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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.03.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186903216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18690321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18690321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-03
- Tag1869-03-21
- Monat1869-03
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.03.1869
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5.85: Lorn« Matt. Ital. 61.25; 78.75; 95'/,. 56.30; »bahn« rikauer 70.47. Schluß Lmeri- 17-/8; aumw. iM«hl nd der rkt.) uhiger Preis« Ballen chen- Specu- kmpon etteS Markt. iddling itzptiau 10V., IO*/,, Ballen MtS. '»/4 G. -Juni d. M. pr. G. pr. G., >r/, G. «7'/.; 49-/,; 1VV.; luter- k M- » Re« », Sn- ^ecklen- Oester- r. Ln- ; viel- Folgt » über »ließe« r, die n auch königs .ffvet lttersee Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Nathß der Stadt Leipzig. M 8V. Sonntag den 21. März. 1860. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch den 24. März 1869 Abends Uhr in» Saale der l. Diirgerschnle. Tagesordnung. I. Gutachten deS SchulauSschusseS über die Amtswohnung der Directoren in den städtischen Schulen. II. Gutachten deS Ausschusses zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen über: u) Verpachtung de- Rittergut- Stötteritz unt. TheilS. d) Errichtung eine- FangdammS für den Pleißenabschlag, e) Der neue Schul« flügel au der 3 Bürgerschule, ä) Verpachtung von Pfaffeudorfer Feldern. Bekanntmachung. Do hiesige Bürger und Agent Herr Earl Mieting hier ist heute von unS als Agent der k. k. privilegirten Allgemeinen Assrcuranz (AwiearLriovi Osnerrlli) in Triest für den Bezirk der Stadt Leipzig und der Orte Lindena«, GohliS und Eutritzsch bis auf Wider,uf bestätigt uud vorschrift-gemäß verpflichtet worden. Leipzig, am 16. März 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Ritscher, Aff. Bekanntmachung. Wegen Reinigung der Locale bleiben die Geschäfte beim Leihhause und bei der Sparcafse Dienstag, de« 23. d. MtS. -uSgesetzt. — Leipzig, dev 19. März 1869. Die Deputation für Leihhart- und Spareaffe. Geffrntkchk Verhandlungen der Stadtverordneten vom 25. Februar d. I. (Auf Grund de- Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht). (Schluß.) Herr Franz Wagner berichtete für den Schulauöschuß über folgende Rath-zuschrift: „Die Herren Stadtverordneten haben die Zustimmung zur Verwendung derjenigen Summen abgelehnt, welche erforderlich sind, um die Beiträge unserer städtischen BolkSschullehrer zur LandeSpenfionScasie auf die Schulcasse zu übernehmen. Sie haben gleichzeitig un- zur Erwägung anheimgegeben, ob e- sich nicht mehr empfehle, jedem emcritirten städtischen BolkSschullehrer einen Beitrag zu seiner LandeSpenfion zuzusichern. Als Gründe für die Ablehnung finden wir angeführt, daß die Lehrer diese sehr unbedeutenden Beiträge recht wohl zahlen könnten, daß ihnen damit nur „tropfenweise" geholfen werde und daß Sie ihnen ausgiebiger helfen möchten. Wir erwidern hierauf, daß die Geringfügigkeit oder daS Un zureichende der den Lehrern durch unfern Beschluß dargebotenen Erleichterung nach unserem Dafürhalten wohl eine Veranlassung sein kann, ihnen noch ein Mehrere- zu gewähren, nicht aber ein Grund, wenigstens diese eine Hülfe ihnen zu versagen. DaS neue Gesetz legt den Lehrern zwei neue Lasten auf, die sie bisher nicht hatten, nämlich 1) die Pflicht, beim Einrücker» in eine durch Emeritirung vacant gewordene höher dotirte Stelle drei Jahre lang einen sehr bedeutenden Theil ihre- Einkommen- an die LandeSpensionScasse zu zahlen; uud 2) regelmäßige Jahres beiträge an die genannte Casse zu zahlen, während sie bisher keine zu zahlen hatten. Der scheinbare vortheil, den sie damit eintauschen, ist der, daß sie jetzt eine bestimmte Pensionsberechtigung haben, während sie bisher keine hatten. Indeß ist dieser Bortheil allrrdingS uur ein scheinbarer für unsere Leipziger Lehrer: denn sacüsch ist denselben aus der Stadtcasse stet- eine Pension gewährt worden, und zwar eine höhere, als sie jetzt auS der LandeScafse erbalten, ohne daß sie Jahresbeiträge dafür zu zahlen hatten. Die erste Last, die ihnen da- Gesetz auferlcgt, die Zahlung drei jähriger Beiträge beim Einrücken in eine durch Emeritiruvg frei- aewordeue Stelle, ist so bedeutend, daß z. B. eiu provisorischer Lehrer mit 400 Thlr. Gehalt, der zum ersten Male in eine cou- strmirte Stelle mit 500 Thlr. eintritt, drei Jahre laug 175 Thlr. jährlich abgebeu muß. also sei« Einkommen für die ersten drei Jahre auf S25 Thlr. jährlich reducirt findet. Wir haben dringend gewünscht, den Lehrern diese Last abzunehmen. Da» Resultat unserer Erwägung ist aber gewesen, daß eine dieSfallfige Inter vention nicht im Wege einer allgemeinen Zusicherung erfolgen kann, sondern einer Beschlußfassung von Fall zu Fall bedarf. Wir waren daher nicht in der Lage, in uvserm Schreiben vom 21. October v. I. auch dies Moment mit in Erwägung zu ziehen, werden unS aber wahrscheinlich veranlaßt sehen, eintretenden Falls Geldverwilligungen seiten der Herren Stadtverordneten zu diesem Zweck zu erbitten. WaS dagegen die jährlich von den Lehrern zu zahlenden Pensionsbeiträge betrifft, so sind dieselben Wetter nicht-, als eine Schmälerung de- Diensteinkommens unserer Lehrer. Wir haben ein starke- Interesse daran, da- Dienst« einkommen unserer Lehrer denselben ungeschmälert zu erhalten, und auS diesem Grunde, wie wir bereit- früher erwäbnten, haben wir beschlossen, diese Beiträge auf die Schulcasse zu Übernehmen. Daß die Last, die die Stadt dadurch übernimmt, keine sehr be deutende ist, kann wohl nicht ein Grund gegen, sondern nur für unfern Beschluß sein. AlS ein tumiilum für die Lehrer möchten wir diese Beiträge aber doch nicht bezeichnen: denn eine IahreS- steuer von r/s-r des Einkommen- ist doch immerhin eine Last, deren Uebertraguua auf andere Schultern jeder Hau-vater dankbar begrüßen wird. Sind daher die Herren Stadtverordneten darin mit unS einverstanden, daß den Lehrern irgend eine Erleichterung in Bezug auf ihre PensionSverhältnisse zu gewähren ist, so hoffen wir um so mehr, daß Sie denselben auch die von un- beschlossene, Z. wenig über 600 Thlr. jährlich betragende Uebervahme der ensionSbetträge nicht vorenthalien werden. Wir haben daher beschlossen bei unserm frühern Beschlüsse vom 21. October v. I. stehen zu bleiben, und ersuchen Sie anderweit um Ihre Zustimmung. Wenn Sie außerdem unS zur Erwägung anhnmaeben, ob eS sich nicht empfehle, jedem emeritirten städtischen BolkSschullehrer einen Beitrag zu seiner LandeSpenfion zuzusicherv, so erlauben wir uns darau zu erinnern, daß erst im vorigen Sommer die Herren Stadtverordneten diese Zusicherung ausdrücklich ablehmev. Nun erschien eS unS früher, wo die städtischen Behörden allein über die Peustonirung unserer Lehrer zu cognosciren hatten, wohl gerecht- ertigt, daß den Lehrern nicht nur factisch eine Pension gewährt, ondern auch ein Rechtsanspruch darauf eivgeräumt und eine be- limmte Zusicherung ertheilt werde, uud wir haben bedauert, daß Sie Ihre Zustimmung hierzu versagten. Jetzt aber, wo zum großen Nachthcil unsere- Schulwesen- die Lehrerpensionirung lediglich in die Hände de- Staat- gelegt und aller und jeder Mitwirkung der städtischen Behörden entzogen ist, würde eS uu- allerdings nicht gerechtfertigt scheinen, wenn eine große Stadt- gemeiude die Machtvollkommenheit de- Staat- in Bezug aus
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