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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186903121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-03
- Tag1869-03-12
- Monat1869-03
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.03.1869
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Aclle, 31.20; 40.-. such.) 89.40; 30.-; l 5.83. lliqueS 1864n Lredil, 21.75; mbahn i7. que- z tional« 24.-; 23 85; 5 83; , Lom- 69.40. aliever Ital. Z.75?; 72.50; 937/.; Italien Lredit- mbard. Ital. 40.65; Teu- Schluß Lweri- 16 V,; aumw. Mehl ad der rkt.) ruhiger ^s. f-st Tele- ruhig 2^ k Fair >, Fair Fair r und . MtS. G.. -Iun! d. M. S., pr. "/6 G., ühjahr Früh er 48; » jr 50; » SV«; Uover- k- Zu ^ahl- P°st- d»»na » «I. ! ohne »d d» » ' TaMM Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 71. Freitag den 12. März. 18KS. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten heute Freitag den 12. März d. I. Abends r/,7 Uhr ir» Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: Sämmiliche Vorlagen der nicht startgefundenea Mittwochssitzung. Bekanntmachung. Dem hiesigen Bürger und Agenten Herrn Johann Christian Martin Hager ist auf fein Ansuchen Concefsion zu Betreibung eines DienstbotevnachweisungS-GeschLftS nach Maßgabe deS Regulativ- für die Inhaber coucesstonirter DienstbotennachweisungS-Gefchäfte vom 3. Mai 1868 ertheilt worden. Leipzig, dev 9. März 1869. DaS Polizei'- Amt der Stadt Leipzig. vr. Rüder. Richter. Bekanntmachung. Die am gestrigen Abende zum Besten deS Theater-Pension--Fonds stattgefundene Theatervorstellung hat eine Einnahme von 688 Thlr. LS Ngr. ergeben und sagen wir dem geehrten Publicum für seine durch deren Besuch dem Pension--Fonds von Neuem bewiesene Theilnahme unseren Dank. Leipzig, den 10. März 1869. Der Verwaltung-- Ausschuß deS Theater-Pensions-Fonds. Holz-Auction. Mittwoch, am 17 März d. I. sollen Vormittag- von 16 Uhr an in GraSdorfer Revier und zwar im sogen. Ttadttz 4 buchene, 6 ahorne, 10 eichene, 1 rüsterner, 3 lindene und 21 kieferne Nutzklötzer, 2/1 Klafter eichene Nutzscheite, r/, Klafter buchene, 5 Klaftern ahorne, 6^/2 Klafter eichene, */, Klafter rüsterne, l^/i Klafter lindene, l^/i Klafter kieferne Brenn bolzscheite, ca. 72 Wurzelhausen und 7 Abraumhausen unter den im Termine an Ort und Stelle öffentlich ange schlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 23. Februar 1869. DeS Raths Forst-Deputation. Tagesgeschichtliche Ueb erficht. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt in Bezug auf die Cartel-Convention zwischen Preußen und Rußland, welche am 4. October d. I. abläuft, daß von russischer Seite bis jetzt die Erneuerung der Conventton nicht beantragt worden ist und daß, selbst wenn die- der Fall wäre, wegen der umfangreichen Verhandlungen ein Ergebniß derselben zur Zeit deS Ablauf- der Convention nicht zu erwarten steht. Die Gesammiheit der Be stimmungen der Cartel-Convention wird also am 4. October d. I. erlöschen. Die Annahme, daß Graf von Biömarck den Com- missionS-Verhandlungen in dieser Angelegenheit unter dem Vor wände de- Unwohlseins auSgewichen sei, muß doch thöricht er scheinen, wenn man sich vergegenwärtigt, daß der Minister ganz anderen und schwierigeren Verhandlungen, al- dieser, nicht an dern Wege gegangen ist. Der Mmister-Prästdent hat sich über diese Convention bereit- mehrfach den Abgeordneten gegenüber au-zu- sprechen Gelegenheit gehabt. Mehr war darüber nicht zu sagen oder er hätte in ein und derselben Angelegenheit Erklärungen wiederholen wüsten, welche bereit- gedruckt Vorlagen. . In einer Besprechung der beiden Thronreden, von welchen die eine den norddeutschen Reichstag eröffaete, die andere die preußi schen Kammern schloß, legt der Londoner „Morning Herald" den friedlichen Versicherungen de- König- von Preußen deß- halb mehr Bedeutung bet al- ähnlichen Reden in anderen Staaten, weil Wilhelm I. noch wirklich regiere und die ihm von seinen Ministern vorgelegten Ansprachen nur dann in den Mund nehme, wenn er in der That mit ihrem Inhalte einverstanden sei. Wenn daher der König von den freundlichen Beziehungen de- Nord- l' deutschen Bunde- nach außen hin und von dem ernstlichen Streben der europäischen Mächte nach Erhaltung de- Frieden- rede, so würde allem Anscheine nach die Welt berechtigt sein, in diese» Worten eine neue Bürgschaft für ruhige Zeiten zu erblicken, wenn nicht unglücklicher Weise da- stet- durch neue Krieg-aerüchte ge nährte Mißtrauen der öffentlichen Meinung stärker sei, al- der Einfluß aller Verheuerungen von Königen oder ihren RathgeKrrn. ... Nur Ein Mittel bleibe, um Europa zu beruhigen und In dustrie und Unternehmungsgeist von dem jetzigen lähmenden Alp drücke zu befteieu, und da-heiße allgemeine Entwaffnung. So lange die verschiedenen Regierungen bi- an die Zähne gerüstet bleiben, können alle Versicherungen über friedliche Gesinnungen nicht helfen. Sie finden keine Gläubige, denn die Worte mögen aufrichtig sein, aber die Thaten stehen damit im Widerspruche. Die Wiener „Neue Freie Presse" schreibt: „Der hiesige franzö sische Botschafter, Herzog von Gramont, ist — angeblich wegen nicht befriedigender Beziehungen zwischen Preußen und Frankreich — nach Pari- berufen worden." Diese Nachricht trägt, wie die „Nord. Allg. Ztg." bemerkt, da- Gepräge einer hetzenden, alarmirendeu, da- Vertrauen de- Publicum- auf den Frieden erschütternden Tendenz, und da- ministerielle Blatt sagt weiter: Die „Neue Freie Presse" ist ein Organ, welches, wie bekannt, zur Ver dächtigung und systematischen Anfeindung Preußen- zum Zwecke von Börsenspeculationen bestimmt ist Um dieser Aufgabe zu genügen, werden Erdichtungen und Fälschungen in dem Blatte verbreitet. Wir erinnern nur an die Fabel eine- preußisch italienischen Vertrages im August v. I., um Oesterreich zu zer stückeln, und an die erfundenen Documente; wir erinnern an die spätere Erdichtung eine- preußisch-russischen Vertrage- zu gleichen Zwecken. Welche Gründe hat der Telegraph, au- diesem der Börsen-Agitation dienenden Blatt die Abreise de- Herzog« von Gramont nach Pari- durch „nicht befriedigende Beziehungen zwischen Preußen und Frankreich" zu motiviren? Gesandte unter nehme» au- verschiedensten Gründen Reisen in ihre Heimath, und al- der Herr Herzog seine Reise nach Pari- antrat, hat derselbe schwerlich der „Neuen Freien Presse" als Grund die nicht „be friedigenden Beziehungen zwischen Preußen und Frankreich" an gegeben, da derselbe bei Staatsgeschäften zwischen beiden Mächten gar nicht betheckigt ist. Wie vor Kurzem berichtet, hat die portugiesische Regierung die Sclaverei in ihren Coloniev abgeschafft. Die Regierung ist indessen darauf bedacht gewesen, jene Uebelstände zu vermeiden, welche, wie die Zustände im Süden der nordamerikanischen Union zeigen, von einer plötzlichen Durchführung dieser Maßregel in politischer wie in national-ökonomischer Beziehung unzertrennlich sind, und unter denen die befreiten Neger selbst nicht am wenigsten leiden. Da- betreffende Decret ordnet daher mit der Aufhebung der Sclaverei gleichzeitig an, daß die für frei Erklärten die Ver pflichtung haben, für ihre früheren Herren bi- zum Jahre 1878 m der Eigenschaft al- Freigelassene fonzuarbeiten.
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