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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186309190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18630919
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18630919
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1863
- Monat1863-09
- Tag1863-09-19
- Monat1863-09
- Jahr1863
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1863
- Autor
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lsfit. usst. ß. !Mb. bn«. ussr. aum. r. 13. tusfit. Bav. iruffe. stour. llt. alwb. esden. igr». 495; rbard. g83; 48V,. VM. 5'/. csM. 39 < -/.f-st. '«ch l. bez., )MW- OctLr. ündigt 7z) Anzeiger. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Sonnabend den 19. September. 1863. An unsere Mitbürger. Die Tage, an welchen vor 50 Jahren in unfern Fluren die große Völkerschlacht geschlagen wurde, in deren Folge Deutschland von jahrelangem fremden Joch befreit und unsere theuere Stadt aus der größten Gefahr errettet ward, nahen heran. Diese Tage sollen hier und zwar am 18. und 19. October von ganz Deutschland gefeiert werden und eS ist zu erwarten, daß ans allen Gegenden unseres großen Vaterlandes Männer hierher gesandt werden, um ein wahrhaft deutsches nationale- Fest mit an- zu feiern. Abermals tritt daher an unsere geehrten Mitbürger die Aufgabe heran, die Pflichten der Gastfreundschaft auSzuüben, durch welche sich unsere Stadt erst in jüngst verflossener Zeit so glänzend ausgezeichnet hat. Die Veteranen, welche den Befreiungskrieg mitgemacht haben, die Deputationen, welche aus allen Gauen Deutschlands hierher- gesandt werden, sollen und müssen gastliche Aufnahme bei uns finden. Der Unterzeichnete Ausschuß ist beauftragt, hierzu die nöthigen Vorkehrungen zu treffen. Derselbe wird sich erlauben, an alle Diejenigen, von denen er glaubt, daß eS deren Räume gestalten, Gäste für die Zeit vom 17. bis 20. October gastlich bei sich aufzunehmen, das schriftliche Gesuch zu übersenden, die beigesügten Anmeldezettel auszufüllen. Da eS aber möglich ist, daß dem Einen oder Andern eine solche Einladung nicht zugegangen ist, so werden wir auck gefällige Anmeldungen in unserm Bureau auf dem Rathhause in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr und Nachmittag- von 3 bis 6 Uhr dankbar entgegennehmen. Mit Zuversicht hoffen wir auf ein bereitwilliges Entgegenkommen unserer geehrten Mitbürger. Nipzig, am 18. September 1863. Der WohnungS-Ausschuß. - 7. «. l M. Bering, Vorsitzender. Bekanntmachung. Zufolge §. 27 unserer Feuerorduung vom Jahre 1837 dürfen Blitzablettuuqe« nur nach vorgängiger Namhaftmachung DeHenigen, der sie au-führe« soll, und nachdem zur Ausführung von uns Eoncesston ertheilt worden, angelegt werden. Wir ernepern diese Vorschrift hierdurch mit dem Bemerken, daß vor Inangriffnahme solcher von uns genehmigten Anlagen Herrn -nspeetor Leyfer (Universitätsstraße Nr. 22) behufs Überwachung der Ausführung, Anzeige zu machen ist. Eontraventionen hiergegen werden mit Geld- oder entsprechender Gefängnißstrafe geahndet werden. Leipzig, am 16. September 1863. Der SRath der Stadt Leipzig. , . vr. Koch, vr. Günther. Bekanntmachung. Die Oekonomie de- der hiesigen Stadt gehörigen Rittergutes GraSdorf mit Portitz und Cradefeld soll von Johannis 1864 ab meistbietend verpachtet werden und es ist hierzu Donnerstag der 22. Oktober d. I. zum Termine anberaumt worden. Pachtlustige haben sich an diesem Tage Vormittags 11 Uhr auf hiesigem Rathhause einzufinden und können über das GutSareal so wie üb« die Pachtbedingauge» Auskunft in hiesig« MarftallSexpedition «halten. Auf Verlangen haben sich dieselben in oder nach dem Termine üb« ihre persönlichen und VermögeuSverhältniffe durch glaubwürdige Zeugnisse auszuweisen. Leipzig, den 7. September 1863. Der Math der^Ltadt Leipzig. Gchlechner. Vr. Koch. Bekanntmachung. Wegen Reinigung d« Localitäten bleiben die Geschäfte des Leihhauses und d« Sparcaffe am Montag den 21. d. M. «-gesetzt. — Leipzig 17. September 1863. Die Deputation des Leihhauses und der Sparcaffe. r-^7, . Verhandlungen der Stadtverordneten / , , < am IS. September l8SS. (Uns Grund des Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) Beim Vorträge an- der Registrande wurde sofortige Berathnn- einer Zuschrift de- Rath- beschlossen, welche die theilweise Her stellung der Schletterstraße zum Gegenstände hatte. .. Nach ihr soll, die Straße eine einstweilige Kiesschüttung erhalten, ihre vollkommene Herstellung bis nach Legung d« Rühren zur Wasserleitung au-gefttzt sein, an der Schulseite hin sollen Trottoir-, rückstchelich verlegSweise, gelegt und eine Barriere au den tiefe» Stellen errichtet wnden. Die erforderliche Summe beträgt 2137 Thlr. Julius Müller die Annahme de- RathS- ' empfohlen hatte, trat die Versammlung dem selben nnter Verwilligung der Anschlagssumme von 2137 Thlr. -st Ngr. 3 Pfge. einstimmig bei. Weit« gelangte folgende- Schreiben de- Herrn Stadtraths L.r. .Als bri dir staUgisanbm«» Vorwahl für dir mit Lud« diise» «U. Jahre- zur Erledigung kommenden Rathsstellen auch auf mich wird« eine Anzahl von Stimmen gefallen war, glaubte ich eS den Herren Stadtverordneten, um da- Wahlgeschäft nicht unnöthig aufzuhalte», schuldig zu sein, Ihnen durch das Organ Ihre- Herrn Vorsteher- noch vor dn definitiven Wahl mittheilen zu sollen, daß ich mich, von mehrfachen Rücksichten bestimmt, auß« Stande sehen würde, eine auf mich fallende Wiednwahl annehmen zu können. „Die Herren Stadtverordneten mögen überzeugt fein', daß bei dem lebhaften Interesse, welche- ich dem öffentlichen Leben, insonder heit dem Gemeindeleben Leipzig-, von jeher gewidmet habe, dieser, jedoch nur nach reiflich« Erwägung gefaßte Entschluß mir nicht leicht geworden ist. Doppelt schwer ist eS mir hiernach aber ge wesen, die nun dennoch in so ehrend« Weise auf mich gefallene Wiederwahl, von welcher ich in der heutigen Plenarsitzung de- RatheS die officielle Kenn1niß «hielt, bei dieser Gelegendeit, dem einmal gefaßten Entschlüsse treu, wirklich ablehnen zu müssen. „Werden zwar nun auch die Herren Stadtverordneten auf dem geschäftsüblichen Wege hiervon Mittheilung bekomme«, so ist eS mir doch ein Bevürfniß gewesen, den Herren Stadtverordneten
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