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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186511308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18651130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18651130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-11
- Tag1865-11-30
- Monat1865-11
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1865
- Autor
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Amtsblatt -es Söuigl. Bezirksgerichts Md des Raths -er Stadt Leipzig. X? 834. Donnerstag dm 30. November. 1868. Bekanntmachung. 9« Folge der für die Nächste Zeit bevorstehenden Eröffnung der neue» Stadtwasserkunst haben wir den Hausbesitzer», welche treibende- Wasser aus der alten Wasserkunst gegen Revers auf Widerruf überlassen erhalten haben, dasselbe für den L Juli L8S6 zu kündige» beschlossen. Wir werden die Kündigung jedem Betheiligten durch Umlauf besonders eröffnen lassen und fordern die Hausbesitzer, welche ihre Reverse in Augenschein zu nehmen wünschen, auf, sich zur Vorlegung der Urkunden in dm Geschäftsstunden bei dem Revisor Herrn Wilisch (RalhhauS 1 Treppe links) melden zu wollen. Die Hausbesitzer, welche das Wasser vor dem 1. Juli 1866 abzugebm wünschen, ersuchen wir sich darüber schriftlich zu erklären. Leipzig, den 29. November 1865. Der -Rath der Stsdt LeivztM. vr. Koch. vr. Landgraff. Bekanntmachung. Bon dem Areale de- vormaligen Bau- und Holzhofes sollen fernerweit S an der Nürnberger «nd Sternwarten' straHe gelegene Banplätze an die Meistbietenden versteigert werden. Da- Nähere über die zu versteigernde« Plätze ist aus den bei unserem Bauamte ausliegenden VersteigerungSbedinguvgen und dem ParcellirungSPlane zu ersehen. Die Versteigerung findet Montag den LL Deeernber d. I. auf dem Rathhause an Rathsstelle statt und es wird damit Vormittags Lv Uhr pünctlich begonnm, dir Versteigerung aber bezüglich jedes einzelnen Bauplatzes geschloffen werden, sobald weitere Gebote darauf nicht mehr erfolgen. Die Auswahl unter dm Bietern so wie jede sonstige Entschließung bleibt Vorbehalt«. Leipzig, den 28. November 1865. Der -Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. In den Fletfchhalle« der Teorgenhalle sollen Mittwoch den 6. Deeember d I. von Vormittags LL Uhr au eine Anzahl Marmortafelu nebst zugehörigen Schränken unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Die Beschlußfassung über den Zuschlag wird Vorbehalten. Leipzig, den 28. November 1865. Der -Tat- der Stadt Leipzig. vr. Koch. Cerutti. die Lehaudlung -es Getreidrverkehrs aus -er Leipzig - Dresdner Eisenbahn. In Nr. 276 der Deutschen Allg. Zeitung findet sich eine Be schwerde abgedruckt, da- angebliche Verhalt« der Leipzig-Dresdner Eisenbahnverwaltung bei dem gegenwärtig die Bahn pasfirenden MaffeutranSporten ungarischen Getreides betreffend. Ohne auf den übrigen vielfach unrichtigen Inhalt des Artikels einzugehen, fühlt sich Einsender dieses, dem die einschlagenden Verhältnisse genau bekannt find, veranlaßt, durch eine kurze Mittheilung der einschlageuden Thatsachen da- Urtheil über die bewußte Angelegen heit zu berichtig« und die Beschwerde als unbegründet, die Be hauptungen des Verfasser- derselben als unwahr zurückzuweisen. Unwahr ist der ganze wesentliche Inhalt jene- Artikels, wenn derselbe auf dm Vorwurf hinauSläust, die Leipzig-Dresdner Bahn- Verwaltung thue aus übelangebrachter Sparsamkeit nicht-, um die dermal« au- Oesterreich die Bahn pasfirenden Getreidetransporte zu unterstütz« und zu erleichtern, sondern schädige durch eine ungehörige Behandlung dieser Sendungen die Interessen de- HandelsftandeS. Wahr ist um der Umssand, daß die anlangeuden Getreidemaff« theilweise und zeitweilig auf Bahnhof-areal i« Frei« gelagert werden, was jedoch nicht gegen dm Will« oder gar, wie der Beschwerdeführer behaupten will, »ohne Miss«" der Em pfänger, sonder» nur in der« Berücksichtigung geschieht und anders eben nicht geschehen kann. Währmd nämlich die hiesigen Empfänger de- Getreide- ihre Sendung« »ach der« Ankunft eigentlich dm reglementarischm Bestimmung« gemäß bei Vermeidung von Lagerzin- di»»« kür zester Frist vom Bahnhofe abzuführm haben, ist ihn«, weil die Transporte zum b« weitem größt« Theile Leipzig »nr transito berühr« und nach dem österreichisch« Maaß und Gewicht nicht weiter befördert werde» könne«, die obige Verpflichtung zur Ver meidung von Aufenthalt und Kost« für sie erlass« und statt dessen von der Verwaltung gestattet Word«, da- Getreide unent geltlich auf hiesigem Bahnhofe zu lagern und daselbst die Ver wiegung und Umschüttung desselben vorzunehmen. Zur Erleichterung dieser Manipulationen hat ferner die Ver waltung den Empfängern die Benutzung von zwei Remis«, welche einen völlig bedeckten und gegen jeden Witterungseinfluß durchaus geschützt« Raum von ca. 6000 mEllen darbiet«, un entgeltlich überlassen. Daß sowohl diese, als die sonst disponiblen Localitäten unter solchen Umständen nicht auSreichm, die Getreide- maff«, als die Zufuhren plötzlich und ohne vorherige Anmeldung bis zu 15,000 Zentnern täglich zu steigen begannen, unter Dach und Fach zu bring«, ist wohl selbstverständlich und es blieb der Verwaltung, da die Empfänger die Abfuhre aus dem obener- wähnt« Grunde weder sofort bewirk« wollten, noch auch, wo die- etwa der Fall gewesen wäre , nur irgend zu bewerkstellig« vermocht«, nichts übrig, als die Lagerung im Freien gut zu heiß«. Und als während dieser Zeit leider auf einige Tage nasse Witterung eintrat, hat die Verwaltung nicht nur die im Freien lagernd« Vorräthe mit Decken, soweit dergleichen nur aufzutreiben warm, versehen, sondern zum möglichsten Schutze auch vorhandeue alte Thür«, Läden, Schwell« u. dergl. verwenden lassen. Außer dem bewirkt« die Verwaltung, um jeden Aufenthalt bei Abfertigung der Transporte zu beseitigen, sogar die Entladung der Wag« und Aufstellung der Getreidesäcke zu Gunsten der Empfänger auf eigene Rechnung und stellte nicht minder, so dringend sie auch der eign« Wag« gerade damals bedurfte, dennoch dieselben ebenso wie fremde Wagen den hiesigen Empfängern zur Disposition, um letzter« ihre Verladung« nach anderen Richtung« hm zu erleichtern und da- kostspielige Abrollen des Getreide-, welches denselben sonst obgelea« hätte, zu vermindern. Wenn «an hier zu nun noch in Anschlag bringt, daß die betheiligten Bahnver waltung«, um die fraglich« Getreidetransporte au- Ungarn heranzuziehen, sehr wesentliche Frachtermäßigung« bewilligt «nd auch hierdurch d« Interest« der hiefiaen Händler «tgeamge- kommen find, so sollte man mein«, daß in der fraglichen Ange legenheit von der Verwaltung der in Frage kommend« Bahn«
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