; 111 JJ s« Pse« ;- :'-j J««-( TI. »Es . .«."-« .«« -’ «--’ J( . «!«« »L- Ä. .«c —«·-· Z-? E« -s«-«« -« —s-.t«: ’ « 111 IV- WM M- 3-- «-"» »I- W P- -·«t -«3 "«"s Ci-« «’-.« « »-s- » - .- J s» .--s» s! « »- H ,«« »-, -..: i V »u- -,-.-.s, m- « .-: Ves» »- «:-.,’. Ju» a« ,» ». « «: -:., K »--.-«-» « : » ’ « « »s- I · JL Y- .«« It XVI Mk M» «.,· s" Hi. DE- ,«-s. sä· ;i’· «.,.. F-« « V . « s« usw ·«" H- .!;«-. . . . -s,; .:- v » . »« »Q. Jkp H« —:-« « Ezkspkg -.«5,. «v »t; T »J; -;«.r.«’,.. »i] is; Y» sszs »F M- -"- hat« .' -« lssi ,'- ask-« J ,-!,-I H « »- - - - s- . - .-- « . Waffengewalt gegen die Arbeiter l Mehrere Arbeiter lebensgefährlich verletzt vor dem Gefängnis statt, um die Freilassun der verhaften-i Streikführer nnd aller proletarischen politischen Gefangenen zu fordern. Die Demonstrationen wurden von der Polizei erst nach schweren Zusammenstößen zerstreut Im Laufe dekz Mittwoche trieb die Polizei mit Waffen gewalt 2 Versammlungen auseinander, in denen kommu nistische Abgeordnete sprechen sollten- Die Gewerkschaftgführer der Textilarbeiter in Bialyg tok haben in einer gemeinsamen Vertreterbesprechung be schlossen, heute Freitag den allgemeinen Textilarbeiter streik in Bialygtot zur Unterstützung des Streite-s in Lodz zu beginnen. Ase wzäasdemoswwkym REMED- äm Msmde Wie Na- PoHEMT YÆM MS GEMÆWNU . Wurf-how 19. Oktober. (Gig.Drahtmeldung.) Die Verguche der Reformisten, den Generalstreik im Lodzer Bezir ergebniglog abbrechen zu lassen, mehren Ech. Die reformistifchen Genterkfchaftgfiihrer gingen zu en Schlichtunggverhandlungen mit der Absicht, fich«lnit einer kleinen Lohnerhöhnng abzufinden. Es gibt Anzeichen da fiizz daß zwischen der Regierung und den Lodzer sozial demokratischen Führern, die bekanntlich dem rechten, pil sudslifreundlichen Flügel angehören, ein geheimes Abkun men in diesem Sinne bestelpt Die reformiftifchen Gewerk ichaftsspitzen lassen die streitenden MWen vollkommen im Stich. Charakteristisch ist, daß die arichauer Gewerk schafigzentrale zur Unterstützung des Lodzer Generalstreikg nicht einen Finger gerührt hat. Wo die Ar beiter unter Führung von oinmunisten für die Aus dehnung des Streits eintreten, unternehmen die reformifti fdchgn Gewerkschaftgführer alles gegen eine solche Streikaugs e nung. In Lodz kam die Empörung der Streitenden gegen diese Haltung der Reformiften bei verschiedenen Anlässen zum Ausdruck. Wiederholt versamme ten sich die streitenden Arbeitermafsen vor dem Vureau der reformiftifchen Gewerk schaftg-Bezirkgkommission und forderten die Veranstaltung von Straßendcmonftrationen und Stellung v o n N e d n e r n. Die Reformisten wandten sich darauf an die Polizei und erboten Schutz gegen die streitenden Arbeiten Die herbeigeholte Polizei ging gegen die Arbeiter mit aufgepflanztem Bajanett vor. Dr e i Arbe i te r wurden lebenggefähxlich Verwundet. Für Die Rolle der Kmnmuniftischen Partei in der Streikbewe gnug äußerten sich zahlreiche charakteristische Einzelheiten- Unter Führung der Kommuniften fanden Demonstrationen Wegs Wmemehmekstwngräss · M Wes WWEEMMJWI Gmhsindufikte Kündigung der Arbeiter zum 1. November - Stillegung der Betriebe Von Hamm bis Düsseldorf bereiten die großen Werke der Eisen- und Stahlindustrie Maßnahmen für die Durchführung der zum 1. November angekündigten Siillegung der Betriebe vor. Sämtliche Arbeitgeberlategorien werden von den Kün digungen betroffen, mit Ausnahme very Fett-erwehren und des Werkfichetheitsdieitstes. Die Kündigung der Angestellkrsl ist noch nicht vorgesehen. Dic" Notiihkidzarbcitcu spucn aus ein mögliche-s Mindest maß beschränkt werden, um die Ausführung produktiver Ar beiten unter dem Deckmantel von Notstandgurbeiten zu ver hüten. Von den Kündigungen werden auch dbe Arbeiter du auf den Werken beschäftigten Bauunternehmungen betrosfen. Die Güternbruse sowie die Wagendispositionen desr großen Werke zum Monaisende tragen den vorbereitenden Stillegunggs maßnahmen in vollem Umsange Rechnung. Die Meldunger daß Hoesch und andere Unternehmer der Arbeiterschaft hätten mitteilen lassen. daß « iejenigen Arbeiter, dke sich bereit erklärten, unter den jehigen Bedin gungen siir die Dauer eines Jahres zu ar beiten, über den jetzigen Kündigungstermin hinaus beschäftigt wür":en, sind falsch. Die dem Arbeitgeberverband Nord-West angeschlossenen Werte haben sich vielmehr zu solidarischem Vorgehen verpflichtet Ihre Ver bandstreue steht außer Zweifel. Der Termin siir diie Schlich tungeverhandlnngen steht noch nicht fest. Im ganzen Industrie revier wirst der bevorstehende große Kampf seine Schatten vor aus. Sowohl die großen Warenhäuser als auch die mittleren und kleinen Geschäfte legen sich bei ihrer Bestellung angesichts der unsicheren Lage die größte Zuräickhnltung auf. Sogar die Dispositionen siir das Weihnachtsgeschäst wenden hierdurch be einsluszt. « Die Haltung der Gewerkfchaftgdnreaukraten in den übrigen Streikbewegungen im Reiche-, bei den Textilarbeitern, den Werftarbeitern usw« das Zurückweichen vor den Unternehmern und die Kapitalation vor den Schandfchiedgspriichen gibt den Unternehmern die Basin zu ihren unerhörten Angriffen. Als im Rheinland die Hüttenarbeiter im Kampf standen, als fchon einmal die Unternehmer die Stillegung ankündigten, da de eilte sich zwar Paul Löbe, einen Artikel Tiber die Gnteignung der Unternehmer zu sch r e i b e n, die S,PD- und Gewerkschaft-»- fiihrer aber unternahmen alle Maßnahmen, um die Arbeiter zur Unterwerfung, zur Niederlage zu fiihren. Die Kommunisten forderten damals die Arbeiter auf, den Kampf gegen die frechen Unternehmerbanden mit aller Kraft zu führen. Die Kommunisten schlugen vor, diesen Kampf auf der breitesten Basis zu beginnen. Ein gemeinsamer Kampf der wichtigsten Arbeitergruppen wurde damals nicht geführt Heute nutzen die Unternehmer die damals unentschlossene Haltung zu ihrem neuen Angriff aug. Die-mal darf die Arbeiterschaft nicht wieder aus-weichen Diegmal muß der Kampf aufge nommen werden. Die geschlossene Kraft der Arbeiter kann und wird die Unternehmer besiegen. - MWFBMEKMPJG - MUHISUUUIFÆLWMÆIWEU Organist-ers like Solidaräkätsaktiom Die deutschen Jmperialisten rüsten zu neuen kriegesrischen Unternehmungen Aufrtistung der Neichswebr. Panzerkrcuzeri bnu und Ausbau des Polizeiapparates zeigen den Wie-g der deutschen Angbeuterklasse Kriegerische Vorbereitungen nach aussen. verstärkte Reaktion im Jnnern zeichnen die sozialdemo kruiticl)--brirgserliche Reaktion aus. Unter dieser Koalitionsregie ruug. unter dem Arbeitgtninister Wissell vollführen die Unter nehmer ständig frechere Angrisse gegen die Lebenslage des Proletariotg. Lobudruck und verlängerte Arbeitszeit sollen den Kapitalisten die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt er obern. Kämpfe der Arbeiter, Angriffe der Unternehmer kenn zeichnen die gegenwärtig-e Lage. 8000 Baum-heiter in Ade-schimer 50 000 Werftarbciter an der Wasserkante, 45 000 Textilarbeiter in der lintsrheinischen Gegend nnd andere mehr stehen im Kampf. Die Textilindustriellrn haben die Gesamtaussperrnng der Tertitnrbeiter und sarbeiterinnen über ganz Deutschland km getjindigt. Ueber 200 000 Arbeitern ist von den chemisch-west fälischcn Jndustriegewaltigen die Aussperrung angekiindigt. Der Taritvertrng der sächsischen Textilarbeiter läuft ab. Für über 8 Millionen Arbeiter laufen demnächst die Tarifvers träge ab. Der Streit der Vergarbeiter im Waldenburger Revier um bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen ist durch die Verbindlich tejtgertliirung abgewiirgt worden. Die Wiedereinstellung der erbeiter im dortigen Gebiet erfolgt nach »technisch« Möglich eit«. Die gesamte Arbeiterschaft muß ihre Aufmerksamkeit den bestehenden und den kommenden Kämpfen zwischen Kapital und Arbejk zuwenden. « . . Wief bei allen Wirtschaft-kämpfen seit dem Jah« 1923 W Jntctnationale Arbeiters-Mc durch Solidaritiitizgktiouen das Kampfbewußtsein und die Kampfkraft gestärkt hat. so versucht sie das gleiche im gegenwärtigen Augenblick. Auf den dringenden Ruf der Streifenden und Auggesperrten hat die JAH Hilfs akticmen ein-geleitet und ist bereit» sie mit aller Kraft weiter durch-zuführen Zur Durchführung dieser Aktionen gehört aber Geld und nochmals Geld, und es ist Aufgabe eines jeden flossen bewußten Arbeiters, die JAH bei der Aufbringung der Mittel zur Durchführung ihrer Aktionen zu unterstützen Alle Erfahrungen der letzsten Kämpfe haben uns gezeigt. daß es notwendig ist, über alle fonft trennenden Differenzen in der Auffassung deg gewerkfchsaftlichen und politischen Kampfe-s hinweg den Kampfegwillen der Arbeiter zu erhalten und zu steigern durch Förderung - praktischer Solidarität! Es müssen alle Vorbereitungen getroffen wenden, Um für die jetzigen Kämpfe die großziigige Hilfsaktion weiter foriführen zu können. Die Jniernationnle Arbeiterhilfe als Proviant kolonnse des kämpfenden Proletariat-« ist aber auch verpflichtet. ihr-se Augen auf die kommenden großen Kämpfe zu richten und sich auf dieselben vorzubereiten Es ift Aufgabe der Arbeiter, für die freien Gewerkschhften zu werben die oppofitionellen Bestrebungen zu unterstützen damit die Gewerkschaftefiihrung nicht durch Kompromiffe nnd Schlichtungsdiktat die Kämpfe zur Niederlage führen kann. Die Praxis der Kämpfe hat bewiesen, daß, je breiter die Basis und die Grundlage des Kampfes-, dieselben unt so eher von Elfle gekrisnt wnren . Der Landesvorftand der Jnsternationalen Arbeiterhilfe für den Freistaat Sachsen ruft der Arbeiterschaft zu: v Erkennt den Ernft der Zeit! Sammelt in den Be trieben, damit die begonnenen Solidaritätgaktionen durchgeführt werdenvtönnen und die tämpfenden Arbeiter einen Sieg erringeni » - -Helftt-Gebtl Spendetl« » Abwäwuwgskkommaudo v Der Schlichter anksdctn Marsch-J « . Der berii ti te von Wissen bestellte Schlichtep indess Im flikt in der Eczegindnfirie der Nordwgstgtuppe Dr.f"JoLtten«ha; 5 oJahre sozialistehgesetxz W JahreßLeszpubtingstiz · - Grolze künstlerische-«Morgenfeier « « - um« m den «»Anncnsöslcn-s» DWZCMÄHZHF Fzzcshokpxmå T— sEiMkm tret " « Ans rächen-« schreck und R. Kennst-· —.Miiwirkexncle: Bund- —"· « . Erscheint In Max-ern » p - . . - " . . » -oer.t-kud stkzelewch -
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