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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186902148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-02
- Tag1869-02-14
- Monat1869-02
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1869
- Autor
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>aft. rse.) 80- sueS !4er dit- ahn s ä ral- 60; 40; 71; )M» fest. V.; 22k 25; 50; V«; -nb. mte lb- ner ior. tal. 75; 50; Vs; Vs; iO/o oll. tehl der t) ger E. llen te- rkt. ing V., fair fair uft. für M. G. uni tu, G-, all- M. G rf« ahr pr. V.; Pr. >er- >ee» »iß. Anzeiger. AiM'lalt dis KömzI. BiMznW «ck dis der S>M 8eiW^ >.« 45. Sonntag den 14. Februar. MS. Bekanntmachung. Nachdem die dem hiesigen Bürger barl (Hufiav Vörckel von unS unter dem 19. October 1867 ertheilten Concessionen zum gcwerbnläftigen Betriebe von Agentur-, Psandleih- und PfandvermittelungSgeschLften demselben wieder entzogen worden sind, so bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig, am 12. Februar 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. He. Koch. Jerusalem. OtffcnMchc Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 17. Februar d. I. Abends '/s? Uhr im Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: 1) Gutachten des SnftungsausschusseS über die für bauliche Reparaturen am Waisenhause im HauShaltplane angesetzte Pauschsumme von 200 Thlr. 2) Gutachten deS Ausschusses zum Finanzwesen über: a. Conto 12 N und 15 (Marstall) der Stadtcassen- rechnung für 1866; d. Entnahme der Mittel zur Drainirung der Tauchaer Nittergutsfelder auS dem Stamm vermögen; e) den Antrag auf Verkauf der LandeSculturrentenfcheine und Landrentenbriefe. 3) Gutachten des Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über: u. Arealverkauf in Lindenau an Herrn Tauchnitz; d. Iagdpachtverlängerung in GraSdorfer und Cradefelder Flur; e. Conto IN und 39 des diesjährigen HauShaüplanS. 4) Gutachten deS Ausschusses zur Gasanstalt über: a. bessere Beleuchtung deS Eingangs zum Dresdner Bahnhof; b) das Rathsfchreiben zum GaSbudget. Lriplißlr Äunsioeckis. Den Hauptbest^ndiheil der gegenwärtigen Ausstellung bilden die Oelgemälde und Zeichnungen aus dem Nachlasse deS vor Kurzem verstorbenen MalerS Henni g, Professors an der hie sigen Kunstakademie. Genauere Mittheilungen über diese Werke werden in einigen Tagen Nachfolgen. — Dann sind eine Reihe sehr interessanter Zeichnungen von dcn beiden in den Zwan ziger Jahren zu Rom verstorbenen Landschaftsmalern Rein hold und Ehrhardt ausgestellt, die der gegenwärtige Besitzer, ein Nachkomme Neinhold's, zu verkaufen genöthigt ist; die von ihm festgesetzten Preise (m österr. Währung) erscheinen durchaus billig. — Zwei sehr anziehende Gemälde von Andreas Achenbach verdienen besondere Beachtung. — Den Schluß machen Landschaf ten von Hummel in Weimar, H. Müller und Thessel, beide in DreSden. — Am Sonntag den 14. Februar (pünctlich 1N/r Uhr) wird Herr vr. Hermann Lücke einen Vortrag „über Kunst betrachtung und Kunstkritik" halten, zn welchem den Ver eins-Mitgliedern der Zutritt freisteht. — Tagesgeschichtliche lleberjicht. Die „Nordd. Allg. Ztg." sagt: Wenn wir nach den Quellen der Allarm-Artikel forschen, welche theilS von den Pariser Blättern gebracht, theilS als in diplomatischen Kreisen existirend bezeichnet werden, so entdecken wir, daß diese Quellen nicht zuerst drin französischen Boden entsprangen. Diese Allarm-Artikel werden vielmehr von Süddeutschland und Oesterreich auS in Umlauf ge- sstzt Dahin gehören die Hetzartikel der „N. Fr. Pr." auS Ru mänien gegen Preußen, die Fabel der Bayerischen „LandeSztg.", daß Preaßen die süddeutschen Staaten zur Mobttisttm,^ ihrer Coniingente am 1. Apnl d. I. aufgcfordert habe, die Erzählung deS ,. Büll-iins der Verbrecher gegen die Ruhe Europa-" in Dresden, daß in einem Cabinets - Conseil die Verstärkung der - :r ^ v ^ v rv ^ L-L ^ sangei Ei Dichtung von der Rasirung des GlaciS der Festung Mainz, die Fabel von. der Errichtung eine- geheimen Polizei-Bureau in PaciS u. s. w. Wer hat ein Interesse, diese Erfindungen zu machen, zu verbreiten und für die Wiederholung derselben Sorge zu tragen? Die Angabe, wonach der Herzog von N assau die Theil- nähme an den antipreußischen Agitationen der Depoffedirten von Hannover und Kurheffen abgelehnt habe, wird der Ztg." von zuverlässiger Seite als durchaus richtig bezeichnet und hinzu- gefügt, der Herzog habe die Gelegenheit benutzt, sich über die früheren kleinstaatlichen Zustände in seinem ehemaligen Lande in ziemlich geringschätziger Weise auszusprechen, und dem gegenüber die Sorglosigkeit seiner jetzigen Lage betont. Wie weit die An nahme begründet ist, welche diese Anschauung russischem Einflüsse zu Gute schreibt, mag dahin gestellt bleiben. AuS Wien berichtet die „Nat.-Ztg.": „In Hietzing ist feit einiger Zeit eine schärfere polizeiliche Controls angeordnet worden, und zwar weniger im Interesse deö Schutzes der Welsen, sondern hauptsächlich zur Überwachung ihrer Unternehmungen. Die Re gierung ist in den Besitz von Daten gelangt, welche auf daS un zweideutigste Nachweisen, daß der Hietzinger Hof sich nicht damit vegnügt, durch Herrn Onno Klopp aufreizende Broschüren ver breiten zu lassen, sondern vielmehr entschlossen ist, seine Agitation größere Dimensionen annehmen zu lassen." Der clericale „Monde" in Paris bringt folgende fast unglaub lich klingende Nachricht auS Wien: „Wiederholt haben wir auf die Sitten losigk eit hingewiesm, die seit einigen Jahren in einem erheblichen Theile deS österreichischen OfficlercorpS ein- geriffen ist. Die Errichtung von Ehrengerichten nach dem Vor bilds der preußischen scheint ein wirksames Mittel zur Abhülse werden zu wollen. Seit Neujahr, wo diese Gerichte eingeführt wurden (jedes Regiment hat ein solches), wurden bereits 500 Officiere aus der Armee ausgeschlossen, und doch urtheilen die Ehrengerichte nur über Handlungen oder Unterlassungssünden, gegen welcke die Gesetze und die DiSciplm keine Geltung haben, wie Trunksucht, Spiel, unsittliches und anstößiges Leben, ent ehrende Schulden, unzüchtige- Benehmen an öffentlichen Orten, Mißbrauch und Bruch deS EhrenworttS, Mangel an Entschlossen heit u. i. w. Wahrscheinlich ist man noch nicht mit dieser heil samen Reinigung und Wiedergeburt zu Ende, man muß eS wenigstens hoffen. Dabei ist nur zu bedauern, daß diese Maß regel nicht schon vor Sadowa auSgeführt wurde." Die Rede, mit welcher Marschall Serrano am 11. Februar die spanischen CorteS im Namen der provisorischen Regie rung eröfsnete, bildet eine nochmalige Rechtfertigung der Sep tember-Revolution und der von der provisorischen Regierung zur Durchführung der Revolution ergriffenen Maßregeln. Die Un ruhen und Mißstände, mit welchen die provisorische Regierung während ihres Bestehens zu kämpfen hatte, namentlich die Auf stände in Cadix und Malaga, der mißliche Stand der Finanzen und der Aufruhr auf Cuba werden sämmtlich noch auf Rechnung der früheren Negierung und ihrer Anhänger gebracht, zu deren Berurtheilung auch daS Attentat von Burgos nochmals in her vorstechender Weise herangezogen wird. Dem gegenüber ist eine schonende Rücksichtnahme auf die republikanische Partei in der ganzen Rede nicht zu verkennen. Die vollkommene Freiheit der
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